DE53065C - Verfahren, Artillerie- und Torpedogeschosse vor Erwärmung durch die Pulvergase der Treibladung zu schützen - Google Patents
Verfahren, Artillerie- und Torpedogeschosse vor Erwärmung durch die Pulvergase der Treibladung zu schützenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A13/00—Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
- F41A13/04—Injecting fluids into barrels or cartridge chambers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Treibladung zu schützen.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, erhält das Geschützrohr nahe dem hinteren
Ende der Seele K eine seitliche Oeffnung 0, welche mittelst einer Verschlufsvorrichtung
V mit dem Rohr R verbunden bezw. von demselben abgestellt werden kann. Letzteres
führt nach einem Behälter B, welcher stark geprefste Kohlensäure enthält und durch das
Ventil ν geschlossen wird.
Beim Laden des Geschützes werden zwischen Geschofs G und Kartusche C zwei mittelst
Drahtseiles t mit einander verbundene Pfropfen F so eingebracht, dafs die Oeffnung 0
mit dem zwischen beiden verbleibenden Hohlraum communicirt. Dieser wird sodann durch
Oeffnen des Ventils ν und des Verschlusses V mit Kohlensäure angefüllt, deren Spannkraft
die Pfropfen F aus einander treibt und dieselben vermöge ihrer ausgehöhlten Form mit
dem Rande dicht gegen die Wandung des Geschützrohres preist. Beim Abfeuern wirkt
die Kraft der Pulvergase auf den mit Kohlensäure gefüllten Hohlkörper und wird durch
diesen auf das Geschofs übertragen.
Sobald das Geschofs den Lauf verlassen, kann die Kohlensäure entweichen, wird aber
vermöge der dem Hohlkörper ertheilten Geschwindigkeit dem Geschofs eine Zeit lang
folgen und dasselbe einhüllen, so dafs die entwickelte Wärme sich dem letzteren nicht
mittheilen kann. Da die Kohlensäure keine Brennstoffe enthält und sich somit auch nicht
entzünden kann, so soll bei diesem Ladeverfahren das Geschofs mit nahezu derselben
Temperatur den Lauf verlassen, mit welcher dasselbe eingeführt wurde.
Um die Spannkraft der zwischen die Pfropfen F eingeleiteten Kohlensäure der
Festigkeit des Drahtseils t entsprechend zu reguliren, ist ein Manometer m an dem Behälter
B vorgesehen, dessen Ventil ganz allmälig
geöffnet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren, durch welches bei Geschützen und Torpedolancirrohren das Geschofs vor Erwärmung durch die Pulvergase in der Weise geschützt wird, dafs vor dem Abfeuern Kohlensäure in den Raum zwischen Geschofs und Pulverladung eingeführt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE53065C true DE53065C (de) |
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ID=327736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT53065D Expired - Lifetime DE53065C (de) | Verfahren, Artillerie- und Torpedogeschosse vor Erwärmung durch die Pulvergase der Treibladung zu schützen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE53065C (de) |
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