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Wurfgranate.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch Patent Nr. 46388 geschützten.
Wurfgranate, durch welche die Möglichkeit geboten ist, die Wurfgranate als einheitliches Ganzes herzustellen, die in eine entsprechende Ausschiessvorrichtung eingeladen und durch dieselbe
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oder von der Handfeuerwaffe ausgeht, ein Zwischenstück eingeschaltet. das als Zeitzünder ausgebildet ist, so dass der Zeitpunkt der Explosion nach dem Abfeuern bestimmt wird.
Diese weitere Ausbildung der durch das Stammpatent geschützten Wurfgranate ist in dcr
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geschlossenen Hülse c untergebracht ist, wobei der der Initialzündung zu liegende Abschluss d beispielsweise durch ein dünnes Papier erfolgt, die das Durchschlagen der ZündMamme er- möglicht. Durch diese Anordnung werden die Gefahren der Füllung der Granate wesentlich vermindert, wenn nicht gar gänzlich beseitigt.
An diesen die eingentliche Granate bildenden Teilist z. B. durch Verschraubung das Zwischen- stück c angeschlossen. in dessen Hohlraume der als Zeitzünder wirkende Verzögerungszündsatz f untergebracht ist. durch den also die Zeitdauer zwischen Schleudern und Explosion bestimmt wird. An diesen Verzögerungszündsatz schliessen sich an den beiden Enden Zündkapseln g, h an. von denen die eine (f/) als Initialzündung für den Sprengsatz dient und in einer vollen Scheibe i
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Zündung des Sprengsatzes ein Entweichen der entwickelten Gase verhindert, wührend die andere Zündkapsel 11 zur Entzündung des Verzögerungszündsatzes dient.
Zur Zündung der Zündkapsel für den Verzögerungszündsatz ist bei der in Fig. I dargestellten
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Gegebenenfalls kann die Verbindung der Granate mit der HüW--q derart erfolgen, dass lurch den Druck der Pulvergase auf die Scheibe M der Zündstift l gegen die Kapsel h bewegt wird. Auch kann der Zündstift l umgekehrt angeordnet sein und aie Zundkapsel l sich hinter ihm befinden, so dass sie infolge des plötzlichen Antriebes beim Schleudern zurückbleibt und die Zündung bewirkt. In diesem Falle ist sodann die Zündkapsel durch eine Zündschnur mit dem Verzögerungszündsatz verbunden.
Der auf die eine oder andere Art entzündete Verzögerungszündsatz fängt also beim Beginne der Ausschleuderung zu brennen an und verbrennt, bis die Granate an den Ort der Bestimmung gelangt. Durch Veränderung der Menge dieses Zündsatzes kann die Zeit bis zur Explosion ver-
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durch diesen Zündsatz entzündet und dient als Initialzündung für den Sprengsatz b, dessen Explosion die Granate zerreisst, wobei in der bei dem Stamm patente beschriebene Weise die Zerteilung erfolgt.
Soll dagegen die Wurfgranate aus einer Handfeuerwaffe statt aus einer besonderen Ausschiessvorrichtung geschleudert worden, so wird die Granate a samt Zwischenstück e von der Hülse q abgenommen und mit dem Ansatze n auf ein Rohr o von geringerem Durchmesser wie das Kaliber der Waffe aufgeschraubt und mit diesem Rohr in die Waffe eingesetzt. Die Patrone der Waffe bewirkt sodann das Ausschleudern der Granate sowie die Zündung des Verzögerungszündsatzes durch die entsprechend verlängerte Zündschnur p oder den Zündstift m, worauf die Wirkung in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben, herbeigeführt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist statt der Führungshülse X : in das Zwischen- stück e ein Rohr v eingesetzt, dessen unterer Teil geschlitzt ist. Dieses Rohr dient zur Aufnahme der Stange zum Einsetzen in das Rohr der Handfeuerwaffe. Für das Ausschleudern aus einer besonderen Ausschiessvorrichtung ist die Granate wieder, vie bei der Ausführungsform nach
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geschlitzte Rohr eine gegebenenfalls rohrförmige Stange w eingesetzt, die bei x abgesetzt ist und vorne eine Spitze y trägt. Mit dieser Stange M'wird sodann die Wurfgranate in den Lauf z einer Handfeuerwaffe eingesetzt.
Um diese Ausführungsform der Wurfgranate von der besonderen Ausschiessvorrichtung
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sich wie bei der Ausführungsform nach Fig 1 abspielt.
Soll jedoch die Schleuderung von einer Handfeuerwaffe (Gewehr) erfolgen, so wird zunächst die Zündschnur aus dem Rohr v entfernt und die Granate, wie aus Fig. 2 ersichtlich. auf die Stange w aufgesetzt und mit dieser in den Lauf s der Handfeuerwaffe eingesetzt.
Wird die Handfeuerwaffe betätigt, so wirken die entwickelten Pulvergase auf die Stange w und trachten sie nach vorwärts zu treiben. Bei dem erstec plötzlichen Antrieb der Stange w bleibt jedoch die Granate selbst infolge ihres Beharrungsvermögens zurück, so dass die Spitze y der Stange in die Zündkapsel h zu deren Zündung eindringt, wobei sich das Rohr v infolge seiner Schlitzung über den Ansatz x der Stange M'aufstülpt.
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Antrieb der Stange abgescheert wird und die Vorwärtsbewegung der Stange ermöglicht.
Auch kann die Stange in bekannter Weise seitlich vorstehende Lappen des Rohres v durch seinen pt"tzlichen Anhieb abbiegen, wobei die Lappen das Eintreten der Spitze in die Zündkapsel h verhindern, nach dem Abbiegen der Lappen jedoch ermöglichen.
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an das Zwischenstück ein weiteres, gegebenenfalls konisches Stück angeschraubt werden, das den Vorwärtsgang der Stange w begrenzt. Das Führungsrohr v'der Granate für die Stange ! f ist bei der dargestellten Ausführungsform in einem angeschraubten Endstück k'eingesetzt.
Die Konizität der Spitze, ihr Maximaldurchmesser und das Ende des Zwischenstückes bezw. des daran angeschlossenen Stückes sind derart bemessen, dass dadurch der Maximalvorgang der Stange w durch den Antriebsstoss begrenzt wird und Vorzündungen der Kapsel g ausgeschlossen sind. Erforderlichen Falles kann als zweite Sicherung für den Maximalvorschub der Stange in ihr ein Stift vorgesehen sein, der in Schlitzen in dem Rohr vu geführt ist. Die Länge der Schlitze begrenzen den Maximalvorgang.
Der Verzögerungszündsatz f kann auch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in einer mit Aussengewinde versehenen Hülse eingesetzt und mit dieser in das Zwischenstück eingeschraubt werden, so dass durch Einsetzen einer Hülse mit mehr oder weniger Verzögerungszündsatz die Zeit bis zur Explosion verändert werden kann. Zu demselben Zwecke kann auch der Verzögerungzündsatz in einem Bleirohr, das spiralförmig gewunden ist, untergebracht sein. in das an den Enden die Kapseln y, h eingesetzt werden. Je nach der Länge des verwendeten Bleirohres wird sodann die Zeit bis zur Explosion verändert. Das Bleirohr kann erforderlichen Falles in dem Zwischenstück z.
B. durch Zement ausgegossen werden, durch den der Vorgang der Spitze yl bis zur Zündkapsel y verhindert wird.
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zwischen dem Granatkörper (i und dem Zwischenstück e angeordnet ist. Durch diese Dichtungsscheibe, die über den Aussendurchmesser der Granate reicht, kann die Wurfweite verändert werden.
Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Dichtungsscheibe, die zwischen dem Granatkörper und dem Zwischenstück eingesetzt ist, daselbst durch mehr oder weniger festes Zusammenschrauben der Teile seitlich herauspresst. Dadurch wird der an und für sich unbedeutende Spiel-
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und desto dichter wird der Abs l ! uss zwischen Granate und Ausschiessvorrichtung sein, und einen desto grösseren Widerstand setzt die Wandung der Ausschipssvornchtung dem Austritt der Granate entgegen. Je dichter aber dieser Abschluss erfolgt und je grösser der durch die Dichtung erzeugte Widerstand ist, desto besser können die Gase des Treibmittels ausgenützt werden und eine desto grössere Wurfweite wird erzielt.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Wurfgranate nach Patent Nr. 46388, dadurch gekennzeichnet, dass die Granate mit dem Sprengsatz mit einem Zwischenstück, das einen als Zeitzünder wirkenden Verzögerungszündsatz enthält, verbunden ist, wobei an den Enden des Verzögerungszündsatzes je eine Kapsel vor- gesehen ist, von denen die eine als Initialzünder für den Sprengsatz dient, während das Zwischenstück auf eine das Treibmittel enthaltende Hülse aufgesetzt ist, dessen Zündung durch Vermittlung eines Zündstiftes bezw. einer Zünschnur den Verzögerungszündsatz entzündet.