DE314284C - - Google Patents

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DE314284C
DE314284C DENDAT314284D DE314284DA DE314284C DE 314284 C DE314284 C DE 314284C DE NDAT314284 D DENDAT314284 D DE NDAT314284D DE 314284D A DE314284D A DE 314284DA DE 314284 C DE314284 C DE 314284C
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Germany
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wing
combustion chamber
stabilizer
powder
projectile
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die bei Flügelminenwerfern vielfach verwendeten langsam verbrennenden Pulversorten besitzen den Nachteil, daß sie noch einen verhältnismäßig hohen Verbrennungs-
'5 druck in dem Augenblick haben, in welchem das Geschoß die Wurfrohrmündung verläßt.
. Wie die Erfahrung 'ergeben hat, ist diese Stelle der Wurfbahn aber eine sehr kritische.-Die hochgespannten, plötzlich freigegebenen
ίο Gase erzeugen außerordentlich starke Wirbelungen und beunruhigen infolgedessen das Geschoß. Meist treten auch dabei'sehr erhebliche Beanspruchungen des Ringstabilisators und der Verbindungsträger ~ zwischen
. 15 Ringstabilisator und Geschoß auf. ■ Um diesen Wirkungen zu steuern ist daher notwendig, dem Wurfrohr eine unbequeme Länge zu •geben und das Mündungsstück des Wurfrohrs mit Durchbrechungen zu versehen.
Gemäß der Erfindung ist nun für den in bekannter Weise als Ringkörper ausgebildeten
. Flügelstabilisator um die nach den Seiten hin geschlossene Verbrennungskammer am Boden des Minenwerferrohrs herum ein freier ringförmiger Raum geschaffen, so daß der Flügelkörper beim Einladen des Geschosses in diesen freien Raum ganz oder teilweise eingeschoben werden kann. Hierdurch wird es möglich, scharf verbrennende Pulversorten zu be-, ,30 nutzen. Durch die W'and des ringförmigen Raumes wird nämlich alsdann der Ringstabilisator durch Explosionswellen in wirkungsvoller Weise geschützt. Das scharf verbrennende Pulver besitzt infolge seiner Eigenart in den ersten Perioden seiner Auslösung zwar sehr starke Wirbelungen. Es stellt sich aber auch verhältnismäßig schnell eine Beruhigung der Gasmasse ein, so daß eine Schutzwand von verhältnismäßig geringer Länge für die fraglichen Zwecke ausreicht, zumal ja das Geschoß im Augenblick der Explosion noch die Geschwindigkeit Null hat und die Überwindung des Beharrungsvermögens den erheblichsten Teil der Zeit zwischen Zündung und Ausstoßen des Geschosses aus dem Rohr beansprucht.
Bekannt ist es, den von dem Ringstabilisator eingenommenen Raum der Verbrennungskammer durch Benutzung von an dem Rohrverschluß angebrachten Verdrängungskörpern unabhängig zu machen von Höhe und Durchmesser des Ringstabilisators. Es hat dies; den Zweck, das Volumen der Verbrennungskammer der betreffenden Pulverart anzupassen.
Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes ist es nicht unbedingt notwendig, daß das Volumen der Pulver verbrennungskammer durch die den Ringstabilisator schützenden Wandungen verkleinert wird. Es kann durch eine Vergrößerung der Verbrennungskammer, insbesondere nach unten ein Ausgleich geschaffen werden für das Volumen dieser Wandungen. Des ferneren wird gemäß der Erfindung der freie Raum um die Pulver-' verbrennungskammer herum vorgesehen, während bei: den bekannten Anordnungen der freie Ringraum hinter der eigentlichen Verbrennungskammer angeordnet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht e'.n Ausf ührungsbeispiel: α ist das Wurf rohr, b die Flügelmine und c der Flügelstabilisator, -h ist
die Pulververbrennungskammer, die durch einen in das Schraubengewinde i passenden A^erschluß nach außen abgeschlossen wird. Gemäß der Erfindung ist nun zwischen der Verbrennungskammer h und dem Wurfrohr a ein zylindrischer Ringraum k freigelassen, in den 'der als Zylinderkörper ausgebildete •■Flügelstabilisator beim Laden eingeschoben wird. Die A^erbrennungskammer, die infolge
ίο dieser Ausbildung in vorteilhafter Weise eine gegenüber dem Durchmesser erheblich größere Länge erhalten kann, sitzt infolgedessen im Innern des als Zylinderkörper ausgebildeten Flügelstabilisators c. Die explodierenden Gase wirken infolgedessen wesentlich weniger gegen die Flügelkörper c als gegen die Verbindungen d, die durch T-förmigen Querschnitt, durch die breite Durchlässe e und ähnliche Mittel einerseits sehr widerstandsfähig, andererseits aber auch stark entlastet
' ausgeführt werden können. Z. B. besitzen sie nur eine verhältnismäßig kleine Länge, so daß sie nur ein vermindertes Biegungsmoment zu übertragen haben. Erst, nachdem die Flügelmine b unter dem Druck der Pulvergase im Rohr^verschoben worden ist, gelan-, gen die Teile des Flügelkörpers c mit den . Gaswellen in stärkere Berührung. Zu diesem Zeitpunkt aber haben sich die Gaswellen schon sehr wesentlich vergleichmäßigt.. Zugleich mit, der wesentlichen Verkürzung des Minenwerfers infolge dieser Ineinanderschiebung von Flügelkörperraum und Verbrennungskammer wird auch eine wesentliche Verkleinerung des schädlichen Raumes zwischen Pulververbrennungskammer und Geschoß erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mineiiwerfeiranordnung für Flügelminen mit als Ringkörper ausgebildetem Flügelstabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch, zu der Wand der Pulververbrennungskammer eine zylindrische Wandung- in einem Abstand angeordnet ist, daß der Ringkörper des Flügelstabilisators beim Einladen des Geschosses in diesen freien Raum eingeschoben werden kann. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1063040A1 (de) * 1999-06-25 2000-12-27 Meiko Haertel Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1063040A1 (de) * 1999-06-25 2000-12-27 Meiko Haertel Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung

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