DE306487C - - Google Patents

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DE306487C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Flügelminen mit ringförmigem Stabilisator, die zum Schleudern aus geschützähnlichen Geräten geeignet ausgebildet sind. Bei Flügelminen solcher Art macht die Verbindung des Stabilisatorringes mit dem Geschoßrumpf erhebliche Schwierigkeiten, deren Nichtbeachtung bei den bekannten Bauarten dazu geführt hat, die Benutzung der Ringflügelmine als Schleudermine als wenig vorteilhaft anzusehen. Die Verbindung zwischen Ringstabilisator und Geschoßkörper soll in erster Linie gegenüber dem Explosionsdruck der Treibladung eine Verlagerung des Stabilisators mit Sicherheit vermeiden, um ein Absteuern des Pfeilgeschosses infolge eines schief stehenden Stabilisators unmöglich zu machen. Diese Verbindung des Stabilisatorringes darf aber andererseits auch nicht so schwer werden, daß hier-
ao durch das äquatoriale Trägheitsmoment des Geschosses wesentlich vergrößert wird. Das Geschoß wirkt in der Geschoßbahn wie ein physisches Pendel, dessen Schwingungsbewegung, Schwingungszeit und Dämpfung ab-.
hängig ist von der Größe des äquatorialen Trägheitsmomentes. Ferner sollen aber in den Verbindungsteilen zwischen Geschoßrumpf und Stabilisatorring auch möglichst große Durchlaßöffnungen vorhanden sein, damit die Verbrennungsgase aus dem Innern des Ringi Stabilisators nach außen gelangen können.
Besonders soll der stoßartige erste Austritt der Gase aus dem Rohr, der zu einer Zeit
' erfolgt, wo der ganze Stabilisator noch im Rohr steckt, möglichst frühzeitig und an solcher Stelle vor sich gehen, an der die hoch gespannten Gasströme auch widerstandsfähige Durchlaßöffnungen vorfinden. Daneben ist aber auch darauf Rücksicht zu nehmen, daß das gesamte Geschoß Vorlast besitzt, d. h. einen genügend weit vorn liegenden Schwerpunkt aufweist. Die Schaffung dieser Vorlast lediglich durch Einlegung entsprechender Gewichtmassen in den Kopf des Geschosses ist nicht immer zweckentsprechend. Diese +5 Massen sind mehr oder weniger tote Last Und vergrößern das äquatoriale Trägheitsmoment des Geschosses. .
Gemäß der. Erfindung ist der Stabilisatorring mit Hilfe eines korbartig durchbrochenen Trägers in der Nähe der Mitte des Geschoßrumpfes befestigt. Hierdurch wird erreicht,, daß die schweren Befestigungsteile, die die :. eigentliche Verbindung zwischen Stabilisator und Geschoß herstellen, in der Nähe des Geschoßschwerpunktes liegen, wo sie das äquatoriale Trägheitsmoment des Geschosses am wenigsten vergrößern können. Zugleich ist mit dieser Befestigungsweise des' Stabilisatorkorbes erreicht, daß das untere Ende des Geschoßkörpers als Verdränger in den freien Raum des Stabilisatorkorbes hineinragt, Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, durch entsprechende Verjüngungen am unteren Geschoßkörperteil zwischen diesem und dem Stabilisatorkorb einen stetig sich verbreiternden Ringkanal zu ■ schaffen, durch den Explosionsgase abströmen können, sobald die erste'. Korböffnung des. Stabilisators aus der Rohrmündung heraustritt. Durch die hochliegende Korbbefestigung erfolgt die Verbindung zwischen dem Inneren der Verbrennung?-
kammer und der Atmosphäre schon sehr frühzeitig, nämlich in dem Augenblick, wenn da ■■ halbe ,Geschoß aus der Rohrmündung herai:sgetreten ist. Zugleich wird durch diese hochliegende Korbbefestigung der Querschnitt de.: - Durchbrechungen in diesem 'Verbindungskorb sehr wesentlich vergrößert, was für die Entlastung des Korbes gegenüber dem Druck der Explosionsgase von grundlegender Bedeutung ist. Die Verjüngung des unteren Geschoßrumpfteiles ermöglicht diese Vorteile nicht nur, sondern wirkt auch insofern günstig, als sie das Geschoß vorlastig macht, ohne daß Ballast im Geschoßkopf in wesentlichem Maße erforderlich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführ.ungsbeispiel:
α ist der Geschoßkörper und b der Geschoßzünder, c ist der eigentliche Stabilisatorring, der mit Hilfe eines Trägerkorbes d mit dem Geschoßkörper β verbunden ist. Das hintere Ende e des Geschoßkörpers ist verjüngt und der Befestigungsring f des Stabilisatorkorbes d in der Nähe des Mittelpunktes des Geschosses α befestigt. < Die Befestigung geschieht mit Hilfe eines Kordelgewindes in dem Befestigungsring f, das in gleicher Weise in dem auf dem Geschoßkörper «aufgeschraubten Mantelring g vorgesehen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: .
1. Zum Schleudern aus Pulverminenwerfern geeignete Flügelmine mit ringförmigem Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisatorring (c) mit Hilfe eines korbartigen Verbiridungskörpers (d) in der Nähe der Mitte des Geschoßkörpers (α) befestigt ist.
2. Zum Schleudern aus Pulverminenwerfern geeignete Flügelmine mit ringförmigem Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Geschoßrumpfes (e) als entsprechend verjüngter Rotationskörper ausgebildet ist, so daß zwischen dem korbartigen Verbindungskörper (d) und dem Geschoß- körper (e) ein stetig sich erweiternder Ringkanal freibleibt.
3. Zum Schleudern aus Pulverminenwerfern geeignete Flügelmine mit ring- ■ förmigem Stabilisator nach Anspruch 1 und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskorb (d) zwischen dem Stabilisatorring (c) und Geschoß (a) mit einem Befestigungsring (f) versehen ist, der Kordelgewinde besitzt, das in ein entsprechendes Gegengewinde auf einem Mantelring (g) eingreift, der auf den Rumpf des Geschosses (a) aufgeschraubt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988001724A2 (en) * 1986-09-02 1988-03-10 The Secretary Of State For Defence In Her Britanni Projectile

Cited By (4)

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GB2213916B (en) * 1986-09-02 1990-04-18 Secr Defence Projectile

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