DE298588C - - Google Patents

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DE298588C
DE298588C DENDAT298588D DE298588DA DE298588C DE 298588 C DE298588 C DE 298588C DE NDAT298588 D DENDAT298588 D DE NDAT298588D DE 298588D A DE298588D A DE 298588DA DE 298588 C DE298588 C DE 298588C
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projectile
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longitudinal axis
propellant
gases
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/26Stabilising arrangements using spin
    • F42B10/28Stabilising arrangements using spin induced by gas action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
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    • F42B10/26Stabilising arrangements using spin
    • F42B10/28Stabilising arrangements using spin induced by gas action
    • F42B10/30Stabilising arrangements using spin induced by gas action using rocket motor nozzles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß für glatte Läufe, mit Vorrichtungen zur. Erzeugung einer Drehbewegung.'
Von den bekannten Einrichtungen diener Art unterscheidet sich diese Erfindung dadurch, daß am hinteren Ende des Geschosses ein Hohlraum vorgesehen ist, der so mit dem Treibladungsraume der Feuerwaffe in Ver-. bindung steht, daß die Treibgase beim Ab-
feuern des Geschosses eintreten und zu in in der Wandung des Hohlraumes angeordneten Düsen gelangen können, welche die Drehung des Geschosses im Rohre und auf der Flugbahn in an sich bekannter Weise bewirken. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen dem Hohlraum und dem Treibladungsraume zweckmäßig durch ein Rückschlagventil, um den Hohlraum des Geschosses nach Aufnahme der Treibgase und mit dem Austritt des Geschosses aus dem
ao Geschützrohre in dem Boden des Geschosses gegen die Atmosphäre abzuschließen und die auf diese Weise abgefangenen Treibgase noch zur Erzeugung weiterer Drehungsenergie zu benutzen. Die Düsen werden zweckmäßig verstellbar angeordnet, um die Umdrehungsgeschwindigkeit und die Drehrichtuhg des Geschosses verändern zu können.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Das Geschoß besteht bei der Au,sführungsform nach Fig. 1 und 2 in der Hauptsache aus dem Gesehoßkörper a, dem mit einem doppelten Sieb s versehenen Boden b, den in gleichem Abstande voneinander angeordneten Düsen- und der Liderung I.
Beim Abschießen dieses Geschosses treten1
die treibenden Pulvergase durch das Sieb s in den Raum R. . Von hieraus durchströmen sie die Düsen d und bringen mit ihrem Austritt aus diesen Düsen durch die hierdurch1 hervorgerufene Reaktion den Gesehoßkörper α mit dem Boden b in eine zu ihrer Austrittsrichtung entgegengesetzte drehende Bewegung. Hierauf gelangen die Treibgase — solange sich das Geschoß noch im Rohre befindet — nach vorn durch, die in der Führungsliderung L1 angeordneten Schlitze ins Freie.. Sobald aber die Liderung L1 den Lauf verlassen hat, treten die (. den Düsen entweichenden Treibgase direkt ins Freie. '. .
Die Liderung I hat ein Vorbeischlagen der Treibgase zwischen Geschoß und· Geschützrohrwand zu verhüten, und es werden zu diesem Zweck die Kupferringe h dieser Liderung einesteils durch die Verschraubung des Bodens b und zum anderen von den Treibgasen selbst gegen die Geschützrohrwand gepreßt. Damit aber hierdurch die Drehung des Geschosses nicht behindert wird, ist der Gesehoßkörper.α mit dem Boden δ in dieser Liderung drehbar, was durch den eingelegten Distanzring r erreicht wird. ..·.■'■
Die- Düsen d werden in den Geschoßkörper α besonders eingeschraubt. Hierdurch wird ermöglicht, daß dieselben mittels eines Schlüssels in ihrer Richtung verstellbar sind und dadurch den austretenden Gasen bzw. deren Reaktionswirkung ein beliebiger Austrittswinkel zur Längsachse des Geschosses gegeben werden kann; dadurch ist sowohl die Umdrehungsgeschwindigkeit, wie auch die Drehrichtung des Geschosses einstellbar. Die größte Re-

Claims (1)

  1. aktioriswirkurig wird dann eintreten, wenn die Strömungsrichtung der austretenden Gase senkrecht zur Längsachse des Geschosses verläuft. Die Wirkung der Düsen kann durch Drehen allmählich abgestuft werden und wird ganz aufhören, sobald die Strömungsrichtung parallel zur Längsachse des Geschosses verläuft. Sobald nun eine weitere Drehung der Düsen und damit eine Verlegung der Strömungsrichtung
    ίο über diese Parallele zur Längsachse des Geschosses hinaus stattfindet, tritt eine Umkehrung der Drehrichtung des Gecchosses ein und es ist für die Umdrehungsgeschwindigkeit in dieser Richtung auch wieder die Stellung der Düsen zur Längsachse des Geschosses maßgebend.
    Ferner wird durch dieses besondere Einsetzen eine fabrikmäßige Herstellung dieser, wegen der hohen Treibgasdrucke mit nur geringem Querschnitt versehenen Düsen aus einem besonders dazu geeigneten Material ermöglicht.
    Gegen eine etwaige Stichflammenwirkung
    der Pulvergase ist im Boden b das Doppel sieb s angeordnet.
    ' Um dem Geschoß noch nach dem Verlassen des Geschützrohres weitere Drehüngsenergie zu erteilen, ist dasselbe mit 'der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Einrichtung versehen. Diese besteht außer den vorher beschriebenen Anordnungen aus einem einfachen Rückschlag- ventil ν mit Feder f und betätigt sich folgendermaßen: ...
    Beim Abschießen des Geschosses treten die Treibgase durch das Doppelsieb s, Öffnen durch ihren Druck das Rückschlagventil v, treten dann in den Raum R und durchströmen die Düsen d, welche alsdann die Drehung des Geschosses in an sich bekannter Weise bewirken. Mit dem vollständigen Austritt .des Geschosses aus dem Geschützrohr hört sofort der äußere Druck der Treibgase auf das Ventil ν auf und dieses dichtet den Raum R in demselben Augenblick teils durch die Kraft der Feder f- und: teils durch den Druck der noch im Raum R befindlichen :Treibgase gegen die j Atmosphäre ab. Die nun im Raum R noch j befindliche, allerdings nur noch geringe, jedoch j unter hoher Spannung stehende Gasmenge ist j imstande, dem Geschosse auf der Flugbahn noch weitere Drehungsenergie zu erteilen..
    Paten τ-An Spruch:
    Geschoß für glatte Läufe mit Düsen zur Erzeugung einer Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Geschosses ein Hohlraum vorgesehen ist, der, gegebenenfalls durch ein Rückschlagventil, so mit dem Treibladungsraume der Feuerwaffe ■ in Verbindung steht, daß die Treibgase beim Abfeuern eintreten und zu den in der Wandung des Hohlraumes angeordneten zweckmäßig verstellbaren Düsen gelangen können, welche die Drehung des Geschosses im Rohre und während des Fluges in an sich bekannter Weise bewirken.
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396949A1 (fr) * 1977-07-09 1979-02-02 Ballmann Josef Projectile destine a etre notamment tire dans un canon lisse
WO1979000037A1 (en) * 1977-07-09 1979-02-08 J Ballmann Projectile with rotation generating flow channels
WO2008142457A3 (en) * 2007-05-18 2009-01-15 Kukhaleishvili Rati Abramyan's method for imparting a rotary motion to a bullet in a firearm barrel channel and a bullet for a smooth-bore hunting arm
WO2009056081A1 (de) * 2007-11-02 2009-05-07 Jallcom Holdings Ltd. Geschoss mit einen drall erzeugenden strömungskanälen
US11867487B1 (en) 2021-03-03 2024-01-09 Wach Llc System and method for aeronautical stabilization

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