DE187671C - - Google Patents

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DE187671C
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shot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187671 KLASSE 72 d. GRUPPE
THEODOR STUMPE !in FRANKFURT a. O.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schrotpatrone, bei der die Schrote in einer besonderen Hülse eingeschlossen sind, die mit verschossen wird und den Zweck hat, die Schrote auch nach dem Verlassen des Laufes noch eine längere Zeit zusammenzuhalten, um so die Deckung des Zieles durch die Schrote, sowie deren Durchschlagkraft zu erhöhen. Die bekannten Schrotpatronen dieser
ίο Art, wobei nur solche in. Betracht kommen, die Jagdzwecken dienen, also mit Schrotflinten verschossen werden, haben sich aber nicht einzubürgern vermocht, da ihre Wirkung nicht eine derart erhöhte ist, daß sie den erhöhten Beschaffungskosten entspricht.
Die Erfindung besteht nun in einer Verbesserung dieser Schrotpatronen, die bezweckt, die Deckung der Schrote, sowie ihre Durchschlagkraft gegenüber den vorbekannten Schrotpatronen zu erhöhen.
Dieser Fortschritt wird dadurch erzielt, daß die neue Schrotpatrone als ein zweiteiliges Langgeschoß ausgeführt ist, bei dem die Schrothülse zwischen der mit ihr fest verbundenen Treibscheibe und einem die Schrothülse verschließenden Führungszylinder eingeschlossen ist. Diese Anordnung der Treibscheibe und des Führungszylinders sichern die genaue Führung der Schrotmasse in dem Laufe und nach dem Verlassen des Laufes noch bis auf etwa 50 Schritt Entfernung als ein einheitlich wirkendes Geschoß, und erst nach dem Zurücklegen dieser Entfernung fällt der Führungszylinder ab, und die Schrote werden gegen das Ziel gestreut,
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Schrotpatrone im Längenschnitt, während die Fig. 2 und 3 Konstruktionseinzelheiten zeigen.
Die Pulverladung c befindet sich, wie gebräuchlich, in der Patronenhülse a (Fig. 1) und wird durch die Treibscheibe b, wie gebräuchlich und notwendig, leicht festgesetzt, worauf man die die Schrote enthaltende und mit dem Boden e versehene Hülse g einsetzt. Nun wird die Schrothülse mit Schrot gefüllt 45' (was aber auch vor ihrem Einsetzen geschehen kann), und hierauf verschließt man die Patronenhülse durch den Führungszylinder h.
Dieser Führungszylinder, der, um seinen Namen zu verdienen, so lang sein muß, daß er sich beim Abfeuern des Schusses im Laufe unter Einwirkung der auf ihn wirkenden Schrote nicht schief stellen kann, führt sich, ohne zu kanten, in dem Geweh.rlaufe und vermittelt den vollständig gleichmäßigen Übergang der Schrotmasse aus dem Patronenlager des Gewehres in dessen Lauf seele, so daß im Momente des Abfeuerns ein nach* allen Seiten hin ganz gleichmäßiger Antrieb der Schrotmasse durch die Pulvergase erfolgt. Die Treibscheibe b kann auch mit dem Boden e vereinigt werden, so daß beide zusammen den Abschluß der Hülse g bilden.
Die Schrothülse g mit Treibscheibe b und Führungszylinder h bilden also ein zweiteiliges Langgeschoß, das sich weder unter der Einwirkung des Gasdruckes im Gewehrlaufe, noch nach dem Verlassen des Laufes auf eine weite Strecke hin verändern kann, wobei der vom Luftdruck angepreßte Füh-
rungszylinder die Steuerung des fliegenden Geschosses in der Zielrichtung so lange bewirkt, bis nach etwa 50 Schritt der Führüngszylinder abfällt und die Schrote aus der Hülse d austreten, die dann niederfällt. Hierdurch wird das genaue Einhalten der Zielrichtung durch die Achse der Schrotmasse gesichert, und diese wird mit wesentlich besse-. rer Deckung des Zieles und Durchschlagkraft zerstreut.
Die Herstellung, und zwar die stets gleichförmige Herstellung dieser Schrotpatronen ist sehr einfach und billig. Die Patronenhülse α kann aus Metall gefertigt werden, damit sie mehrmals verwendet werden kann, während die Schrothülse g, unbeschadet ihrer Wirkung und weil sie verfeuert wird, aus dünnem Papier hergestellt sein kann. Die Treibscheibe und der Führungszylinder müssen dagegen aus leichtem, jedoch widerstandsfähigem Material gefertigt sein, so daß sie unter der Einwirkung des Pulvergasdruckes die Führung der Schrotmasse im Laufe übernehmen können, und dies vermögen sie nur, wenn sie hierbei in ihrer Gestaltung nicht verändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schrotpatrone für Jagdgewehre mit eingesetzter, zum Verfeuern gelangender Schrothülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone durch einen auf die Schrothülse (g) aufgesetzten Führungszylinder (h) abgeschlossen ist, der aus leichtem,. sich durch den Druck der Pulvergase nicht veränderndem Material besteht und von solcher Länge ist, daß- er sich bei seiner Bewegung
    kann.
    im Laufe nicht schief stellen
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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US3313235A (en) * 1964-06-10 1967-04-11 Chellife Corp Shotgun shell with deformable closure

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