DE192507C - - Google Patents

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DE192507C
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Germany
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shot
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shotgun
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 192507 KLASSE 72 d. GRUPPE
THEODOR STUMPE in FRANKFURT a. O.
Schrotpatrone für Jagdgewehre mit eingesetzter, zum Verfeuern gelangender Schrothülse.
Zusatz zum Patente 187671 vom 26. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1904 ab. Längste Dauer: 25. November 1919.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent 187671 geschützten Schrotpatrone mit Schrothülse und vor derselben angeordnetem Führungszylinder. Die Verbesserung besteht darin, daß die Schrothülse am vorderen Ende mit leicht umlegbaren Lappen versehen ist, die ein vorzeitiges Herausfallen der Schrote aus der Hülse verhindern, aber dennoch der freien Bewegung der Schrote keinen zu starken Widerstand entgegensetzen. Die Schrote werden hierdurch auch nach dem Abfallen des Führungszylinders durch die Hülse noch so lange zusammengehalten, bis die lebendige Kraft der ganzen Schrotmasse die Hülse öffnet.
Die neue Schrotpatrone ist auf der Zeichnung in Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellt, während die
Fig. 2 bis 7 die bei dieser Patrone zur Verwendung kommende eigenartige Schrothülse in zwei Ausführungsformen und verschiedenen Ansichten zeigen.
Auf der Pulverladung c der Patronenhülse a sitzt die Schrothülse g, welche am unteren Ende durch den Pfropfen b verschlossen ist, während der Führungszylinder /2 den Abschluß der Patrone bildet.
Wird der Schuß abgegeben, so verhindert dieser Führungszylinder das Herausfallen der Schrote aus der Hülse g, wenn sie nicht besonders geschlossen ist, so lange, bis der Zylinder nach dem Heraustreten aus dem Laufe niederfällt. Wird der Schuß auf Flugwild oder so gerichtet abgegeben, daß die Patrone ansteigt, so verbleiben die Schrote auch nach dem Abfallen des Zylinders h noch kurze Zeit in der Schrothülse g, um aus dieser als geschlossene, sich später erst zerstreuende Masse auszutreten.
Wird aber bei wagerechter oder gar nach unten gerichteter Gewehrlage mit grobem Schrot oder mit Posten geschossen, so kommt es vor, daß einige der oberen Schrote oder Posten aus der Hülse g hinausfallen, sobald der Zylinder h abgefallen ist, bevor die Gesamtschrot- oder Postenladung die Hülse g verläßt..
Dieser Verlust an Schroten wird verhindert, wenn die Schrothülse die aus Fig. 2 bis 7 ersichtliche Konstruktion hat. Die Schrothülse g ist hier an ihrem oberen Ende nicht wie üblich glatt abgeschnitten, sondern lappenförmig ausgeschnitten (Fig. 2). Nachdem die Hülse mit Schrot gefüllt ist, werden die Lappen i umgelegt (Fig. 3) und zur Herstellung des Verschlusses der Schrotpatrone verwendet. Die umgelegten Lappen i verhin-
dem dann beim Schuß das Hinausfallen der oberen Schrote nach dem Abfallen des vorherfliegenden Zylinders h. Die Lappen bilden aber keinen das Entweichen der Schrote hindernden Verschluß, da sie sich unter dem Druck der ganzen Schrotmasse leicht aufrichten (Fig. 2).
Bei sehr grobem Schrot oder bei Posten kann es vorkommen, daß sich dieser Lappen-Verschluß zu leicht öffnet. Für solche Schrote kommen die Schrothülsen nach Fig. 5 bis 7 zur Verwendung, bei denen die Lappen i am Grunde mit Lochungen versehen sind (Fig. 5 bis 7) und vor dem Umlegen der Lappen eine dünne Pappscheibe k auf die Schrote gelegt wird (Fig. 6). Da der Drück der schweren Schrote hier durch die Pappscheibe k auf die Füße der Lappen i übertragen wird, so setzen sie den Schroten einen solchen Widerstand entgegen, daß selbst Posten nicht vorzeitig herausfallen können. Durch die Lochungen am Grunde der Lappen i ist aber der Zusammenhang der Lappen i mit der Hülse g so geschwächt, daß sie abreißen, wenn die lebendige Kraft der Posten diese zum Verlassen der Hülse zwingt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Schrotpatrone für Jagdgewehre mit eingesetzter, zum Verfeuern gelangender Schrothülse nach D. R. P. 187671, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrothülse (g) am oberen Ende mit leicht umlegbaren Lappen (i) versehen ist, deren \^erschlußlage während des Transportes durch den Führungszylinder (h) gesichert ist.
  2. 2. Schrotpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lappen (i) und den Schroten eine Pappscheibe (k) eingefügt ist, und daß die Lappen an ihrem Grunde mit Lochungen versehen sind, zum Zweck, zunächst ein sicheres Zurückhalten schwerer Schrote und weiterhin ein Abreißen der Lappen durch die lebendige Kraft der Schrote zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192507D Active DE192507C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3313235A (en) * 1964-06-10 1967-04-11 Chellife Corp Shotgun shell with deformable closure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3313235A (en) * 1964-06-10 1967-04-11 Chellife Corp Shotgun shell with deformable closure

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