DE126828C - - Google Patents

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DE126828C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/68Line-carrying missiles, e.g. for life-saving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Werfen von Rettungsleinen mittelst eines aus einem Geschütz abzufeuernden, zur Erhöhung der Wirkung noch mit einem besonderen Raketenzündsatze versehenen Geschosses. Der Hauptunterschied gegenüber anderen bereits bekannten Vorrichtungen derselben Art liegt in der Verwendung von Luftbuffern zum Zwecke einer federnden Verbindung zwischen Leinetragrohr und Rettungsleine.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der ganzen Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den hinteren Theil des Geschützes nebst Rakete in gröfserem Mafsstabe; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist eine Unteransicht, welche den die Leine tragenden Vordertheil der Vorrichtung veranschaulicht; Fig. 5 zeigt in gröfserem Mafsstabe im Schnitt einen Theil der Sperrvorrichtung zwischen der Rakete und dem äufseren Rohre.
Die Leinenwurfvorrichtung besteht aus einem Geschütz B mit einem Rohr B1, das mit drei Längsschlitzen b1 zur Aufnahme der Flügel D und Rippe F des Leinetragrohres C (Fig. 3) versehen ist.
Beim Abfeuern des Geschützes B wirken die Pulvergase treibend auf die mit der Rakete A verbundene Dichtungsscheibe y. Die Rakete A erstreckt sich in das Leinetragrohr C hinein und dringt durch den Druck der Pulvergase noch tiefer in dasselbe ein, wobei die in dem Rohre C enthaltene Luft verdichtet und letzteres aus dem Geschütze herausgeschleudert wird.
Die Rakete wird aus dem Geschütz heraus- und theilweise in das Leinetragrohr C hineingetrieben, das mit einem Sicherheitsventil K, welches unter der Einwirkung einer Feder steht, sowie mit zwei Flügeln D und einer nach . unten vorstehenden Rippe F versehen ist (Fig. 3). Flügel D und Rippe F passen in die Längsschlitze bl des vorderen Geschütz rohrtheiles B1 hinein (Fig. 3), und die Rippe F trägt einen Kolben m (Fig. 1). Auf diesem ist ein mit einer Oese η versehener Cylinder I verschiebbar, an welchem das Ende der Leine befestigt ist. Der Cylinder I ist in ein äufseres Führungsrohr χ eingeschlossen, welches an der Rippe F festsitzt und einen unteren Schlitz besitzt, durch welchen die Oese η hervorsteht (Fig. 3)·
Das vordere Ende der Rakete A trägt eine Dichtungsscheibe oder einen Kolben h, um einen luftdichten Abschlufs gegen die Wand des Leinetragrohres C herzustellen, in das sich die Rakete A hineinschiebt. Somit wird die Luft in dem vorderen Ende des Leinetragrohres C durch die Vorwärtsbewegung der Rakete A in dem Verhältnifs, wie sich letztere in dasselbe hineinschiebt, zusammengedrückt, so dafs sie als Luftkissen für die Raketenleine wirkt. Dann wird die Luft noch mehr zusammengedrückt durch den weiteren Vorgang der Rakete beim zweiten Stofs durch die Explosion des Raketenzündsatzes, wobei das Sicherheitsventil K der verdichteten Luft gestattet, allmählich zu entweichen.
Damit der zweite Stofs, welcher der Rakete A durch die Explosion ihrer eigenen Ladung
gegeben wird, die Rakete weiter in das Leinetragrohr C hineintreibt, also ein Zurückgehen der Rakete A verhindert wird, nachdem sie in das Rohr C hineingeschoben worden ist, versieht man die Rakete an geeigneten Stellen mit Zahnstangen αλ (Fig. 2, 3 und 5), mit welcher eine unter Federwirkung stehende Klinke E an der Innenwandung des Leinetragrohres C im Eingriff steht.
Der Zug der Leine während des Fluges wird auf den Cylinder / übertragen, welcher dadurch über den festen Kolben m zurückgezogen wird und die Luft im Cylinder / allmählich zusammendrückt, so dafs sie als zweites Luftkissen wirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Werfen von Rettungsleinen mittelst eines aus einem Geschütz abzufeuernden, zur Erhöhung der Wirkung noch mit einem Raketenzündsatz versehenen Geschosses, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rakete (A) in dem Leinetragrohr (C) verschiebbar angeordnet ist und mittelst Dichtungsscheibe oder Kolbens (h) beim Zünden der beiden Ladungen nach einander die im Tragrohr (C) enthaltene Luft zusammendrückt, die allmählich durch ein Sicherheitsventil (K) entweichen kann, zum Zwecke, die Stöfse abzuschwächen und das Reifsen der Leine zu vermeiden.
  2. 2. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Rakete (A) Zahnstangen (al) angeordnet sind, mit denen je eine mittelst Feder an dem Leinetragrohr (C) befestigte Klinke (E) im Eingriff steht, um den Rückgang der Rakete in dem Rohre zu verhüten.
  3. 3. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur elastischen Befestigung der Leine an dem Tragrohr ebenfalls ein Luftbuffer angewendet wird, bestehend aus einem Luftcylinder (I) und einem mittelst einer Rippe (F) mit dem Leinetragrohr (C) verbundenen Kolben (m).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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