DE321848C - Minen- und Granatenwerfer - Google Patents

Minen- und Granatenwerfer

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DE321848C
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sleeve
projectile
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/06Mortars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Minen- und Granatenwerfer. Man hat bereits die Hülsen für Geschosse derart ausgebildet, daß sie auch als Lauf dienen. Derartige, gleichzeitig Geschoß; Lauf sowie Ladung mit Zubehör enthaltende Hülsen sind in diesem Kriege als Minenwerfer »Göller« in hoher Vollendung auf den Markt gebracht worden.
  • Minenwerfer dieser Bauart-hatten aber den Übelstand eines außerordentlich hohen Gewichtes, da solche Hülsen dieselbe Festigkeit gegen Platzen wie ein -entsprechender Lauf haben müssen. Die hierdurch für jede Hülse immer wieder benötigten starken Wandstärken erzeugen aber ein sehr hohes Nettogewicht der gesamten schußbereiten Munition. Außerdem waren diese Hülsen sehr teuer.
  • In dem Bestreben, das Gewicht und den Preis der Hülse auf ein Minimum herabzudrücken, werden nach der Erfindung weniger feste, billigere sowie leichter zu bearbeitende Materialien als bisher üblich als Grundstoff zur Hülse genommen, und werden die Hülsen, damit die Wandstärken und somit das ganze Gewicht gering bleiben, nicht mehr frei, hauptsächlich nur an einer Rückwand anliegend, wie beim Minenwerfer »Göller« verfeuert, sondern erhalten für den Abschuß einen zusätzlichen Mantel.
  • Die Erfindung schafft also eine Geschoßhülse, die ein Mittelding darstellt zwischen der gewöhnlichen, aus einem Laufe verfeuerten Munition und der Munition, die unmittelbar aus ihren Hülsen verfeuert werden kann.
  • Da die Hülse der Erfindung auch den Lauf in sich enthält, braucht der zusätzliche Mantel nur einfachster Art und nicht gasdicht zu sein. Dies ermöglicht es auch, das Äußere der Hülsen nicht nur konisch, sondern auch parallelwandig, sowie neben rund auch eckig herzustellen. In den Fig. i bis 6 sind drei Mantelbauarten zur Erläuterung aufgeführt.
  • Die Hülsen a können parallelwandig (Fig. i und 3) oder nach der Mündung zu sich verjüngend (Fig.2) von dreieckigem (Fig.4) oder quadratischem Querschnitt (Fig. 5 und 6) sein. Sie werden durch Verschlüsse c (Fig.2 und 3) oder Keilsystem e in dem Mantel d festgepreßt.
  • Insbesondere zeigt Fig. i die Ausbildung als Vorderlader. Die Hülse a kann hier nur parallelwandig benutzt werden, um ein festes Aufsitzen des Hülsenbodens auf dem Boden des Mantels d sicherzustellen. Die Keile e werden von vorn eingedrückt.
  • Fig. 2 zeigt die Ausbildung als Hinterlader. Die Hülse ist hier nach der Mündung verjüngt. Sie wird durch den Druck von c in dem Mantel d festgepreßt.
  • Fig.3 zeigt ebenfalls die Ausbildung als Hinterlader für parallelwandige Hülsen. Durch Anbringung von Nasen vorn an den Keilen e wird die Hülse a unter dein Druck von c gleichzeitig mit den Keilen e nach vorn bis zum endgültigen festen Aufsitz festgedrückt.
  • Nach Fig. 4. besitzt die Hülse nur ein einteiliges Keilsystem e.
  • Nach Fig. 5 besitzt die Hülse quadratischen Querschnitt und ein zweiteiliges und nach Fig.6 den gleichen Querschnitt mit einem allseitigen Keilsystem e: Nimmt man ferner z. B. in Fig: 3 als Verschluß c einen durch Federkraft nach vorn getriebenen Bolzen an, der in einer am Mantel d noch ansitzenden Gleitbahn auf- und abgleiten kann, und läßt einen im Verschluß c angebrachten Schlagbolzen in der vordersten Stellung von e vorschnellen und so durch Entzündung einer Ladung . das Geschoß aus der Hülse a heraustreiben, dann wird die Hülse a mit dem Verschluß c zusammen, genau wie bei sonstigen entsprechenden automatischen Waffen, zurückgetrieben. Bringt man an der an dem Mantel d ansitzenden Gleitbahn noch einen Behälter für frische Munition sowie einen Auswerfer für die Hülse a an, so ergibt dies, in einigen Zügen angedeutet, für den Erfindungsgegenstand einen überaus einfachen selbsttätigen Minen-oder Granatenschnellwerfer einfachster Bauart ohne Rohrerhitzungen und deren Folgeerscheinungen usw. Die Verwendungsmöglichkeit dieses Schnellwerfers ist dabei eine doppelte: Flachfeuer als Schnellfeuer auf näheren Entfernungen direkt geschossen, sowie Steilfeuer für größere Entfernungen meist als Einzelschuß indirekt geschossen. Der Lauf der Hülsen kann Züge und Felder haben, wie es auch bei anderen Läufen üblich ist.
  • Die Kanten der eckigen Hülsen können abgerundet sein. .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Minen- und Granatenwerfer, bei dem die Geschoßhülse gleichzeitig Geschoß, Ladung und Lauf enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen dem Gasdruck der Ladungen allein nicht widerstehen können und deshalb aus einem entsprechend starken Mantel abgefeuert werden. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines festen Aufsitzes der äußeren Hülsenwandungen im Mantel ein oder mehrere Keile benutzt werden. g. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form der Hülsen statt rund eckig oder quadratisch ist.
DE1918321848D 1918-10-26 1918-10-26 Minen- und Granatenwerfer Expired DE321848C (de)

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DE321848T 1918-10-26

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DE321848C true DE321848C (de) 1920-06-15

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DE1918321848D Expired DE321848C (de) 1918-10-26 1918-10-26 Minen- und Granatenwerfer

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