DE50914C - Geschütz, dessen Rohr am hinteren Ende mit einer besonderen Luftkammer zur Aufnahme der Kartusche versehen ist - Google Patents

Geschütz, dessen Rohr am hinteren Ende mit einer besonderen Luftkammer zur Aufnahme der Kartusche versehen ist

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DE50914C
DE50914C DENDAT50914D DE50914DA DE50914C DE 50914 C DE50914 C DE 50914C DE NDAT50914 D DENDAT50914 D DE NDAT50914D DE 50914D A DE50914D A DE 50914DA DE 50914 C DE50914 C DE 50914C
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Germany
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barrel
gun
rear end
cartridge
accommodate
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50914D
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English (en)
Original Assignee
D. dudley in Lynn, County of Essex, Massachusetts, V. St. A
Publication of DE50914C publication Critical patent/DE50914C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • F41A21/14Arrangement of cartridge chambers lateral to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, dafs man in einer geeigneten Kammer Luft vermittels eines zu diesem Zwecke zu entzündenden Explosionsmittels zusammenprefst und den erzeugten Luftdruck in einem geeigneten Raum auf das Geschofs wirken läfst. Auf beiliegender Zeichnung ist ein pneumatisches Geschütz, auf welches die vorliegende Erfindung Anwendung gefunden hat, im Längsschnitt veranschaulicht. Dieses Geschütz besitzt eine besondere Kammer, in welcher in beschriebener Weise Luft comprimirt wird und welche durch ein geeignetes Rohr mit dem Geschützlauf, aus welchem das Geschofs herausgeschleudert werden soll, in Verbindung steht. Die Luftcompressionskammer A ist mit abschraubbarem Verschlufsboden B und mit Zündungsmechanismus B1 für die Ladung G versehen. Das vordere Ende dieser" Kammer ist mittelst der Platte D und . des Verschlufskopfes E geschlossen. - Diese Sicherheitsverschlufsplatte D wirkt vermöge ihrer Widerstandskraft, deren Höhe durch entsprechende Wahl der Stärke und des Materials für diese Platte verändert bezw. festgesetzt werden kann, wie ein Sicherheitsventil. Die Luftcompressionskammer K steht durch Rohr F mit dem hinter dem Geschofs H liegenden Theil des Laufes G in Verbindung-, welcher behufs Einführung des Geschosses mit einem abschraubbaren Verschlufsboden / ausgestattet ist, während die Verbindungstheile K die Luftcompressionskammer, das Verbindungsrohr und den Lauf fest mit einander verbinden. Nachdem das Geschofs in den Lauf vor das Verbindungsrohr F eingeführt und die Ladung in die Luftcompressionskammer eingebracht ist, werden die Verschlufsboden / und B und die Platte D dicht aufgeschraubt. Durch die mit Hülfe der Zündvorrichtung B α bewirkte Explosion der Ladung C wird die Luft in der Kammer A plötzlich in ganz bedeutendem Mafse comprimirt und der erzeugte Druck durch das Verbindungsrohr F dem hinteren Theil des Laufes G mitgetheilt, so dafs das Geschofs herausgeworfen wird.
Folgende Verhältnisse sind für ein Geschütz zweckmä'fsig: Bohrung des Laufes G 38 mm, Länge etwa 210 cm; Durchmesser des Verbindungsrohres F etwa 50 mm, Länge etwa 100 cm; Durchmesser. der Luftcompressionskammer A etwa 76 mm, Länge etwa 85 cm; Gewicht des Geschosses etwa 900 g, der Pulverladung etwa 225 g und der Widerstand der Sicherheitsverschlufsplatte etwa 3,2 kg auf 1 qcm. Selbstverständlich können diese Verhältnisse auch Aenderungen erfahren, ohne an dem Wesen etwas zu ändern.
Es ist einleuchtend, dafs bei gleichbleibender Pulverladung und gleichbleibendem Geschützlauf der Druck in dem letzteren durch Gröfsenveränderung der Kammer A regulirt werden kann, dafs ferner die Luftcompressionskammer statt der beschriebenen auch eine andere Gestalt erhalten kann. Auch kann die Anordnung der Luftcompressionskammer und des Geschützlaufes
statt, wie beschrieben, in verticaler Ebene, in anderer Weise stattfinden, etwa in einer Horizontalebene.
Auch kann man ein anderes Gröfsenverhältnifs zwischen Lauf und Kammer als das angegebene wählen, ohne von dem'Gegenstand der Erfindung abzuweichen.
Auch kann man die Ladung auf andere als die dargestellte Art entzünden. Ferner beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht allein auf die Benutzung der Luft als elastisches Mittel, da man Gas oder Gase von gröfserer oder geringerer Dichte benutzen kann, ohne von der vorliegenden Erfindung abzugehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschütz, dessen Rohr am hinteren Ende mit einer besonderen Luft- oder Gaskammer A in Verbindung steht, so dafs durch Abfeuern einer Kartusche am hinteren Ende der Kammer die in derselben befindliche Luft zusammengeprefst wird und das Geschofs aus dem Rohr schleudert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50914D Geschütz, dessen Rohr am hinteren Ende mit einer besonderen Luftkammer zur Aufnahme der Kartusche versehen ist Expired - Lifetime DE50914C (de)

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