DE265384C - - Google Patents
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- DE265384C DE265384C DENDAT265384D DE265384DA DE265384C DE 265384 C DE265384 C DE 265384C DE NDAT265384 D DENDAT265384 D DE NDAT265384D DE 265384D A DE265384D A DE 265384DA DE 265384 C DE265384 C DE 265384C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/001—Devices or processes for assembling ammunition, cartridges or cartridge elements from parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/06—Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Toys (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 265384 KLASSE 72 a. GRUPPE
LOUIS ALARD in PARIS.
Von dem Erfinder ist bereits eine Vorrichtung angegeben worden, die zum Auswechseln
der Pulverladung von Geschützpatronen dient und als besonderes Merkmal ein Getriebe zum
Abziehen und Wiederaufbringen der Kartuschhülse aufweist, bei der die abzuziehende Patronenhülse
in ein Querstück mit zwei Ringöffnungen eingespannt wird, das von einer Hülse mitgenommen wird, die durch ein Handgetriebe
in der Längsrichtung der Maschine bewegt werden kann.
Nach der Erfindung kommt eine ähnliche Anordnung zur Verwendung, die jedoch statt
von Hand durch irgend ein Treibmittel in Bewegung gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist
statt der Hülse ein mit dem Querstück starr verbundener Kolben vorgesehen, der in einem
Zylinder der Einwirkung einer treibenden Flüssigkeit, eines Gases unter Druck o. dgl.,
ausgesetzt werden kann. Durch dieses Treibmittel wird das Querstück in einer solchen
Richtung bewegt, daß hierdurch die Kartuschhülse von dem Geschoß abgezogen wird. Die
Rückführung des Querstücks, das am Hubende durch entsprechende Mittel gesperrt werden kann, erfolgt durch Federn, die durch
das Treibmittel während des Abziehhubes gespannt werden.
Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des
Abziehzylinders mit dem Lauf eines Gewehr-Stutzens in Verbindung steht, in dem eine
Platzpatrone abgebrannt werden kann, deren Verbrennungsgase den Kolben vorwärts treiben
können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. 1, 2 die Vorrichtung
im teilweisen Schnitt der Länge nach im Aufriß und Grundriß^ Fig. 3 in Endansicht, Fig. 4
im Schnitt nach E-E in Fig, 1. .
Der Apparat besteht aus einem Tisch a, an dem Füße oder Stützen b angelenkt sein
können (Fig. 3), die zum Transport auf den Tisch zurückgeklappt werden können. Auf
dem Tisch α sind zwei Muffen c, c befestigt, die durch einen Steg miteinander verbunden
sind und als Führung für den Hals der Kartuschhülse d dienen. Das Geschoß j>
wird in einem aus zwei Backen e, f gebildeten Ring mit Hilfe einer Klemmschraube g festgeklemmt.
Die Patronenhülsen d werden außerdem in der Nähe ihres Bodens von je einer gleichfalls auf
dem Tisch α befestigten Muffe h aufgenommen.
Die beiden Hülsen h sind ebenfalls miteinander verbunden.
Das den beiden Geschossen gemeinsame Abziehgetriebe wird durch ein Querstück i mit
zwei Ringöffnungen gebildet, die je eine Ringnut / für den Rand der Kartuschhülse besitzen
und auf Leisten w des Gestelles geführt sein können. Jeder dieser Ringe trägt den
Drehzapfen k einer Schwingklappe m, die man hochheben kann, um die Patrone einzusetzen,
die abgezogene Kartuschhülse herauszunehmen und sie nach Änderung der Ladung wieder an
ihren Platz.zu bringen. Die herabgeschlagenen Klappen bilden ein Widerlager für den Hülsenboden
beim Zusammensetzen.
An dem Quer stück i ist ein Tauchkolben χ befestigt, der in einem von dem Steg der
Muffen c getragenen Zylinder y beweglich ist. Auf die Druckfläche dieses Kolbens kann
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irgendein Treibmittel mit einem Druck wirken, der durch eine Pumpe, einen· Kompressor,
eine Gasbombe o. dgl. geliefert wird. Eine einfache Einrichtung zur Erzeugung eines
Druckmittels ist in den Fig. i, 2 gezeigt.
In den Boden des Zylinders y ist der Lauf ζ einer Feuerwaffe eingepaßt, in dem eine
einfache Kammer als Lager für eine Platzpatrone ι dienen kann. Die Entzündung dieser
ίο Patrone kann durch eine Abzugvorrichtung
beliebiger Art bewirkt werden (Fig. i).
Die Vorrichtung zum Abfeuern besteht aus einer Zugstange 2, die auf einen Hebel 3 zum
Bewegen des Abzuges 4 wirkt.
Eine in die Zylinderkammer y eingesetzte durchlöcherte Scheibe 5 dient als Anschlag für
den Kapseldeckel der Patrone 1, gestattet aber den Durchgang der Explosionsgase und ihre
Wirkung auf den Kolben x. Eine Bohrung y1
in der Zylinderwand y läßt die Verbrennungsgase entweichen, nachdem sie auf den Kolben
gewirkt haben.
Das Querstück i nimmt, durch den Druck des Kolbens χ verschoben, die Hülsen d mit
und kann am Hubende durch eine selbsttätige Klinkenvorrichtung gesperrt werden (Fig. 1, 2).
Diese Vorrichtung besteht aus einem Haken 6
und wird von einem der Arme einer Klinke getragen, deren anderer Arm 7 unter der
Wirkung einer Feder 8 steht, die ihn in der Sperrstellung zu halten sucht. Die Klinke 6, 7
ist um einen auf dem Gestell gelagerten Zapfen 9 drehbar. Ein mit dem Querstück oder dem
Kolben y starr verbundener Vorsprung 10 wird am Hubende selbsttätig von dem Haken 6
ergriffen. Für die Rückwärtsbewegung zum Zwecke des Zusammensetzens kann die Ausklinkung
durch einen Zug erfolgen, der auf den Arm 7 der Klinke 6, 7 beispielsweise von einer Zugstange 11 ausgeübt wird. Der Antrieb
für den Vereinigungsvorgang wird selbsttätig durch während des Auseinandernehmens
zusammengedrückte Druckfedern geliefert oder aber, wie die Zeichnung zeigt, durch entgegenwirkende
Rückholfedern 12 bewirkt, die das Querstück i mit einem festen Träger 13 des
Maschinengestells verbinden.
Ein elastischer Anschlag, z. B. ein Gummipuffer 15 mit Bolzen 16, kann zwischen dem
Querstück und einem festen Teil des Gestelles, wie etwa der Stütze 14, angebracht werden,
um zu vermeiden, daß das Querstück i zu weit geht und die Federn übermäßig spannt,
was geschehen könnte, wenn man Patronen mit zufällig am Halse gespaltenen Hülsen auseinanderzunehmen
hätte.
Das Zurückziehen des Querstücks i zum Zweck des Zusammensetzens kann auch statt
durch Federn durch eine Vorrichtung erreicht werden, die der für das Auseinandernehmen
verwendeten ähnlich ist. Der Kolben χ muß dann doppelt wirkend sein und mit Hilfe
eines Verteilungsschiebers o. dgl. den Druck eines Treibmittels abwechselnd auf der einen
oder anderen Seite erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Antrieb für Vorrichtungen zum Auswechseln der Pulverladung von Geschützpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehhub das zur Übertragung der Bewegung auf die Kartuschhülsen dienende Querstück (i) von einem in einem Zylinder (y) beweglichen Kolben (x) mitgenommen wird, der seinen Antrieb durch ein Treibmittel, z.B. durch die Verbrennungsgase einer in dem an den Zylinder (y) angeschlossenen Lauf (z) eines Gewehrstutzens abgebrannten Platzpatrone erhält, und daß die Rückführung des Querstücks durch Federn (12) erfolgt," die dieses Stück mit dem Maschinenrahmen verbinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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0
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB191202639A (en) | 1912-07-11 |
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