DE217521C - - Google Patents

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DE217521C
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spreading
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spreading drum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
Beim Streuen von mit langem Stroh vermischtem Stalldünger mittels Düngerstreuer verbleibt Stroh zwischen den Streuzinken und wickelt sich um die Streutrommel, so daß diese bei längerem Streuen nur noch eine glatte Strohwalze bildet, welche nichts mehr aus dem Wagen ausstreuen kann.
Mit vorliegender Erfindung wird nun bezweckt, diesen Mißstand beim Streuen von
ίο Langstrohstalldünger zu beseitigen.
Hierzu wird, die Streutrommel mit einer Schneidvorrichtung versehen, die beim Streuen durch Schlitze der Streutrommel in der Richtung der Trommelachse heraustreten und so das etwa sich um die Trommel wickelnde Stroh u. dgl. bei jeder Umdrehung der Trommel z. B. zweimal durchschneiden. Das abgeschnittene Stroh löst sich sicher und leicht von der Trommel los und wird durch die Zentrifugalkraft leicht abgeschleudert.
In der Zeichnung ist eine solche Streutrommel in einem Querschnitt (Fig. 1), einer Stirn-' ansicht (Fig. 2) und einem Längsschnitt (Fig. 3) dargestellt. Bei Fig. 3 sind der Deutlichkeit halber die Streuzinken weggelassen.
α ist die Streutrommel. Dieselbe sitzt fest auf einer zum Auslösen gegebenenfalls pendelnd aufgehängten Achse b und kann in bekannter Weise von einem Zahnkranz c aus angetrieben werden, der auf der Wagenachse sitzt. Die in die Streutrommel eingesetzte Schneidvorrichtung besteht aus einem oder aus mehreren, z. B. aus zwei bogenförmigen, mit Außenschneiden versehenen Messern d.
Diese sitzen je auf einer radial zur Trommelachse b stehenden Achse e, so daß sie, in Bewegung gesetzt, die Streutrommel durchdringen und dabei durch einander gegenüberliegende Längsschlitze f der letzteren ein- und austreten. Die Achsen β sind einerseits an der Innenseite der Trommelwand bei g und andererseits in der Trommelachse b gelagert, so daß sie mit ihren Messern an der Drehung der Siebtrommel teilnehmen.
Zum Antrieb der Messer ist durch die Streutrommel eine parallel zur Trommelachse b laufende, zweckmäßig mehrfach unterstützte Welle h geführt, die außerhalb der Trommel durch ein Planetenradgetriebe i, k angetrieben wird und ihre Bewegung durch Kegelradgetriebe I1 m auf die Messerachsen e überträgt. Vor dem Planetenradgetriebe sitzt das Planetenrad i auf der Welle h, während das Rad k von der Trommelbewegung unabhängig z. B. an dem Pendellager der Streutrommel gelagert ist.
Es wird somit durch die Drehung der Streutrommer das Planetenradgetriebe und durch dieses die Welle h und die Messer angetrieben.
Die Anordnung der Messer und ihre Drehgeschwindigkeit wird zweckmäßig so gewählt, daß ihre Schneidwirkung vollständig außerhalb des Wagens fällt. So können die Messer so angeordnet sein, daß sie an der in Fig. 1 mit A und bei weiterer Umdrehung der Streutrommel etwa an der mit A1 bezeichneten Stelle hervortreten. Dadurch wird ein Abschlagen der Messer vermieden. Auch harte, die Messer schädigende Gegenstände sind ihnen an diesen Austrittsstellen nicht mehr ge-
iährlich. Das Abschneiden des etwa aufgewickelten Strohbüschels u. dgl. vollzieht sich selbst bei schlecht geschärftem Messer sicher, da durch diese Anordnung der Messer jederzeit ein ziehender Schnitt ausgeführt wird.
Die Streutrommel erhält zweckmäßig dünne Federstahldrahtzinken, welche bei einer Länge von etwa 7 cm nur 3x/2 mm Durchmesser besitzen, so daß sie beträchtlich federn und dem Dünger nur eine ganz geringe Fläche zum Ankleben bieten. Dadurch wird das leichte Abschleudern des geschnittenen Langstrohdüngers wesentlich begünstigt.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Streutrommel für Stalldüngerstreuer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Streutrommel eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, welche beim Streuen aus der Streutrommel heraustritt und das zwischen den Streuzinken haftengebliebene Streugut (Langstroh o. dgl.) durchschneidet.
2. Streu trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus bogenförmigen Messern (d)
besteht, deren Antrieb gleichzeitig mit dem Antrieb der Streutrommel erfolgt.
3. Streutrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (d) in der Streutrommel auf radialen Achsen (e) gelagert sind, die gemeinsam von einer längs durch die Streutrommel gehenden Welle (h) aus angetrieben werden.
4. Streutrommel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerachsen (e) einerseits an der Innenseite der Streutrommelwand und andererseits in der Streutrommelachse (b) gelagert sind.
5. Streutrommel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (h) durch ein Planetenradgetriebe erfolgt.
6. Streutrommel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß deren Stahldrahtzinken so dünn sind, daß sie be- trächtlich federn und dem Dünger nur eine geringe Fläche zum Ankleben bieten, um das leichte Abschleudern des zerschnittenen Langstroh- o. dgl. Stalldüngers zu begünstigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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