DE217107C - - Google Patents

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DE217107C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/027Lasts with exchangeable parts, e.g. for changing the form or for remodelling

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 2171,07 -KLASSE 71 c. GRUPPE
Leisten zur Herstellung von Stiefeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen bei Herstellung von Stiefeln o. dgl. verwendbaren Leisten, welcher mit Leichtigkeit der Gestalt eines Normalfußes oder eines Fußes mit vergrößertem Ballen angepaßt werden kann. Die Leisten werden nicht immer so hergestellt, daß sie genau mit der Form des menschlichen Fußes übereinstimmen, weil sonst beim Herausziehen des größeren und breiteren Ballenteiles des
ίο Leistens durch den schmaleren und engeren Übergangsteil des Schuhes leicht eine Beschädigung des Oberleders stattfindet. Infolgedessen macht man für gewöhnlich den Übergangsteil eines Leistens verhältnismäßig größer, als der Größe des 'Fußes entspricht. Besitzt ein Fuß einen ungewöhnlich großen Ballen, so werden die Schwierigkeiten noch größer.
Nach vorliegender Erfindung wird der Leistenblock in zwei vollkommen voneinander trennbare Teile zerlegt, und zwar derart, daß der Spannteil, welcher nicht nur den Spann, sondern auch einen Teil der Breite des Ballens umfaßt, zuerst herausgezogen werden kann. Hierdurch wird der Umfang des Ballens des Leistens verkleinert, so daß dann der hintere Teil des verbleibenden Leistens angehoben werden kann, um den Leisten ohne irgendwelche Beschädigung des Oberleders bzw. ohne Hervorbringung einer Spannung herauszunehmen.
In den Zeichnungen veranschaulichen die Fig. ι und 2 Draufsichten auf die beiden Teile des Leistens, während die Fig. 3 eine Seitenansicht eines zusammengesetzten Leistens darstellt. Fig. 4 ist .ein Längsschnitt, der sich schräg von dem Oberrand nach ■ dem Unterrand des Leistens in der Richtung der Schnittlinie nach Fig. 5 erstreckt, während Fig. 5 einen Querschnitt nach der Schnittlinie Fig. 1 darstellt. Der Leistenblock ist in zwei Teile geteilt, und zwar besteht der Hauptteil α aus Zehen- und Fersenteil, während der zweite Teil b vom ersten Teil durch eine Schnittlinie abgetrennt ist, welche sich in der Längsrichtung von einem Punkt hinter dem Spann bis nach einer Stelle zwischen Ballen- und Zehenteil erstreckt. Diese Schnittlinie verläuft schräg, so daß sie den Leistenblock auf der einen Seite von der Mittellinie an der Oberfläche und an der Unterfläche des Leistenblockes auf der anderen Seite von der Mittellinie schneidet. Die Schräglage dieser. Trennungsebene der beiden Leistenteile a, b hat zur Folge, daß jeder der beiden Leistenteile nur einen Teil der ganzen Dicke des Ballenteiles des Blockes in sich einbegreift, so daß ■ die größte Breite eines jeden Blockteiles be-. deutend kleiner-als die Breite der Übergangsstelle des Schuhes ist. Ferner gestattet die Schräglage der Trennungsebene, jeden der beiden Blockteile so dick auszuführen, daß er den großen Druck auszuhalten vermag, welchem der Stiefel während des Glättens ausgesetzt ist. ■ Jeder Blockteil ist in der Ballengegend des Leistens im Querschnitt dreieckig ausgestaltet. Um eine lösbare" Verbindung zwischen den .Blockteilen herzustellen, ist ein Zapfen c vorgesehen, welcher auf der Schnittfläche des Blockteiles α nach rückwärts geneigt angebracht ist. Infolgedessen wird er die Vorderkante des im Blockteil b vorgesehenen Loches d übergreifen. In dem Blockteil α ist ferner ein unter Federwirkung stehender Zapfen e vorgesehen, welcher in das Loch f des Blockteiles b eingreift.
Sobald das Aufblocken und Glätten beendigt | ist, drückt der Arbeiter den Zapfen e einwärts, wodurch der Blockteil b freigegeben wird. Man ■kann dann ohne weiteres letzteren herausziehen, so daß dann auch leicht der Blockteil α aus dem Schuh herausgenommen werden kann, ohne daß eine Beschädigung des Stiefels einträte.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Leisten zur Herstellung von Stiefeln,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten in einer schräg liegenden Längsebene in zwei Teile (a, b) von dreieckigem Querschnitt geteilt ist, welche vollkommen voneinander getrennt werden können und welche ein Herausnehmen des Leistens aus dem Stiefel ohne ungünstige Beanspruchung des der .Fußform entsprechenden Übergangsteiles zwischen Ballen und Absatz ermöglichen.
  2. 2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene oben und unten auf verschiedenen Seiten des durch. Rist und Sohle geführten mittleren Längsschnittes endet. r , ι ^j
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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