DE166296C - - Google Patents

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DE166296C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung am Schuhwerk zur Erleichterung des Anziehens mittels, eines im Innern des .Schuhes befestigten, herausziehbaren, schuhlöffelartigen Teils. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der schuhlöffelartige Teil der letzteren unter Vermittlung eines Streifens aus biegsamem Material am Schuh-
1.0 werkhacken befestigt ist. Die zur Erleichterung des Anziehens des Schuhwerks dienende Vorrichtung kann genügend weit aus dem Schuhwerk herausgezogen werden, um ein leichtes Einlegen des Fußhackens in das Schuhwerk zu ermöglichen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die verbesserte Vorrichtung an dem Hackenteil eines Schuhes in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt durch den Schuh, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, wobei die Einrichtung zur Erleichterung des Anziehens teilweise aus dem Schuh in die Gebrauchsstellung hinausgezogen ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf die flach ausgebreitete Einrichtung für sich, Fig. 4 eine Ansicht des darunter liegenden Teils, abgelöst von dem in Fig. 3 dargestellten Teil, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3. Die Fig. 6, 8, 10 und 12 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der in der Fig. 3 dargestellten Einrichtung, die Fig. 7, 9, Ii und 13 entsprechende Schnitte nach den Linien 7-7, 9-9, 11-11 und 13-13. Fig. 14 ist eine Teilansicht eines Stückes der in Fig. 6 gezeigten Einrichtung, wobei der nach. unten umgefaltete Teil flach in derselben Ebene mit dem Hauptteil der Einrichtung ausgebreitet liegt.
Der aus Leder oder anderem geeigneten Material gefertigte biegsame Streifen 1 ist mit einer Klappe oder einem Blatt 2 versehen, welches an dem Teil 1 durch Annähen an der Linie 3 befestigt ist, so daß die Klappe zwischen dem Streifen 1 und der Innensohle 4 sich einlegen wird, wenn die Einrichtung im Innern des Schuhhackens in der in Fig. 1 gezeigten Stellung sich befindet. Auf der anderen Seite wird dadurch ermöglicht werden, den Streifen 1 um ein beträchtliches Stück aus dem Schuh herauszuziehen, wenn die Teile die in der Fig. 2 dargestellten Stellungen zueinander einnehmen. Die Flügel 5 und 6 wirken wie die entsprechenden Flügel an den metallischen Schuhanziehern der gewöhnlichen wohlbekannten Form. Der Streifen I ist zwischen seinen beiden Enden verengt, damit die Flügel 5 und 6 sich entsprechend der inneren Oberfläche des Schuh-

Claims (3)

hackens biegen können, wenn die Vorrichtung sich in der in Fig. ι gezeigten Stellung befindet. Die vorderen Kanten des Streifens ι und der Klappe 2 sind abgeschrägt, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, um so der Fußsohle des Trägers des Schuhes eine glatte Oberfläche zur Berührung darzubieten, wie bei 7 und 8 der Fig. 5 zu ersehen. Ferner ist der Streifen 1 mit einer Handhabe 10 versehen, welche beim Anziehen des Schuhes zwischen Daumen und Finger ergriffen werden kann, so daß man dann den Streifen wie einen gewöhnlichen Schuhanzieher beim Anziehen des Schuhes benutzen kann. Sobald sich der Fußhacken an dem Streifen entlang nach abwärts bewegt, während dieser sich in der Stellung der Fig. 2 befindet und auf den wagerechten oder vorderen Teil des Streifens gelangt, wird eine weitere Bewegung des Fußes den Streifen und seine Klappe 2 aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der Fig. 1 drücken. Auf diese Weise wird die Einführung des Fußhackens in den Schuhhacken für den Träger niedriger Schuhe ganz wesentlieh erleichtert. Der Streifen kann lösbar an jedem Schuhwerk in irgendwelcher bekannten Weise befestigt werden, beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes 12, der durch das hintere Ende der Klappe in den Schuhhacken eingeschlagen wird. In den Fig. 6 und 14 ist die Klappe aus Seitenstücken 14 hergestellt, welche mit dem Hauptteil des Streifens aus einem Stück bestehen und unter dieses Hauptstück geklappt werden können, wie in der Fig. 6 durch die punktierten Linien 15, 16 angedeutet ist. Die Klappen können dauernd in der umgefalteten Lage mit Hilfe einer Reihe von Stichen 17 gehalten werden. In den Fig. 8 und 9 besteht die Klappe 20 ebenfalls aus einem Stück mit dem Streifen 1 und wird dadurch gebildet, daß das vordere Ende unter dem Streifen in der aus der Fig. 9 ersichtlichen Weise gefaltet wird. In den Fig. 10 und 11 besteht die Klappe 21 ebenfalls aus einem Stück mit dem Streifen 1 und wird dadurch gebildet, daß eine Zunge aus dem Mittelteil des vorderen Streifenendes herausgeschnitten wird, wie deutlich ersichtlich. In den Fig. 12 und 13 sind zwei Klappen 23 und 24 vorgesehen, welche ebenfalls aus einem Stück mit dem Streifen 1 bestehen und durch Herstellen der Einschnitte 25 und 26 im Vorderteil des Streifens gebildet werden. Falls erwünscht, kann man auch noch die Quereinschnitte 27 und 28 machen, welche von den Einschnitten 25 und 26 ausgehen. Auch können die hinteren Enden der Klappen mit kleinen Öffnungen 30 versehen sein, die zur Durchführung von Stiften für die Befestigung der Klappen am Hacken des Schuhes geeignet sind. Natürlich ist die Erfindung nicht auf eine besondere Ausführungsform der Einrichtung beschränkt oder gar auf die besondere Art der Befestigung der Einrichtung am Schuh. Befindet sich die Einrichtung völlig im Innern des Schuhes in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so kommt der senkrecht stehende Teil in Berührung mit den Seiten des Hackens und kann daher als Seitenteil bezeichnet werden, während der wagerecht liegende Teil auf der Ferse ruht und daher als Fersenteil bezeichnet werden kann. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Einrichtung an Schuhwerk zur Erleichterung des Anziehens mittels eines im Innern des Schuhes befestigten, herausziehbaren, schuhlöffelartigen Teils, dadurch gekennzeichnet, daß dieser schuhlöffelartige Teil unter Vermittlung eines Streifens aus biegsamem Material am Schuhwerkhacken befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindung mit dem Schuhwerkhacken herstellende biegsame Streifen durch entsprechende Faltung des schuhlöffelartigen Teils gebildet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen zusammenstoßenden Kanten des schuhlöffelartigen Teils (1) und des Befestigungs-Streifens (2) in solcher Weise abgeschrägt sind, daß dadurch beim Einlegen der Vorrichtung in das Schuhwerk eine glatte Oberfläche als Unterlage für die Fußsohle gebildet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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