DE220749C

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Publication number: DE220749C
Application number: DENDAT220749D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 220749 KLASSE 71 ö. GRUPPE

ERNST WEBER-STIERLIN in ZÜRICH.

verlaufenden Rodelsporn.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1909 ab.

Die Erfindung betrifft einen Eissporn mit einem an seinem hinteren Teil vorgesehenen, bogenförmig verlaufenden Rodelsporn. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Rodelsporn plattenförmig ausgebildet ist, sich bis unter die Absatzfläche erstreckt und einen Hebel trägt, durch den die Feststellung des Eissporns am Absatz herbeigeführt wird. Die zum Lenken verwendete Seite sowie die

ίο übrigen Teile des Rodelsporns sind also ohne scharfe Ecken und vorspringende Kanten. Dadurch ist eine Beschädigung der Fahrbahn in jeder Lage des Fußes ausgeschlossen, ferner ist das Lenken gefahrlos und angenehm, da der als Kurvenstück ausgebildete Rodelsporn ohne Widerstand über jede Erhöhung des Bodens weggleitet.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Schnitt durch denselben und
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.
Fig. 3 zeigt den den Rodelsporn tragenden Eissporn an einem Schuh befestigt.

An einer Platte α ist ein gebogener, mit Spitzen versehener flanschartiger Rand und mittels eines Querstücks I und Bänder m ein den Rodelsporn bildendes Kurvenstück h befestigt. Die Platte α ist mit einem Schlitz η versehen, in welchem ein Haken 0 verschiebbar angeordnet ist. Dieser Haken 0 ist durch einen Bolzen ft mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels g drehbar verbunden, der um einen Zapfen des Kurvenstücks h schwingt. Das vordere Ende des Hakens 0 greift in einen der Schlitze q eines Klemmgliedes b ein, dessen gebogenes Ende mit Spitzen versehen ist, die in den Absatz eindringen können. Das Klemmglied oder Klemmstück b ist zwischen dem Querstück I und der Platte α beweglich befestigt und besitzt einen Schlitz i, in welchen der Führungsbolzen c der Platte α ragt. Der obere Arm des Hebels g ist mit einem Schlitz r versehen, in welchem ein Ring f angebracht ist. Um den Sporn am Absatz zu befestigen, wird der Haken 0 je nach Größe des Absatzes in einen passenden Schlitz q des Klemmstücks b eingelegt. Hierauf wird das obere Ende des Hebels g gegen den Schuh gepreßt, wobei die Spitzen des flanschartigen Randes der Platte α und des Klemmstücks δ in den Absatz eindringen. Zur Sicherung des Hebels g in seiner wirksamen Lage wird der Ring f in eine der am Kurvenstück vorgesehenen Kerben oder Rasten eingelegt. Um das Gehen mit dem Sporn zu erleichtern, sind an der Platte α Dorne d befestigt.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Eissporn mit einem an seinem hinteren Teil vorgesehenen, bogenförmig verlaufenden Rodelsporn, dadurch gekennzeichnet, daß der Rodelsporn (h) platten-

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förmig ausgebildet ist, sich bis unter die Absatzfläche erstreckt und einen Hebel (g) trägt, durch den die Feststellung des Eissporns am Absatz herbeigeführt wird.
2. Eissporn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g), welcher die zur Befestigung des Eissporns am Absatz dienenden Klemmglieder bewegt, mit einem am Rodelsporn (h) geführten Ring (f) versehen ist, der in eine der am äußeren vorderen Rand des Rodelsporns vorgesehenen Rasten einlegbar ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.