DE396208C - Schneeschuhbindung - Google Patents
SchneeschuhbindungInfo
- Publication number
- DE396208C DE396208C DESCH67995D DESC067995D DE396208C DE 396208 C DE396208 C DE 396208C DE SCH67995 D DESCH67995 D DE SCH67995D DE SC067995 D DESC067995 D DE SC067995D DE 396208 C DE396208 C DE 396208C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover plate
- leaf springs
- lever
- hook
- snowshoe binding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/16—Non-self-releasing bindings without straps, but with guiding cheeks
Description
Es sind Schneeschuhbindungen, bei welchen der Zehenteil des Schuhes mittels Zapfen zwischen
seitlichen Backen schwingbar gelagert ist, bekannt in solcher Weise, daß als Widerlager
der Zapfen hakenartig ausgebildete Hebel dienen, welche drehbar und gleichzeitig entgegen
der Wirkung einer Federanordnung senkrecht verschiebbar gelagert sind, so daß beim
Hineintreten in' die Backen eine selbsttätige
ίο Kupplung zwischen Hebel und Zapfen stattfindet
und daß beim Abreißen des Zehenteiles vom Laufholz die Hebel durch Anschlagen an
Keilflächen zur Seite gedrückt werden. Diese Hebel werden durch Blattfedern, welche sich
gegen ihr abgebogenes Ende legen, niedergehalten. Die Blattfedern geben beim Stürzen
des Fahrers so nach, daß die Winkelhebel sich
senkrecht nach oben bewegen können.
Nun ist es aber auch wünschenswert, den Blattfedern, falls die Terrainverhältnisse es erfordern,
einen gewissen Widerstand zu geben und dadurch die Bindungsauslösung festzustellen.
Um dies zu erreichen, werden die Blattfedern, die die Klauenarme der Winkelhebel
halten, festgelegt, indem an dem Deckblech drehbar angebrachte Riegel über die Blattfedern gelegt werden, so daß die Nachgiebigkeit
der Blattfedern zum größten Teile aufgehoben ist.
Um nun das Verriegeln der Blattfedern in
einfachster Weise zu gestalten, ist das Deckblech, das die Bewegungsteile der Bindung an
dem Laufholz abdeckt, leicht lösbar gemacht, indem es einerseits durch einen Drehriegel,
anderseits durch Schrauben gehalten wird, welche das Deckblech mit seinen Schlitzen
fassen
Diese Ausführuiigsform der Schneeschuhbindung ist auf beiliegender Zeichnung in
ίο Abb. ι in Oberansicht und in
Abb. 2 im Schnitt nach A-B dargestellt. Ihre Einrichtung ist folgende:
An dem Laufholz ι sind die Seitenbacken 3 von den Schrauben 2 drehbar gehalten, welche
die Winkelhebel 4 führen, die mit ihren Nasen 5 hinter die an der Schuhsohle befestigten
Zapfen greifen können. Die abgebogenen Arme 6 der Winkelhebel' 4 werden von Blattfedern
7 überdeckt und elastisch gehalten. Die Winkelhebel 4 sind an den Seitenbacken 3
durch ihre Kröpfung 8 gehalten. Bei einem etwaigen Sturze geben die Blattfedern 7 die
Arme 6 der Winkelhebel 4 in bekannter Weise so frei, daß die Winkelhebel in den Seitenbacken
in die Höhe gehen können. Die Abschrägung 9 an den Seitenbacken 3 bewirkt dann ein seitliches Auswärtstreiben der Nasen 5
der Winkelhebel 4, so daß diese die Zapfen an der Sohle vollkommen freigeben. Das Deckblech 10 deckt die Seitenbacken 3
mit ihren Schrauben 2, die unteren Arme 6 der Winkelhebel 4 und die Blattfedern 7 ab.
Dieses Deckblech 10 trägt an der Unterseite Drehriegel 12, welche so eingestellt werden
können (Abb. 1), daß sie das freie Ende der Blattfedern 7 mehr oder weniger überdecken.
Das Deckblech selbst ist an seinem hinteren Ende durch Schrauben 12 gehalten, welche
das mit Schlitzen 13 versehene Deckblech 10 festhalten. An seinem vorderen Ende hat das
Deckblech 10 einen Schlitz 14, durch welchen der Drehriegel 15 hindurchgreifen kann. Durch
Zurückdrehen des Drehriegels nach dem Schlitz 14 kann das Deckblech infolgedessen an seiner
Vorderseite zunächst abgehoben und dann durch Abziehen mit seinen Schlitzen 13 von
den Schraubköpfen 12 entfernt werden. Man kann also ohne große Mühe die Drehriegel 11
dann wieder über die Blattfedern drehen und dadurch die Nachgiebigkeit der Blattfedern
abschwächen, wenn Terrainverhältnisse dies erforderlich, machen sollten. Man braucht nur
das Deckblech in der beschriebenen Weise abzuheben, die Drehriegel vorzuschieben und das
Deckblech wieder aufzusetzen. Ebenso leicht geschieht das Zurückdrehen der Drehriegel 11
auf der Unterseite des Deckbleches, um den j Blattfedern 7 wieder die gewünschte Nachgiebigkeit
zu geben.
Die Winkelhebel 4 haben nach innen getogene obere Enden, so daß sie bequem mittels
eines Fingers nach außen bewegt werden können, um die Bindung zu lösen.
Dies ist von wesentlichem Vorteil, wenn der Fahrer, vielleicht veranlaßt durch Sturz, eine
schwierige Körperlage eingenommen hat, denn es bedarf nur des Auswärtsdrückens eines der
Winkelhebel mittels des Fingers, um die Bindung sofort vom Fuß zu lösen.
Bei der "Ausführung vorliegender Bindung wird man vorteilhaft die Winkelhebel 4 in
eine entsprechende Ausnutung der Seitenbacken 3 so legen, daß die Winkelhebel vor
der Außenfläche der Seitenbacken nicht vorstehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schneeschuhbindung, bei welcher der Zehenteil des Schuhes mittels Zapfen zwischen seitlichen Backen schwingbar gelagert ist, wobei als Widerlager der Zapfen hakenförmig ausgebildete Hebel dienen, welche entgegen der Wirkung einer nachgiebigen Niederhaltevorrichtung senkrecht verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die unteren Arme (6) der hakenartigen Hebel (4} in bekannter Weise überdeckenden Blattfedern (7) von an dem Deckblech (10) drehbar angebrachten Drehriegeln überdeckt werden können, um die Blattfedern (7) und damit die hakenartigen Hebel (4) festzulegen.
- 2. Schneeschuhbindung nach Anspruch τ\ dadurch gekennzeichnet, daß eine rasche Einstellung der Drehriegel (11) des Deckbleches (12) dadurch ermöglicht ist, daß das Deckblech (10) einerseits mittels seiner Schlitze (13) von den Schraubköpfen (12), anderseits von einem Drehriegel (15) gehalten wird, so daß durch Abdrehen des Drehriegels (15) das Deckblech (10) abgehoben und mit seinen Endschlitzen (13) von den Schraubköpfen (12] abgezogen werden kann.
- 3. Schneeschuhbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls in einer Flucht mit den Seitenbacken abschneidenden Winkelhebel(4) nach innen gebogene obere Enden haben, so daß die Winkelhebel bequem mittels eines Fingers nach außen gedrückt werden können, um die Bindung zu lösen.Hierzu 1 blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67995D DE396208C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Schneeschuhbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67995D DE396208C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Schneeschuhbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396208C true DE396208C (de) | 1924-05-27 |
Family
ID=7439301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67995D Expired DE396208C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Schneeschuhbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396208C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006323B (de) * | 1953-02-11 | 1957-04-11 | Wastl Mariner | Skibindung |
DE1229429B (de) * | 1960-07-21 | 1966-11-24 | Hannes Marker | Tourensicherheitsskibindung |
-
1923
- 1923-06-19 DE DESCH67995D patent/DE396208C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006323B (de) * | 1953-02-11 | 1957-04-11 | Wastl Mariner | Skibindung |
DE1229429B (de) * | 1960-07-21 | 1966-11-24 | Hannes Marker | Tourensicherheitsskibindung |
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