DE532098C - Handhacke mit auswechselbaren Stahlblaettern - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Handhacke für Bodenbearbeitung, bei welcher das auswechselbare, biegsame Hackenblatt durch eine oder mehrere sich nach oben verflachende Versteifungsrippen versehen ist, die sich in entsprechende Nuten des Flanschenpaares am Hackenhals festklemmen.

Hacken mit auswechselbaren, biegsamen Hackenblättern sind bekannt. Es ist auch bekannt, daß man die Festigkeit dünner Bleche durch wellenförmige Wülste erhöhen kann. Der Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, die Versteifungsrippen des Hackenblattes gleichzeitig als keilförmige, federnde Befestigungsteile zu benutzen, derart, daß bei dem eingesetzten Blatt die Versteifungsrippen noch unter den Befestigungsflansch nach unten hinausragen.

Bei den Prüfungen der Hacken mit dünnen so biegsamen Hackenblättern hat es sich gezeigt, daß sich besonders die schmalen Blätter von S bis 12 cm Breite in ,schwerem und in steinigem Boden unmittelbar unter dem Befestigungsflansch stark durchbiegen und abbres5 chen. Durch den tiefen Blattausschnitt, wie er bei den Gegenständen nach den beiden deutschen Patenten 509 912 und 511 255 vorgesehen ist, wird auch die Festigkeit des Blattes in seiner Längsachse verringert. Durch den Erfindungsgegenstand wird dieser Mangel beseitigt, indem das dünne Stahlblatt mit einer oder mehreren Versteifungsrippen versehen wird, wodurch es eine höhere Widerstandskraft gegen Durchbiegen und Abbrechen erhält. Diese Rippen dienen gleichzeitig als Befestigungsmittel am Hackenhals. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.

Der Stielhalter (Fig. 1 und 2) hat an seinem Befestigungsflansch 2 zwei wulstige, sich nach oben verflachende Vertiefungen: 3 und 4 von halbrundem oder flachem Querschnitt. Auf diesen Flanschen wird ein zweiter Deckflansch 5 (Fig. 4) mit seinem erhöhten Ansatz 6 mittels der beiden Niete 11 und 12 (Fig. 7) aufgenietet, wodurch zwischen den beiden Flanschen ein Schlitz 7 (Fig. 5) entsteht, in welchen das Stahlblatt 8 (Fig. 6) eingeschoben wird.

Das Stahlblatt hat an seinem oberen Ende eine gleiche Anzahl durchgedrückter, sich nach oben verflachender Versteifungsrippen 9 und 10, die aber etwas höher sind als die Vertiefungen im Befestigungsflansch, so daß diese Rippen beim Einschieben in den Schlitz keilartig sich darin festklemmen müssen. Nach der Schneide zu laufen die Rippen spitz aus. Beim weiteren Eintreiben des Hackenblattes in den Schlitz wirken diese Versteifungsrippen auch noch federnd, wodurch ein absolutes Festsitzen des Blattes erreicht wird. Die Versteifungsrippendes Blattes ragen dann unterhalb des Befestigungsflansches heraus und verhindern das Durchbiegen und Abbrechen des Blattes an der gefährdeten Stelle (Fig· 7)·

Die Vertiefungsnuten können auch an der Innenseite des Befestigungsflansches angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Handhacke mit auswechselbaren Stahlblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblätter mit einer oder mehreren sich nach oben verjüngenden Versteifungsrippen versehen werden, die sich in die entsprechenden Vertiefungsnuten des Befestigungsflansches keilförmig und federnd festklemmen und deren Verlängerungen das Stahlblatt gegen Durchbiegen und Abbrechen schützen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen