AT112141B - Dengelmaschine. - Google Patents

Dengelmaschine.

Info

Publication number
AT112141B
AT112141B AT112141DA AT112141B AT 112141 B AT112141 B AT 112141B AT 112141D A AT112141D A AT 112141DA AT 112141 B AT112141 B AT 112141B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hammer
scythe
pawl
locking mechanism
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Gruenberger
Original Assignee
Florian Gruenberger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Florian Gruenberger filed Critical Florian Gruenberger
Application granted granted Critical
Publication of AT112141B publication Critical patent/AT112141B/de

Links

Landscapes

  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dengelmaschine.   



   Es sind   Dengelmaschinen   bereits bekannt, bei denen der federbelastete Hammer durch Vermittlung einer Sperrklinke von einer umlaufenden Daumenscheibe angehoben wird und nach Auslösen der Sperrklinke auf dem Amboss niederschnellt, wobei die Verbindung zwischen der Klinke und dem Dengelhammer durch ein gelenkiges Gestänge erfolgt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, dass beim Niedersausen und Aufschlagen des Dengelhammers dieses Gestänge bedeutenden Erschütterungen und deren Verbindungsstellen daher einer raschen Abnützung unterworfen sind und dass ferner zur Verbindung von Dengelhammer und Sperrklinke verhältnismässig viele Teile notwendig sind, so dass die Bauart der Maschine keine gedrängte ist und deren Mechanismus einen verhältnismässig grossen Raum einnimmt. 



   Gemäss der Erfindung trägt der Dengelhammer selbst die Sperrklinke und sitzt lose drehbar auf der Welle der Daumenscheibe. Weiters wird das an sich bekannte Vorschalten des Sensenblattes durch einen zweiarmigen, in der Vorschubrichtung schwingenden Hebel bewirkt, dessen eines Ende mit Hilfe von Ausnehmungen der Daumenscheibe betätigt wird und dessen anderes, gegabeltes Ende das Sensenblatt umgreift und dieses mittels eines Klemmgesperres mitnimmt. Dieses Gesperre besteht aus einer federbelasteten Klemmkugel und einer als Widerlager für die Kugel dienenden Rippe. 



   Auf der Zeichnung ist die   Dengelmaschine   in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 die Stirnansicht. 



   Im Gehäuse 1 ist ein kleines, mit einem Handgriff 2 versehenes Schwungrad 3 gelagert, dessen Achse 4 das Zahnrad 5 trägt. Dieses greift in eine grössere, auf der Achse 6 befestigte Zahnscheibe 7 ein, welche drei Hebenasen 8 sowie drei seitliche Ausnehmungen 9 besitzt. Auf der Welle 6 sitzt auch lose der Hammer 10, welcher den Dengelkopf 11 sowie eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder 12 stehende Klinke   18 trägt.   Diese ragt in die Bahn der Hebenasen 8 und wird bei Drehung der Scheibe 7 so lange mitgenommen, bis die Klinke mit ihrer schrägen Fläche 14 gegen die Keilfläche 15 eines Auslösers 16 stösst. Dieser ist um die Achse 6 verstellbar und trägt einen Fortsatz 17, der eine Anzahl Löcher 18 enthält.

   In eines dieser Löcher greift nun ein am Gehäuse 1 sitzender, federbelasteter Sperrstift 19 ein, durch dessen Einstellung der jeweilige Hub des Hammers 10 bestimmt wird. 



   Am Hammer 10 ist noch ein Bügel 20 angelenkt, der mit einer am Gestell befestigten Schraubenfeder 21 verbunden ist, die in üblicher Weise das Niederziehen des Hammers und die   Verstärkung   seines Schlages bewirkt. 



   Die Führung der Sense entlang dem Stöckel 22 wird in folgender Weise bewirkt : Am Gestellfuss   23   ist ein nach aufwärts ragender Arm 24 verschwenkbar. Dieser Arm trägt am freien Ende eine Führungsrolle   25,   in deren Nut der Rücken des Sensenblattes geführt ist. Eine zweite Führungsrolle 26 mit einem tellerförmigen Rande 27 ist an einem Bolzen 28 dreh-und verschiebbar gelagert und wird von einer Schraubenfeder 29 nach aufwärts gedrückt. Der Bolzen 28 ist wieder an einem zweiten Bolzen 30 befestigt, der in einer Ausnehmung des Gehäuses verschiebbar gelagert ist und durch den Zug einer Schraubenfeder 31 nach innen gezogen wird.

   Die auf den Teller 27 aufliegende Sense wird dabei durch die Führungsrolle 26 gegen eine dritte, nahe beim   Dengelstoekel 32 angeordnete,   die Schneide des Blattes aufnehmende Führungsrolle 32 gedrückt. 



   Den Vorschub des zu   dengelnden   Sensenblattes bewirkt ein   zweiarmiger Hebel 5. 3,   der um den Bolzen   34   schwingbar gelagert ist. Das innere Ende dieses Hebels trägt einen Stift 35, der durch das Gehäuse hindurch gegen die Scheibe 7 ragt und unter dem Drucke einer am Gehäuse befestigten Blattfeder 36, welche an einem Bunde des Stiftes   35   angreift, jeweils in eine der Ausnehmungen 9 der Scheibe 7 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eintritt. Hiedurch macht der äussere gabelförmige Teil des Hebels 33 die Vorschaltbewegung und nimmt dabei das von der Gabel umfasste Sensenblatt mit, wobei ein Gesperre die Kupplung mit dem Blatt bewirkt. Dieses Gesperre wird von einer Kugel 37 gebildet, welche in einer in der Vorschubrichtung keilförmig verlaufenden Nut 38 der oberen Gabelzinke gelagert ist.

   Eine Schraubenfeder 39 drückt die Kugel in die Klemmstellung. Der Gegenhalt dieses Klemmgesperres in der unteren Gabelzinke wird durch eine Rippe 40 gebildet, welche ein seitliches und wagrechtes Verschwenken der von der Klemmvorrichtung gehaltenen Sense ermöglicht. 



   Um den Dengelschlag immer genau zentral wirksam zu machen und die Maschine auf jedem Boden verwenden zu können, ist genau unter dem   Dengelstöckel   der eine Fuss 23 des Gestelles eingesetzt, welcher einen das tiefe Eindringen verhindernden Teller 41 trägt. Dieser Teller besitzt an seiner Unterseite einen halbkugelförmigen Fortsatz 42, welcher es bewirkt, dass der Fuss auf hartem Boden auch vollständig zentral aufruht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Dengelmaschine,   bei welcher der federbelastete Hammer mittels einer Sperrklinke von einer umlaufenden Daumenscheibe angehoben wird und nach Auslösen der Klinke auf den Amboss niederschnellt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dengelhammer (10) lose drehbar auf der Welle   (6)   der Daumenscheibe   (7)   sitzt und die Sperrklinke   (13)   trägt.

Claims (1)

  1. 2. Dengelmaschine nach Anspruch l mit selbsttätigem Vorschub der Sense, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, in der Vorschubrichtung schwingbaren Hebel (33), dessen eines Ende von Ausnehmungen (9) der Daumenscheibe (7) gesteuert wird und dessen anderes, gabelförmiges Ende das Sensenblatt umgreift und mittels eines in der Gabel vorgesehenen Klemmgesperres (37, 38, 39) mit- nimmt.
    3. Dengelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmgesperre aus einer federbelasteten Klemmkugel (37) und einer das Widerlager der letzteren bildenden Rippe (40) besteht. EMI2.1
AT112141D 1926-08-24 1926-08-24 Dengelmaschine. AT112141B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112141T 1926-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT112141B true AT112141B (de) 1929-01-25

Family

ID=3627457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT112141D AT112141B (de) 1926-08-24 1926-08-24 Dengelmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT112141B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT112141B (de) Dengelmaschine.
DE639396C (de) Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE741660C (de) Maehmaschinenschneidwerk mit hin und her schwingenden Messern
AT163559B (de) Unkrautstetcher, insbesondere Distelstecher
DE493447C (de) Fussballspiel
AT54826B (de) Maschine zur Verbindung des aufgezwickten Oberleders mit der Brandsohle vor dem Annähen des Rahmens.
AT112709B (de) Zwickmaschine.
DE455903C (de) Motormaehmaschine
DE396208C (de) Schneeschuhbindung
DE833269C (de) Geraet zum Ausheben von konischen Loechern, insbesondere Pflanzloechern aus dem Erdboden
DE465054C (de) Vorrichtung zum Kuppeln der Nadelwelle von selbstbindenden Strohpressen mit dem Kolbenwagen
AT114980B (de) Ausrückbarer Stoffschieber an Nähmaschinen.
AT138583B (de) Ernte- oder Bodenbearbeitungsmaschine (z. B. Rübenheber od. dgl.).
AT96543B (de) Dengelmaschine.
DE470173C (de) Zwickmaschine, die sowohl zum Zwicken mit Tacks als auch zum Zwicken mit Klebstoff verwendet werden kann
AT72546B (de) Kartoffelerntemaschine mit Schleuderrad.
DE668941C (de) Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk
DE896733C (de) Nachgiebig gelagertes Schneidwerk an Maehmaschinen
DE484615C (de) Ausrueckbarer Stoffschieber an Naehmaschinen
DE381903C (de) Mechanisches Kegelspiel
DE391664C (de) Kettenschaltvorrichtung fuer Webstuehle mit am Kettenbaum abtastendem Fuehler
DE603782C (de) Abstellvorrichtung fuer Kreuzfachspulmaschinen
DE450329C (de) Schlagzeugsicherung fuer mechanische Webstuehle mit Schuetzenwechsel
DE422566C (de) Antrieb- und Anhaltevorrichtung fuer Webstuehle