DE470173C

DE470173C - Zwickmaschine, die sowohl zum Zwicken mit Tacks als auch zum Zwicken mit Klebstoff verwendet werden kann

Info

Publication number: DE470173C
Application number: DEM97438D
Authority: DE
Original assignee: MACHINERY Co Ltd; MASKINKOMPAGNIET AS
Current assignee: MACHINERY Co Ltd; MASKINKOMPAGNIET AS
Priority date: 1926-12-16
Filing date: 1926-12-16
Publication date: 1929-01-07

Description

Zwickmaschine, die sowohl zum Zwicken mit Tacks als auch zum Zwicken mit Klebstoff verwendet werden kann Man kennt bereits Zwickmaschinen, die sowohl zum Zwicken mit Tacks als auch zum Zwicken mit Klebstoff verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft derartige Maschinen, und da eigentümliche Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der beim Zwicken mittels Tacks benutzte Anschlag für das Schuhwerk senk-und hebbar angeordnet ist und beim Umstellen der Maschine auf das Zwicken mittels Klebstoffs so weit gesenkt werden kann, daß er Raum für die Vorschiebung einer in einem Ausschnitt der Verlängerung eines Schlitten: angebrachten federnden Zunge gibt, die in bekannter Weise zur Verteilung der Schläge des Hammers beim Zwicken mittels Klel)-stoffs dient.
Der Gegenstand- der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Abb. 2 eine Oberansicht.
3 ist der Hammer, der in bekannter Weise von der Hauptwelle aus angetrieben wird. Der Hammer geht durch eine in wagerechter Richtung in bekannter Weise verschiebbare Platte q..
In Abb. i ist diejenige Lage gezeigt, «-elche die Teile beim Klebezwicken einnehinen sollen, wenn der Hammer 3 gehoben ist, und der Anschlag ist deshalb nach unten verschoben, um für eine nach vorn sich erstrekkende Verlängerung 5 auf einem Schlitten 6 Platz zu schaffen, der durch einen Mitnehmer 8 hin und zurück verschoben werden kann. Dieser Mitnehmer ist um einen Zapfen 7 drehbar, federbetätigt und sperrklinkenähnlich ausgebildet und wirkt mit einem Arm 9 der Welle io zusammen, die in einer auf der Maschine angebrachten Konsole ii drehbar gelagert ist. Die Welle io trägt oben ein Zahnrad 12" das mit einem Zahnsektor 13 zusammenwirkt; letzterer ist durch eine Handhabe 15 um eine Welle 14 drehbar. Die Handhabe dient zugleich zur Festlegung des Zahnsektors 13 in der einen seiner beiden äußeren Lagen. Die nach vorn sich erstreckende Verlängerung 5 umschließt eine in einem Ausschnitt der genannten Verlängerung angebrachte und mit ihrem inneren Ende am Schlitten 6 mittels Schrauben 17 oder auf andere geeignete Weise befestigte federnde Zunge 16, welche an und für sich bekannt ist.
In der Verlängerung 5 ist ein Ausschnitt vorgesehen. durch den das Ende des Hamniers 3 hindurchtreten und auf die Zunge 16 auftreffen kann, wodurch die letztere gegen die am Schlitten und außen auf der Innensohle angebrachte umgebogene Kante des Oberleders niedergeschlagen wird. Wenn die Maschine in Tätigkeit ist, wird nämlich der Schlitten 6 mit der Verlängerung 5 und der darin liegenden Zunge 16 sich nebst der Platte q. und dem unter dieser liegenden Schieber 18 nach vorn bewegen, so daB die in der Platte q. im Schieber i8 und in der Verlängerung 5 befindlichen Durchbohrungen oder Ausschnitte für den Hammer gerade unter diesen gelangen.
Das nach vorn sich erstreckende Ende der Verlängerung 5 ist, wie , dies die Zeichnung zeigt, etwas abgerundet, und da die Zunge 16 normal in einer Höhlung der Verlängerung 5 versteckt liegt, wird die Zunge während des Vorwärtsführens der Verlängerung das Leder nicht beschädigen können.
Wenn die Maschine zum Tackzwicken angewandt werden soll, wird der Schlitten durch Drehung der Handhabe 15 zurückgeführt, und der unter der Verlängerung 5 befindliche Anschlag, der nach unten geführt gewesen ist, um für diese Verlängerung Platz zu geben, muß nun wieder hochgeschoben werden, so daß der Anschlag unmittelbax unter dem genannten, unter der Platte ¢ angebrachten Schieber 18 zu liegen kommt, der an sich bekannt ist und deshalb keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Der Anschlag wird durch die Einstellung eines Bewegungsmechanismus gehoben endgesenkt, der in folgender Weise eingerichtet ist: Der Anschlag besteht aus einem in Kulissen i9 in senkrechter Richtung verschiebbaren Klotz 2o, welcher eine nach vorn sich erstreckende Verlängerung 2i besitzt, die als Anlage für das Schuhzeug beim Zwicken dient. Der Klotz 2o wird dadurch gehoben und gesenkt, daB dessen nach unten gekehrter Hals 22 mit einem quer durchsetzenden Zapfen 23 ausgestattet ist, der mit einem mit Gewinde versehenen Ausschmitt 24 in einer um den unteren runden Hals der Führung i9 drehbaren Büchse 25 zusammenwirkt. Diese besitzt einen Arm 26, der mit dein Kurbelzapfen 28 der Welle 14 durch eine Verbindungsstange 27 drehbar verbunden ist. In dieser Weise erreicht man durch eine einzige Handhabung, und zwar durch eine Drehung der Handhabe 15, daß einerseits der Schlitten mit der Verlängerung 5 in die Arbeitsstellung vor oder wieder zurück geführt wird, andererseits der Anschlag entsprechend gesenkt bzw. gehoben wird.

Claims

'PATENTANSPRUCH: Zwickmaschine, die sowohl zum Zwicken mit Tacks als auch zum Zwicken mit Klebstoff verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daB der beim Zwicken mittels Tacks benutzte Anschlag (21) für das Schuhwerk senk- und hebbar angeordnet ist und beim Umstellen der Maschine auf das Zwicken mittels Klebstoffs so weit gesenkt werden kann, daB er Raum für die Vorschiebung einer in einem Ausschnitt der Verlängerung eines Schlittens (6) angebrachten federnden Zunge (16) gibt, die in bekannter Weise zur Verteilung der Schläge des Hammers beim Zwicken mittels Klebstoffs dient.