DE213908C - - Google Patents

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DE213908C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 213908 .-KLASSE 71«. GRUPPE
OSWALD VERNON FORBES in LONDON.
Schuhwerk mit abnehmbarer Sohle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 13. September 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk . aller Art, welches mit einer abnehm- und auswechselbaren Sohle versehen ist. Zu diesem Zwecke sind am Oberteil und an der Brandsohle zwei miteinander verbundene Sohlen befestigt, von denen die obere oder Mittelsohle randbreit über den Oberteil hervorsteht, während die untere oder Zwischensohle um ein Stück von annähernd gleicher Breite.gegen die Mittelsohle mit ringsherum schräg verlaufender Kante abgesetzt ist, so daß in die dadurch gebildete Nut die in an sich bekannter Weise mit einer entsprechenden Feder versehene abnehmbare Sohle eingeschoben werden kann.
Von den bisher bekannt gewordenen Stiefeln mit abnehmbarer, gegen eine Mittelsohle anliegender Sohle unterscheidet sich das vorliegende Schuhwerk zunächst dadurch, daß die Verwendung von Metallrahmen in Fortfall gekommen ist. Dadurch erhält der Stiefel die erforderliche Leichtigkeit. Er ist einfach herzustellen, und, was vor allem in Betracht kommt, er kann maschinell hergestellt werden. Bei der Verwendung von Metallrahmen kann die Fertigstellung der Sohle erst nach dessen . Befestigung stattfinden. Dann aber kann die weitere Bearbeitung der Sohle nicht maschinell, sondern nur von Hand erfolgen. Mit Metallrahmen versehene Sohlen haben aber auch den Übelstand, daß sie ein hartes und unangenehmes Gehen, und bei Lockerwerden der abnehmbaren Sohle ein lästiges Geräusch verursachen.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich ferner dadurch aus, daß eine vollkommene Abdichtung gegen Feuchtigkeit erzielt wird, und daß der Stiefel auch nach Abnahme der abnehmbaren Laufplatte oder Sohle das Aussehen eines gewöhnlichen Stiefels aufweist. Die Zwischensohle entspricht der bisherigen festen Laufsohle mit dem einzigen Unterschiede, daß sie in der Abmessung etwas geringer als die bisherige Laufsohle ist. Die Mittelachse ist aber vollkommen wasserdicht mit der Brandsohle und dem Oberleder verbunden, so daß auch etwa in den. Raum zwischen abnehmbarer Sohle und Zwischensohle eindringende Feuchtigkeit nicht in das Innere des Stiefels gelangen kann.
Dadurch, daß die abnehmbare Laufsohle mit ihrem Rande sich gegen den überstehenden Rand der Mittelsohle legt, erhält sie einen sehr festen Halt, der Rand der abnehmbaren Sohle kann sich nicht nach oben drücken, wie es bei änderen Einrichtungen möglich ist.
Schließlich sei noch bemerkt, daß der der Erfindung entsprechende Stiefel auch ohne Laufsohle in derselben Weise wie ein gewöhnlicher Stiefel benutzt werden kann, da die Zwischensohle eine vollkommen glatte und ebene Fläche aufweist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeich-. nungen dargestellt.
Fig: ι ist eine Seitenansicht des Stiefels nach Abnahme der auswechselbaren Außensohle.
Fig. 2 ist eine Unteransicht von Fig. i, !
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie x-x von Fig. i.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Stiefels mit daran angebrachter Außensohle,
Fig. 5 die Innenansicht der abnehmbaren Außensohle und
Fig. 6 ein Querschnitt durch Fig. 5.
Der Stiefel ist mit einer Mittelsohle α versehen, die mit ihm durch Nähen oder Nägel oder sonstwie verbunden und so angeordnet ist, daß sie über und um den vorderen Teil des Oberteils b hervorsteht und dadurch einen Rand bildet, durch den der Stiefel eine große Widerstandsfähigkeit und gleichzeitig das Aussehen eines gewöhnlichen Stiefels erhält, auch wenn die abnehmbare Sohle nicht daran angebracht ist. ' .
An der Unterseite der Mittelsohle α ist durch Nähen oder in sonstiger Weise eine Zwischensohle & entsprechender Gestalt befestigt, die jedoch von kleinerer Abmessung (Fig. 1, 2 und 3) und mit einem ausgekehlten Rande β1 versehen ist.. Dadurch wird zwischen der Mittelsohle a und der Zwischensohle e eine Nut f von genügender Tiefe und Weite gebildet. Nahe dem hinteren Ende der Mittel sohle und zwischen dieser und der Zwischensohle ist eine Auskehlung e2 angebracht, in welche die abnehmbare Sohle greift, wenn sie auf den Stiefel aufgeschoben wird. Auf diese Zwischensohle e wird nun die abnehmbare Außensohle g aufgeschoben, wobei ihre Kante in senkrechter Ebene mit der Kante der Mittelsohle α abschneidet (Fig. 4). Der Rand dieser Mittelsohle bildet demnach einen Träger für die abnehmbare Außensohle g und verhindert deren Losewerden, sobald sie richtig befestigt ist.
Die Form der abnehmbaren Sohle g unterscheidet sich nicht von den früher für ähnliche Zwecke benutzten Formen. Sie ist .mit einem ringsherum laufenden Rand g1 (Fig. 5 und 6) versehen, der so ausgebildet ist, daß eine Nut g2 entsteht, und daß die Sohle leicht über die ausgekehlte Kante e1 der Zwischensohle e geschoben werden kann und demgemäß innerhalb der Nuty zwischen Mittelsohle α und Zwischensohle e liegt.
Die abnehmbare äußere Sohle kann sich bis zu dem Mittelteil c des Stiefels oder auch bis zum Absatz h erstrecken und durch Schrauben i oder sonstwie befestigt werden. Auch kann sie allmählich in den Mittelteil c übergehen oder einen scharfen Absatz bilden. Ferner kann sie unterhalb des Mittelteiles angeordnet sein, in welchem Falle sie an ihrem unteren Teile zungenartig verlängert ist, oder sie kann auch oberhalb des Mittelteiles c liegen und dadurch eine schwere dicke Sohle bilden.
Schließlich kann die Außensohle g mit Nägeln oder in sonstiger Weise beschlagen sein, um das Ausgleiten zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schuhwerk mit abnehmbarer Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil und an der Brandsohle zwei miteinander verbundene Sohlen (a, e) befestigt sind, von denen die obere oder Mittelsohle (a) randbreit über den Oberteil hervorragt, während die untere oder Zwischensohle (e) um ein Stück von annähernd gleicher Breite gegen die Mittelsohle mit ringsum schräg verlaufender Kante abgesetzt ist, so daß in die dadurch gebildete Nut ff) die in an sich bekannter Weise mit einer entsprechenden Feder fg1) versehene abnehmbare Sohle (g) eingeschoben werden kanu.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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