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Gummiüberziehkappe für Absätze Die Erfindung bezieht sich auf solche
Gummiüberziehkappen für Absätze, bei denen am Boden der Kappe ein unterer Randwulst
vorgesehen ist, welcher die eigentliche Lauffläche beim Auftreten bildet und das
Bespritzen der Bekleidungsstücke bei nassem Wetter verhindert. Gegenüber den bekannten
Cberziehkappen für Absätze besteht die Erfindung darin, daß die Kappe an ihrer vorderen
Stirnfläche offen ist und mit in diese Fläche von der Seite her einspringenden Lappen
versehen ist, die klammerartig den Absatz in der Gebrauchslage halten, während der
Randwulst durch einen rückwärtigen Zwischenraum unterbrochen ist. Hierdurch wird
der fortschrittliche Erfolg erzielt, daß die Überziehkappe ohne weitere Hilfsmittel
genügend fest und doch leicht lösbar mit dem Absatz verbunden und das An- und Ausziehen
dieser einfachen Schutzvorrichtung gegen das Bespritzen der Kleidungsstücke sehr
erleichtert ist. Außerdem kann an der hinteren Seite des Absatzes, wo das Bespritzen
der Kleidungsstücke am stärksten stattfindet, durch die Anordnung des Zwischenraumes
ein Hochschleudern des Schmutzes nicht erfolgen.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. t einen Grundriß am Schuh, Abb.
z eine Seitenansicht am Schuh, AM- 3 einen Längsschnitt nach Linie A-B, Abb.
¢ eine Vorderansicht, Abb. 5 eine Draufsicht, Abb. 6 ein Schaubild. Die Gummikappe
a, die eine zweckmäßige Höhe aufweist, ist an ihre vorderen, nach der Sohle zu gerichteten
Steite offen und der jeweiligen Form und Größe des Schuhwerkabsatzes angepaßt. Unter
dem Bodenteil b, auf welchem beim Anlegen der Kappe der Absatz na des Schuhwerkes
ruht, befinden sich zwei Randwulste c, d, die in bekannter Weise hufeisenartig verlaufen,
jedoch durch einen rückwärtigen, mittleren Zwischenraum e voneinander getrennt sind.
Diese Wulste bilden die eigentliche Lauffläche beim Auftreten, welch letztere somit
gegenüber den üblichen Laufflächen der Absätze bedeutend verringert ist, wobei die
Höhe der Wulste über der Unterfläche des Bodenteiles b nur gering, beispielsweise
5 mm ist, während deren Breite ungefähr 6 mm betragen kann.
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Die Kappe ist an ihrer vorderen, offenen Seite mit zwei seitlichen,
nach innen im rechten Winkel vorspringenden Gummiflächen f, g ausgerüstet, welche
dazu bestimmt sind, in der Gebrauchslage den Schuhabsatz klammerartig zu halten,
wobei die Klammerwirkung durch je einen federnden Stahldraht lt bz-%v.
i unterstützt wird, die in der Gummimasse eingebettet liegen und mit ihrem
rechtwinklig abgebogenen Ende in die Flächen f bzw. g eintreten. Zur Versteifung
des Ganzen und zur wirksamen Abschwächung des Kippens des Fußes beim Gehen dient
eine in dem Boden b eingebettete schwache Stahlplatte k, die mit Durchlochungen
L versehen ist.
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Zur Ingebrauchnahme der Vorrichtung bei nassem Wetter wird die Kappe
a auf den
Schuhabsatz in geschoben, gegen den die Kappe sich dicht
anschmiegend legt und an welchen sie sich saugend schließt, wobei ein fester Halt
des Sitzes durch die beiden gut federnden Klammern f, g unterstützt und gesichert
wird, die sich gegen die innere Fläche des Absatzes »z pressend einstellen. Dadurch,
daß der Fuß nur mit den beiden verhältnismäßig schmalen Wulsten c, d mit dem Erdboden
in Berührung gelangt und daß außerdem ein rückwärtiger Zwischenraum zwischen beiden
Wulsten vorgesehen ist, wird ein Mitreißen von Schmutzteilchen sowie ein Bespritzen
der Kleidungsstücke, besonders infolge der Anordnung des erwähnten Zwischenraumes
e, wirksam vermieden. Gleichzeitig wird aber auch das Gehen federnd gestaltet.
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Die überziehkappe, die leicht und mit geringen Kosten herstellbar,
sowie bequem und handlich an jedem Schuhabsatz anbringbar ist, -%vird bei trockenem
Wetter vom Absatz durch einfaches Abziehen wieder entfernt.