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Auswechselbarer Absatzlauffleck Die Erfindung betrifft einen auswechselbaren
Absatzlauffleck für Schuh- und Stiefelabsätze. Die Anforderungen, die man an solch
,einen Lauffleck stellen muß,, sind Billigkeit, @er darf trotz aller Vorzüge nicht
mehr kosten als eine gewöhnliche Absatzreparatur, im Gegenteil, @er soll möglichst
noch billiger sein, ferner einfache Befestigung ohne Hilfsmifte1 oder Sondenvexkzeuge
durch jede beliebige Person und schließlich solide Haltbarkeit nach der - Seite
hin, daß, sich die Teile nicht trennen können.
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. Diese drei Bedingungen Sind besonders wichtig im Hinblick darauf,,
da.ß ein Absatz rasch verschmutzt und verschleißt und in vielen Fällen die Anwendung
der vorgesehenen Hilfsmittel unmöglich macht, so daß. die Möglichkeit der Auswechselbarkeit
in Frage gestellt ist. Bei den bekannten Absatzlaufflecken sind diese drei Bedingungen
bisher noch nicht vereinigt worden.
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Es sind-bereits auswechselbare Absatzlaufflecke bekannt, bei welchen
am Absatzstumpf ein Schieberstück und auf dem Lauffleck eine-Schiebeplatte mit Einschubleisten
angeordnet ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen muß am Lauffleck,oder Absatzstumpf
noch ein besonderes Befestigungsmittel vorgesehen werden, um zu verhindern, daß
sich der Lauffleck beim Gebrauch unbeabsichtigt vom Absatzstumpf löst, wodurch die
Einrichtung verteuert wird und Hilfsmittel beim Aufsetzen und Lösen des Laufflecks
erforderlich werden. Weiter hat man schon die Halteplatten mit Zacken ausgerüstet.
Diese Zacken sind aber entweder nur für Kautschukabsätze zu verwenden, bei denen
der Kautschuk auf die Platte aufvulkanisiert wird, oder die Befestigung des ' Absatzlauffllecks
mit diesen Platten erfordert zur Befestigung am Absatzstumpf besondere. Hilfsmittel.
Diese Einrichtungen sind also alle so beschaffen, daß sie nur von einem gelernten
Schuhmacher, der über die notwendigen Hilfswerkzeuge verfügt, aufgebracht werden
können.
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Bei der Erfindung handelt es sich um die Vereinigung,eines am Absatzstumpf
befestigten Schieberstücks mit am Lauffleck sitzenden Einschubleisten, die auf einer
steifen Platte sitzen, welche mittels an den äußeren Rand herausgestanzter spitzer
Zacken im Lauffleck befestigt und in der Weise ganz leicht gebogen ist, daß beim
eingesetzten Lauffleck zwischen den Nuten. und Leisten sowie zwischen der Platte
und dem Absatz eine Klemmwirkung vorhanden ist, so daß auf jedes weitere Befestigungsmittel
verzichtet werden kann.
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Diese Vereinigung hat den Vorteil, daß. nunmehr jede Person in der
Lage ist, die Absatzlaufflecke ohne besondere Hilfsmittel auswechseln zu können
ohne Inanspruchnahme eines gelernten Fachmannes.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Befestigungsseite des Laufflecks,
Abb.
a eine Draufsicht auf die Befestigungsseite des Absatzes, Abb.3 eine Draufsicht
auf die Zwischenplatte ohne Lauffleck, 41
Abb. q. eine Draufsicht auf den
Biefestigungs.#,: teil im Absatz, - _ ; Abb.5 eine Seitenansicht der Zwischen-'`
platte, Abb. 3, Abb.6 eine Draufsicht mit in den Lauffleck eingearbeiteter Zwischenplatte,
Abb.7 eine Seitenansicht des Laufflecks nach Abb.6. Abb. 8 eine Ansicht auf den
Absatzteil von vorn. Die Erfindung besteht aus dem in einer Aussparung
a des Absatzteils b eingearbeiteten konischen Klemmschieberstück c,
welches auf den Längsseiten mit Nuten d ausgestattet ist und sich in der Breite
von vorn nach hinten verjüngt. Dieses Klemmschieberstück c wird in seiner Aussparung
a mittels Nägel oder Schrauben e auf dem Absatzteil b
befestigt. Auf
dem auswechselbaren Lauffleck f ist dagegen eine steife Zwischenplatte g aus geeignetem
Metall vorgesehen, welche zur Befestigung im Lauffleck f mit einer Anzahl herausgestanzter
Zacken lt versehen ist, welche bei der Befestigung der Zwischenplatte g auf den
Lauffleck f in diesen eingeschlagen werden. Die Zwischenplatte g auf dem auswechselbaren
Lederfleck f ist auf der dem Absatz b zugekehrten Seite mit Einschubleisteni ausgestattet.
Diese Einschubleisten i passen genau in .die Nutend des konischen Klemmschieberstücks
c im Absatz b hinein und verjüngen sich ebenfalls von vorn nach hinten, jedoch so,
daß zwischen den Nutend und Leisteni sowie zwischen der Platte g und dem Absatz
b eine gewisse Spannung oder Klemmwirkung beim Einschieben einsetzt, die eine Lösung
des Laufflecks f vom Absatz beim Gehen verhindert.
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Es sei noch @erwäln.t, daß die Zwischenplatte g gleich groß wie der
Lauffleck/ des Absatzes b oder, falls die Metallplatte nicht sichtbar sein soll,
kleiner als diese gewählt werden kann. Im letzteren Falle brauchen alsdann die Befestigungszacken
k nicht aus der Platte g herausgestanzt zu werden, sondern der äußere Rand kann
mit Zacken h ::versehen werden, welche dabei gleichzeitig :Awa schräg nach unten
zur Befestigung der .platte g auf dem Lauffleck/ entsprechend .Xbb. 6 und 7 abgebogen
werden.
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Bei Kautschuklaufflecken ist es zweckmäßig, die Metallplatte etwas
einzulassen und durch ebenfalls aus der Platte gestanzte Häkchen zu befestigen,
wobei es zweckmäßig ist, den Kautschuk durch Pressen und Vulkanisieren in einer
Form mit der Platte zu verbinden. Die Befestigung des Laufflecks auf dem Absatz
b geschieht durch Einschieben der Leisten i der Zwischenplatte g in die Nuten d
des konischen Klemmschieberstücks c im Absatz b. Nach dem Einschieben genügt nur
ein kleiner Schlag, um so viel Klemmwirkung hervorzurufen, daß sich der Lauffleck
i beim Gehen vom Absatz b nicht lösen kann. Ist der Lauffleck abgelaufen, so ist
zur Lösung desselben vom Absatz b nur ein senkrecht zur Platte g ausgeführter Schlag
nötig, um ihn aus dem konischen Klemmschieberstück c des Absatzes zu lösen, worauf
der neue gerade Absatzlauffleck in der vorbeschriebenen Weise wieder eingelegt werden
kann.