DE332063C - Bremsklotz mit auswechselbarem Schuh - Google Patents

Bremsklotz mit auswechselbarem Schuh

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DE332063C
DE332063C DE1917332063D DE332063DD DE332063C DE 332063 C DE332063 C DE 332063C DE 1917332063 D DE1917332063 D DE 1917332063D DE 332063D D DE332063D D DE 332063DD DE 332063 C DE332063 C DE 332063C
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DE
Germany
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shoe
brake
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brake pad
brake block
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DE1917332063D
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KARL FLEISCHER DIPL ING
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KARL FLEISCHER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/06Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
    • F16D65/062Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsklotz mit auswechselbarem Schuh. Die Erfindung betrifft einen Bremsklotz, dessen Bremsschuh mit einem Grundkörper in der Weise lösbar verbunden ist, daß der Schuh von der Seite her in den Grundkörper einschiebbar ist, an dem er durch schwalbenschwanzförmige Ansätze gehalten wird. Die Ausbildung des Bremsklotzes ist dabei so getroffen, daß die Bremsgestänge und Bremsklötze aller Art weiter verwendet werden können: Man braucht nach Abnutzung des Schuhes des alten Bremsklotzes den verbleibenden Teil .nicht 'wie bisher fortzuwerfen, sondern dieser kann in einfachster Weise zum dauernd verwendbaren Grundkörper des neuen Bremsklotzes umgearbeitet werden, mit dem dann der auswechselbare Bremsschuh verbunden wird.
  • Einen wesentlichen Bestandteil bildet hierbei der Halter, der die Verbindung des Bremsschuhes mit dem Grundkörper sichert. Dieser Halter besteht gemäß der Erfindung aus einer Stellfeder, die seitlich am Grundkörper drehbar angebracht und zwecks Festlegung des Schuhes am Grundkörper einfach in den Bereich des Schuhes hineinzudrehen ist. Dabei ist die Stellfeder so eingerichtet, daß sie sich gleichzeitig selbst gegen Rückdrehung sichert, indem sie- mit einer Nase in eine Abschrägung eingreift. Es sind in diesem Falle also mit derselben einfachen Einrichtung gleichzeitig zwei Aufgaben gelöst, nämlich Sicherung des Schuhes am Grundkörper und eigene Sicherung des Sicherungsgliedes gegen Rückdrehung.
  • Bei den bekannten Bremsklötzen mit auswechselbarem Schuh haben bereits Sicherungen der verschiedensten Art Verwendung .gefunden. Keine derselben löst jedoch die Aufgabe in der gleichen Weise wie der Erfindungsgegenstand, dessen Wesen Einfachheit sowie Sicherheit in der Bedienung und Wirkung ist. Der Halter kann in jedem Augenblick übersehen werden, da er sich dem Auge des Beschauers frei darbietet, so daß stets erkennbar ist, ob er sich noch in Sicherungsstellung befindet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht Fig. r zeigt den Bremsklotz in Seitenansicht; Fig. 2 denselben im Querschnitt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen den zugehörigen Bremsschuh in Seitenansicht und Querschnitt.
  • Fig. 5 ist eine Unteransicht des Bremsklotzes zu Fig. i.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Bremsschuh zu Fig. 3.
  • Fig. 7 und 8 zeigen die Verbindung von Bremsklotz und Bremsschuh in Seitenansicht und Querschnitt.
  • Fig. 8 bis 16 zeigen gleichartige Darstellungen einer anderen Ausführungsform, entsprechend Fig. i bis B.
  • Der Bremsklotz a von bekannter, aber beliebiger Ausführung ist mit einer. ,gewölbten Platte b versehen, an der ein - abnehmbarer Bremsschuh d angebracht ist. Die Verbindung dieses Schuhes mit dem Bremsklotz bzw. seiner Platte b kann z. B. gemäß Fig. i bis 8 dadurch erfolgen, `daß an der Platte b (Fig. i, 2 und 5) ein schwalbenschwanzförmiger Ansatz c vorgesehen wird. Dieser Ansatz erstreckt sich zweckmäßig über einen großen Teil der Länge der Platte b, während er die Breite derselben ganz einnimmt. Der mit dem Grundkörper a zu verbindende Schuh d (Fig. 3, ¢ und 6) ist mit einer dem Ansatz c des Klotzes a entsprechenden Aussparung f versehen. Die einander berührenden Flächen b2, b3, b4 und entsprechend d2, d3, d4 verlaufen konisch, während die Flächen b1, b,; und entsprechend dl, db in geringem Abstand zueinander gerade verlaufen. Die konischen Flächen sind dabei in ihrer Größe und Form so gewählt, daß der Bremsschuh d nach dem von der Seite erfolgenden Einschieben in den Bremsklotz a an diesem festsitzt, sobald die Seitenflanken des Schuhes mit denjenigen der Platte b abschneiden. Um für den Fall nicht ganz passender Ausführung des Bremsschuhes ein Überstehen des Schuhes über die .Platte b zu verhindern, könnte auch an der Fläche b3 der Platte b ein Anschlag g und im Bremsschuh d eine entsprechende Aussparung h vorgesehen sein, in die der Anschlag g nach dem Einschieben des Schuhes in den Klotz eingreift (Fig. 5, 6 und 8). Fig. g zeigt eine etwas andere Ausführungsform des Anschlages g.
  • Zur Sicherung der Verbindung des Schuhes d mit dem Grundkörper a ist eine Stehfeder k vorgesehen. Diese ist mittels einer Schraube m drehbar an der Platte b des Bremsklotzes befestigt.' In der Platte b ist eine kleine, konisch gegen den Plattenrand hin verlaufende Aussparung n angebracht, in die die Feder mit einem Ansatz o eingreift (Fig. x und 5). An diese Aussparung stößt eine ebenfalls konisch verlaufende Aussparung (Abschrägung) P des Schuhes d an, die mit Rücksicht auf die notwendige zweiseitige Verwendbarkeit des Schuhes (rechts und links vom Fahrzeug) zweckmäßig beiderseits von der Mitte sich über die ganze Länge der Stehfeder erstreckt. Diese Abschrägung bietet auch den Vorteil, daß, falls der Schuh etwas breiter als die Platte b ist, dennoch die Sicherung mit der Feder k möglich ist. Am Ende dieser Feder ist nach oben stehend ein weiterer Ansatz q vorgesehen, gegen den man nur zu schlagen hat, um die Feder nach dem Einschieben des Schuhes aus der Ausrücklage in die Sperrlage zu bringen (Fig, 7, in der die Ausrücklage strichpunktiert dargestellt ist) und umgekehrt.
  • Fig. g bis 16 zeigen eine andere Art der Verbindung des Schuhes d mit dem Bremsklotz b. Danach ist der Schuh an den Schmalseiten mit Kläuen r versehen, welche die Platte b des Bremsklotzes umgreifen können (unter Umständen können die Klauen r auch auf den Längsseiten des Schuhes angebracht sein). Die Verbindung des Schuhes mit dem Bremsklotz geschieht dabei in der Weise, daß der Schuh von der Seite über die Platte eingeschoben wird, so daß die Klauen r die Platte b hintergreifen. Ein Anschlag g an der Platte b hemmt den Schuh auf der einen Seite, während zur Sicherung der Verbindung nach der anderen Richtung eine Stellfeder k der oben beschriebenen Art mit zugehörigen Abschrägungen n und p in Platte b und Schuh d zur Anwendung kommt.
  • Es ist ersichtlich, daß, da der Bremsklotz keine wesentliche Umänderung erfährt, die vorhandenen abgenutzten Bremsklötze alter Art ohne weiteres un ohne großen Kostenaufwand in Bremsklötze der neuen Art umgewandelt werden können. Bei der Neuherstellung werden Bremsklötze und Bremsschuhe zweckmäßig auf der Formmaschine eingeformt, so daß im allgemeinen keinerlei Nachbearbeitung, abgesehen von der Gußputzerei, notwendig werden wird. Sollten die Schuhe nicht sofort auf die Klötze aufzubringen sein, so hat man infolge der getroffenen Ausbildung nur an den kleinen Flächen d2 und d4 des Schuhes ein wenig nachzuarbeiten und bei der zweiten Ausführungsart an den kleinen Flächen r1 und r2 der Klauen r des Schuhes, was mit der Feile 'beim Einsetzen - geschehen kann. Das Anbringen sowie auch das Entfernen des Schuhes kann also auf die denkbar einfachste und rascheste Weise erfolgen, was durch die besondere Ausbildung der Stehfeder k noch begünstigt wird.
  • Der mit dem Bremsgestänge zu verbindende Bremsklotz b wird aus möglichst dauerhaftem Stoff, z. B. Temperguß, der Bremsschuh aber aus weicherem Stoff, z. B. Gußeisen oder auch Holz geeigneter Art, hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH, Bremsklotz mit auswechselbarem Bremsschuh, gekennzeichnet durch eine Stellfeder, die seitlich am Bremsklotz drehbar angeordnet ist und zwecks Sicherung des Schuhes am Klotz einfach in den Bereich des Schuhes hineinzudrehen ist, indem sie zur eigenen Sicherung gegen Rückdrehung mit einer Nase in eine Abschrägung eingreift.
DE1917332063D 1917-07-05 1917-07-05 Bremsklotz mit auswechselbarem Schuh Expired DE332063C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332063T 1917-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332063C true DE332063C (de) 1921-01-20

Family

ID=6200918

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917332063D Expired DE332063C (de) 1917-07-05 1917-07-05 Bremsklotz mit auswechselbarem Schuh

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DE (1) DE332063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145999C1 (de) * 1981-11-20 1983-04-14 Deutsche Automobilgesellschaft Mbh, 3000 Hannover Reibbelag fuer eine Nass-Kupplung oder-Bremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3145999C1 (de) * 1981-11-20 1983-04-14 Deutsche Automobilgesellschaft Mbh, 3000 Hannover Reibbelag fuer eine Nass-Kupplung oder-Bremse

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