DE2165484A1 - Moebel - Google Patents

Moebel

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DE2165484A1
DE2165484A1 DE2165484A DE2165484A DE2165484A1 DE 2165484 A1 DE2165484 A1 DE 2165484A1 DE 2165484 A DE2165484 A DE 2165484A DE 2165484 A DE2165484 A DE 2165484A DE 2165484 A1 DE2165484 A1 DE 2165484A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds

Description

  • M ö b e l Die Erfindung betrifft ein Möbel mit I;lehreren Polstern gleicher Breite und Höhe, die wahlweise als-Liege aneinanderreihbar oder als Sitzmöbel zusammenstellbar sind und deren Gesamtläiige gleich der Lällge der Liege ist. - Unter einem "Polster" soll hier beispielsweise ein 'ederkernpolster, ein Guiiiiikeni-Polster, ein aufblasbares Polster oder ein Polyätherkissen verstanden werden; es koinmt nur auf eine gewisse Steifigkeit an.
  • Sitzmöbel, die in ein Liegeinöbel verwandelbar sind, sind in den verschiedensten Baufor,nen bekannt. Bei derartigen Möbeln ist meist ein Ralunengestell mit Be schlagen, Führungsmechanismen und dort montierten Polsterkissen vorgesehen. Es sind auch schon Liegen gebaut worden, die in ein Sitzmöbel und wieder in eine Liege verwandelbar sind, ohne daß zusätzliche Stabilisierungselsmente vorgesehen wurden, wozu man schaumstoffähnliche Werkstoffe in Vollform oder mit einer Federkerneinlage verwendet hat. Es ist beispielsweise ein Sitzmöbel bekannt mit einem Sockelteil, dessen hinterer Abschnitt schräg nach hinten ansteigt und die zur Umwandlung in eine Liege nach hinten wegklappbare Lehnenstütze trägt. Auf dern Sockelteil liegt das Sitzpolster, an das sich das Lehnenpolster anschließt, welches sich an der Lehnenstütze abstützt.
  • Die Schräge des hinteren Abschnittes des Sockelteiles ist für eine normale Kopfauflage zinn Schlafen ungeeignet, abgesehen davon, daß eine solche Lage für den Kopf ungesund ist.
  • Bei diesem bekannten Möbel fällt auch die Sitzfläche schräg ab, was sich auf das Liegen in Verbindung mit dem nur flach zusaininenhängenden Rückenteil sehr nachteilig auswirkt, weil zwangslaufig eine wellenförmige Liegefläche entsteht. Diese Möbel haben auch noch weiter den Nachteil, daß der Raumbedarf für die Liege verhältnismäßig groß ist, weil durch die Konstruktion relativ große Längen für den Sitzteil und Rückenteil gegeben sind, die dann in ausgeklapptem Zustand sehr lang sind (z.B. 250 cm), so daß man sie in kleineren Rauten nicht unterbringen kann.
  • In der deutschen Patentanmeldung P 21 36 598 ist ein Sitz- und Liegemöbel vorgeschlagen, das aus vier gegeneinander verschwenkbaren Polstern gleicher Breite aufgebaut ist, deren Gesamtlänge gleich der Länge der Liege ist, wobei die beiden mittleren größeren Polster, deren Höhe gleich der halben Sitzhöhe ist, miteinander durch ein in der Liegefläche angeordnetes Scharnier und mit den beiden äußeren kleineren Polstern durch je ein unten angeordnetes Scharnier verbunden sind, wobei die Höhe des einen äußeren Polsters gleich der Höhe der beiden mittleren äußeren Polster und die Höhe des anderen äußeren Polsters gleich der Lange des erstgenannten äußeren Polsters ist, und wobei weiterhin die Summen der Längen des erstgenannten, äußeren, weniger hohen Polsters und des dem zweitgenannten, höheren äußeren Polster benachbarten inneren Polsters gleich der Länge des anderen inneren Polsters ist.
  • Bei diesem in der deutschen Patentanmeldung P 21 36 598 vorgeschlagenen Möbel sind in der Stellung als Sitzmöbel das weniger hohe äußere Polster einerseits und das kürzere der beiden größeren inneren Polster andererseits auf das zwischen ihnen liegende längste Polster derart aufgelegt, daß sie fugenlos aneinander anschließen. Das höhere der beiden äußeren Polster ist dann derart verschwenkt, daß es auf dem weniger hohen äußere Polster aufliegt und die Lehne des Sitzmöbels bildet.
  • Bei der Umwandlung dieses in der deutschen Patentanmeldung P 21 36 598 vorgeschlagenen Sitznlöbels in eine Liege muß das Sitzmöbel, wenn es direkt an der Nand steht, um die Länge des weniger hohen ciirlaeren Polsters von der Wan@ abgerückt werden damit dieses nach hinten ausgeklappt werden kann.
  • er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ähnliches Mobel zu schaffen, bei welchem es bei der Umwandlung von der Stellung als Sitzmöbel in die Stellung als Liege nicht erforderlich ist, das Sitzmöbel von der Wand abzurücken.
  • Das gemäß der deutschen Patentanmeldung P 21 36 598 vorgeschlagene Möbel weist, wie bereits gesagt wurde, ein äußeres Polster auf, dessen Höhe gleich der Länge des anderen äußeren Polsters ist, damit es in der Stellung als Sitzmöbel sich als Lehne auf den welliger hohen äußeren Polster gut abstützen kannb In der Stellung als Liege dient dann also dieses höhere äußere Polster gleichzeitig als Kopfteil. Da vor der Umwandlung in die Liebe das Sitzmöbel weist an der Wand steht, befindet sich also bei der Stellung als Liegemöbel dieser Kopfteil dann aia von der Wand abgewandten Ende der Liege; dies ist meist unerwünscht, da man in der Regel eine Liege derart anordnen möchte, daß der Kopfteil sich an der Wand befindet.
  • l)ie vorliegende Erfindung soll auch diesen Nachteil des in der deutschen Patentanmeldung P 21 36 593 beschriebenen Möbels beheben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Möbel rnit mehreren Polstern gleicher breite und Höhe, die wahlweise als Liege aneinanderreihbar oder als Sitzmöbel zusammenstellbar sind. und deren Gesamtlänge gleich der Länge der Liege ist @ erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vier Polster vorgesehen sind, deren Höhe gleich der halben Sitzhöhe des Sitzmöbels ist, wobei die beiden mittleren Polster miteinander durch ein unten angeordnet es Scharnier und init den beiden äußeren Polstern durch je ein in der Liegefläche angeordnetes Scharnier in Querkanten verbunden sind, wobei die Längen der dem mittleren Scharnier benachbarten Unterflächen sich um die Sitztiefe des Sitzmöbels unterscheiden und wobei die dem einen äußeren Scharnier benachbarten Liege flachen des größeren inneren Polsters und des ihm benachbarten äußeren Polsters deckungsgleich sind.
  • In der Stellung als Sitzmöbel liegt das größere innere Polster auf dem größeren äußeren Polster auf. Die beiden kleinere ren Polster sitzen aufeinander und bilden die Lehne. Zur Umwandlung des Sitzmöbels in eine Liege braucht man das Sitzmöbel nicht von der Wand abzurücken; man klappt vielmehr einfach die beiden kleineren Polster, welche die Lehne bilden, sowie das innere größere Polster, welches die Sitzfläche bildet, nach vorne und liegt sie auf den Boden auf. Die Höhe der so entstandenen Liege ist überall gleich, so daß man ohne weiteres das an der Wand anstehende Ende als Kopf ende verwenden kann. Hierbei ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß im Bereich des Ober-und Unterkörpers die beiden größeren Polster liegen, welche miteinander durch ein in der Liegefläche angeordnetes Scharnier verbunden sind, so daß im Bereich des gesamten Körpers und des Kopfes keinerlei Spalten vorhanden sind, durch welche an den Körper des Liegenden ein Luftzug gelangen könnte. Die kleineren Polster, welche in der Stellung als Sitzmöbel die Lehne bilden, dienen in der Stellung als Liege als Auflage für die Füße.
  • Vorteilhaft sind die dem anderen äußeren Scharnier benachbarten Liegeflächen des kleineren inneren Polsters und des ihm benachbarten äußeren Polsters deckunjieich, so daß alle am Rücken des Sitzmöbels liegenden Flächen bündig aneinander anschließen.
  • Lehnt man sich, auf dem Sitzmöbel sitzend, an die Lehne an, so könnte durch diese Belastung die Lehne nach hinten umgeklappt werden. Um dies zu vermeiden, ist vorteilhaft in der Stellung als Sitzmöbel das' größere äußere Polster mit dem kleineren inneren Polster beidseitig durch je ein auf Zug beanspruchbares Teil, beispielsweise einen Riemen, lösbar verbunden, wobei dieses Teil, der Zugrichtung entsprechend, an dem größeren äußeren Polster weiter vorne angebracht ist als an dem kleineren inneren Polster.
  • Da die beiden inneren Polster miteinander durch ein in Liegestellung unten liegendes Scharnier verbunden sind, kann es vorkommen, daß zwischen diesen beiden Polstern ein Spalt oben klafft. Ist nun der Riemen am kleineren inneren Polster befestigt, so kann man ihn dazu verwenden, dieses mit dem größeren inneren Polster in Liegestellung lösbar zu kuppeln, wenn das größere Polster rechts und links beispielsweise eine Schnalle aufweist.
  • beine stabilere Konstruktion kann man dadurch schaffen, daß das größere äußere Polster mit einem Bodenteil und einem Rückenteil einteilig ausgebildet ist, daß das größere äußere Polster zusammen mit dem Bodenteil die Höhe der übrigen Polster hat, daß das Rückenteil drei mal so hoch ist wie ein Polster und daß die dem anderen äußeren Scharnier benachbarten Liegeflachen des kleineren inneren Polsters und des ihm benachbarten äußeren Polsters sich in ihrer Lange um die obere Tiefe des Rückenteils derart unterscheiden, daß die Liegefläche des kleineren inneren Polsters die kürzere ist.
  • Vorteilhaft ist das Rückenteil als Bettkasten ausgebildet.
  • Es ist wünschenswert, die dem Sitzenden zugewandte Fläche der Lehne nach anatomischen Gesichtspunkten, also zumindest etwas schräg geneigt, auszubilden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden die Lehne des Sitzmöbels bildenden kleineren Polster in ihren in der als- Liege aneinandergereihten Stellung sich berührenden Flächen entsprechend der gewünschten Schräge, Rundung oder Wellung der Lehne geformt sind.
  • Vorteilhaft sind die Scharniere als lösbare Verbindungen der einzelnen Polster, beispielsweise als Reißverschlüsse, ausgebildet. Bei der Herstellung hat dies den Vorteil, daß die einzelnen Polster unabhängig voneinander hergestellt werden können. Später bei der Benutzung ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die einzelnen Polster unabhängig voneinander gereinigt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Möbel bietet auch eine vorteilhafte Möglichkeit, Armlehnen vorzusehen. Hierzu ist vorteilhaft mit dem größeren inneren Polster an jeder der beiden Außenkanten der Unterfläche durch je einen unten angeordneten Reißverschluß je ein Armteilpolster verbunden, welches in der Stellung als Sitzmöbel rechts bzw. links auf der Sitzfläche aufliegt.
  • Diese beiden Armteilpolster können auch dazu beitragen, die Lehne gegen eine Kippbewegung nach hinten zu sichern; zu diesem Zweck ist vorteilhaft die dem kleineren inneren Polster anliegende Fläche å jedes Armteilpolsters diesem kleineren inneren Polster entsprechend geformt und mit der Sitzfläche durch einen weiteren Reißverschluß verbunden. Die beiden Armteilpolster übergreifen also außen etwas die Schräge des kleineren inneren Polsters und verhindern so ein Kippen der Lehne nach hinten.
  • Das Bettzeug kann von vorne oder von oben in den Bettkasten eingegeben werden; vorteilhaft trägt zu diesem Zweck der Bettkasten an seiner Vorderwand eine unten angelenkte Klappe oder oben eine hinten angelenkte Klappe.
  • In der Stellung als Sitzmöbel ist es vorteilhaft, wenn unten Füßchen oder Rollen vorgesehen sind. Aus diesem Grunde ist vorteilhaft im größeren äußeren Polster unten ein Rahmen mit ihren oder Rollen eingebaut, welcher den zusätzlichen Vorteil hat, den beiden bereits beschriebenen Riemen als guter Befestigungspunkt am gräßeren äußeren Polster zu dienen.
  • Ist kein Bettkasten vorgesehen, so kann vorteilhaft der genannte Rahmen zwei Winkeleisen tragen, welche in der Stellung als Sitzmöbel dieses von hinten stützend hintergreifen und so ein Wegklappen der Lehne verhindern.
  • Bei der Umwandlung des Sitzmöbels in eine Liege werden in der beschriebenen Weise die beiden kleineren, die Lehne bildenden Polster sowie das größere mittlere, die Sitzfläche bildende Polster vor dem äußeren größeren Polster auf den Boden gelegt. Um hierbei eine Verschmutzung dieser drei Polster zu verhindern, weist vorteilhaft der genannte Rahmen vorn ein Rollo auf, welches nach vorn ausziehbar ist und dessen Länge mindestens gleich der Länge der genannten drei Polster ist.
  • Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Möbels sind in den Zeichnungen perspektivisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel ohne Bettkasten, Pig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 nach Umwandlung in eine Liege, Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel mit Bettkasten und Big. 4 den Gegenstand der Fig. .3 nach Umwandlung in eine Liege.
  • Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel zwei größere Polster D und C, welche den Sitzteil bilden, sowie zwei kleinere Polster B und A auf, welche die Lehne bilden. Diese vier Polster sind miteinander in Scharnieren 1, 2 und 3, die vorteilhaft als Reißverschlüsse ausgebildet sind, gelenkig verbunden.
  • Weiterhin sind gemäß Fig. 1 zwei Armteilpolster F vorgesehen, welche rechts und links auf die Sitzfläche c3 aufgesetzt und dort mittels je zweier Reißverschlüsse 4 und 4a lösbar befestigt sind.
  • Schließlich sind das unterste Polster D und das untere (B) der beiden kleineren Polster A und B miteinander jeweils rechts und links jeweils durch einen lösbaren Riemen 15 verbunden. Lehnt man sich gegen die aus den kleineren PolsternA und B gebildete Lehne, so verhindern die rechts und links angeordneten Riemen 15 ein Zuruckklappen der Lehne. Diese Riemen sind entsprechend der Zugrichtung am Polster D weiter vorne befestigt als am Polster B. Die Befestigung am Polster B ist fest, am Polster D lösbar; in der Liegestellung (Fig. 2) hängt also ein Riemen (beispielsweise das Teil ohne Schnalle) am Polster B. Weist nun das Polster a eine Schnalle auf und ist der am Polster B befestigte Riemen im Befestigungspunkt drehbar, so kann man in Liegestellung die beiden inneren Polster B und C miteinander kuppeln, damit zwischen ihnen in der Liegefläche kein Spalt auftritt.
  • Zur Umwandlung des in Fig. 1 dargestellten Sitzmöbels in die in Fig. 2 dargestellte Liege nimmt man zunächst die beiden Armteilpolster F ab und löst dann die beiden Riemen 15.
  • Man kann dann die Polster A, B und C nach vorne klappen. In der Anordnung der Fig. 2 bilden dann die Liegeflächen al, b3, cl und d3 die Liegefläche der Liege, welche mit den Unterflächen a3, bl, c3 (Sitzfläche in der Stellung der-Fig. 1) und dl auf dsm Boden aufliegt. In der Liegefläche der Liege liegt das Scharnier 3, welches das kleinere äußere Polster A mit dem kleineren inneren Polster B verbindet, sowie das andere äußere Scharnier 1, welches das größere innere Polster C mit dem größeren äußeren Polster D verbindet. Das mittlere Scharnier 2 liegt am Boden und verbindet die beiden inneren Polster mit ein ander, welche in der Liegestellung in der beschriebenen Weise zusätzlich miteinander gekuppelt werden können.
  • vAie man in Fig. 2 sieht, haben alle vier Polster A, B, C und D die gleiche Höhe, welche gemäß Fig. 1 gleich der halben Sitzhöhe ist. Steht das in Fig. 1 dargestellte Sitzmöbel mit seiner Rückwand an einer Zimmerwand, so liegt in der Stellung der Fig. 2 das größere äußere Polster D an der Zimmerwand. Esbietet sich an, die Liege derart zu benutzen, daß der Kopf an der Wand und somit der Körper auf den beiden größeren Polster o und D liegt. Dies hat den Vorteil, daß in Anbetracht des in der Liegefläche liegenden äußeren Scharniers 1 die Liegeflächen cl und d3 fugenlos ineinander ubergehen, was zum Liegekomfort beiträgt.
  • In Fig. 1 erkennt man, daß die der Sitzfläche c3 zugewandte, aus den Flächen a2 und b2 gebildete Wand der Lehne schräg angeordnet ist. Beim Umklappen des Polsters A um das andere äußere Scharnier 3 kommt die Fläche a2 auf die Fläche b2 zu liegen, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist. Da die Flächen a2 und b2 in der Stellung der Fig. 1 in einer Ebene liegen, tritt in der Stellung der Fig. 2 zwischen den Flächen a2 und b2 keine Lücke auf, so daß auch in dieser Hinsicht der Liegekomfort nicht beeinträchtigt ist.
  • In Fig. 1 erkennt man weiterhin, daß die dem kleineren inneren Polster B anliegende Fläche des Armteilpolsters F der Abschrägung der Fläche b2 dieses Polsters B entsprechend geformt ist. Auch diese Formgebung trägt dazu bei, ein Zurückkippen der aus den Polstern A und B gebildeten Lehne zu verhindern, da die mit den Reißverschlüssen 4 und 4a am größeren inneren Polster G lösbar befestigten Armteilpolster F dem entgegenstehen.
  • Eines der Armteilpolster F kann man auch mittels zweier Reißverschlüsse an der Endkante und auf der Liegefläche al des kleineren äußeren Polsters A als i'ußabschluB der Liege anbringen; der dann an der Endkante des Polsters A vorhandene Reißverschluß kann gleichzeitig dazu dienen, diese Endkante mit der benachbarten Kante des Polsters B, also gegenüber dern Scharnier 3, zu verbinden.
  • Gemäß Fig. 1 ist weiterhin in dem größeren äußeren Polster D unten ein Rahmen 8 mit Füßen oder Hollen 9, 10, 11 eingebaut; dieseran sich nicht sichtbare Rahmen ist nur in Fig. 1, nicht jedoch in Fig. 2, 3 und 4, gestrichelt angedeutet, und der vierte Fuß oder die vierte Rolle ist nicht dargestellt.
  • Der Rahmen ist insbesondere bei dem Sitzmöbel der k'ig. 1 von Nutzen, wo er den beiden Riemen 15 je einen guten Befestigungspunkt am äußeren größeren Polster D bietet.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sitzmöbel verhindern die beiden Riemen 15 ein Zurückkippen der aus den kleineren Polstern aufgebauten Lehne. Diese beiden Riemen 15 stellen ein zusätzliches Bauelement dar, welches man gerne vermeiden würde.
  • Auch hat es sich gezeigt, daß die rückwärtige Fläche des in Fig. 1 dargestellten Sitzmöbels etwas unordentlich aussehen kann.
  • Bei des in fig. 3 dargestellten Sitzmöbel ist daher ein Bettkasten E mit dem größeren äußeren Polster D, welches ein festes Bodenteil mit innerem Rahmen bildet, als Rückenteil fest verbunden. Die Breite des Bettkastens E ist gleich der Breite der Polster und seine Höhe gleich der dreifachen Höhe der Polster.
  • Die Proportionen der einzelnen Polster sind hier die folgenden: Die beiden größeren Polster C und D sind (wie in 'ig. 1) gleich lang und (wie in Fig. 1) um die Länge der Unterfläche b1 des kleineren inneren Polsters B länger als die Sitztiefe. Die Proportionen der einzelnen Polster unterscheiden sich bei dem Möbel der Fig. 3 und 4 nur insofern von den Proportionen der Polster des Möbels der Fig. 1 und 2, als die beiden kleineren Polster extrem verschieden groß sind; die dem anderen äußeren Scharnier 3 benachbarten Liegeflächen b3 und al des kleineren inneren Polsters B und des ihm benachbarten äußeren Polsters A unterscheiden sich in ihrer Länge um die Tiefe des Bettkastens E derart, daß die Liegefläche b3 des kleineren inneren Polsters B die kürzere ist. Das kleinere äußere Polster A schließt also bei der Stellung als Sitzmöbel hinten bündig mit dem Bettkasten E ab.
  • Die in 'ig. 4 dargestellte Liege unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Liege folgendermaßen: Einerseits ist das kleinere äußere Polster A gemäß Fig.
  • 4 merklich größer als das Kleinere äußere Polster A der Fig. 2, wogegen die übrigen Polster B, C und D jeweils etwas kleiner sind.
  • Andererseits steht am Kopfende der Liege 4, an das größere äußere Polster D angrenzend und mit diesem einteilig ausgebildet, der Bettkasten E, welcher an seiner Vorderwand 5 eine unten angelenkte Klappe 6 aufweiset, um eine Öffnung freizugeben, durch die man das Bettzeug einfüllen kann.
  • Das erfindungsgemäße Sitz- und Liegemöbel erfüllt eine in der Wohnraumgestaltung schon lange offene Forderung, denn ee wird mit verhältnismäßig wenig Ißaterialwaufwand sowohl ein gutes Sitzmöbel als auch eine gute Liege geschaffen. Durch einfache Verbindungselemente, wie Laschen, Gurte, Riegel oder Metallbügel in Verbindung mit Schließen, können die größeren äußeren Polster mehrerer erfindungsgemäßer Möbel miteinander verbunden werden, so daß man auf diese Weise größere Einheiten ernält, beispielsweise eine in ein Doppelbett umwandelbare Eautsch.
  • Das erfindungsgemäße Möbel eignet -sich insbesondere für beengte Wohnverhältnisse, beispielsweise in Wohnwagen oder Schiffskajüten.

Claims (15)

Anspruch e
1. Möbel mit mehreren Polstern gleicher Breite und Höhe, die hlweise als Liege aneinanderreihbar oder als Sitzmöbel zusammenstellbar sind und deren Geeamtlänge gleich der Länge der Liege ist, gekennzeichnet durch vier Polster (A, B, C und D), deren Höhe gleich der halben Sitzhöhe des Sitzmöbels ist, wobei die beiden mittleren Polster (B und C) miteinander durch ein unten angeordnetes Scharnier (2) und mit den beiden äußeren Polstern (A und D) durch je ein in der Liegefläche angeordnetes Scharnier (3 bzw. 1) in Querkanten verbunden sind, wobei die Längen der dem mittleren Scharnier (2) benachbarten Unterflächen (bl und c3) sich um die Sitztiefe des Sitzmöbels unterscheiden und wobei die dem einen äußeren Scharnier (1) -benachbarten Liegeflächen (ci und dg) des größeren inneren Polsters (C) und des ihm benachbarten äußeren Polsters (D) deckungsgleich sind.
2o Möbel nach-AnEpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem anderen äußeren Scharnier (5) benachbarten Liegeflächen (b 5 und al) des kleineren inneren Polstern (B) und des ihm benachbarten äußeren Polsters (A) deckungsgleich sind.
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung als Sitzmöbel das größere äußere Polster (D) mit dem kleineren inneren Polster (B) beidseitig durch je ein auf Zug beanspruchbares Teil (15), beispielsweise einen Riemen, 1öbar verbunden ist, wobei dieses eil an dem größeren äußeren Polster (D) weiter vorne angebracht ist als an dem kleineren inneren Polster (3).
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das größere innere Polster (C) ein Mittel aufweist, um es lösbar mit dem am kleineren inneren Polster (B) befestigten Riemen zu koppeln.
5. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das größere äußere Polster (D) mit einem Bodenteil und einem Rückenteil einteilig ausgebildet ist, daß das größere äußere Polster (D) zusammen mit dem bodenteil die Höhe der übrigen Polster hat a das Rückenteil dreimal so hoch ist wie ein Polster, und daß die dem anderen äußeren Scharnier (3) benachbarten Liegeflächen (b3 und al) des kleineren inneren Polsters (B) und des ihm benachbarten äußeren Polsters (A) ich in ihrer Länge um die obere tiefe des Rückenteils (E) derart unterscheiden, daß die Liegefläche (b3) des kleineren inneren Polsters (B) die kürzere ist.
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil als Bettkasten (E) ausgebildet ist.
7. Möbel nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Lehne des Sitzmöbels bildenden kleineren Polster (A und B) in ihren in der als Liege aneinandergereihten Stellung sich fugenlos berührenden Flächen (a2 und b2) entsprechend der gewünschten Schräge, Rundung oder Wellung der Lehne geformt sind.
8. Möbel nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (1, 2 und 3) als lösbare Verbindungen zwischen den einzelnen Polstern, beispiel£we-ise als Reißverschlüsse, ausgebildet sind.
9. öbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß it dem größeren inneren Polster (a) an jeder der beiden Außenkanten der Unterfläche (c3) durch je einen unten angeordneten Reißverschluß (4) je ein Armteilpolster (F) verbunden ist, welches in der Stellung als Sitzmöbel rechts bzw. links auf der Sitzfläche aufliegt.
10. Möbel nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem kleineren inneren Polster (B) anliegende Fläche jedes Armteilpolsters (F) diesem kleineren inneren Polster (B) entsprechend geformt und mit der Sitzfläche durch einen weiteren Reißverschluß (4a) verbunden ist.
11o Möbel nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (5) des Bettkastens (E) eine unten angelenkte Klappe (6) trägt.
120 Möbel nach mindestens einem der ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettkasten (E) oben eine hinten angelenkte Klappe trägt.
13. Möbel nach Anspruch 1 oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im größeren äußeren Polster (D) unten ein Rahmen (8) mit Süßen oder Wollen (9, 10, 11) eingebaut ist.
14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch -ekennzeichnet, daß der Rahmen (8) zwei Winkeleisen trägt, weiche in der Stellung als Sitzmöbel dieses von hinten stützend hintergreifen.
15. Möbel nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch ein vorn im Rahmen (8) angeordnetes Rouleau, welches nach vorn ausziehbar ist und dessen Länge mindestens gleich der Länge der Liege, vermindert um die Länge des größeren äußeren Polsters (D) ist.
L e e r s e i t e
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DE2204422A DE2204422B2 (de) 1971-12-30 1972-01-31 Möbelstück mit drei Polsterteilen gleicher Breite, die wahlweise als Liege aufklappbar oder als Sitzmöbel zusammen faltbar sind
DE19722246584 DE2246584C3 (de) 1972-09-22 Sitz- bzw. Liegemöbel mit drei Polsterteilen gleicher Breite
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