DE3630503C2 - - Google Patents

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DE3630503C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere einen Bürodreh­ stuhl mit einem verstellbaren Sitz und einer damit über ein Verbindungsgelenk verbundenen, verstellbaren Rückenlehne, wobei der Sitz und die Rückenlehne eine mit einer Polsterung versehene Sitzschale und Rückenschale aufweisen, sowie mit einem ein Standrohr und einen Support aufweisenden Fuß, wobei der Support ein nach vorne gerichtetes Sitzträgerteil, an dessen vorderen Ende der Sitz angelenkt ist, und ein nach hinten weisendes Rückenlehnenträgerteil, das mit der Rückenlehne fest verbunden ist, aufweist.
Es ist zum Beispiel aus der DE-OS 29 25 520 ein Bürostuhl bekannt, der eine Tragekonstruktion mit einem Trägerrahmen zwischen dem Support und dem Sitz bzw. der Sitzschale aufweist, wobei dieser Trägerrahmen die auftretenden Kräfte bei einer auf dem Stuhl sitzenden Person von der Sitzschale bzw. der Rückenschale auf den Support übertragen kann. Diese Unterkonstruktion führt zu einem vergleichsweise großen Bauvolumen und erfordert auch einen ent­ sprechenden Herstellungs- und Montageaufwand.
Auch das DE-GM 84 17 429 zeigt eine aufwendige Unterkonstruktion beim Sitz und zusätzlich ist ein Rückenträger zum Halten der Rückenlehne und zum Verbinden mit der Unterkonstruktion vor­ handen.
Schließlich ist aus dem DE-GM 77 21 954 ein Stuhl bekannt, bei dem als Unterkonstruktion ein den Sitz unterstützender Träger sowie eine zweischenklige Wippe zum Verbinden und Anschließen eines sich rückseitig an ein Sitzflachteil anschließendes Sitz-Keilteil und der Rückenlehne vorgesehen sind. Häufig ist bei solchen Stühlen eine möglichst schmale Seiten­ silhouette erwünscht. Dabei soll aber gleichzeitig durch eine ent­ sprechende Verstellmechanik auch eine vielfache Verstellbarkeit des Sitzes und der Rückenlehne möglich sein. Dies läßt sich jedoch bei den bekannten Konstruktionen nicht in dem erwünschten Maße realisieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bürostuhl der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Konstruktion und Fertigung vereinfacht ist, wobei gleichzeitig aber auch, unter Beibehaltung der üblichen Einstellbarkeit, eine insgesamt geringe Bauhöhe bzw. Dicke sowohl im Sitzbereich als auch im Rückenlehnenbereich mög­ lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Sitzschale und die Rückenschale als selbsttragende, unmittelbar mit dem Support verbundene Trägerteile ausgebildet sind, daß das Sitzträgerteil und das Rückenlehnenträgerteil über eine Drehschiebe- Lagerung miteinander verbunden sind und daß die Sitzschale und die Rückenschale in ihrem Trennbereich unmittelbar durch direkt an ihnen angreifende Gelenkteile des Verbindungsgelenkes verbunden sind.
Dadurch kann die Baudicke im Bereich der Rückenlehne und des Sitzes, unter dem sich auch die Verstellmechanik befindet, erheblich redu­ ziert werden, da durch die Übernahme der Tragfunktion durch die Sitzschale und die Rückenlehne selbst, aufwendige Stütz-Unterkon­ struktionen z. B. mit einem Rahmen und einer Rückenstütze entfallen können. Dadurch ist eine sich vom Sitzbereich in den Rückenlehnen­ bereich fortsetzende schmale Seitensilhouette des Stuhles möglich. Außerdem ist dadurch insgesamt ein einfacher Aufbau vorhanden.
Durch die Dreh-Schiebe-Lagerung zwischen dem Sitzträgerteil und dem Rückenträgerteil ist der Sitz um das Schwenkgelenk verstellbar, wo­ bei gleichzeitig auch die Rückenlehne unter gleichzeitiger Ver­ änderung des Winkels zwischen Sitz und Rückenlehne, diese Bewegung mitmacht.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß bei einer zweiteiligen Rücken­ lehne die Rückenschalenteile selbsttragend ausgebildet sind und über insbesondere an ihren Seitenrändern befindliche, vorzugsweise ange­ formte Gelenkteile aufweisende Gelenke miteinander verbunden sind, daß bei diesen Gelenken Schwenkanschläge zur Begrenzung einer Vor­ schwenkbewegung des Schulterteiles vorgesehen sind und daß rückseitig eine oder mehrere in Anschlagrichtung wirkende Druckfedern vorgesehen sind.
Durch die Unterteilung der Rückenschale ist eine genaue Anpassung an die jeweilige Sitzposition einer den Stuhl benutzenden Person vorhanden. Durch die selbsttragende Ausbildung der einzelnen Schalen­ teile und die direkten Gelenkverbindungen ist auch hier keine zusätz­ liche Stützkonstruktion erforderlich, so daß auch in diesem Bereich eine schlanke Seitensilhouette des Stuhles durchlaufen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Sitzträgerteil des Supports an seinem vorderen Ende bei dem Schwenkgelenk eine Federung zur Sitzrückstellung, vorzugsweise eine Torsionsfederung aufweist. Eine solche Torsionsfederung läßt sich platzsparend unter­ bringen, so daß auch diese Konstruktion zu einer geringen Bauhöhe im Sitzbereich beiträgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen der Sitzschale und der Rückenschale bzw. einem Lumbalteil eine oder mehrere, die Sitzrück­ stellfederung unterstützende Rückstellfedern, vorzugsweise unter­ seitig angreifende Druckfedern vorgesehen sind. Die Torsionsfederung und die Rückstellfedern sorgen zusammen dafür, daß der Sitz und die Lehne bei ausgelöster Sitzmechanik und entlastendem Sitz in eine obere bzw. vordere Stellung gelangt. Durch die Aufteilung in zwei Federgruppen können die jeweiligen Federn vergleichsweise klein aus­ gebildet sein, so daß auch dies wiederum insgesamt zu einer geringen Bauhöhe beiträgt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unter­ ansprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesent­ lichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Drehsessels,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Drehsessels ohne Verkleidung der Ver­ stellmechanik,
Fig. 3 eine Ansicht der Sitzschale sowie der damit verschwenkbar verbundenen, zweiteilig ausgebildeten Rückenschale und
Fig. 4 eine Unterseitenansicht eines Stuhles mit Support und davon getragenen Schalen.
Ein Stuhl 1 (Fig. 1) ist als Bürodrehstuhl ausgebildet und weist im wesentlichen einen Standfuß 2, einen an dessen Standrohr 3 befestig­ ten Support 4, einen Sitz 5 sowie eine Rückenlehne 6 auf. Der Sitz 5 und die Rückenlehne 6 sind mit einer insbesondere abnehmbaren Pol­ sterung 7 versehen, unter der sich eine Sitzschale 8 bzw. eine Rücken­ schale 9 befinden, wie dies gut in Fig. 3 erkennbar ist. Die Sitzschale und die Rückenschale sind als unmittelbar mit dem Support 4 verbundene, selbsttragende Trägerteile ausgebildet. Sie übernehmen somit auch die Funktion einer tragenden Unterkonstruktion, so daß eine solche bei diesem Stuhl nicht erforderlich ist. Die Schalen sind zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit gewölbt ausge­ bildet und weisen bei ihren Außenrandbereichen und auch im Bereich der Zwischenflächen sickenartige Versteifungsanformungen 10 auf. Die Ver­ steifungsanformungen sind vorzugsweise innenseitig, der Polsterung 7 zugewandt angeformt, so daß die Schalen außenseitig glatt ohne störende Vorsprünge ausgebildet sein können.
Die Sitzschale 8 und die Rückenschale 9 sind in ihrem Trenn­ bereich 11 über Gelenke 12 miteinander verbunden. Dazu sind an den Schalen 8, 9 bei den zueinander weisenden Stirnenden Anformungen 13 zur Bildung von etwa flanschförmigen Gelenk­ teilen vorgesehen. Von der Seite her eingesetzte Steckbolzen 14 bilden die Gelenkachsen.
Fig. 2 und 4 lassen auch noch gut erkennen, daß die Schalen an ihren zueinander weisenden Stirnenden hohlkehlenartig in­ einandergreifend ausgebildet sind, so daß sich praktisch kein Zwischenspalt im Trennbereich 11 ergibt. Der Support 4 weist ein mit der Sitzschale über ein Schwenk­ gelenk 15 verbundenes Sitzträgerteil 16 auf, das andererseits mit dem Standrohr 3 verbunden ist. Weiterhin hat der Support ein insbesondere starr mit der Rückenschale 9 verbundenes Rückenlehnenträgerteil 18, welches an seinem der Rückenschale abgewandten Ende über eine Dreh-Schiebelagerung 17 mit dem anderen Supportteil, dem Sitzträgerteil 16, verbunden ist. In Fig. 2 und 4 ist angedeutet, daß diese Dreh-Schiebelagerung im wesentlichen einen Schiebeschlitz 19 in dem Sitzträgerteil 16 sowie einen diesen Schlitz durchgreifenden Querbolzen 20 in dem Rückenlehnen­ trägerteil 18 aufweist. Durch diese Anordnung wird in an sich bekannter Weise erreicht, daß bei einer Rückenlehnenver­ stellung gleichsinnig der Sitz mit dieser Bewegung etwas mitläuft. Die weitere Verstell- und Arretiermechanik ist in den Zeichnungen der Einfachheit halber nicht näher darge­ stellt.
Das Sitzträgerteil 16 des Supports 4 weist an seinem vorderen Ende bei dem Schwenkgelenk 15 zur Sitzrückstellung in eine obere Lage eine Torsionsfederung 21 auf. Durch diese Torsions­ federung 21 erfolgt eine Verstellung des Sitzes 5 um das Schwenkgelenk 15 in Richtung des Pfeiles Pf1 (Fig. 1), wenn die Verstellmechanik entriegelt ist. Durch die Verbindung des Rückenlehnenträgerteiles 18 über die Dreh-Schiebelagerung 17 erfolgt gleichzeitig auch ein Verschwenken der Rückenlehne 6 in Richtung des Pfeiles Pf2.
Fig. 4 läßt gut erkennen, daß zwischen der Sitzschale 8 und der Rückenschale 9 die vorerwähnte Sitzrückstellbewegung unterstützende Rückstellfedern 22 vorgesehen sind. Diese sind unterseitig angebracht und als Druckfedern ausgebildet. Sie liegen innerhalb einer Supportverkleidung, die in Fig. 4 weggelassen ist.
Wie bereits vorerwähnt, wirken die Rückstellfedern 22 in gleiche Richtung wie die Torsionsfederung 21. Durch diese Aufteilung in mehrere Federgruppen können die einzelnen Federn sehr klein gehalten werden, so daß sie gut auch innerhalb einer flach ausgebildeten Träger- und Verstell­ mechanik unterbringbar sind.
Im Ausführungsbeispiel ist die Rückenlehne 6 zweiteilig mit einem Becken- oder Lumbalteil 23 sowie einem sich daran nach oben anschließenden Schulterteil 24 ausgebildet. Die Rücken­ schalenteile 23, 24 sind über einen bestimmten Bereich ver­ schwenkbar miteinander verbunden. Durch eine Federabstützung mit Federn 25 (vgl. Fig. 2 und 3) wird das Schulterteil 24 gegen Anschläge 26 in einer vorderen Schwenkstellung ge­ halten. Beim Anlehnen an das Schulterteil 24 ist dieses dann gegen die Federabstützung etwas nach hinten verschwenkbar, so daß eine Anpassung an die jeweilige Sitzposition eines Benutzers möglich ist.
Die Rückenschalenteile 23 und 24 sind über an ihren Seiten­ rändern 27 befindliche Gelenke 28 miteinander verbunden. Für die Druckfedern 25, die rückseitig an der Rückenlehne 6 angeordnet sind, sind Anformungen vorgesehen, zwischen die die Federn 25 eingesetzt sind. Bei den Gelenken 28 befinden sich auch noch Anschlußstellen zum Befestigen von in Fig. 1 erkennbaren Armlehnen 29 , die bedarfsweise anbringbar sind. In Fig. 3 ist auch gut erkennbar, daß das Becken- oder Lumbal­ teil 23 sich über die gesamte Breite des Sitzes erstreckt. Dadurch sowie durch die Versteifungsanformungen 10 und auch durch eine bombierte, d. h. nach hinten ausgewölbte Formung erhält man auch in diesem Bereich trotz geringer Dicke eine hohe Festigkeit, so daß auch die beim Anlehnen auftretenden Kräfte gut übertragen werden können. Die Sitzschale 8 und die Rückenschale 9 mit dem Beckenteil 23 und dem Schulterteil 24, bestehen vorzugsweise aus glasmatten­ verstärktem, thermoplastischem Kunststoffmaterial, vorzugs­ weise aus armiertem Polypropylen. Dadurch sind die Schalen jeweils einstückig in einem Arbeitsgang herstellbar.
Insgesamt erhält man durch die lntegration eines sonst vor­ gesehenen Stützrahmens in die Sitzschale 8 und auch in die Rückenschale 9 eine sehr geringe Bauhöhe bzw. Dicke sowohl im Bereich des Sitzes als auch der Lehne, so daß Sessel mit durchgehend schlanker Seitensilhouette möglich sind, ohne daß nachteilige Kompromisse hinsichtlich z. B. der Ver­ stellmechanik und dergleichen eingegangen werden müssen. Gleichzeitig sind auch die Konstruktion und die Montage erheblich vereinfacht.

Claims (9)

1. Stuhl, insbesondere Bürodrehstuhl mit einem verstellbaren Sitz und einer damit über ein Verbindungsgelenk verbundenen, verstell­ baren Rückenlehne, wobei der Sitz und die Rückenlehne eine mit einer Polsterung versehene Sitzschale und Rückenschale aufweisen, sowie mit einem ein Standrohr und einen Support aufweisenden Fuß, wobei der Support ein nach vorne gerichtetes Sitzträgerteil, an dessen vorderen Ende der Sitz angelenkt ist, und ein nach hinten weisendes Rückenlehnenträgerteil, das mit der Rückenlehne fest verbunden ist, aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sitzschale (8) und die Rückenlehnen­ schale (9) als selbsttragende, unmittelbar mit dem Support ver­ bundene Trägerteile ausgebildet sind, daß das Sitzträgerteil (16) und das Rückenlehnenträgerteil (18) über eine Drehschiebe- Lagerung (17) miteinander verbunden sind und daß die Sitzschale (8) und die Rückenschale (9) in ihrem Trennbereich unmittelbar durch direkt an ihnen angreifende Gelenkteile des Verbindungs­ gelenkes (12) verbunden sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9) an ihren zueinander weisenden Stirnenden, vorzugsweise außenrandseitig, Anformungen (13) zur Bildung von Gelenkteilen aufweisen.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9) an ihren zueinander weisenden Stirnenden zumindest bereichsweise hohlkehlenartig ineinander greifend ausgebildet sind.
4. Stuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (8, 9) zumindest bei ihren Außen­ randbereichen, vorzugsweise auch im Bereich der Zwischenflächen, sickenartige Versteifungsanformungen (10) aufweisen und daß diese Anformungen insbesondere innenseitig, der Polsterung zugewandt, angeformt sind.
5. Stuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einer zweiteiligen Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken­ schalenteile selbsttragend ausgebildet sind und über insbesondere an ihren Seitenrändern befindliche, vorzugsweise angeformte Gelenk­ teile aufweisende Gelenke (28) miteinander verbunden sind, daß bei diesen Gelenken Schwenkanschläge (26) zur Begrenzung einer Vorschwenkbewegung des Schulterteiles vorgesehen sind und daß rückseitig eine oder mehrere, in Anschlagrichtung wirkende Druck­ federn (25) vorgesehen sind.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Gelenken (28) zwischen den beiden Rückenschalenteilen (23, 24) Anschluß­ stellen zum Befestigen von Armlehnen (29) vorgesehen sind.
7. Stuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sitzträgerteil (16) des Supports (4) an seinem vorderen Ende bei dem Schwenkgelenk (15) eine Federung zur Sitz­ rückstellung, vorzugsweise eine Torsionsfederung (21) aufweist.
8. Stuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Sitzschale (8) und der Rückenschale (9) bzw. einem Lumbalteil (23) eine oder mehrere, die Sitzrückstell­ federung (21) unterstützende Rückstellfedern (22), vorzugsweise unterseitig angreifende Druckfedern vorgesehen sind.
9. Stuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sitzschale (8) und die Rückenschale (9) aus glasmattenverstärktem, thermoplastischem Kunststoffmaterial, vorzugs­ weise Polypropylen besteht.
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