DE202005016129U1 - Sitz- und/oder Liegemöbel mit verstellbarer Arm- und/oder Rückenlehne - Google Patents

Sitz- und/oder Liegemöbel mit verstellbarer Arm- und/oder Rückenlehne Download PDF

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Abstract

Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem feststehenden Rücken- (1) und/oder einem feststehenden Armlehnenteil (2) und einem diesem gegenüber vorstellbaren und aufsetzbaren, beweglich gelagerten zweiten Rücken- (3) und/oder Armlehnenteil, das über Beschlagelemente an dem jeweiligen feststehenden Teil (1, 2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem feststehenden Rücken-(1) und/oder in dem feststehenden Armlehnenteil als Beschlagelement mindestens eine Hub-/Schwenkeinrichtung (4) angeordnet ist, die über ein Verbindungselement (5) mit einem Träger (6) in oder an dem beweglichen Teil (3) verbunden ist, welches bewegliche Teil (3) über die Hub-/Schwenkeinrichtung (4) und das Verbindungselement (5) beim Anheben oder Absenken bei gleichzeitigem Rück- oder Vorschwenken zwangsgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem feststehenden Rücken- und/oder Armlehnenteil mit den im Oberbegriff im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie einem Beschlag hierfür.
  • Ein Beschlag für ein gattungsgemäßes Sitz- und/oder Liegemöbel ist aus der DE 100 06 797 C2 bekannt. Die Beschlagelemente dieses Beschlages sind durch jeweils einen an dem Gestellteil und diesem gegenüber verstellbaren Rückenlehnenteil fest abstehenden Ausleger sowie einen die Ausleger über endseitige Drehgelenke mit zueinander parallelen Drehachsen verbindenden Verbindungsarm gebildet. Der Drehbereich der Drehgelenke ist durch Endanschläge begrenzt, wobei der Verbindungsarm gegenüber dem nach oben weisenden gestellfesten Ausleger zwischen einer seitlich abgebeugten Neigungsstellung und einer Aufrechtstellung verschwenkbar ist. Der gestellfeste Ausleger übersteht das Gestell, das einen ersten Rückenlehenteil bildet, obenseitig. Der Beschlag ist sichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitz- und/oder Liegemöbel der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, dass die Beschlagselemente zum Verstellen des zweiten Rückenlehnenteils bzw. des Armlehnenteils in dem ersten Rückenlehnenteil oder dem ersten Armlehnenteil verbaubar sind und darüber hinaus eine Zwangsführung gegeben ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebene erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sitz- und/oder Liegemöbels sowie durch einen im Anspruch 11 angegebenen Beschlag zur Verwendung in einem solchen Sitz- und/oder Liegemöbel.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung in Bezug auf die Ausgestaltung des Sitz- und/oder Liegemöbels sind in den Ansprüchen 2 bis 10, vorteilhafte Weiterbildungen des Beschlages in den Ansprüchen 12 und 13 angegeben.
  • Die Erfindung ist sowohl auf geteilte Rückenlehnen als auch auf geteilte Armlehnen bei Sitz- und/oder Liegemöbeln, insbesondere bei Polstermöbeln, anwendbar. Die Polstermöbel können einsitzige (z. B. Sessel) oder mehrsitzige Polstermöbel (z. B. Sofas) sein, aber auch Eckgarnituren mit Zwischenunterteilungen oder in Längsrichtung geteilten Rückenlehnen sein. Im letzteren Fall können einzelne Rückenlehnenelemente, die aus einem unteren feststehenden und einem demgegenüber beweglichen oberen Teil mit entsprechenden Beschlägen bestehen, vorgesehen sein und unabhängig voneinander betätigt werden, so dass beispielsweise ein Element mit einem hochgestellten Rückenlehnenteil versehen sein kann, während das nächste Element ein vorgesetztes Rückenlehnenteil aufweisen kann Die Erfindung kombiniert eine Rückenhöhen- und eine Sitztiefenverstellung bzw., angewendet auf eine Armlehne, eine Armlehnenhöhen- und eine Armlehnenbreitenverstellung. Der Beschlag, der dies ermöglicht, ist als Funktionsbeschlag ausgebildet und im jeweils feststehenden Rückenlehnenteil oder Armlehnenteil integriert. Je nach Breite des Rückenlehnenteils oder Armlehnenteils kann ein Einzelbeschlag oder auch mehrere Beschläge parallel angeordnet sein.
  • Die Beschläge sind als Hub/Schwenkeinrichtung ausgebildet. Ein Verbindungselement ist zwischen dem Träger in dem beweglichen Rückenlehnenteil oder Armlehnenteil und der Hub/Schwenkeinrichtung zwischengeschaltet und in einem Spalt, der beispielsweise durch eine Borstenleiste oder durch überlappende Polstermöbelstoffe verschlossen sein kann, geführt. Sowohl bei starrer als auch drehbeweglicher Anbindung des Verbindungselementes an dem Träger des beweglichen Teils der Rückenlehne oder der Armlehne ist eine Zwangsführung sowohl beim Vor- als auch Rückschwenken des beweglichen Teils gegeben. Die Hub/-Schwenkeinrichtung kann in einfachster Weise aus einer untenseitig in dem festen Teil schwenkbeweglich gelagerten Stange bestehen, an der obenseitig das Verbindungselement angelenkt ist, das mit dem anderen Ende an dem Träger angelenkt ist, ähnlich wie dies beim eingangs genannten Stand der Technik realisiert ist. Auch können die Schwenkbewegungen der Gelenke, und damit die Schwenkbewegungen des beweglichen Teils, begrenzt werden. Für die Schwenkbewegung des unteren Endes der Stange ist ein entsprechender Hohlraum in dem Rahmen des feststehenden Teils der Rückenlehne und der Armlehne vorzusehen. Die gewünschte Zwangsführung ist zum einen durch das untere Drehlager an der Stange und zum anderen durch den Führungsspalt für das Verbindungselement sichergestellt.
  • Als besonders bedienungsfreundlich und eine höhere Stabilität aufweisend hat sich die Ausbildung der Hub/-Schwenkeinrichtung gemäß Anspruch 2 erwiesen. Diese besteht aus einem Kräfteparallelogramm, das durch vier oder drei miteinander und gegeneinander drehgelenklich verbundene Kopplungsstangen gebildet ist. Das untere Drehlager oder das untere und das darüber befindliche Drehlager an der vierten Kopplungsstange ist dabei ortsfest vorgesehen, so dass entweder das Parallelogramm beim Strecken sich insgesamt gegenüber dem unteren Drehpunkt verändert oder bei Zweipunktbefestigung die Form durch die drei beweglichen Kopplungsstangen sich ändert. Im einen Fall sind also gleichmäßige Rautenausbildungen gegeben und im anderen Fall verzerrte Rauten. Mit dem oberen Drehpunkt ist das Verbindungselement verbunden bzw. befindet sich hieran die Lagerstelle für das obere Drehgelenk. Es ist aber auch möglich, das Verbindungselement nach unten zu verlängern, so dass es die Kopplungsstange zweier Drehgelenke bildet. Dies hat den Vorteil, dass durch das Kräfteparallelogramm zusätzlich eine Zwangsführung der Bewegung des Verbindungselementes, und damit des beweglichen Rückenlehnenteils oder des Armlehnenteils, gegeben ist. Das obere Ende des Verbindungselementes kann dabei starr an dem Träger befestigt sein oder aber auch über ein zusätzliches Gelenk, um eine Neigungswinkelverstellung des beweglichen Teils zusätzlich zu ermöglichen. Bei dieser Ausführung kann dann auch vorgesehen sein, dass eine Feder, beispielsweise eine um das Drehgelenk bzw. den Drehzapfen geführte Feder, die mit den Endschenkeln sowohl an dem Verbindungselement als auch an dem Träger sich abstützt, das bewegliche Teil stets in die Ausgangsposition zurückdrückt und dieses durch Anlehnen um einen definierten Winkelbereich federnd nachgibt.
  • Als Beschlagelement können aber auch synchron laufende Scherenbeschläge verwendet werden, die ebenfalls eine Kräfteparallelogrammfunktion erfüllen.
  • Zugleich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, insbesondere das feststehende Rückenlehnenteil obenseitig stufenförmig auszubilden und das bewegliche Teil untenseitig mit einer entsprechend einpassbaren stufenförmigen Kontur zu versehen, wodurch im aufgesetzten Zustand eine abstützende Fläche gegeben ist, die ein unbeabsichtigtes Verschieben des beweglichen Teils nach hinten vermeidet. Bei angepasster Dimensionierung der stufenförmigen Ausbildung ist dieser Vorteil zweifach gegeben, wenn der bewegliche Teil vorverschwenkt wird und die Stufen ebenfalls ineinander greifen.
  • Ein Beschlag, der die gewünschten Bewegungen des beweglichen Teils ermöglicht, kann als Einzelbeschlag hergestellt und in einem gattungsgemäßen Möbel verbaut werden. Diese bauliche Einheit ist in den Ansprüchen 11 bis 13 angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in der Seitenansicht ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem hochgestellten Rückenlehnenteil und eingezeichnetem Beschlag, und
  • 2 das Ausführungsbeispiel nach 1 mit vorgeschwenkter Rückenlehne.
  • Das Ausführungsbeispiel in den 1 und 2 zeigt in der Seitenansicht ein Sitz-/Liegemöbel, das aus einem Sitzteil 15 mit Untergestell und Füßen 16 und einem feststehenden Rückenlehnenteil 1 und einem in gleicher Höhe abschließenden Armlehnenteil 2 besteht. Das Rückenlehnenteil 1 weist obenseitig eine stufenförmige Ausbildung 18 auf. Auf diese stufenförmige Ausbildung 18 ist ein zweiter Rückenlehnenteil 3 aufgesetzt, der an der Unterseite eine konturenangepasste Abstufung aufweist, so dass ein Formschluss gegeben ist. Der stufenförmige Ansatz 12 an dem Rückenlehnenteil 1 weist eine Tiefe auf, die der Tiefe der stufenförmigen Ausbildung an der Unterseite des beweglichen Teils 3 entspricht. Dadurch fügt sich das bewegliche Teil 3, wie aus 2 ersichtlich, beim Vorsetzen organisch an den feststehenden Teil 1 der Rückenlehne an und wird durch zwei rückseitige, anliegende Abschnitte an dem festen Rückenlehnenteil 1 abgestützt. In dieser Position wird die Sitztiefe verkürzt und ebenfalls die Höhe der Rückenlehne verringert; diese entspricht der Höhe des beweglichen Rückenlehnenteils 3. In der angehobenen, aufgesetzten Position des beweglichen Teils 3, die in 1 dargestellt ist, sind die Sitztiefe und auch die Rückenhöhe vergrößert
  • Um eine Zwangsführung beim Vorschwenken und Hochschwenken zu erreichen, sind über die Länge des Sitz- und/oder Liegemöbels in dem festen Rückenlehnenteil 1 verteilt, zwei Kräfteparallelogramme 4 vorgesehen, die aus Kopplungsstangen 9, 10, 11, 17 gebildet sind, die in den Eckenbereichen jeweils Gelenke 7, 8, 13, 14 aufweisen. Das untere Drehgelenk 7 ist am Rahmen des ortsfesten Rückenlehnenteils 1 befestigt, so dass diesem gegenüber die Kopplungsstangen 9, 10, 11, 17 durch Betätigung über das Lager 14 verschiedene Stellungen einnehmen, die jeweils abhängig sind von den Vor- oder Rückschwenkpositionen des beweglichen Teils 3. Mindestens jeweils ein Drehgelenk (13 und/oder 14) zweier oder mehrerer hintereinander angebrachter Kräfteparallelogramme können auch über Querstangen miteinander verbunden sein, um eine Bewegungs-Synchronität beim Anheben oder Absenken zu erreichen. Das Drehgelenk 8, das oberhalb des unteren Drehgelenkes 7 vorgesehen ist, kann auch ortsfest am Rahmen angebracht sein, so dass die Kopplungsstange 17 entfallen kann, wodurch das Kräfteparallelogramm 4 durch zwei Punkte fixiert ist. Mit dem Kräfteparallelogramm 4 ist ein Träger 6, der sich in dem beweglichen Teil 3 befindet, über ein Verbindungselement 5 verbunden. Dieses Verbindungselement 5 ist fest an dem Träger 6 befestigt, z. B. angeschraubt, und ebenso mit der Kopplungsstange 10 fest verbunden. Die Kopplungsstange 10 kann auch verlängert sein und einen leicht nach vorn abgewinkelten Verlängerungsabschnitt aufweisen, der das Verbindungselement 5 bildet. Das Verbindungselement 5 ist in einem Spalt im Polster des feststehenden Rückenteils 1 geführt. Es ist ersichtlich, dass durch leichtes Anheben bei gleichzeitigem Verschwenken nach links, entsprechend der Pfeilrichtung „Unten", das bewegliche Teil 3 aus der dargestellten Position in die vorgeschwenkte Position gemäß 2 verbringbar ist. Ebenso ist eine Rückschwenkung möglich, wobei das Kräfteparallelogramm unterschiedliche Formen annimmt. Bei Vollzug der Bewegung des beweglichen Teils 3 ist dieses zwangsgeführt. Die Beschlagteile sind nicht sichtbar.
  • 1
    feststehendes Rückenlehnenteil
    2
    Armlehne
    3
    bewegliches Rückenlehnenteil
    4
    Hub-/Schwenkeinrichtung (Kräfteparallelogramm)
    5
    Verbindungselement
    6
    Träger
    7
    Gelenk
    8
    Gelenk
    9
    Kopplungsstange
    10
    Kopplungsstange
    11
    Kopplungsstange
    12
    stufenförmiger Absatz
    13
    Gelenk
    14
    Gelenk
    15
    Sitz-/Liegeelement
    16
    Fuß
    17
    Kopplungsstange
    18
    stufenförmige Ausbildung

Claims (14)

  1. Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem feststehenden Rücken- (1) und/oder einem feststehenden Armlehnenteil (2) und einem diesem gegenüber vorstellbaren und aufsetzbaren, beweglich gelagerten zweiten Rücken- (3) und/oder Armlehnenteil, das über Beschlagelemente an dem jeweiligen feststehenden Teil (1, 2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem feststehenden Rücken-(1) und/oder in dem feststehenden Armlehnenteil als Beschlagelement mindestens eine Hub-/Schwenkeinrichtung (4) angeordnet ist, die über ein Verbindungselement (5) mit einem Träger (6) in oder an dem beweglichen Teil (3) verbunden ist, welches bewegliche Teil (3) über die Hub-/Schwenkeinrichtung (4) und das Verbindungselement (5) beim Anheben oder Absenken bei gleichzeitigem Rück- oder Vorschwenken zwangsgeführt ist.
  2. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub-/Schwenkeinrichtung (4) aus einem Kräfteparallelogramm besteht, das quer zur Längsrichtung des feststehenden Teils (1, 2) in diesem montiert vorgesehen ist, das mit mindestens einem oder mit zwei übereinander liegenden Gelenken (7, 8) in dem feststehenden Teil (1) fixiert ist, während die drei Kopplungsstangen (9, 10, 11) miteinander schwenkbeweglich verbunden, absenkbar und anhebbar ausgeführt sind, und dass an dem bei Verschieben des Kräfteparallelogramms höhenbewegten Gelenk das Verbindungselement vorgesehen ist, das durch einen Führungsspalt in dem feststehenden Teil (1) geführt und mit dem anderen Ende an dem Träger (6) des beweglichen Teils (3) befestigt ist.
  3. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschlagelement ein synchron laufender Scherenbeschlag vorgesehen ist, der den Bewegungsablauf beim Anheben oder Absenken des beweglichen Teils (3) zwangsweise vorgibt.
  4. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge der Rückenlehne (1) verteilt mindestens zwei Beschlagelemente deckungsgleich angeordnet vorgesehen sind.
  5. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Teil (3) untenseitig eine stufenförmige Ausbildung (8) aufweist, die im vorgesetzten Zustand des schwenkbaren Teils (3) auf einen stufenförmigen Ansatz (12) der feststehenden Rückenlehne (1) oder Armlehne greift, wobei die stufenförmigen Überstände derart ausgebildet sind, dass diese sowohl in der vorgesetzten als auch in der aufgesetzten Hochstellung des beweglichen Teils (3) sich an die Ansätze (12) anfügen oder auf diesen aufsitzen.
  6. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) an dem Träger (6) starr befestigt ist und eine nach unten sich erstreckende Verlängerung aufweist, die eine Kopplungsstange (10) des Kräfteparallelogramms (4) bildet, und dass hieran die Schwenkgelenke (13, 14) für die weiteren Kopplungsstangen (9, 11) des Kräfteparallelogramms vorgesehen sind.
  7. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) schräg nach oben vorverlagert gegenüber dem oberen Schwenkgelenk (14) verläuft.
  8. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) in dem beweglichen Teil (3) angeordnet ist und das Verbindungselement (5) untenseitig vorsteht.
  9. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) an dem Träger schwenkbeweglich befestigt ist, derart, dass das bewegliche Teil (3) gegen die Kraft einer Feder um den Anlenkungspunkt verschwenkbar ist, derart, dass im aufgestellten Zustand des beweglichen Teils (3), in welchem die Rückenlehne erhöht ist, diese durch Belastung um ein definiertes Maß federnd nach hinten druckbar ist.
  10. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel ein Polstermöbel ist und das Beschlagelement (4) in dem Polster an Rahmenteilen befestigt ist und dass der Träger (6) zugleich Bestandteil des Rahmens des beweglichen Teils (3) ist.
  11. Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel (15) mit einem feststehenden Rücken- (1) und/oder einem feststehenden Armlehnenteil (2) und einem dem gegenüber vorstellbaren und aufsetzbaren, beweglich gelagerten zweiten Rücken- (3) und/oder Armlehnenteil, das über Beschlagelemente an dem jeweiligen feststehenden Teil (1, 2) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag aus mindestens einer Hub-/Schwenkeinrichtung (4) besteht, die über ein Verbindungselement (5) mit einem Träger (6) in oder an dem beweglichen Teil (3) verbindbar ist, welche Hub-/Schwenkeinrichtung (4) derart ausgebildet ist, dass bei Rück- oder Vorschwenken des beweglichen Teils (3) dieses zwangsgeführt ist.
  12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Kräfteparallelogramm besteht, das quer zur Längsrichtung des feststehenden Teils (1, 2) in dieses montierbar und mit mindestens einem oder mit zwei übereinander liegenden Gelenken in dem festste henden Teil (1) fixierbar ist, während die drei Kopplungsstangen (9, 10, 11) miteinander schwenkbeweglich verbunden, absenkbar und/oder anhebbar ausgeführt sind, und dass an dem oberen freien Schwenkgelenk das Verbindungselement befestigt ist, das durch einen Führungsspalt in dem feststehenden Teil (1) bei der Schwenk-/Hubbewegung geführt und mit dem anderen Ende an dem Träger (6) des beweglichen Teils (3) befestigbar ist.
  13. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er ein synchron laufender Scherenbeschlag ist, der den Bewegungsablauf beim Anheben oder Absenken des beweglichen Teils (3) zwangsweise vorgibt.
  14. Beschlag nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mindestens zwei Einzelbeschlägen besteht von denen mindestens jeweils ein Drehgelenk (13 und/oder 14) oder eine Kopplungsstange über eine Querstange miteinander verbunden sind.
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