DE102006016522B4 - Sitz- und Liegesessel - Google Patents

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Abstract

Sitz- und/oder Liegesessel mit einer feststehenden Tragstruktur (5), einem Sitzteil, einer gepolsterten Rückenlehne (7), die insbesondere zwischen einer im wesentlichen aufrechten Sitzposition und einer Liegeposition stellbar ist, und einer gepolsterten Armlehne (9), die eine ortsfeste Basis (17) und eine über der Basis (17) liegende und gegenüber der Basis (17) bewegliche Armauflage (13) umfasst, die durch einen Stellmechanismus in deren Längsrichtung relativ zum Sitzteil zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmechanismus der Armauflage (13) unabhängig von einer Verstelleinrichtung der Rückenlehne (7) betreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz- und/oder Liegesessel mit einer feststehenden Tragstruktur, die üblicherweise über Füße fest auf dem Boden stehen. Der Sitz- und/oder Liegesessel umfaßt ein Sitzpolster, eine gepolsterte Rückenlehne und eine gepolsterte Armlehne. Die Rückenlehne ist bei sogenannten Relaxsesseln von einer im Wesentlichen aufrechten Sitzposition in eitre im Wesentlichen horizontale Liegeposition verstellbar. Üblicherweise werden hierzu Elektromotoren eingesetzt, die ein stufenloses Umlegen der Rückenlehne bei einem gleichzeitigen Aufschwenken von einer gepolsterten Fußhalterung betreiben.
  • Bekanntermaßen begrenzen die Rückenlehne, das Sitzpolster sowie seitliche, gepolsterte Armlehnen den Sitz- bzw. Liegeraum eines Sessels. Die Armlehnen können mit einer Auflage für die Arme und eventuell für das Ablegen anderer Gegenstände, wie einer Fernbedienung, oder mit einem Getränkehalter versehen sein. Bekanntermaßen sind Armlehnen ortsfest und erstrecken sich von einer Vorderfläche der Rückenlehne in deren aufrechten Sitzposition nach vorne, also von der Rückenlehne weg längs neben der Sitzfläche bis zu dem freien Sitzflächenrand. An dem freien Sitzflächenrand kann bei zurückgeschwenkter Rückenlehne ein aufschwenkbares Fußhalteteil anschließen.
  • Der so genannten Relaxsessel der oben beschriebenen Art ist insofern nachteilig, als entweder in der aufrechten Sitzposition die Armlehne für ein entspanntes Ablegen der Arme zu niedrig ist oder in der horizontalen Relaxposition, wenn also die Rückenlehne umgelegt ist, die Armlehne zum bequem Halten des Armes der den Sessel einnehmenden Person zu hoch liegt. Außerdem bildet sich bei den meisten Relaxsesseln ein Zwischenraum zwischen der Rückenlehne und dem der Rückenlehne zugewandten Ende der Armlehne dann, wenn die Rückenlehne umgelegt ist. Dies ist ergonomisch ungünstig, weil der Arm der den Sessel einnehmenden Person im Bereich des Zwischenraums weder von der Rückenlehne noch von der Armlehne gestützt wird.
  • DE 295 01 079 U1 offenbart ein Sitzmöbel mit einem verschwenkbaren Rückenteil, an dem eine verlagerbare Armauflage angelenkt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere einen verbesserten Sitz- und/oder Liegesessel bereitzustellen, bei dem eine sowohl ergonomisch günstige Armauflage in der Sitzposition als auch in der Liegeposition der Rückenlehne sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach besteht die gepolsterte Armlehne aus einer ortsfesten Basis, die sich vorzugsweise über die Sitzfläche in einer vertikalen Richtung hinaus erstreckt, und aus einer über der Basis positionierten und gegenüber der Basis verlagerbaren, insbesondere von der Basis abnehmbaren, Armauflage besteht. Die Armauflage ist vorzugsweise ein bewegliches, schmales Deckelteil für einen Hohlraum in der Basis, das längs der ortsfesten Basis der Armlehne verschiebbar ist. Erfindungsgemäß verlagert ein Stellmechanismus die Armauflage in deren Längsrichtung relativ zum Sitzteil zwischen einer vorderen, von dem freien Sitzteilendrand entfernten Stellung und einer hinteren, zum freien Sitzteilendrand nahen Stellung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird erreicht, daß in der Liegeposition der Rückenlehne oder in sämtlichen Zwischenstellung zwischen der Sitzposition und der Liegeposition die Armlehne stets von der Armauflage gestützt wird. Die den Sitz- und/oder Liegesessel einnehmende Person hat nie den Eindruck, daß der auf der Armlehne liegende Arm während des Verstellens des Sessels in die Liegeposition ungestützt ist und durch eigenen Kraftaufwand gehalten werden muß.
  • Damit die den Sitz- und/oder Liegesessel einnehmende Person stets ein Gefühl einer sicheren Stützung des Arms erfährt, kann vorzugsweise der Stellmechanismus derart ausgelegt sein, daß eine Neigung der Armauflage in deren vorderen und hinteren Stellung, vorzugsweise in sämtlichen Zwischenstellungen, im Wesentlichen unverändert bleibt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft das Problem, daß die Armlehnen der meisten bekannten Sessel in der Sitzposition der Rückenlehne zu niedrig liegen oder bei einer günstigen Auflagehöhe aber in der Liegeposition eine zu hohe Stützlage für den Arm bereitstellen. Dieses Problem wird durch eine erfindungsgemäße Weiterbildung dadurch gelöst, daß der Stellmechanismus beim Stellen von der vorderen Stellung in die hintere Stellung und/oder umgekehrt die Armauflage von der ortsfesten Basis der Armlehne anhebt. Auf diese Weise nimmt die Armauflage ein Höhenmaximum in einer Zwischenstellung ein. Somit kann auf einfache Weise die Armlehnenhöhe je nach Position der Armlehne in Längsrichtung für ein bequemes Sitzen eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise definiert der Stellmechanismus eine Schwenkbewegung der Armauflage, insbesondere ohne die horizontale Ausrichtung der Armauflagenfläche zu ändern. Dabei kann der Schwenkbereich der Schwenkbewegung von wenigstens 45°, vorzugsweise etwa 60° bis 90° liegen, wobei die vordere und hintere Stellung jenseits eines Scheitelpunkts einer Verlagerungsbahn der Armauflage auf gegenüberliegenden Seiten des Scheitelpunkts festgelegt sind. Der Scheitelpunkt kann in vertikaler Richtung ein Hochpunkt der Stellbewegung der Armlehne von der vorderen in die hintere Stellung sein.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Armauflage durch den Stellmechanismus in der vorderen und der hinteren Stellung sowie in wenigstens einer weiteren Zwischenstellung der Armlehne, insbesondere in einem Hochpunkt, vorzugsweise in beliebiger Zwischenstellung, feststellbar. Vorteilhafter Weise ist der Stellmechanismus mit einem motorisierten Antrieb, insbesondere mit einem Elektromotor betriebsmäßig gekoppelt, wobei insbesondere der Antrieb über ein Handbedienungsteil steuerbar ist. Das Handbedienungsteil kann auch dazu ausgelegt sein, die Feststellbewegung der Rückenlehne zu kontrollieren.
  • Der erfindungsgemäße Stellmechanismus kann zwei zueinander parallele Kopplungs- oder Schwenkarme aufweisen, die eine Schwenkbewegung der Armlehne gewährleisten, ohne die Neigung der Armauflagefläche zu verändern. Die Kopplungsarme sind jeweils an der Armauflage und an der ortsfesten Basis insbesondere zum Bilden eines Viergelenk-Parallelogramms angelenkt.
  • Die Schwenkarme können in der vorderen Stellung bezüglich einer Vertikalen hinzu einer Seite und in der hinteren Stellung hin zur gegenüberliegenden Seite der Vertikalen geneigt sein. Auf diese Weise ist eine einfache Hochpunktposition der Armlehne beim Durchschwenken des Schwenkbereichs erreichbar.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Armlehne als Kasten ausgeführt, der einen Hohlraum begrenzt. Der Kasten kann Wände aufweisen, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Armlehne erstrecken. Die Wände bilden einen Teil der Basis der Armlehne, wobei der Hohlraum am oberen Ende durch eine die Armauflage bildende Abdeckung verschließbar ist. Die Abdeckung kann als Längsplatte ausgebildet sein. Die Abdeckung ist dazu ausgelegt, auf oberen Rändern der Wände verschiebbar in Längsrichtung der Armlehne verlagert zu werden.
  • Durch die Verlagerung der Armauflage wird vorzugsweise der Hohlraum geöffnet. Auf diese Weise ist es möglich, einen weiteren Stauraum an dem erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegesessel bereitzustellen. Vorzugsweise sind der Stellmechanismus und insbesondere der Antrieb selbst in dem Hohlraum insbesondere zumindest teilweise verschwindend, vorzugsweise vollständig, untergebracht. Weiterhin kann in einem vorderen, von der Rückenlehne fernen Teil des Hohlraums eine Halterung beispielsweise für Getränke, eine Fernbedienung oder dergleichen eingesetzt sein.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Armauflage eine seitliche Führung. Die Führung kann durch einen Längsvorsprung realisiert sein, der an einer Unterseite der Armauflage angeordnet ist. Der Längsvorsprung ist beispielsweise als Schwert geformt und greift in einen Längsschlitz oder scheidenförmigen Hohlraumabschnitt in der Basis der Armlehne ein. Der Längsvorsprung greift insbesondere mit einer Spielpassung in den Hohlraum ein.
  • Um eine hohe Flexibilität beim der Stellen der Armauflage in die gewünschte Position bereitzustellen, ist der Stellmechanismus für die Armlehne unabhängig von einer Verstelleinrichtung der Rückenlehne betreibbar, welche die Rückenlehne in die Liege- oder Sitzposition verbringen soll.
  • Vorteilhafterweise ist ein Stellweg des Stellmechanismus der Armauflage an einem Verstellweg der Rückenlehne derart angepaßt, daß in der hinteren Stellung der Armauflage ein maximaler Zwischenraum zwischen der Rückenlehne und der ortsfesten Basis der Armlehne vollständig überbrückt wird, welcher Zwischenraum sich insbesondere dann bildet, wenn die Rückenlehne umgelegt ist.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
  • 1 eine seitliche, schematische Freischnittansicht eines erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegesessels in einer Sitzposition der Rückenlehnen;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegesessels gemäß 1, wobei die Rückenlehne in einer Liegeposition und die Armlehne angehoben ist; und
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Sitz- und/oder Liegesessels gemäß Figur 1, wobei die Rückenlehne in einer Liegeposition und die Armlehne in einer hinteren Position sind.
  • In den 1 bis 3 ist der erfindungsgemäße Sitz- und/oder Liegesessel mit der Bezugsziffer 1 versehen. Der Sitz- und/oder Liegesessel 1 umfaßt im Wesentlichen fünf Hauptbestandteile, nämlich eine auf dem Boden 3 feststehende Tragstruktur 5, ein nicht näher dargestelltes Sitzpolster, eine gepolsterte Rückenlehne 7, eine gepolsterte Armlehne 9, die sich in vertikaler Richtung V über das Sitzpolster hinaus erstreckt, und eine Fußablage 11, die von einer Ruheposition (1) in eine aktive, horizontale Lage (2 und 3) aufschwenkbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Sitz- und/oder Liegesessel 1 ist mit einer beweglichen Armauflage 13 mit einer Armauflagefläche 15 ausgestattet, die in deren Längsrichtung längs und über einer ortsfesten Basis 17 der Armlehne 9 verlagerbar ist und dabei eine Schwenkbewegung (siehe Pfeil, 2 und 3) ausführt, bei der Neigung der Armauflagefläche 15 im Wesentlichen unverändert bleibt.
  • Bei der Schwenkbewegung der Armauflage 13 von der vorderen dem freien Sitzpolsterrand näher liegenden Stellung (1) in die hintere, von dem Sitzpolsterrand entfernter liegenden Stellung (3) wird zuerst die Armlehne 13, 15 angehoben (vgl. 1 und 2). Die im wesentlichen maximale Hub x der Armlehne 13 ist in 2 angedeutet.
  • Anschließend führt die Schwenkbewegung des Stellmechanismus die Armauflage 13 in die hintere Stellung (3), wodurch ein Armauflageabschnitt 19, der sich in der Sitzposition seitlich in der Gesamtbreite der Rückenlehne 7 erstreckt, gleichermaßen in der Liegeposition neben der Rückenlehne 7 liegt. In der hinteren Stellung (3) besitzt die Armauflage 13 im Wesentlichen die gleiche absolute Höhe zum Boden 3, wie in der vorderen Position (1).
  • Der erfindungsgemäße Stellmechanismus ist durch zwei parallele Schwenkarme 21, 23 gebildet, die mittels Scharniergelenke an Anlenkpunkten 25, 27 an der ortsfesten Basis 17 angebracht sind. Gleichermaßen sind die Schwenkarme 21, 23 über Scharniergelenke an Anlenkstellen 29, 31 an einem schwertartigen Längsvorsprung 33 angebracht, der sich von einer Unterseite der Armauflage 13 in deren Längsrichtung erstreckt.
  • Die Schwenkarme 21 und 23 bilden ein Viergelenk-Parallelogramm, das eine Schwenkbewegung ohne Neigungsänderung der Armauflagefläche 15 zuläßt.
  • Der Längsvorsprung 33 greift in einen schlitzförmigen Hohlraum zumindest an der Oberseite der ortsfesten Basis 17 ein, um eine Führung der Armauflage 13 während der Schwenkbewegung sicher zu stellen.
  • Wie in den 1 bis 3 ersichtlich ist, erstreckt sich der Längsvorsprung 33 von dem hinteren Ende des Armauflagenabschnitts 19 über im Wesentlichen die Hälfte der Längserstreckung der Armauflage 13. Im vorderen Abschnitt 37 ist die Armauflage 13 längsvorsprungsfrei, weil im vorderen Teil des nicht näher dargestellten Hohlraums der ortsfesten Basis 17 eine Halterung für Getränke (nicht dargestellt) untergebracht ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Stellmechanismus für die Armauflage 13 unabhängig von anderen Stellmechanismen, insbesondere einem nicht dargestellten Stellmechanismus der Rückenlehne 7, betreibbar ist. Allerdings ist es auch möglich, den Rückenlehnen-Stellmechanismus mit dem Armauflagen-Stellmechanismus derart zu koppeln, daß beim Verlagern der Rückenlehne in die Liegeposition gleichzeitig die Armauflage 13 in die hintere Stellung gebracht wird. Auch eine Koppelung mit dem Stellmechanismus (nicht dargestellt) der Fußablage 11 ist realisierbar.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Sitz- und/oder Liegesessel
    3
    Boden
    5
    feststehende Tragstruktur
    7
    gepolsterte Rückenlehne
    9
    Armlehne
    11
    Fußablage
    13
    bewegliche Armauflage
    15
    Armauflagefläche
    17
    ortsfeste Basis
    19
    Armauflagenabschnitt
    21, 23
    Schwenkarme
    29, 31
    Anlenkstellen
    33
    Längsvorsprung
    37
    vorderer Abschnitt
    x
    Hub
    V
    Vertikale Richtung
    H
    Horizontale Richtung

Claims (14)

  1. Sitz- und/oder Liegesessel mit einer feststehenden Tragstruktur (5), einem Sitzteil, einer gepolsterten Rückenlehne (7), die insbesondere zwischen einer im wesentlichen aufrechten Sitzposition und einer Liegeposition stellbar ist, und einer gepolsterten Armlehne (9), die eine ortsfeste Basis (17) und eine über der Basis (17) liegende und gegenüber der Basis (17) bewegliche Armauflage (13) umfasst, die durch einen Stellmechanismus in deren Längsrichtung relativ zum Sitzteil zwischen einer vorderen Stellung und einer hinteren Stellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmechanismus der Armauflage (13) unabhängig von einer Verstelleinrichtung der Rückenlehne (7) betreibbar ist.
  2. Sitz- und/oder Liegesessel nach Anspruch 1, bei dem der Stellmechanismus eine Neigung der Armauflage (13) beim Verlagern zwischen deren vorderen und hinteren Stellung im Wesentlichen unverändert lässt.
  3. Sitz- und/oder Liegesessel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Stellmechanismus beim Stellen von der vorderen Stellung in die hintere Stellung und/oder umgekehrt die Armauflage (13) von der ortsfesten Basis (17) der Armlehne (9) anhebt, wobei insbesondere die Armauflage (13) ein Höhenmaximum in einer Zwischenstellung einnimmt.
  4. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Stellmechanismus eine Schwenkbewegung der Armauflage (13) definiert, wobei ein Schwenkbereich von wenigsten 45°, vorzugsweise etwa 60° bis 90°, vorgesehen ist und die vordere sowie die hintere Stellung jenseits eines Scheitelpunkts einer Verlagerungsbahn der Armauflage (13) auf gegenüberliegenden Seiten des Scheitelpunkts festgelegt sind, der insbesondere durch einen Hochpunkt in vertikaler Richtung definiert ist.
  5. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Armauflage (13) in der vorderen und hinteren Stellung sowie in wenigsten einer weiteren Zwischenstellung, insbesondere in dem Hochpunkt, vorzugsweise in beliebiger Zwischenstellung, feststellbar ist.
  6. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Stellmechanismus mit einem motorisierten Antrieb, insbesondere mit einem Elektromotor, be triebsgemäß gekoppelt ist, wobei insbesondere der Antrieb über ein Handbedienungsteil steuerbar ist.
  7. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Stellmechanismus zwei zueinander parallel gelagerte Schwenkarme aufweist, die jeweils an der Armauflage (13) und an der ortsfesten Basis (17) insbesondere zur Bildung eines Viergelenkparallelogramms angelenkt sind.
  8. Sitz- und/oder Liegesessel nach Anspruch 7, bei dem die Schwenkarme (21, 23) in der vorderen Stellung hinzu einer Seite einer Vertikalen (V) und in der hinteren Stellung hin zur gegenüberliegenden Seite der Vertikalen (V) geneigt sind.
  9. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Armlehne (9) mit einem Hohlraum gebildet ist, der von Wänden der ortsfesten Basis und einem durch die Armauflage (13) gebildete Abdeckung begrenzt ist, die insbesondere in Längsrichtung der Armlehne (9) auf oberen Rändern der Wände verschiebar verlagerbar ist.
  10. Sitz- und/oder Liegesessel nach Anspruch 9, bei dem der Hohlraum durch Verlagerung der Armauflage (13) geöffnet ist.
  11. Sitz- und/oder Liegesessel nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der Stellmechanismus und vorzugsweise der Antrieb in dem Hohlraum insbesondere zumindest teilweise verschwindend untergebracht ist.
  12. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem eine Halterung für Getränke, eine Fernbedienung oder dergleichen in Hohlraum insbesondere in einem vorderen, von der Rückenlehne (9) fernen Teil des Hohlraums eingesetzt sind.
  13. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem eine seitliche Führung der Armauflage (13) durch einen Längsvorsprung (33) realisiert ist, der an einer Unterseite der Armauflage (13) angeordnet und insbesondere schwertartig in einem scheidenförmingen Hohlraum in der Basis (17) der Armlehne (9) eingreift.
  14. Sitz- und/oder Liegesessel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem ein Stellweg des Stellmechanismus der Armauflage (13) an einen Verstellweg der Rückenlehne (7) derart angepasst ist, daß in der hinteren Stellung der Armauflage (13) ein maximaler Zwischenraum zwischen der Rückenlehne (7) und der ortsfesten Basis (17) der Armlehne (9) vollständig überbrückt ist.
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