DE29703704U1 - Sitz-Liegemöbel - Google Patents

Sitz-Liegemöbel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/12Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds changeable to beds by tilting or extending the arm-rests

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Description

EUROPEAN PATEN^^TTiORNEYÄ
MANITZ, *^ UfW RECHTSANWÄLTE &**PARTNER
MANlTZ, FINSTERWALD S PARTNER · POSTFACH 22 1&bgr; 11 · 80508 MÜNCHEN
RUF-Bett
International GmbH & Co. KG Hardbergstraße 5
76437 Rastatt
DEUTSCHE PATENTANWÄLTE DR. GERHART MANITZ · dipl.-phys.
MANFRED FINSTERWALD · dipl.-ing., dipl.-wirtsch.-ing.
DR. HELIAWE HEYN · dipl.-chem.
DR. MARTIN FINSTERWALD · dipl.-ing.
STEPHAN THUL · dipl-phys.
DR. DIETER PELLKOFER · dipl-ing.
CHRISTIAN SCHMIDT · dipl-phys.
GÜNTHER KURZ · dipl.-ing.
WERNER GRÄMKOW ■ dipl.-ing. (-1983)
BRITISH CHARTERED PATENT ATTORNEY JAMES G. MORGAN · b. se. iphys.i, d.m.s.
RECHTSANWÄLTIN MARION CHRISTIANE SCHMIDT
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
80506 MÜNCHEN POSTFACH 22 1 6 11 · ROBERT-KOCH-STRASSE TELEFON (089) 21 99 430 · FAX (089) 29 75
DATUM
28. Februar 1997 R 3443-Cs/he
Sitz-Liegemöbel
MANlTZ · FINSTERWALD ■ HEYN · MORGAN · FINSTERWALD · SCHMIDT · PELLKOFER · SCHMIDT ■ KURZ · 80538 MÜNCHEN · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 ■ TAX-Nr. DE 130 001 124
STEPHAN THUL · 70372 STUTTGART (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTRASSE 23/25 ■ TELEFON (0711! 56 72 61 HYPOBANK MÖNCHEN · 6 880 119 980 ■ BLZ 700 200 01 ■ POSTBANK MÖNCHEN ■ 770 62-805 · BLZ 700 100 80 ■ VEREINSBANK. MÜNCHEN ■ 873 351 · BUZ 700 202 7O
R 3443-Cs/he
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel mit einem Sitzteil, einem Seitenteil und einem Rückenteil, die auf einem Grundgestell angeordnet sind.
Derartige Sit&zgr;-Liegemöbel sind in verschiedenen Ausführungsformen grundsätzlich bekannt und können auf verschiedenste Weise von einer Sitzposition in eine Liegeposition umgewandelt werden. Hierzu ist jedoch meist eine Vielzahl von oft komplizierten Handgriffen erforderlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitz-Liegemöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach bedienbar ist und unkompliziert von der Sitzposition in eine Liegeposition umgewandelt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß das Sitzteil an dem Grundgestell befestigt und um eine vertikale Achse schwenkbar ist, wobei das Seitenteil an dem Sitzteil schwenkbar befestigt ist und sich mit einer seitlichen Stirnfläche an eine seitliche Stirnfläche des Sitzteiles anschließt.
Erfindungsgemäß ist somit einerseits die aus Sitzteil und Seitenteil bestehende Einheit um eine vertikale Achse schwenkbar, wohingegen das Seitenteil gegenüber dem Sitzteil um eine horizontale Achse verschwenkt werden kann. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil, daß das Sitzteil durch einen einfachen Handgriff um 90° verschwenkt werden kann, so daß sich das Seitenteil im Fußbereich des Benutzers befindet, so daß eine Ruheposition geschaffen ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen sowie in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist das Rükkenteil weder mit dem Sitzteil noch mit dem Seitenteil verbunden. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch nach Verschwenken des Sitzteils bzw. des damit verbundenen Seitenteils das Rückenteil seine Position nicht verändert hat und nach wie vor als Rückenlehne dienen kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Seitenteil relativ zu dem Sitzteil sowohl in horizontaler Lage wie auch mit Neigung nach oben feststellbar.
Bei dieser Ausführungsform läßt sich das Seitenteil als Armlehne bzw. Armteil verwenden, wenn dieses gegenüber dem Sitzteil mit Neigung nach oben festgestellt ist. Nach Verschwenken des Sitzteils und waagrechtem Feststellen des Seitenteils ist eine Ruheposition geschaffen, bei welcher der Unterkörper des Benutzers eine horizontale Fläche vorfindet, die aus Sitzteil und Seitenteil besteht. Sofern das Seitenteil auch mit Neigung nach unten feststellbar ist, ergibt sich eine Ruheposition, in welcher der Benutzer mit leicht nach unten abgewinkelten Füßen ruhen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Seitenteil an dem Sitzteil mittels eines Polstergelenks mit Rastmechanismus befestigt ist. Hierdurch ergibt sich ein ansprechendes Äußeres und eine gute Funktionalität.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Sitzteil auf dem Grundgestell verschiebbar angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß das Sitzteil nach Verschwenken zusammen mit dem Seitenteil auf
dem Grundgestell nach vorne verschoben werden kann, so daß eine erweiterte Liegeflache zur Verfügung steht, die mit dem Rückenteil ausgefüllt werden kann.
Um das Verschwenken des Sitzteils gegenüber dem Grundgestell zu erleichtern und um die Stabilität des Sitz-Liegemöbels zu erhöhen, können an der Unterseite des Sitzteils, zum Beispiel in der Mitte des äußeren Randes, ein oder mehrere Füße mit Lenkrolle vorgesehen sein. Hierdurch läßt sich das Sitzteil reibungsarm gegenüber dem Grundgestell verschieben. Gleichzeitig ist auch der über das Grundgestell vorstehende Bereich des Sitzteils in jeder Position abgestützt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann an dem Sitz-Liegemöbel ein Verriegelungselement vorgesehen sein, das als Keil ausgebildet ist. Der Keil kann eine Nut aufweisen, die mit einer Profilschiene zusammenwirkt. Durch ein derartiges Verriegelungselement läßt sich beispielsweise das Sitzteil bequem und einfach verriegeln, indem der Keil über die Profilschiene geschoben wird, bis diese in die am Keil vorgesehene Nut eingreift. Zum Lösen der Verriegelung muß das jeweilige Element lediglich leicht angehoben werden, so daß die Profilschiene und die Nut des Keiles außer Eingriff gebracht werden. Im Anschluß darin gleitet das entsprechende Element auf der Keilfläche, die zur Verringerung der Reibung aus Polyamid bestehen kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Sitzteil mit dem Grundgestell über ein Gelenk befestigt, das in einer Schiene verschiebbar angeordnet ist. Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise das Verschwenken und das Verschieben des Sitzteils gegenüber dem Grundgestell möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Verriegelungselemente, beispielsweise Polyamidkeile, vorgesehen sind, die das
Sitzteil auf dem Grundgestell in verschiedenen Positionen arretieren. So können beispielsweise an der Unterseite des Sitzteils drei oder vier Verriegelungselemente vorgesehen sein, die das Arretieren des Sitzteils in einer Sitzposition, einer Ruheposition und einer Liegeposition ermöglichen.
Falls das Rückenteil als loses Polster ausgebildet ist, läßt sich dieses dazu verwenden, um den Freiraum auszufüllen, der bei verschobenem Sitzteil entsteht. Hierdurch läßt sich das erfindungsgemäße Sitz-Liegemöbel so umwandeln, daß eine Liegefläche mit ca. 200 cm Längserstreckung entsteht.
Mit dem Grundgestell kann eine Rückenstütze fest verbunden sein, die vorzugsweise als Bügel ausgebildet ist. Durch eine solche Rückenstütze wird das Rückenelement einerseits gut gehalten. Andererseits entsteht eine leichtgewichtige Konstruktion, die gleichzeitig ein ansprechendes Äußeres aufweist. Auch ist es vorteilhaft, wenn das Sitzteil in einem Abstand von der Rückenstütze an dem Grundgestell arretierbar ist, welcher der Breite des Rückenteils entspricht, da in diesem Fall das Rückenteil ohne Zwischenraum zwischen der Rückenstütze und dem Sitzteil eingesetzt werden kann, um die Liegefläche zu bilden.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Sitz-Liegemöbel zwei Sitzteile, zwei mit diesen verbundene Seitenteile und ein einstückiges Rückenteil besitzt, da sich hierdurch ein zweisitziges Sofa zu einer Liegefläche von ca. 140 &khgr; 200 cm umwandeln läßt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sitz-Liegemöbels;
Fig. 2 eine Teilquerschnittsansicht durch das Sitz-Liegemöbel von Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 3B;
Fig. 3A, 3B und 3C
eine Draufsicht auf das Sitz-Liegemöbel von Fig. 1 jeweils in einer Sitzposition, einer Ruheposition und einer Liegeposition;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform eines Sitz-Liegemöbels ähnlich zu Figur 3A; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungselementes .
Das in Fig. 1 dargestellte Sit&zgr;-Liegemöbel weist ein Grundgestell 10 auf, auf dem zwei Sitzteile 12, 14 als horizontale Sitzfläche sowie ein Rückenteil 16 als im wesentlichen vertikale Rückenlehne angeordnet sind. An den Sitzteilen 12, 14 ist jeweils ein Seitenteil 18, 20 schwenkbar befestigt, wobei sich die innere seitliche Stirnfläche des Seitenteils 18 an die äußere Stirnfläche des Sitzteils 12 anschließt und die innere seitliche Stirnfläche des Seitenteils 20 sich an die äußere seitliche Stirnfläche des Sitzteils 14 anschließt.
Die Seitenteile 18, 20 sind an den Sitzteilen 12, 14 mittels eines nicht sichtbaren Polstergelenks mit Rastmechanismus befestigt, wodurch das Seitenteil relativ zu dem Sitzteil verschwenkt und arretiert werden kann. Neben der in Fig. 1 dargestellten Lage der Seitenteile 18, 20 mit Neigung nach oben
können die Seitenteile auch horizontal (Liege- und Ruheposition) festgestellt werden.
Das einstückige Rückenteil 16 ist weder mit den Sitzteilen 12, 14 noch mit den Seitenteilen 18, 20 verbunden und lose zwischen die rückwärtige Stirnseite der Sitzteile 12, 14 und eine Rückenstütze 17 gesteckt, die als im wesentlichen U-förmiger Rohrbügel ausgebildet ist.
Das Grundgestell 10 besitzt mehrere grundgestellfeste Füße 22. Im Bereich der in Fig. 1 jeweils rechten und linken Außenkante der Sitzteile 12 und 14 sind an deren Unterseite außerhalb des Grundgestells jeweils zwei weitere Füße 24, 26 vorgesehen, die Lenkrollen aufweisen. Diese Füße 24, 26 besitzen im wesentlichen die gleiche Form wie die grundgestellfesten Füße 22, weisen jedoch an der Unterseite eine integrierte Lenkrolle auf, die um ihre vertikale Achse verdrehbar ist und eine Gummilauffläche aufweist.
Die Sitzteile 12, 14 sind an dem Grundgestell 10 sowohl verschwenkbar wie auch verschiebbar befestigt. Wie Fig. 2 genauer zeigt, ist hierzu jedes Sitzteil 12, 14 (in Fig. 2 ist lediglich das Sitzteil 12 gezeigt) an seiner Unterseite mit einer Platte 3 0 versehen, in der ein Führungsstift 32 verschraubt ist, der als Schwenkachse dient. Der Kopf des Führungsstiftes 32 ist in einer C-Profilschiene 34 aufgenommen, die an dem Grundgestell 10 befestigt ist. Der Führungsstift 32 ist in der C-Profilschiene verschiebbar, wobei zur Verringerung der Reibung zwischen der C-Profilschiene 34 und der Platte 3 0 des Sitzelementes 12 eine Polyamidscheibe 36 als Unterlage vorgesehen ist.
An der vorderen Unterseite des Grundgestells 10 ist ferner eine Winkelschiene 38 befestigt, die als Anschlag für den Führungsstift 32 dient. Gleichzeitig wirkt das Winkelprofil
38 mit einem Verriegelungselement 40 zusammen, das an der Unterseite der Platte 3 0 vorgesehen ist. Das Verriegelungselement 40 ist ein Polyamidkeil, der an seiner Unterseite eine quer zur Keilrichtung verlaufende Nut 42 aufweist, in welche die Profilschiene 38 eingreifen kann.
Wie die Fig. 3A - 3C zeigen, sind an der Unterseite jedes Sitzteils 12, 14, d.h. an der Platte 30, insgesamt drei Keile befestigt, um ein Arretieren des Sitzelementes in verschiedenen Stellungen zu ermöglichen. Neben dem zur Arretierung in der Sitzstellung vorgesehenen Keil 40 befinden sich an jedem Sitzelement 12, 14 zwei weitere Keile 44, 46, wobei der Keil 44 zur Arretierung in der Ruheposition und der Keil 46 zur Arretierung in der Liegeposition dient. Die beiden Keile 46 schlagen zudem in der Ruheposition (Fig. 3B) mit ihrer Vorderseite an Anschlagleisten 48 an, die an der Rückseite des Grundgestells vorgesehen sind.
Nachfolgend wird die Umwandlung des erfindungsgemäßen Sitz-Liegemöbels von der Sitzposition in die Ruheposition und in die Liegeposition anhand der Fig. 3A - 3C beschrieben.
In der in Fig. 3A dargestellten Sitzposition {vgl. auch Fig. 1) sind die Keile 40 der Sitzelemente 12, 14 mit ihren Nuten in die Winkelschiene 38 eingerastet und verriegeln somit die Sitzelemente. Die Führungsstifte 32 schlagen gleichzeitig an der Winkelschiene 38 an. Zwischen der rückwärtigen Stirnseite der Sitzelemente 12, 14 und dem Rohrbügel 17 befindet sich das einstückige Rückenteil 16, das als Rückenlehne dient. Die beiden Seitenteile 18, 20 befinden sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung mit einer Neigung nach oben und dienen als Lehnen. Gleichzeitig schlagen die Keile 44 mit ihren seitlichen Flächen an den Anschlagleisten 48 an.
Um das Sitz-Liegemöbel in die in Fig. 3B dargestellte Ruheposition (Relaxen) zu. bringen, werden die Sitzteile 12, 14 an ihrer Vorderkante leicht angehoben, wodurch die Sitzteile aus der Nut der Keile 40 ausgehoben werden können. Nun lassen sich die beiden Sitzteile 12, 14 um 90° und um die Achse des Führungsstifts 32 nach innen schwenken und in die in Fig. 3B dargestellte Ruheposition bringen. In dieser Position sind die Führungsstifte 32 in den Schienen 34 nach hinten verschoben worden und die Keile 44 greifen mit ihren Nuten 42 in das Winkelprofil 38 ein. Gleichzeitig stoßen die vorderen Enden der Keile 46 an den Anschlagschienen 48 an. Beim diesem Verschwenken der Sitzteile 12, 14 werden auch die an der Unterseite der Platten 30 angebrachten Lenkrollen 24, 26 mit verschwenkt und unterstützen die Sitzelemente auch in der verschwenkten Lage. Die beiden Seitenteile 18 und 20, die nunmehr als Fußauflage dienen, können alternativ noch mit Neigung nach unten (vgl. Fig. 2) verstellt werden, um eine angenehme Ruheposition, beispielsweise zum Fernsehen, zu ermöglichen.
Zum Umwandeln des Sitz-Liegemöbels in die in Fig. 3C dargestellte Liegeposition werden zunächst die Sitzelemente 12, 14, leicht angehoben, damit die Nuten 42 der Keile 44 von der Winkelschiene 38 freikommen. Im Anschluß daran können die Sitzelemente nach vorne gezogen werden, bis die Keile 46 in der Winkelschiene 38 einrasten, was in Fig. 3C dargestellt ist. Nun läßt sich das lose Rückenteil 16 umklappen, damit dieses den Raum zwischen dem Bügel 17 und den Sitzelementen 12, 14 ausfüllt. Nach Verstellen der Seitenteile 18, 20 in die horizontale Lage steht eine Liegefläche der Größenordnung von 140 &khgr; 200 cm zur Verfügung.
Selbstverständlich kann das Sitz-Liegemöbel auch direkt von der Sitzposition in die Liegeposition umgewandelt werden. In jedem Fall erfolgt das Entriegeln der Sitzelemente durch
leichtes Anheben, woraufhin die Sitzelemente verschoben oder verschwenkt werden können.
Figur 4 zeigt eine zu Figur 3A ähnliche Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform der Erfindung, wobei die Sitzteile 12, 14, die Seitenteile 18, 20, das Rückenteil 16 sowie der Rohrbügel 17 zur erleichterten Darstellung weggelassen sind. Bei dieser Ausführungsform sind an der Unterseite der Platten 30 insgesamt vier Polyamidkeile 40', 44', 46' und 48' vorgesehen, welche die in Figur 5 dargestellte Form aufweisen.
In Figur 5 ist lediglich beispielhaft ein Keil 44' dargestellt, der zwei aneinander angrenzende und gegeneinander geneigte Keilflächen 43" und 45' aufweist.
In der in Figur 4 dargestellten Sitzposition liegen die Keile 40' der Sitzelemente 12, 14 bzw. der Platten 30 an der Winkelschiene 38 an und verriegeln somit die Sitzelemente. Die Führungsstifte 32 schlagen gleichzeitig an der Winkelschiene 38 an. Die beiden rückwärtigen Keile 44' und 46' liegen jeweils an der Anschlagleiste 48 an.
Um das Sitz-Liegemöbel von der in Figur 4 dargestellten Position in die Ruheposition zu bringen, werden die Sitzteile 12, 14 an ihrer Vorderkante leicht angehoben, wodurch die Keile 40' über die Winkelschiene 38 gelangen. Nun lassen sich die beiden Sitzteile 12, 14 um 90° und um die Achse des Führungsstiftes 32 nach innen schwenken und in die Ruheposition bringen. In dieser Position sind die Führungsstifte 32 in den Schienen 34 nach hinten verschoben und die Keile 40', 44' liegen an dem Winkelprofil 38 an. Gleichzeitig liegt eine Anschlagleiste 50, die an der Unterseite der Platten 30 befestigt ist, an den Anschlagschienen 48 an. Bei diesem Verschwenken der Sitzteile 12, 14 werden wiederum die an der Un-
terseite der Platten 30 angebrachten Lenkrollen 24, 26 mit verschwenkt und unterstützen die Sitzelemente auch in der verschwenkten Lage.
Zum Umwandeln des Sitz-Liegemöbels in die Liegeposition werden zunächst die Sitzelemente 12, 14 leicht angehoben, damit die Keile 40', 44' über die Winkelschiene 38 gelangen. Im Anschluß daran können die Sitzelemente nach vorne gezogen werden, bis die Winkelschiene 38 zwischen der Anschlagleiste 50 und den beiden Keilen 46' und 48' einrastet. Die weitere Umwandlung erfolgt wie bei der vorher genannten Ausfuhrungsform.
Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausfuhrungsform ist eine gute Bedienbarkeit gewährleistet, da die verwendeten Keile zwei zueinander geneigte Keilflächen aufweisen, auf denen die Platte 3 0 beim Umwandeln des Sitz-Liegemöbels so lange gleitet, bis eine neue Feststellposition erreicht ist.

Claims (15)

R3443-Cs/he Ansprüche
1. Sitz-Liegemöbel mit einem Sitzteil (12, 14), einem Seitenteil {18, 20) und einem Rückenteil (16), die auf einem Grundgestell (10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzteil (12, 14) an dem Grundgestell befestigt und um eine vertikale Achse schwenkbar ist; und
das Seitenteil (18, 20) an dem Sitzteil (12, 14) schwenkbar befestigt ist und sich mit einer seitlichen Stirnfläche an eine seitliche Stirnfläche des Sitzteiles (12, 14) anschließt.
2. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Rückenteil (16) weder mit dem Sitzteil (12, 14) noch mit dem Seitenteil (18, 20) verbunden ist.
3. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Seitenteil (18, 20) relativ zu dem Sitzteil (12, 14) sowohl in horizontaler Lage wie auch mit Neigung nach oben feststellbar ist.
4. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß
das Seitenteil (18, 20) an dem Sitzteil (12, 14) mittels eines Polstergelenkes mit Rastmechanismus befestigt ist.
5. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzteil (12, 14) auf dem Grundgestell (10) verschiebbar ist.
6. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß an dem Sitzteil (12, 14) zumindest ein Fuß (24, 26) mit Lenkrolle vorgesehen ist.
7. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß als Verriegelungselement ein insbesondere mit einer Nut (42) versehener Keil (40, 44, 46) vorgesehen ist, der vorzugsweise aus Polyamid besteht und vorzugsweise mit einer Profilschiene (38, 48) zusammenwirkt.
8. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß als Verriegelungselement ein mit einer Nut (42) versehener Keil (40, 44, 46) vorgesehen ist, wobei die Nut (42) quer zur Keilrichtung vorgesehen ist.
9. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß
als Verriegelungselement ein Keil (40' - 48') mit zwei aneinander angrenzenden und gegeneinander geneigten Keilflächen vorgesehen ist.
10. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzteil (12, 14) mit dem Grundgestell (10) über ein Gelenk (32) befestigt ist, das in einer Schiene (34) verschiebbar angeordnet ist.
11. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Verriegelungselemente vorgesehen sind, die das Sitzteil auf dem Grundgestell in verschiedenen Positionen, vorzugsweise einer Sitz-, einer Liege, und einer Ruheposition, arretieren.
12. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Rückenteil (16) als loses Polster ausgebildet ist.
13. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß eine mit dem Grundgestell (10) fest verbundene Rückenstütze (17) vorgesehen ist, die vorzugsweise als Bügel ausgebildet ist.
14. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß
das Sitzteil (12, 14) in einem Abstand von einer Rükkenstütze (17) an dem Grundgestell (10) arretierbar ist, welcher der Breite des Rückenteils (16) entspricht .
15. Sitz-Liegemöbel nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß zwei Sitzteile (12,14), zwei Seitenteile (18, 20) und vorzugsweise ein einstückiges Rückenteil vorgesehen sind.
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Cited By (5)

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