DE2204422B2 - Möbelstück mit drei Polsterteilen gleicher Breite, die wahlweise als Liege aufklappbar oder als Sitzmöbel zusammen faltbar sind - Google Patents
Möbelstück mit drei Polsterteilen gleicher Breite, die wahlweise als Liege aufklappbar oder als Sitzmöbel zusammen faltbar sindInfo
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Description
hinreichend unabhängig voneinander gewählt werden können, um anatomisch richtige Abmessungen
des Sitzmöbels bei vorgegebener L?nge des Liegemöbels zu erhalten.
Vorteilhaft sind die Scharniere zwischen den einzelnen Polsterteilen als lösbare Verbindungen, beispielsweise
als Reißverschlüsse, ausgebildet. Bei der Herstellung hat dies den Vorteil, daß die einzelnen
Polsterte:le unabhängig voneinander hergestellt werden können. Später, bei der Benutzung, ergibt sich
weiterhin der Vorteil, daß die einzelnen Polsterteile unabhängig voneinander gereinigt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Möbels sind in den Zeichnungen perspektivisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 das Sitzmöbel ohne Bettkasten,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 nach Umwandlung in eine Liege,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 nach Umwandlung in eine Liege,
F i g. 3 das Sitzmöbel mit Bettkasten und
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 nach Umwandlung in eine Liege.
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 nach Umwandlung in eine Liege.
Gemäß F i g. 1 weist das Sitzmöbel zwei in dekkungsgleichen Liegeflächen el und d3 aufeinander
aufliegende große Polsterteile D und C, welche den Sitzteil bilden, sowie ein Rückenpolsterteil B und
ein Rückenpolster-Oberteil .4 auf, welche die Lehne bilden. Diese vier Polsterteile sind miteinander in
Scharnieren 1, 2 und 3, die vorteilhaft als Reißverschlüsse ausgebildet sind, gelenkig verbunden. Auch
andere Ausbildungen der Scharniere können geeignet sein.
Das erste Scharnier 1 liegt in der »Vorderfläche« des aus den Polsterteilen D und C bestehenden Sitzteiles;
von dieser »Vorderfläche« des Sitzteiles ist in F i g. 1 nur die senkrechte Kante erkennbar, in welcher
das erste Gelenk 1 liegt, wogegen die übrige Vorderfläche durch die Perspektive nicht sichtbar
ist.
Das zweite Gelenk 2 liegt in der »Hinterfläche« des Sitzmöbels; diese Hinterfläche ist in Fig. 1
rechts in perspektivischer Verkürzung sichtbar.
Das dritte Scharnier 3 liegt in der Fläche σ2, bl
der Lehne.
Weiterhin sind gemäß F i g. 1 zwei Armteilpolster F vorgesehen, welche rechts und links auf
die Sitzfläche c 3 aufgesetzt und dort mittels je zweier Reißverschlüsse 4 und 4 α lösbar befestigt
sind.
Schließlich sind die Polsterteile D und B miteinander
jeweils rechts und links durch einen lösbaren Riemen 15 verbunden. Lehnt man sich
gegen die aus den Polsterteilen A und B gebildete Lehne, so verhindern die rechts und links angeordneten
Riemen 15 ein Zurückklappen der Lehne. Diese Riemen sind entsprechend der Zugrichtung am untersten
Polsterteil D weiter vorn befestigt als am Rückenpolsterteil B. Die Befestigung am Polsterteil B ist
fest, am Polsterteil D lösbar; in der Liegestellung (F i g. 2) hängt also je ein Riemen (beispielsweise
das Teil ohne Schnalle) rechts und links am Polsterteil B. Weist nun das Polsterteil C eine Schnalle auf
und ist der am Polsterteil B befestigte Riemen im Befcstigungspunkt drehbar, so kann man in der
Liege-Stellung die beiden Polsterteile B und C miteinander
kuppeln, damit zwischen ihnen in der Liegefläche kein Spalt auftritt.
Da die untere Fläche bl des Teiles ß, die in der Stellung als Liege auf dem Boden liegt, nicht gepolstert
zu sein braucht, kann man unten in das Teil jB einen Rahmen einbauen, um an diesem den
Riemen 15 sicher befestigen zu können.
Zur Umwandlung des in F i g. 1 dargestellten Sitz-
möbels in die in F i g. 2 dargestellte Liege nimmt
man zunächst die beiden Armteilpolster F ab und löst dann die beiden Riemen 15. Man kann dann
die Polsterteile A, B und C nach vorn klappen. In der Anordnung der F i g. 2 bilden dann die Liege-
flächen al, b3, el und d3 die Liegefläche der Liege,
welche mit den Flächen α3, bl, c3 (Sitzfläche in
der Stellung der Fig. 1) und dl auf dem Boden
aufliegt. In der Liegefläche der Liege liegen das dritte Scharnier 3, welches das Rückenpolster-Oberteil A
mit dem Rückenpolsterteil B verbindet, sowie das erste Scharnier I, welches das Sitzpolsterteil C mit
dem untersten Polsterteil D verbindet. Das zweite Scharnier 2 liegt am Boden und verbindet die beiden
Polsterteile B und C miteinander, welche in der Liege-Stellung in der beschriebenen Weise zusätzlich
mittels der Riemen 15 miteinander gekuppelt werden können.
Wie man in F i g. 2 sieht, haben alle vier Polsterteile A, B, C und D die gleiche Höhe, welche gemäß
Fig. 1 gleich der halben Sitzhöhe ist. Steht das in F i g. 1 dargestellte Sitzmöbel mit seiner Rückenwand
an einer Zimmerwand, so liegt in der Stellung der F i g. 2 das unterste Polsterteil D an der Zimmerwand.
Es bietet sich an, die Liege derart zu benutzen, daß der Kopf an der Wand und somit der Körper
auf den beiden Polsterteilen C und D Hegt. Dies hat den Vorteil, daß in Anbetracht des in der Liegefläche
liegenden ersten Scharniers 1 die Liegeflächen el und i/3 fugenlos ineinander übergehen, was zum
Liegekomfort beiträgt.
In Fig. 1 erkennt man, daß die der Sitzfläche c3 zugewandte, aus den Flächen al und bl gebildete
Wand der Lehne schräg angeordnet ist. Beim Umklappen des Rückenpolster-Oberteiles A um das
dritte Scharnier 3 kommt die Fläche al auf die Fläche bl zu liegen, wie dies in F i g. 2 zu erkennen
ist. Da die Flächen al und bl in der Stellung der Fig. 1 in ein^r Ebene liegen, tritt in der Stellung
der F i g. 2 zwischen den Flächen a 2 und b 1 kein Spalt auf, so daß auch in dieser Hinsicht der Liegekomfort
nicht beeinträchtigt ist.
In F i g. 1 erkennt man weiterhin, daß die dem Rückenpolsterteil B anliegende Fläche des Armteilpolsters
F der Abschrägung der Fläche b 2 dieses Polsterteiles B entsprechend geformt ist. Auch diese
Formgebung trägt dazu bei, ein Zurückkippen der aus den Polsterteilen A und B gebildeten Lehne zu
verhindern, da die mit den Reißverschlüssen 4 und 4 a am Sitzpolsterteil C lösbar befestigten Armteilpolster
F dem entgegenstehen.
Eines der Armleilpolster F kann man auch mittels zweier Reißverschlüsse an der Endkante und auf der
Liegefläche a 1 des Rückenpolster-Oberteiles A als Fußabschluß der Liege anbringen; der dann an der
Endkante des Polsterteiles A vorhandene Reißverschluß kann gleichzeitig dazu dienen, diese Endkante
mit der benachbarten Kante des Rückenpolsterteiles B, also gegenüber dem Scharnier 3 in der Hinterfläche
des Sitzmöbels, zu verbinden. Gemäß Fig. 1 ist weiterhin in dem untersten Polsterteil D unten ein Rahmen 8 mit Füßen oder
Rollen 9, 10, 11 eingebaut; dieser an sich nicht sichtbare Rahmen ist nur in Fig. 1, nicht jedoch in
5 6
F i g. 2, 3 und 4 gestrichelt angedeutet, und der aufweist, um eine öffnung freizugeben, durch die
vierte Fuß oder die vierte Rolle ist nicht dargestellt. man das Bettzeug eingeben kann.
Der Rahmen ist insbesondere bei dem Sitzmöbel Durch einfache Verbindungselemente, wie Laschen,
der F i g. 1 von Nutzen, wo er den beiden Riemen 15 Gurte, Riegel oder Metallbügel in Verbindung mit
je einen guten Befestigungspunkt am untersten Pol- 5 Schließen, können die unteren großen Polsterteile D
sterteil D bietet. mehrerer Möbel miteinander verbunden werden, so
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Sitzmöbel ver- daß man auf diese Weise größere Einheiten erhält,
hindern die beiden Riemen 15 ein Zurückkippen der beispielsweise eine in ein Doppelbett umwandelbare
Lehne. Diese beiden Riemen 15 stellen ein zusatz- Couch.
Hohes Bauelement dar, welches man gerne vermeiden io Das Möbel eignet sich insbesondere für beengte
würde. Auch hat es sich gezeigt, daß die rückwärtige Wohnverhältnisse, beispielsweise in Wohnwagen oder
Fläche (»Hinterfläche«) des in Fig. 1 dargestellten Schiffskajüten, da es beim Umklappen in die Liege-Sitzmöbels
etwas unordentlich aussehen kann, wenn stellung nicht von einer Wand weggerückt werden
die einzelnen Polsterteile nicht sauber ausgerichtet muß.
aufeinandersitzen. 15 Abschließend möge ein Zahlenbeispiel für drei
Man kann daher ein nicht dargestelltes Rückenteil Abmessungen der einzelnen Polsterteile die Zusam-
vorsehen, welches die Hinterfläche des Sitzmöbels menhänge veranschaulichen,
hinten und die Flanken der Rückenpolsterteile seit- R . . , T
lieh abdeckt. In diesem Fall braucht man das Rük- Beispiel 1
kenpolster-Oberteil A nicht mit dem Rückenpolster- 20 Länge der Liege 200 cm
teil B in einem Scharnier zu verbinden, sondern das Sitzhöhe 40 cm
Rückenpolster-Oberteil A kann lose eingelegt sein, Sitztiefe 53 cm
wobei es hinten durch das Rückenteil und seitlich Höhe der Lehne 38 cm
durch dessen Flanken gegen Verschieben gesichert . .
ist. In diesem Fall kann das aufgesetzte Rücken- 25 Beispiel Π
polster-Oberteil A beispielsweise als Schlummerrolle, Länge der Liege 210 cm
also mit rundem Querschnitt, ausgebildet sein. Sitzhöhe 38 cm
Die Gesamtlänge der Polsterteile B, C und D ist Sitztiefe 56 cm
gleich der Länge der Liege, doch hat das Rücken- Höhe der Lehne 39 cm
polster-Oberteil A auch in der Stellung als Liege 30 .
eine Funktion, nämlich die Funktion der Schlummer- Beispiel 111
rolle. Länge der Liege 195 cm
Eine andere Möglichkeit, die Hinterfläche des Sitzhöhe 42 cm
Sitzmöbels abzudecken, ist in F i g. 3 dargestellt; Sitztiefe 50 cm
gemäß F i g. 3 ist ein Bettkasten E mit dem untersten 35 Höhe der Lehne 37 cm
Polsterteil D, welches ein festes Bodenteil mit inne-
rem Rahmen bildet, als Rückenteil fest verbunden. o Die Gesamtlange der Liege errechnet sich als die
Die Breite des Bettkastens E ist gleich der Breite Summe der vier Polsterteile, und die Sitzhöhe ist
eines Polsterteiles und seine Höhe gleich der drei- g^ch d£* Höhe der Lehne, da die Dicke aller vier
fachen Höhe eines Polsterteiles. Die Proportionen 40 Po^terteile gleich der halten Sitzhöhe ist Man kann
der einzelnen Polsterteile sind hier die folgenden: dann also die Sitzhöhe nicht abweichend von der
Die beiden Polsterteile C und D sind (wie in Höhe der Lehne gestalten und erhält die folgenden
F i g. 1) gleich lang und (wie in F i g. 1) um die Länge Berechnungsformeln:
der Räche b 1 des Rückenpolsterteiles B länger als A=B
die Sitztiefe. Die Proportionen der einzelnen Polster- 45 C = D
teile unterscheiden sich bei dem Möbel der Fig. 3 A+B + C+D = Länge der Liege
und 4 nur insofern von den Proportionen der Polster- C-A = Sitztiefe
teile des Möbels der F i g. 1 und 2, als die beiden
Polsterteile der Lehne extrem verschieden groß sind; Mittels dieser vier Gleichungen lassen sich die
die einander in der Sitzmöbel-Stellung anliegenden So ^» Unbekannten, nämlich die Längen der viei
Liegeflächen &3 und al der TeUe B und A unter- Polsterteile, berechnen; die Dicke dieser Polsterteile
scheiden sich in ihrer Länge um die Tiefe des Bett- ^t S1«0*1 der halben Sitzhöhe. Für die obengenannten
kastens £ derart, daß die Liegefläche & 3 des Teiles B Zahlenbeispiele I, Π und ΙΠ erhält man dann die
die kürzere ist. Das Rückenpolster-Oberteil A liegt folgenden Längen der vier Polsterteile:
also auf dem Bettkasten E auf und schließt bei der 55 _
Stellung als Sitzmöbel hinten bündig mit ihm ab. 1: D ~ 76,5 cm
Die in F i g. 4 dargestellte Liege unterscheidet sich £ ~ 1J^ cm
von der in F fg. 2 dargestellten Liege folgendermaßen. ° ~ ~'~ cm
Einerseits ist das Rückenpolster-Oberteil A gemäß A ~ Zi^ cm
F i g. 4 um die Tiefe des Bettkastens E größer als 60 Π: D = 80,5 cm
das entsprechende Polsterteil A der F i g. 2, wogegen q — $qs J3n
die übrigen Polsterteile B, C und D jeweils etwas g _ 24/5 cm
kleiner sind als die entsprechenden Teile der in ^ _ 245 cm
Fig. 2 dargestellten Liege.
Andererseits steht am Kopfende der Liege 4, an 65 ΙΠ: D = 73,75 cm
das unterste Polsterteil D angrenzend und mit diesem C = 73,75 cm
einteilig ausgebildet, der Bettkasten E, welcher an B = 23,75 cm
seiner Vorderwand 5 eine unten angelenkte Klappe 6 A = 23,75 cm
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Möbel mit drei Polsterteilen gleicher Breite, auch in der Liegestellung des Möbels zu erzielen.
die wahlweise als Liege aufklappbar oder als Sitz- 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
möbel zusammenfaltbar sind und deren Gesamt- Sitz- und Liegemöbel gemäß der deutschen Offenlelänge
gleich der Länge der Liege ist, wobei das gungsschrift 1 554 145, welches bei der Umwandunterste
Polsterteil an seiner vorderen oberen lung aus der Sitzstellung in die Liegestellung nicht
Kante durch ein erstes Scharnier mit dem auf von der Wand abgerückt zu werden braucht, dahinihm
liegenden Sitzpolsterteil verbunden ist, wel- io gehend zu verbessern, daß die Sitzhöhe, die Sitztiefe
ches an seiner hinteren oberen Kante mit dem und die Länge der Liege gleich denen normaler Ge-Rückenpolsterteil
durch ein zweites Scharnier brauchsmöbel gewählt werden können,
verbunden ist, dadurch gekennzeich- Diese Aufgabe wird bei einem Möbel der eingangs net, daß das zweite Scharnier (2) an der hin- angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, teren unteren Kante des Rückenpolstertciles (B), 15 daß das zweite Scharnier an der hinteren unteren welches bei Verwendung als Sitzmöbel auf dem Kante des Rückenpolsterteiles, welches bei Verwen-Sitzpolsterteil (C) aufliegt, angeordnet ist. dung als Sitzmöbel auf dem Sitzpolsterteil aufliegt,
verbunden ist, dadurch gekennzeich- Diese Aufgabe wird bei einem Möbel der eingangs net, daß das zweite Scharnier (2) an der hin- angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, teren unteren Kante des Rückenpolstertciles (B), 15 daß das zweite Scharnier an der hinteren unteren welches bei Verwendung als Sitzmöbel auf dem Kante des Rückenpolsterteiles, welches bei Verwen-Sitzpolsterteil (C) aufliegt, angeordnet ist. dung als Sitzmöbel auf dem Sitzpolsterteil aufliegt,
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- angeordnet ist.
zeichnet, daß in der Sitzstellung auf dem Rücken- Im allgemeinen weisen das unterste Polsterteil, das
polsterteil (B) ein abnehmbares Rückenpolster- 20 Sitzpolsterteil und das Rückenpolsterteil gleiche Hö-Oberteil
(A) aufliegt. he auf, was der halben Sitzhöhe entspricht. Da das
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Gesäß des Sitzenden in Anbetracht der Dicke des
zeichnet, daß das Rückenpolster-Oberteil (A) und Sitzpolsters von etwa 20 cm um 7 bis 12 cm in das
das Rückenpolsterteil (B) miteinander an Quer- Sitzpolsterteil einsinkt, ist die Fläche, an die sich der
kanten durch ein in der Vorderfläche des Rük- 25 Rücken deo Sitzenden anlehnt, um diesen Betrag
kenpolsters liegendes drittes Scharnier (3) ver- höher als das Rückenpolsterteil. Eine bequeme und
bunden sind und daß ihre Höhe gleich der hai- völlig hinreichende Rückenabstützung ist damit siben
Sitzhöhe ist. chergestellt.
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Ist das Rückenpolsterteil jedoch höher als die
dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung als 30 halbe Sitzhöhe, so ergibt sich nicht nur eine verbes-Sitzmöbel
das Rückenpolsterteil (B) mit dem un- serte Rückenabstützung, sondern es bietet sich auch
tersten Polsterteil (D) beidseitig durch je einen an, in der Liegestellung diesen erhöhten Rückenpol-Riemen
(15) lösbar verbunden ist. sterteil als Kopfende der Liege mit Kopfkeil oder
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weicher, wenig erhöhter Kopfauflage zu verwenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster- 35 Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung liegt in
teil (B) und das Rückenpolster-Oberteil (A) in der Sitzstellung auf dem Rückenpolsterteil ein abihren
bei Benutzung als Liegemöbel sich beruh- nehmbares Rückenpolster-Oberteil auf. In der Sitzrenden
Flächen (α 2, ft 2) eine Schräge, Rundung stellung erhöht dieses abnehmbare Rückenpolsteroder
Wellung aufweisen. Oberteil die Höhe der Rückenabstützung, und in der
6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 40 Liegestellung ist es beispielsweise als Schlummerdadurch
gekennzeichnet, daß die Scharniere *.wi- rolle verwendbar.
sehen den einzelnen Polsterteilen als lösbare Ver- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin-
bindungen, z. B. Reißverschlüsse, ausgebildet dung sind das Rückenpolster-Oberteil und das Rüksind.
kenpolsterteil miteinander an Querkanten durch ein
45 in der Vorderfläche des Rückenpolsters liegendes drittes Scharnier verbunden, wobei ihre Höhe gleich
der halben Sitzhöhe ist. In diesem Fall errechnet sich die Gesamtlänge der Liege als die Summe der Längen
der vier Polsterteile, und die Sitzhöhe ist gleich
Die Erfindung betrifft ein Möbel mit drei Polster- 50 der Höhe der Lehne, da die Dicke aller vier Polsterteilen
gleicher Breite, die wahlweise als Liege auf- teile gleich der halben Sitzhöhe \ΐ*.
klappbar oder als Sitzmöbel zusammenfaltbar sind Lehnt man sich, auf dem Sitzmöbel sitzend, an dit
klappbar oder als Sitzmöbel zusammenfaltbar sind Lehnt man sich, auf dem Sitzmöbel sitzend, an dit
und deren Gesamtlänge gleich der Länge der Liege Lehne an, so könnte durch diese Belastung die Lehnt
ist, wobei das unterste Polsterteil an seiner vorderen nach hinten umgeklappt werden. Dies wird vorteil
oberen Kante durch ein erstes Scharnier mit dem 55 haft dadurch vermieden, daß in der Stellung als Sitz
auf ihm liegenden Sitzpolsterteil verbunden ist, wel- möbel das Rückenpolsterteil mit dem untersten Pol
ches an seiner hinteren oberen Kante mit dem Rük- sterteil beidseitig durch je einen Riemen lösbar ver
kenpolsterteil durch ein zweites Scharnier verbun- bunden ist.
den ist. Es ist wünschenswert, die dem Sitzenden züge
Ein derartiges Sitz- und Liegemöbel ist aus der 60 wandte Fläche der Lehne nach anatomischen Gc
deutschen Offenlegungsschrift 1 554 145 bekannt Sichtspunkten, also etwas schräg geneigt, gerunde
und hat den Nachteil, daß nicht sämtliche, an die oder gewellt, auszubilden. Dies wird nach eine
Anatomie des Sitzenden oder Liegenden anzupassen- weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß da
den Proportionen, d. h. Sitztiefe, Sitzhöhe sowie Rückenpolsterteil und das Rückenpolster-Oberteil i
Länge der Liege, gleich denen normaler Gi/u-auchs- 65 ihren bei Benutzung als Liegemöbel sich berühren
möbel gewählt werden können. Beispielsweise sollte den Flächen eine Schräge, Rundung oder Wellun
für einen Menschen, der eine Liege von 2 m Länge aufweisen. Auch hier bleibt unverändert der Vorte
benötigt, das Sitzmöbel eine Sitzhöhe von etwa 40 cm erhalten, daß die Längen der einzelnen Polstertcil
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