DE7836792U1 - Klappbares sitz- oder liegemoebel mit abnehmbarem ueberzug - Google Patents
Klappbares sitz- oder liegemoebel mit abnehmbarem ueberzugInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft klappbares Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Bezug auf einen traditionellen Bedarf eine Alternative in Kostenhinsicht für das gewöhnliche Mobiliar anzubieten, das üblicherweise als Wohnraum-Mobiliar bezeichnet wird. In Anbetracht der hohen Kosten, denen man sich heute gegenübersieht, um einen Wohnraum einzurichten, in dem ein oder mehr Armlehnen-Sessel und eine Couch benötigt werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, ungepolsterte Sitzmöbelteile zu benutzen bzw. zu überziehen, die bereits in gängigem Gebrauch sind, beispielsweise Liegestühle, sogenannte "Regie"-Stühle, Gartenliegen, Klappstühle allgemein oder auch nicht klappbare Stühle wie Gartenstühle. Auf dem Markt gibt es heute eine große Zahl dieser Produkte, die nur wenige Monate im Jahr benutzt werden. Sie bieten jedoch ein bequemes Sitzen und sie sind für Ausruhen und Unterhaltung geeignet, sind also funktional. Andererseits ist der Faktor, der bisher die ständige Benutzung
dieser Objekte verhindert ist, in deren ästhetischer Charakteristik zu sehen: leichte Konstruktion, die sich nur sehr zur Kombination mit anderem Mobiliar eignet, die durch Gebrauchsnotwendigkeit und durch Tradition sichtbarer voluminöser und schwerer sind.
Es wird deshalb vorgeschlagen, solche ungepolsterten Sitzteile wie Liegestühle, Regie-Stühle, Pritschen usw. als Rahmenteile für Möbel zu benutzen, die sich genauer als "Wohnraum-Möbel" bezeichnen lassen, zusammen mit einem abnehmbaren oder festen Überzug, die über die Sitzteile zu ziehen sind, um sie in gepolsterte Wohnraummöbel umzurüsten.
Die Vorteile, die erreicht werden, sind mannigfach: Der Armlehnen-Sessel oder die Couch oder das Sofa, die erfindungsgemäß entstehen, bieten die gleichen Charakteristiken wie das traditionelle Mobiliar, wobei die Kosten sich bis zu etwa 50% in bezug auf den gleichen Sessel oder die gleiche Couch verringern, indem nur der Überzug geändert wird. Es ist auch möglich, den Transport wesentlich zu vereinfachen, indem der gefaltete Überzug und der zusammengeklappte tragende Rahmenteil (gebildet durch den Liegestuhl, die Pritsche usw.) getrennt verpackt werden. Es ist möglich, ein höheres Maß an Hygiene zu erreichen, weil der Überzug leicht entfernt, gewaschen und wieder aufgezogen werden kann. Ferner bietet die Möglichkeit der Verpackung und des Verkaufs der gefalteten, in Schachteln verpackten Überzüge allein in Läden oder durch den Versandhandel einen verkaufsfördernden Vorteil im Vertrieb.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1, 2 und 3 die Darstellung eines Armlehnen-Sessel, der durch einen Überzug in einer ersten Ausführung nach der Erfindung, über einen Liegestuhl entsteht, wobei Fig. 1 eine Vorderansicht ist, in der der tragende Liegestuhl in dünnen Linien gezeigt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei der Liegestuhl ebenfalls in dünnen Linien dargestellt ist, und Fig. 3 ein Schaubild ist,
Fig. 4, 5 und 6 die Darstellung eines Armlehnen-Sessels, der durch Aufziehen eines Überzugs auf einen Regie-Stuhl entsteht, wobei Fig. 4 eine Vorderansicht zeigt, in der der tragende Stuhl in dünnen Linien dargestellt ist, Fig. 5 eine Seitenansicht ist, in der der tragende Stuhl ebenfalls in dünnen Linien dargestellt ist, und Fig. 6 ein Schaubild ist,
Fig. 7 die Darstellung eines Armlehnen-Stuhls, der durch einen Überzug in einer anderen Ausführung über einen Regie-Stuhl entsteht,
Fig. 8, 9 und 10 die Darstellung einer Schlaf-Couch, die durch Aufziehen eines Überzugs auf eine Pritsche entsteht, wobei Fig. 8 eine Vorderansicht ist, in der die Pritsche in dünnen Linien dargestellt ist, Fig. 9 eine Seitenansicht ist, in der die Pritsche in dünnen Linien gezeigt ist, und Fig. 10 ein Schaubild ist,
Fig. 11 und 12 Schaubilder von konstruktiven Einzelheiten des Überzugs für die Pritsche.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1, 2 und 3 ist zu sehen, daß der Überzug 1 für den Liegestuhl 2 im wesentlichen aus einem Vorteil des Sitzes 11 besteht, der gepolstert ist, um das Bein 21 des Sitzes des Liegestuhls zu bedecken und zu verkleiden, ferner aus zwei gepolsterten Armlehnen-Teilen 12 und 13, um die Armlehnen 22 und 23 des Liegestuhls zu bedecken und zu verkleiden, und einen gepolsterten Kopflehnenteil
14, um den oberen Querteil 24 des Liegestuhls zu bedecken und das Gegenlehnen gegen diesen bequemer zu machen. Die Armlehnen-Teile 12 und 13 haben vorzugsweise die Form eines auf dem Kopf stehenden Us im Querschnitt, um sie auf die Armlehnen des Liegestuhls aufzusetzen, wobei ihr vorderer Teil geschlossen ist. In gleicher Weise entspricht der Kopflehnenteil 14 vorzugsweise einem auf den Kopf stehenden U-Profil mit geschlossenen Enden, um wie eine Hülle auf das Ende der Lehne des Liegestuhls aufgestülpt werden zu können. Der Teil 11 kann entweder eine Hüllenform wie der Teil 14 haben, oder er kann jede andere Form haben, wobei er durch Verbindung mit den Armlehnen in der vorgesehenen Lage gehalten wird. Ein breiter Streifen oder ein
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13 verbindet die Teile 11, 12, 13 und 14 in
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und er wird auf diesen fest in der vorgesehenen Lage in seiner Gesamtheit durch seine umgekehrte U-Form bzw. Hüllform der Teile 12, 13 und 14 gehalten. Es ist jedoch auch möglich, eine Befestigung des Überzugs am Stuhl (nicht dargestellt) vorzusehen, beispielsweise mittels Strippen, Druckknöpfe oder dergleichen.
In Fig. 4, 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel des Überzugs 5 gezeigt, der sich für einen Klappstuhl in einer Ausführung eignet, der als Regie-Stuhl bekannt ist. In diesem Fall besteht der Überzug, ebenfalls aus einen Vorderteil des Sitzes 31, der gepolstert ist; aus gepolsterten Armlehnenteilen 32 und 33 mit einer Innenform eines auf dem Kopf stehenden Us, das am Ende geschlossen ist, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel schon beschrieben, um mit den Armlehnen des Stuhls zusammenwirken und dort gehalten zu werden, einem Kopflehnenteil 34, der gepolstert ist und eine Vorderhülle gleicher Form hat, einen Verbindungsstreifen 35 mehr oder weniger gepolstert, und
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entsteht, daß die Teile durch Nähen (oder eine sonstige Art der Verbindung) aus einem Material entsprechend angepasst werden, das aus ungepolstertem Tuch, Stepptuch, Leder, Daunen, Kunststoffmaterial usw. oder eine Kombination davon, gerade oder gefaltet, mit oder ohne Zusatz von Polstermaterial, besteht. Ein solcher Überzug, der den tragenden Rahmen ganz oder teilweise bedecken kann, besteht aus den Armlehnen 32 , 33 , einem Sitzteil 31 , einem Rücklehnenteil 35 und möglicherweise aus einem Schabrackenteil 36 , wobei die Teile miteinander verbunden oder voneinander getrennt sein können.
In Fig. 8 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel eines Überzugs 5 für eine zusammenklappbare Pritsche gezeigt, die mit 6 beziffert ist. Er besteht aus einer gepolsterten Begrenzung 51, um eine Längsseite der Pritsche zu bedecken und verkleiden. Die Begrenzung 51 erstreckt sich längs einer Seite, und sie kann sich gegebenenfalls auch längs mehrerer Seiten der Pritsche erstrecken. Vorzugsweise hat sie U-Form, wobei sie mit ihrem Querschnitt mindestens zum Teil die Längsseite der Pritsche umschließt. Mit der Begrenzung 51 ist ein gepolsterter Sitzteil 55 verbunden, der gegebenenfalls in zwei oder mehr Abschnitte durch Nähte unterteilt ist und zur Abdeckung des Tuchteils der Pritsche dient. Ein Schabrackenteil 56, gepolstert oder
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die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise vorhanden sind, bestehen aus vollen Kissen, vorzugsweise zylindrische, und sie sind vorzugsweise auf den Sitzteil 55 (Fig. 11) mittels einer Zunge 58 aufgesetzt, die sich von jedem Kissen erstreckt und mit einer entsprechenden Zunge 59 zusammenwirkt, die am Sitzteil in einem bestimmten Abstand von dessen Rand angebracht sind, und zwar mit Druckknöpfen, Schiebe-Befestigungen oder dergleichen. Auf diese Weise sind die Kissen bezüglich ihrer Anordnung und Befestigung zur Bildung der Armlehnen und der Rückenlehne ausreichend stabil, um eine Abstützung zu bilden, wie im Falle der Armlehnen und der Rückenlehne eines normalen Sofas. Um sowohl das Aussehen als auch die Stabilität der Sofas zu verbessern, kann der Überzug 5 jedoch gegebenenfalls mit einem faltbaren Abschlusstuch 57 versehen sein, das längs einer und vorzugsweise längs dreier Seiten des Sofas sitzt und durch mehr als einen Teil 57a, b gebildet ist, wobei es lagenartig vorgesehen und verbunden ist und jede gewünschte Form hat und aus jeden geeigneten Material bestehen kann.
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die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise vorhanden sind, bestehen aus vollen Kissen, vorzugsweise zylindrische, und sie sind vorzugsweise auf den Sitzteil 55 (Fig. 11) mittels einer Zunge 58 aufgesetzt, die sich von jedem Kissen erstreckt und mit einer entsprechenden Zunge 59 zusammenwirkt, die am Sitzteil in einem bestimmten Abstand von dessen Rand angebracht sind, und zwar mit Druckknöpfen, Schiebe-Befestigungen oder dergleichen. Auf diese Weise sind die Kissen bezüglich ihrer Anordnung und Befestigung zur Bildung der Armlehnen und der Rückenlehne ausreichend stabil, um eine Abstützung zu bilden, wie im Falle der Armlehnen und der Rückenlehne eines normalen Sofas. Um sowohl das Aussehen als auch die Stabilität der Sofas zu verbessern, kann der Überzug 5 jedoch gegebenenfalls mit einem faltbaren Abschlusstuch 57 versehen sein, das längs einer und vorzugsweise längs dreier Seiten des Sofas sitzt und durch mehr als einen Teil 57a, b gebildet ist, wobei es lagenartig vorgesehen und verbunden ist und jede gewünschte Form hat und aus jeden geeigneten Material bestehen kann.
Der Bezug 5 kann schnell auf die Pritsche aufgezogen und von ihr abgezogen werden, wobei die Figuren 32, 33, 34 sich in einer damit verbundenen oder abgenommenen Lage befinden, und der Bezug bleibt allgemein in einer stabilen Lage auf einer Pritsche, ohne daß eine
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erforderlich wäre, vorzugsweise sind jedoch Befestigungsmittel zum Befestigen des Überzugs
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erforderlich wäre, vorzugsweise sind jedoch Befestigungsmittel zum Befestigen des Überzugs
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Das Möbelstück, das in dieser Weise entsteht, kann nicht nur als Sofa, sondern auch als Bett benutzt werden, und
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Claims (12)
1. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug, der dem Möbelstück das Aussehen eines Armlehnen-Sessels, -Sofas oder dergleichen verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß er (1, 3, 3 , 5) mit gepolstertem und/oder bedeckten Teilen (11, 12, 13, 14, 15, 16; 31, 32, 33, 34, 35, 36; 33 , 31 , 32 , 35 , 36 ; 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) versehen ist, die durch Nähen oder sonstige Verbindungsarten entstehen und eine solche Innenform haben, daß sie in relativ strammer Weise der Grundkonstruktion angepasst sind, derart, daß diese abgedeckt und deren Aussehen verändert wird.
2. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gepolsterten Armlehnteilen (12, 13, 32, 33), die eine solche Innenform haben, daß sie sich in relativ strammer Weise den Armlehnen des Stuhls anpassen, einen Vorderteil (11, 31), der gepolstert ist und mindestens zum Teil das Sitzteil bildet und zum Umschließen der querliegenden Vorderstange des Stuhls eingerichtet ist, einem gepolsterten Teil (14, 34), der mindestens einen Teil der Rückenlehne oder der Kopflehne bildet und zum Umschließen der oberen Querstange der Rückenlehne des Stuhls eingerichtet ist, und einem Verbindungsteil (15, 35) besteht, der den Sitz und die Rückenlehne zwischen der vorderen Begrenzung (11, 31) und dem Kopflehnenteil (14, 34) bildet.
3. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (15, 35) ebenfalls gepolstert ist.
4. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schabrackenteil (16, 36), der von den gepolsterten Teilen um den ganzen Stuhl herum nach unten hängt und den Boden erreicht.
5. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gepolsterten Sitzteil (51, 55), der wiederum aus einer gepolsterten vorderen Begrenzung (51) besteht, die sich mit einer Längsseite der Pritsche (6) anpasst, durch gepolsterte Armlehnenteile (52, 53) und/oder durch gepolsterte Rückenlehnenteile (54).
6. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gepolsterten Armlehnenteile (52, 53) und die gepolsterten Rückenlehnenteile (54) mit festen Zungen zur Verbindung mit entsprechenden festen Zungen am Sitzteil (55) des Überzugs (5) in einer Lage vorgesehen sind, die etwas von dessen Rand entfernt liegt.
7. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (5) einen Schabrackenteil (56) aufweist, der auf einer oder mehreren Seiten der Pritsche (6) nach unten bis zum Boden hängt.
8. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Rückenlehnenteil (57a, 57b), der sich mindestens längs einer Seite der Pritsche (6) erstreckt.
9. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenteil (57a, 57b) faltbar ist.
10. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Tuch, Leder, Daunen, Kunststoff, gestepptem Material oder einer Kombination davon mit oder ohne zusätzliche Polsterung besteht.
11. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer gepolsterten Lage und einer getrennten Auflage besteht, die in aufeinanderliegender Lage auf die Sitzkonstruktion auflegbar sind.
12. Klappbare Sitz- oder Liegemöbel mit abnehmbarem Überzug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Befestigung des Überzugs an der Sitzkonstruktion.
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