DE1045061B - Polsterauflage fuer in eine Liegestatt umwandelbare Sitzmoebel - Google Patents
Polsterauflage fuer in eine Liegestatt umwandelbare SitzmoebelInfo
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- DE1045061B DE1045061B DEST9549A DEST009549A DE1045061B DE 1045061 B DE1045061 B DE 1045061B DE ST9549 A DEST9549 A DE ST9549A DE ST009549 A DEST009549 A DE ST009549A DE 1045061 B DE1045061 B DE 1045061B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/165—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
- A47C17/1655—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion forming top surface of the bed with non-rotatable seat cushion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sitzmöbel, welche mehreren Personen als Sitzgelegenheit dienen und die
durch Abklappen oder Einsetzen von Ansatzteilen in eine Liegestatt umgewandelt werden können und bei
der eine Polsterauflage Verwendung findet, die in ihrer Ausdehnung der gesamten Liegefläche entspricht und
hierbei durch die Eigenart ihrer Faltung eine besonders leicht zu handhabende Umwandlung des Sitzmöbels
in ein Liegemöbel gestattet und umgekehrt.
Es sind schon Sitzmöbel dieser Art bekanntgeworden, bei welchen eine zusammenfaltbare Polsterauflage
im auseinandergefalteten Zustand die ganze Liegefläche bedeckt. Diese besitzen aber den Nachteil, daß
bei der Größe der vorhandenen Liegefläche in Verbindung mit dem nicht unbeträchtlichen Gewicht der
Polsterauflage letztere nur in die gewünschte, die gesamte Liegefläche bedeckenden Lage gebracht werden
kann, indem sie nach dem Auseinanderfalten zusätzlich noch angehoben und verschoben wird. Eine solche Anordnung
bedeutet aber für den, der die Liegestätte bereitet, vor allem also für Frauen, einen nicht zu unterschätzenden
Kraft- und Zeitaufwand.
Des weiteren sind auch umwandelbare Sitzmöbel bekannt, bei welchen eine die gesamte Liegefläche bedeckende
Polsterauflage derart zusammengefaltet ist, daß sie das Rückenpolster und gleichzeitig eine Aufnahmetasche
für das Bettzeug bildet. Beim Bereiten der Lagerstatt muß das gesamte Rückenpolster angehoben,
verschoben, auseinandergeknöpft, das Bettzeug entnommen und anschließend auf die Lagerfläche ausgebreitet
werden. Auch hier wird für die Benutzung eines solchen kombinierten Sitzmöbels ein großer Kraft- und
Zeitaufwand benötigt.
Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben und eine die gesamte Liegefläche eines mehrsitzigen,
durch Abklappen oder Einsetzen von Einsatzteilen in eine Liegestatt umwandelbaren Sitzmöbels
bedeckende Polsterauflage geschaffen werden, die neuerungsgemäß auf eine Sitz- oder Rückenlehnenfläche
derart zusammenfaltbar ist, daß ihre hierbei nach außen gerichtete, mit Polsterbezugsstoff überzogene
Fläche im auseinandergefalteten Zustand nach unten zu liegen kommt und daß sie lediglich durch Aufklappen
bzw. Abklappen ihrer Teilstücke in eine die Liegefläche bedeckende Lage gebracht wird. Hierdurch wird
bewirkt, daß beim Umwandeln des Sitzmöbels in ein Liegemöbel lediglich das aufeinandergefaltete Teilstück
der Polsterauflage aufgeklappt bzw. abgeklappt zu werden braucht, ohne hierbei die gesamte Polsterauflage
anheben, herumdrehen oder bewegen zu müssen, so daß also der beispielsweise auf der Sitzfläche
aufliegende Teil der Polsterauflage an Ort und Stelle verbleibt und lediglich die klappenartig übergefalteten
Teilstücke durch eine Verschwenkungsbewegung in Polsterauflage für in eine Liegestatt
umwandelbare Sitzmöbel
umwandelbare Sitzmöbel
Anmelder:
Willi Strakeljahn,
Solingen-Ohligs, Potzhofer Str. 5
Solingen-Ohligs, Potzhofer Str. 5
ihre gewollte Position gebracht werden müssen. Zugleich wird hierbei vermieden, daß der in der Sitzposition
des Polstermöbels nach außen liegende Polsterbezugsstoff der Polsterauflage und der Sitz- oder
Rückenfläche nach Umwandlung derselben in eine Liegestatt während des Liegevorganges so stark beansprucht
wird, daß der Polsterbezugsstoff schon nach kürzester Zeit unansehnlich werden muß. Beim Liegen
wird also der Polsterbezug nicht mehr strapaziert, sondern statt dessen lediglich ein billigerer und widerstandsfähiger
Drellbezug, der im zusammengefalteten Zustand der Auflage nach außen nicht sichtbar ist,
wobei zugleich auch der in der Sitzstellung des Polstermöbels sichtbare Bezugsstoff des von der Polsterauflage
nicht abgedeckten Rücken- oder Sitzteiles durch die Polsterauflage in deren auseinandergefaltetem Zustande
schützend überdeckt wird.
Um ein Verrutschen der Polsterauflage während des Zusammen- bzw. Auseinanderfaltens zu vermeiden,
wird weiterhin vorgeschlagen, ihren nicht verschwenkbaren Teil fest mit dem Sitz- oder Rückenteil zu verbinden.
Dieses kann geschehen, indem die Befestigung mit der Auflagefläche beispielsweise an mindestens
einer ihrer Längskanten oder -falten erfolgt, wodurch eine sichere Handhabung gewährleistet ist. Natürlich
kann eine solche Befestigung auch anderweitig, beispielsweise an der ganzen unteren Auflagefläche erfolgen.
Das eigentliche Polster der Polsterauflage kann natürlich aus verschiedenem Polstermaterial, beispielsweise
Gummi, Schaumgummi, Schaumkunststoff oder sonstigen, allgemein bekannten Polstermaterialen, bestehen.
Um die FaIt- oder Knickstellen, beispielsweise bei einer etwas stärkeren Polsterauflage biegsamer zu ge-
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stalten, wird weiterhin vorgeschlagen, den festliegenden und den verschwenkbaren Teil bzw. die verschwenkbaren
Teile lediglich an den Faltstellen durch den Bezugsstoff gelenkartig zu'verbinden. Eine solche
Ausführung erleichtert den gesamten Vorgang des" Faltens und verhindert unzulässig hohe Knickbeanspruchungen
des Polstermaterials an den Faltstellen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Polstermöbels im Schnitt in der zum Sitzen hergerichteten Position und
Fig. 2 in der zum Liegen eingerichteten Position.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Polstermöbel besteht in der Hauptsache aus einem Gestell 3 mit seitlichen
Armlehnen 4, in welchem verschieb- oder verschwenkbar das gepolsterte oder ungepolsterte Sitzteil 5
und Rückenteil 6 angeordnet sind. Auf dem Sitzteil 5 befindet sich die zusammengefaltete Polsterauflage 7,
die an ihrer vorderen Kante 8 mit dem Sitzteil 5 verbunden sein kann und deren unteres Teil 9 auf dem
Sitzteil aufliegt. Das obere Teilstück 10 ist an seiner Oberfläche mit einem Polsterbezugsstoff versehen, der
im auseinandergeklappten Zustand gemäß Fig. 2 hauptsächlich auf den Rückenteil 6 zu liegen kommt. Die im
zusammengefalteten Zustand innenliegende Fläche 12, 12' ist mit einem strapazierfähigen Überzug aus Drell
od. dgl. versehen, der nach Umlegen und Verschieben der Teile 5 und 6 und nach dem Auseinanderfalten der
Polsterauflage nach außen zu liegen kommt, während der Polsterbezugsstoff 11 in der Liegestellung gar
keine Abnutzung erfährt.
Die Bedienung der Polsterauflage ist sehr einfach. Nach dem Vorziehen des Sitzteils 5 und Einordnung
des Rückenteiles 6 neben dasselbe wird die Auflage lediglich nach außen aufgeklappt und dadurch in die
zum Liegen benötigte Stellung gebracht.
Claims (4)
1. Polsterauflage, die die gesamte Liegefläche eines mehrsitzigen, durch Abklappen oder Einsetzen
von Ansatzteilen in eine Liegestatt umwandelbaren Sitzmöbels bedeckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polsterauflage (7) auf eine Sitzoder Rückenlehnenfläche derart zusammenfaltbar
ist, daß ihre hierbei nach außen gerichtete, mit Polsterbezugsstoff überzogene Fläche (11) im auseinandergefalteten
Zustand nach unten zu liegen kommt, und daß sie lediglich durch Aufklappen bzw. Abklappen ihrer Teilstücke in eine die Liegeflächa
bedeckende Lage gebracht wird.
2. Polsterauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr nicht verschwenkbarer Teil
fest mit dem Sitzteil (5) oder Rückenteil (6) verbunden ist.
3. Polsterauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an mindestens einer
ihrer Längskanten und/oder -falten mit dem Sitzteil (5) oder Rückenteil (6) verbunden ist.
4. Polsterauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der festliegende
und der verschwenkbare Teil bzw. die verschwenkbaren Teile nur durch den Bezugsstoff gelenkartig
verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 900 002;
französische Patentschrift Nr. 364 352;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 892.
Deutsche Patentschrift Nr. 900 002;
französische Patentschrift Nr. 364 352;
schweizerische Patentschrift Nr. 185 892.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®B09i 680/126 11.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST9549A DE1045061B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Polsterauflage fuer in eine Liegestatt umwandelbare Sitzmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST9549A DE1045061B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Polsterauflage fuer in eine Liegestatt umwandelbare Sitzmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045061B true DE1045061B (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=7454801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST9549A Pending DE1045061B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Polsterauflage fuer in eine Liegestatt umwandelbare Sitzmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045061B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314044A1 (de) * | 1982-05-03 | 1983-11-10 | Lieberknecht A | Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR364352A (fr) * | 1906-02-02 | 1906-08-21 | Edouard Marie Lavesvre | Fauteuil-lit |
CH185892A (de) * | 1935-12-09 | 1936-08-31 | Froehlich Emil | Rückwand an einem Sitz- oder Liegemöbel. |
DE900002C (de) * | 1951-11-21 | 1953-12-17 | Wolfgang Manz | In eine Liege verwandelbarer Sessel |
-
1955
- 1955-03-08 DE DEST9549A patent/DE1045061B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR364352A (fr) * | 1906-02-02 | 1906-08-21 | Edouard Marie Lavesvre | Fauteuil-lit |
CH185892A (de) * | 1935-12-09 | 1936-08-31 | Froehlich Emil | Rückwand an einem Sitz- oder Liegemöbel. |
DE900002C (de) * | 1951-11-21 | 1953-12-17 | Wolfgang Manz | In eine Liege verwandelbarer Sessel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3314044A1 (de) * | 1982-05-03 | 1983-11-10 | Lieberknecht A | Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen |
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