DE3314044A1

DE3314044A1 - Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen

Info

Publication number: DE3314044A1
Application number: DE19833314044
Authority: DE
Inventors: Arthur Lieberknecht
Original assignee: LIEBERKNECHT A
Current assignee: LIEBERKNECHT A
Priority date: 1982-05-03
Filing date: 1983-04-19
Publication date: 1983-11-10
Also published as: DE3314044C2

Description

331 Α0Α4

Die Erfindung betrifft ein Sitz-L iege-Möbel mit mejjreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster an der hinteren oberen Kante mit. der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit den Seitenrahmen des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist, der Rückenklapprahmen eine solche Höhe aufweist, daß die auf ihm angeordnete Polsterung in der Liegestellung zusammen mit den auf dem Auszügsrahmen angebrachten Sitzpolster die Liegefläche ergibt und auf der Polsterung des Rückenklapprahmens eine Schwenkdecke angeordnet ist, die in de Liegestellung über das· Sitzpolster klappbar ist.

ι Ein derartiges Möbel ist nach der deutschen Patentanmeldung P 32 02 694.3 bekannt. Die Konstruktion hat den Vorteil, daß in der Liegestellung durch die SchwenKdecke eine zusätzliche wärmedämmende Abdeckung erreicht und gleichzeit vermieden wird, daß der Benutzer aus hygienischen Gründen nicht direkt auf de Sitzpolster, sitzen muß. Der Nachteil besteht aber darin, daß die Stelltiefe in der Sitzstellung um die doppelte Dicke der Schwenkdecke vergrößert wird. Nachteilig ist weiter, daß das Rückenpolster in seiner Bautiefe bei anatomise richtiger .Sitztiefe nur so groß gehalten werden kann, daß es noch in den Bett raum paßt. .-»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkdecke in de Sitzstellunn als Sitzfläche auf dem Sitzpolster und als Anlehnfläche auf dem Rückenpolster dient und in einem Zwischenraum zwischen Rückenpolster und Sit; ) polster verläuft.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand einer in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsform näher erläutert, iz zeigt

Fig. 1 das Möbel in der Sitzstellung,
Fig. I das Möbel in der Liegestellung und

Fig. 3 eine Schrägansicht bei ausgezogenem Stützrahmen.

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Entsprechend Fig. 1 ist über einem Bettkasten 1, der eine Mittelstütze 1.1 aufweist, oin Auszugsrahmen 2 mit einem Sitzpolster 2.1. angeordnet. Die Sitz- bzw. Liegehöhe ergibt sich aus der Höhe von Bettkasten und Sitzpolster. Sie entspricht, wie Fig. 2 zeigt, auch der Höhe des Rückenpolsters. Dieses weist eine naximale Bautiefe auf, die der Bettkastenhöhe entspricht. Am Auszugsrahmen 2 ist vorn ein Stützrahmen 2.6 mit Rollen 2.7 angeordnet, der durch eine Griffaussparung nach vorn bis zum Bettkastenanschlag 1.2 angezogen werden kann. Mit den Seitenrahmen des Bettkastens neben'dem Hinterrahmen ist über Klappscharniere der Rückenklapprahmen 3 mit der Polsterung 3.1 verbunden. Eine Schwenkdecke 2.2 wird über dem Sitzpolster 2.1 mit Hilfe von Reißverschlüssen 2.3 und 2..5 an den äußeren Kanten und an der vorderen unteren Kante lösbar befestigt. Der weitere Verlauf der Decke geht unter dem Rückenpolster 4 hindurch und reicht bis zur hinteren Kante der Polsterung 3.1, wo sie an einem Reißverschluß 2.4 lösbar verbunden ist. Nach dern Ausziehen des Sitzpolsters 2.1, wobei gleichzeitig die Schwenkdecke am Reißverschluß gelöst wird, wird die Polsterung 3.1 nach innen und die lose Schwenkdecke über das Polsterteil geklappt. Die Schwenkdecke kann entweder als wärmedämmende Unterlage oder nach dem öffnen der Reißverschlüsse als Steppdecke zum Zudecken verwendet werden.

Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß das Rückenpolster 4 bis zum oberen Rand der Polsterung 3.1 geführt werden kann, um eine einwandfreie Auflage der Steppdecke in der gleichen Ebene wie die Rückenpolsterung zu erreichen. Für die Liegestellung ist"bei 5 eine Mittenaussparung und bei 5.1 und 5.2 je eine Seitenaussparung vorgesehen, mit der der Rückenklapprahmen 3 auf der Mittel stütze 1.1 und auf den Seitenrahmen des Bettkastens 1 aufliegt.

Insgesamt bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Möbel in der Sitzstellung in seiner Stell tiefe verringert werden kann, während gleichzeitig die Liegebreite wegen der geringeren Rückenpolstertiefe vergrößert werden.kann, wenn Sitzpolster und Rückenklappolsterung die gleiche Breite in der Liegestellung aufweisen.

ORIGINAL INSPECTEg

Leerseite

Claims

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Arthur ; ·.(>:.·(.·rknei i't
Haupts* ras-ο Μ·ΐ

c-Ji' ..".·'·.-NVt kηrfuiuson j Edinnen, den 18.4.

Sitz-Liu-ae-Mobel n:it -.;ι.·ίΐ>'»?»νη Pol f, tertei lon

Pa ten tan_s£ruche

JSitz-L iege-Möbel nit .'Mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitz/nöt oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster an der hinteren oberen kante mit. der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe ver ringerten Rückenpolsters scharnierartig lösbar verbunden ist, wobei ei Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach ν ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter dem Rückenpolster ein Riickenkiapprahmen steht, der über Klappscharniere mi den Seitenrahmen des Bettkastens' verbunden und in der Liegestellung au' letzteren klappbar ist, der Rückenklapprahmen eine solche Höhe aufweisi daß die auf ihm angeordnete Polsterung in der Liegestellung zusammen mi dem auf dem Auszugsrahmen angebrachten Sitzpolster die Liegeflä'che ergi und auf der Polsterung des Rückcnklapprahmens eine Schwenkdecke anqeoro ist, die in der Liegestellung über das Sitzpolster klappbar ist, dadurch gekennzeichnet., dai3 die Schwenkdecke (2.2) in der Sitzstellung Sitzfläche auf dem Sitzpolster (?.1) und als Anlehnfläche auf dem Rücke polst(M- (4) dient und in einem Zwischenraum (5.3) zwischen Rückenpolste und Sitzpolster (,.'.I) verläuft. V. ^v-
2. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch I,

dadurch gekennzeichnet, da,'·, die Schwenkdecke (2.2) seitlich am Sitzpolst (2.Ί) durch Reißverschlüsse (L¹.3) befestigt ist.

BAD ORIGINAL ^C0PY

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3. Sitz-Liege-Mübel nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dnh die Schwenkdecke (2.2) an der vorderen unteren Kanto des Sitzpolsters [?.}) und an der hinteren oberen Kante des Rückenklapprahniens (3) durch einen Reißverschluß oder Klettenverschluß (2.4, 2.5) gehalten ist.