DE1013401B - Polsterbezug bei laengs geteilten Matratzen fuer umwandelbare Polstermoebel - Google Patents

Polsterbezug bei laengs geteilten Matratzen fuer umwandelbare Polstermoebel

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DE1013401B
DE1013401B DEST6101A DEST006101A DE1013401B DE 1013401 B DE1013401 B DE 1013401B DE ST6101 A DEST6101 A DE ST6101A DE ST006101 A DEST006101 A DE ST006101A DE 1013401 B DE1013401 B DE 1013401B
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DE
Germany
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mattresses
mattress
longitudinal joint
backrest
upholstered furniture
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Pending
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DEST6101A
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English (en)
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Rudolf Steinborn
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

BIBUOTHEK
DESDEUTSCHEN
PATENTAMTES
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHKIFT:
St 6101X/34 g 14. MÄRZ 1953
8. AUGUST1957
Bei umwandelbaren Polstermöbeln, die aus längs geteilten Matratzen für Sitzteil und Rückenlehne — durch Herunterklappen der Rückenlehne entsteht aus dem Sitzsofa eine Liegecouch — bestehen, ist es bekannt, den mit den Matratzen verbundenen Oberbezug über beide Matratzen hinwegzuspannen. Auf diese Weise wird in Liegestellung die entstehende Längsfuge verdeckt. Es ergibt sich nicht nur ein besseres Aussehen des Polstermöbels, sondern durch Abdecken der Längsfuge wird auch das Eindringen von Zugluft auf den Liegenden sowie ein Einsinken in die Längsfuge und ein weiteres Auseinanderdrücken der Matratzenkanten, d. h. eine Verbreiterung der Längsfuge vermieden.
Wenn sich die Schwenkachse der Matratzen in der Polsterbezugsebene befindet, behält ein über beide Matratzen durchgehender Bezug bei jeder Matratzenstellung die gleiche angespannt aufliegende Länge. Um aber ein geschlossenes Aneinanderliegen der Polsterteile zu erzielen, wird meist vorgezogen, das Rückenlehnenpolster dicht hinter das Sitzpolster zu senken oder über den hinteren Teil des Sitzpolsters einzuschwenken. Dann liegt die Schwenkachse nicht mehr in der Ebene des Polsterbezuges, und bei Sitzstellung verbleibt daher an der Längsfuge zwischen den Matratzen ein freier loser Streifen des Polsterbezuges, der zu einer unregelmäßigen mehrmaligen Schlaufenbildung führt, so daß durch die zeitweilig eingeklemmte Lage dieser Polsterstreifen einer erhöhten Beanspruchung ausgesetzt ist. Durch die BiI-dung aufwärts verrutschter Schlaufen kann der Bezug sowohl bei Sitzstellung des Möbels als auch in Liegestellung desselben stören. Zwischen den Matratzen bildet sich außerdem in Liegestellung des Möbels eine Polsterungs- oder Federungslücke.
Um die Störung des Sitzenden durch die Schlaufenbildung zu verhindern, sind auch einteilige, in Scharnieren knickbare Matratzen angefertigt worden, bei denen der fest aufliegende Polsteroberbezug im Bereiche des Knickes schlaufenartig einwärts gezogen wird. Solche Ausführungen haben aber den Nachteil, daß im Bereiche des Knickes der Bezug selbst und die dort befindlichen Federn stark leiden und in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt werden.
Im Gegensatz zu diesen Nachteilen weist die Erfindung den Vorteil auf, daß der die beiden Matratzen verbindende Streifen des Bezuges stets zwangläufig in seiner jeweiligen Lage gehalten wird und dabei gleichzeitig die Möglichkeit läßt, bei Sitzstellung die als Lehne dienende Matratze hinter die Sitzpolstermatratze zu senken. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß entlang der Längsfuge ein über der Rückenlehnenmatratze befindlicher Streifen des Oberbezuges nicht an der Rückenlehnenmatratze be-Polsterbezug bei längs geteilten Matratzen für umwandelbare Polstermöbel
Anmelder:
Rudolf Steinborn,
Berlin NW 87, Agricolastr. 15
Rudolf Steinborn, Berlin, ist als Erfinder genannt worden
festigt ist, wobei die Breite des lose aufliegenden Streifens etwa der Hälfte der Strecke entspricht, um die sich die obere entlang der Längsfuge erstreckende Kante der Rückenlehnenmatratze beim Umwandeln in die Sitzstellung unter die obere, entlang der Längsfuge erstreckende Kante der Sitzpolstermatratze senkt.
Auf diese Weise sind die beiden Matratzen sowohl in Liege- als auch in Sitzstellung abdichtend verbunden, ohne daß Zugluft von unten an den Oberbezug strömt. Auch bewirkt die Art der Befestigung des Polsterbezuges auf der Rückenlehnenmatratze in Sitzstellung des Polstermöbels eine regelmäßige, einfache Schlaufenbildung, was zur Erhöhung der Lebensdauer des Polsterbezuges beiträgt.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Polstermöbels in einem Ausführungsbeispiel schematisch wieder.
Fig. 1 zeigt das Möbel in Liegestellung und Fig. 2 in Sitzstellung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Liegestellung ist der Oberbezug 4 über die Rückenlehnenmatratze 5 und die Sitzpolstermatratze 6 hinweggespannt und mit Ausnahme eines Streifens von der Breite χ im Bereiche der Längsfuge 7 der Rückenlehnenmatratze nicht befestigt. Bei der Umwandlung des Möbels in das in Fig. 2 dargestellte Möbel in Sitzstellung senkt sich die Rückenlehnenmatratze 5 teilweise hinter die Sitzpolstermatratze 6. Der nicht befestigte Streifen des Oberbezuges 4 legt sich in seiner Breite χ selbsttätig schlaufenartig in die Längsfuge 7, diese mehr oder weniger ausfüllend und sich selbst straff ziehend.
Ein wesentlicher Vorteil des schlaufenartigen Einlegens dieses Bezugstreifens besteht auch darin, daß in Sitzstellung (Fig. 2) die Sitzpolstermatratze bei ihrer Benutzung ungehindert federnd nachgeben kann.
709 656/140
Bei den bisher bekannten Polsterbezügen war das nicht möglich, sondern die Rückenlehnenmatratze mußte — vom Oberbezug heruntergezogen — in sich quer mitfedern, so daß der Rückenlehnenfederkern und der Oberbezug überaus stark beansprucht waren.
Unter der Bezeichnung Oberbezug ist nicht nur der reine Stoff zu verstehen, sondern auch das unter dem Stoff und oberhalb der Federkerne liegende Polstermaterial mit Verstärkungsgurten usw.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Doppelbetten, Schlafsessel, Gartenstühle und sonstige Polstermöbel, bei denen sich eine der aneinanderstoßenden Matratzen oder eines der Matratzenteile bei der Umwandlung aus einer Ebene senkt oder hebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Polsterbezug bei längs geteilten Matratzen für umwandelbare Polstermöbel, bei dem der mit den Matratzen verbundene, ungeteilte Oberbezug über die längs geteilten Matratzen hinweggespannt ist und in der Winkelstellung der Matratzen (Sitzstellung) in der Längsfuge zwischen denselben schlaufenartig liegt, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Längsfuge (7) ein über der Rückenlehnenmatratze (5) befindlicher Streifen des Oberbezuges (4) nicht an der Rückenlehnenmatratze befestigt ist, wobei die Breite {x) des lose aufliegenden Streifens etwa der Hälfte der Strecke entspricht, um die sich die obere, entlang der Längsfuge (7) erstreckende Kante der Rückenlehnenmatratze (5) beim Umwandeln in die Sitzstellung unter die obere, entlang der Längsfuge (7) erstreckende Kante der Sitzpolstermatratze (6) senkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 805 683;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 279 286, 2 249 266.
    Hierzu 1'Blatt Zeichnungen
    I 709 656/140 7.57
DEST6101A 1953-03-14 1953-03-14 Polsterbezug bei laengs geteilten Matratzen fuer umwandelbare Polstermoebel Pending DE1013401B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314044A1 (de) * 1982-05-03 1983-11-10 Lieberknecht A Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen
DE29717464U1 (de) * 1997-09-30 1998-01-15 Lohrmeier & Laukoetter Gmbh & Verwandelbares Polstermöbel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249266A (en) * 1938-04-16 1941-07-15 Joseph D Bell Combined chair and bed
US2279286A (en) * 1938-05-31 1942-04-07 Joseph D Bell Divan bed
DE805683C (de) * 1949-03-10 1951-05-25 Carlheinz Straub Verwandlungssofa

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