DE3408248C2 - - Google Patents
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- DE3408248C2 DE3408248C2 DE19843408248 DE3408248A DE3408248C2 DE 3408248 C2 DE3408248 C2 DE 3408248C2 DE 19843408248 DE19843408248 DE 19843408248 DE 3408248 A DE3408248 A DE 3408248A DE 3408248 C2 DE3408248 C2 DE 3408248C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cushion
- furniture
- upholstered
- wedge
- upholstery
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/045—Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein verwandelbares Sitz- und Lie
gepolstermöbel mit mindestens zwei Polsterteilen, die bei
Nutzung als Sitzmöbel ein unteres Sitz- und Rückenpolster
bildend etwa rechtwinklig zueinander stehen und bei Nut
zung als Liegemöbel hintereinander liegend eine durchge
hende Liegefläche bilden und deren aneinanderstoßende
Polsterstirnflächen keilförmig mit einer
Schrägfläche so ausgebildet sind, daß, bezogen auf die
Sitzposition, die Sitz- und Rückenpolster im Bereich des
Polsterstoßes nach unten divergierende Stirnflächen ha
ben, zwischen denen sich ein polsterfreier, prismatischer
Zwischenraum dreieckigem Querschnitt
befindet und das die Sitz- und Rückenpolster so miteinan
der verbunden sind, daß sich sich um eine Achse ver
schwenken lassen, die sich entlang der Scheitellinie des
polsterfreien, prismatischen Zwischenraumes erstreckt.
Ein verwandelbares Sitz- und Liegepolstermöbel dieser Art
ist bekannt (US-PS 26 54 099). Bei diesem aber auch bei
anderen bekannten verwandelbaren Polstermöbeln dieser Art
ist es außerordentlich nachteilig, daß die Stoßstelle
zweier benachbarter Polster entweder in Kopf-Fuß-Richtung
des daraufliegenden Benutzers liegt oder die Stoßstelle
zweier benachbarter Polster sich in dem Bereich befindet,
in dem in der Liegestellung die Schulterpartie und der
Nacken des Benutzers zu liegen kommt. Bei der einen und
bei der anderen bekannten Art verwandelbarer Polstermöbel
haben die Polster in dem vorgenannten kritischen Bereich
praktisch keinerlei Polstereffekt und es kann vom Boden
aus Kaltluft durch den Spalt zwischen den Polsterteilen
nach oben gelangen, die erfahrungsgemäß als sehr unange
nehm empfunden wird und oft - bei längerer Benutzung -
auch zu Krankheiten führen kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten verwandelbaren Pol
stermöbels liegt darin, daß gesonderte Maßnahmen vorgese
hen werden müssen, um das Polstermöbel in seiner Sitzpo
sition zu halten, wenn es in diese aus seiner Liegeposi
tion verschwenkt worden ist. Ohne diese zusätzlich vorzu
sehenden konstruktiven Maßnahmen ist bei dem bekannten
Polstermöbel eine Standfestigkeit in Sitzposition, d. h.
eine stabile Lage des als Rückenpolster dienenden Teils
des Polstermöbels, überhaupt nicht möglich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Polstermö
bel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem im
Bereich der Stoßstelle zwischen zwei Polsterteilen keine
ungepolsterte Zone mehr entstehen kann, der Zutritt von
Kaltluft oder Bodenkälte verhindert wird und die Stand
festigkeit des Polstermöbels in Sitzposition mit ein
fachen Mitteln sicher gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß,
bezogen auf die Liegeposition, die keilförmigen Schräg
flächen sich gegenseitig überdeckend mit der Horizon
talen einen Winkel von annähernd 45° bilden.
Der Vorteil des derart ausgebildeten Polsters besteht
darin, daß in allen denkbaren Fällen seiner Ausgestaltung
keine ungepolsterte senkrecht nach unten verlaufende
Stoßfläche entstehen kann. In der Praxis verringert sich
die Polsterdicke des einen Polsters in gleichen Maße wie
sich die Dicke des anderen Polsters ver
größert. Da die schrägen Stirnflächen durch das Körperge
wicht des Benutzers aufeinandergepreßt werden wird jeg
licher Luftaustausch zwischen der Polsteroberseite und
der Polsterunterseite verhindert. In der Sitzposition des
Polstermöbels dient der Scheitelbereich des hochgeklapp
ten Teils des Möbels, mit der dieser auf dem Untergrund
aufliegt, als Stütze, so daß auf einfache Weise eine gute
Standfestigkeit ohne zusätzliche konstruktive Maßnahmen
erreicht wird.
Aus der DE-OS 15 54 095 sowie der DE-GBm 76 02 999 sind
zwar ebenfalls mehrteilige Matratzen bekannt, die aus
einzelnen Teilmatratzen zusammengesetzt sind, und bei Nutzung als Liegemöbel hintereinanderliegend eine
durchgehende Liegefläche bilden und deren aneinanderstoßende
Polsterstirnflächen jeweils keilförmig mit einer Schrägfläche
so ausgebildet sind, daß sich die keilförmigen Schräg
flächen in Liegeposition überdecken, so daß sich die Polsterdicke
des einen Polsters in dem Maße verringert, wie sich in gleichem
Maße die Dicke des anderen Polsters vergrößert. Die vorgenannten
mehrteiligen Matratzen kön
nen jedoch konstruktionsbedingt nicht als verwandelbares
Sitz- und Liegepolstermöbel bezeichnet werden, da eine
stabile Sitzposition mit hochgeklapptem Rückenpolster
weder angestrebt ist noch überhaupt erreicht werden kann.
Bei der aus der DE-OS 15 54 095 bekannten mehrteiligen
Matratze ist darüber hinaus auch die Anbringung eines
gesonderten Haftbelages an den aneinanderstoßenden Stirn
flächen der Matratzenteile erforderlich, um ein Auseinan
derbewegen der Matratzenteile während der Benutzung zu
verhindern. Schließlich ist aus der AT-PS 1 92 076 eine
mehrteilige Matratze bekannt, bei der die einzelnen Ma
tratzenteile, die eine Gesamtmatratze bilden, an den an
einanderstoßenden Stirnflächen relativ zur Horizontalen
abgeschrägt sind. Diese Abschrägung dient jedoch ledig
lich dem Zweck eines besseren aneinanderschmiegens, wenn
die einzelnen Matratzenteile durch eine Stoffhülle, die
wie eine Schachtel wirkt, einhüllend zusammengehalten
werden. Diese bekannte Matratze ist lediglich deshalb
mehrteilig, um die Reinigung sowohl des Matratzeninneren
als auch der äußeren Stoffhülle zu erleichtern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnungen wird als Ausführungs
beispiel der Erfindung eine bevorzugte Ausführungsform
eines verwandelbaren Sitz- und Liegepolstermöbels näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schlafsofas,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Schlafsofas
der Fig. 1 zur Nutzung als Sitzmöbel und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Sitzmöbels
der Fig. 1 bei der Nutzung als Bett.
Das in der Fig. 1 perspektivisch in Sitzstellung dargestellte
Polstermöbel besteht aus einem unteren Sitzpolster 1, einem
oberen Sitzpolster 2 und einem Rückenpolster 3 mit einem Wulst
artig vorragenden Polsterteil 4, welcher bei Nutzung als Sitzmöbel
zur Abstützung des Rückens und bei Nutzung des Möbels als Liege
oder Bett als Kopfpolster dient. In üblicher Weise kann das Rücken
polster 3 um 90° rückwärts verschwenkt werden, so daß es in die
gleiche Ebene wie das untere Sitzpolster 1 gelangt. Schließlich kann
auch das obere Sitzpolster 2 um 180° nach vorn umgeklappt werden,
so daß es bündig am Sitzpolster 1 anliegend mit dem letzteren eine
durchgehende Liegefläche bildet, deren Kopfende vom Rückenpolster
3 gebildet wird. Bei den bisher bekannten verwandelbaren Sitz-
und Liege-Polstermöbeln entstand an den Stoßstellen zwischen den
Polstern 1, 2 und 3 jeweils ein senkrechter Spalt, d. h. eine unge
polstere Zwischenzone, in der Kaltluft vom Fußboden die eigent
liche obere Liegefläche erreichen konnte. Während solch ein Spalt
im Bereich der Beine eines Bettbenutzers kaum als störend empfunden
wird, ist dies völlig anders an der Stoßstelle zwischen herunterge
klapptem Rückenpolster 3 und angrenzendem unteren Sitzpolster 1. Die hier bisher
entstehende ungepolsterte und über den Spalt zum Fußboden offene
Zone liegt gerade im Bereich von Schultern und Nacken des Benutzers.
Die fehlende Polsterung und die von unten eintretende Kaltluft
werden außerordentlich unangenehm empfunden, können den Schlaf rauben
und auch Anlaß zu rheumatischen Erkrankungen sein.
Um die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, wird das in der Sitz
position gemäß Fig. 1 nach unten zeigende Ende des Rückenpolsters
3 keilförmig ausgebildet, so daß eine Schrägfläche 7 entsteht. In
ganz entsprechender Weise ist das in Richtung Rückenpolster 3 zeigende
Ende des unteren Sitzpolsters 1 keilförmig ausgebildet, so daß dort
eine Schrägfläche 8 entsteht. Bei einer solchen Ausgestaltung entsteht
in der Sitzposition gemäß Fig. 1 ein ungepolsterter, sich quer
über das Möbel erstreckende ungepolsterter, prismatischer Zwischen
raum, der von den beiden Schrägflächen 7, 8 und der Basisfläche
9 begrenzt wird. Die beiden Polster 1 und 3 sind an einer als Achse 10 wirkenden Quernaht
die verstärkt ist, verbunden.
Wenn man nun ausgehend von der Sitzposition gemäß Fig. 2 das Rücken
polster 3 nach hinten umklappt, gelangen die Schrägflächen 7 und 8
aneinander, so daß jetzt im Bereich der Achse 10 kein durchgehender
vertikaler Schlitz mehr entstehen kann. Im gleichen Maße wie das
keilförmige Ende des einen Polsters dünner wird, wird das daran
angrenzende keilförmige Ende des anderen Polsters dicker. Wie ein
Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt, kann das obere Sitzpolster 2
um die als Gelenkstelle dienende verstärkte Naht 5 um 180° herumge
klappt werden, so daß eine lange ausgedehnte Liegefläche entsteht.
Unter der Naht 5 befindet sich der vorstehend abgehandelte senkrechte
Schlitz, der im Bereich des Kopfendes durch die Erfindung verhindert
wird, aber im Beinbereich eines Bettbenutzers nicht oder fast nicht
als störend empfunden wird. Der unter der Naht 5 befindliche Schlitz
kann auch noch dadurch besser geschlossen werden, daß die beiden
in der Sitzposition vorn liegenden Stirnflächen der Polster, wie in
Fig. 1 bei 6 gezeigt, konvex ausgebaucht sind.
Ein Durchtritt von Kaltluft zwischen den beiden schrägen Schrägflächen
7 und 8 vom Fußboden zur Liegefläche wird auch noch dadurch verhindert,
daß ein Benutzer der Liegefläche die beiden Schrägflächen 7 und 8
durch sein Körpergewicht fest aufeinander preßt.
Damit in der Sitzposition gemäß Fig. 1 der polsterfreie, prismatische
Raum 7-8-9 nicht sichtbar wird, kann man ihn an den Seitenflächen des
Möbels mit einer einfaltbaren Stoffbahn abdecken. Bei dieser Stoffbahn
wird man verständlicherweise den gleichen Stoff benutzen, mit dem das
Polstermöbel bezogen ist. Auch die Basisfläche 9 des polsterfreien,
prismatischen Raumes kann mit einer einfaltbaren Stoffbahn abgedeckt
sein. Diese Stoffbahn braucht nicht unbedingt mit dem Bezugsstoff
übereinstimmen, denn diese Basisstoffbahn ist ständig unsichtbar.
Sie kann aber aus einem sehr festem Stoff bestehen, der die Relativ
lage der Polster 1, 3 in der Sitzposition gemäß Fig. 1 stabilisiert.
Es versteht sich, daß in der Liegeposition gemäß Fig. 3 die abdecken
den Stoffbahnen nach innen eingefaltet sein können, so daß sie weder
an der Unterseite noch an den Seitenflächen hervorragen, wenn das
Möbel als Bett genutzt wird.
Es ist schließlich noch darauf hinzuweisen, daß die vorstehend anhand
der Zeichnung beschriebene Ausführungsform lediglich ein Beispiel ist.
Selbstverständlich kann das Sitzpolster auch einlagig ausgebildet
werden, so daß es in der Liegeposition nur zu einer zweiteiligen
Liegefläche kommt, wobei dann zweckmäßigerweise die Abmessungen
von Sitz- und Rückenpolster 1, 3 anders gewählt werden müssen.
Claims (2)
1. Verwandelbares Sitz- und Liegepolstermöbel mit min
destens zwei Polsterteilen, die bei Nutzung als Sitzmöbel
ein unteres Sitz- und Rückenpolster bildend etwa recht
winklig zueinander stehen und bei Nutzung als Liegemöbel
hintereinander liegend eine durchgehende Liegefläche bil
den und deren aneinanderstoßende Polsterstirnflächen
keilförmig mit einer Schrägfläche so ausge
bildet sind, daß, bezogen auf die Sitzposition, die Sitz-
und Rückenpolster im Bereich des Polsterstoßes nach unten
divergierende Stirnflächen haben, zwischen denen sich ein
polsterfreier, prismatischer Zwischenraum von
dreieckigem Querschnitt befindet und das die Stütz-
und Rückenpolster so miteinander verbunden sind, daß sie
sich um eine Achse verschwenken lassen, die sich entlang
der Scheitellinie des polsterfreien, prismatischen
Zwischenraumes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß,
bezogen auf die Liegeposition, die keilförmigen Schräg
flächen (7, 8) sich gegenseitig überdeckend mit der
Horizontalen einen Winkel von annähernd 45° bilden.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Achse (10) eine sich entlang der Scheitellinie
erstreckende, verstärkt ausgebildete Quernaht vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408248 DE3408248A1 (de) | 1984-03-07 | 1984-03-07 | Verwandelbares sitz- und liege-polstermoebel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408248A1 DE3408248A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3408248C2 true DE3408248C2 (de) | 1989-10-12 |
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ID=6229745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843408248 Granted DE3408248A1 (de) | 1984-03-07 | 1984-03-07 | Verwandelbares sitz- und liege-polstermoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE7624224U1 (de) * | 1976-08-02 | 1977-01-13 | Bretz & Co, 6531 Gensingen | Sitzpolsterelement |
-
1984
- 1984-03-07 DE DE19843408248 patent/DE3408248A1/de active Granted
Also Published As
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DE3408248A1 (de) | 1985-09-19 |
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