DE8108715U1 - Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten sitz-lieg-moebeln - Google Patents

Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten sitz-lieg-moebeln

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DE8108715U1
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Arthur Lieberknecht
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LIEBERKNECHT A
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LIEBERKNECHT A
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/34Joining seats, chairs, or couches to form beds
    • A47C17/36Changing corner couches into a double bed

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln, von denen jedes zwei Polsterteile aufweist, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzmöbel an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig verbunden ist, wobei das Sitzpolster auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist und das Rückenpolster in der Weise auf den unteren Rahmen klappbar ist, daß eine ebene Liegefläche entsteht. il
Ein derartiges Sitz-Liege-Möbel ist nach der DE-AS ?458 011 bekannt. f Das Möbel hat den Vorteils daß bei einfacher Verwandlung von der Sitzin die Liegestellung und ohne Abrücken des Möbels von der Wand das gesamte Bettkastenvolumen von vorn gut zugänglich ist. Zwei dieser Möbel können in Verbindung mit einem Tisch zu einer Eckgruppe kombiniert werden, wobei der Tisch als Ablage dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden nach der DE-AS 2458 bekannten Sitz-Liege-Möbel in der Weise auszubilden und anzuordnen, daß mit wenigen Handgriffen aus den beiden Einzelmöbeln ein Doppelbett entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein rechteckig und als Ecktisch ausgebildeter Tisch vorgesehen ist, der an der den Sitz-Liege-Möbeln zugewandten Ecke ein Scharnier aufweist, um welches das eine Sitz-Liege-Möbel bis zur Anlage am anderen Sitz-Liege-Möbel schwenkbar ist, und daß die kürzere Seite des Tisches der Bautiefe des ersten Sitz-Liege-Möbels in der Sitzstellung und seine längere Seite der Liegebreite des zweiten Sitz-Liege-Möbels entsprechen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß beide Liegeflächen von der Sitzstellung mit wenigen Handgriffen gleichzeitig in die Liegestellung gebracht werden können und daß die Bautiefe in der Sitzstellung gegenüber der Liegestellung geringer als diejenige von normalen Liegemöbeln gehalten werden kann.
Die beiden nach der DE-AS 2458 011 bekannten Sitz-Liege-Möbel kann man aber auch in der Weise rechtwinklig zu einer Polstergruppe anordnen, daß das eine Möbel mit seiner seitlichen Begrenzung in der Ecke steht und an
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die Zimmerwand angrenzt, so daß bei diesem Möbel durch das rechtwinklig hierzu angeordnete zweite Möbel ein Teil der Sitzfläche weggenommen wird. Auch für diese Anordnung soll die Aufgabe gelöst werden, mit wenigen Handgriffen aus den beiden Einzelmöbeln ein Doppelbett entstehen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch .gelöst, daß unter dem Bettkasten des ersten Sitz-Liege-Möbels ein mit Führungen ausgestatteter Auszug angeordnet ist, dessen Breite und Länge der Bautiefe der beiden Sitz-Liege-Möbel entspricht und der über ein Scharnier mit dem zweiten Sitz-Liege-Möbel verbunden ist.
Mit der nach Anspruch 3 gekennzeichneten Ausbildung wird erreicht, daß bei den Möbeln nach den Ansprüchen 1 und 2 in der Liegestellung über dem Scharnier eine Längsnahtwulst vermieden wird, wodurch sich der Liegekomfort erhöht. Außerdem muß man keinen separaten Bezug auf die Polsterung legen, wenn man nicht direkt auf dem Bezugsstoff schlafen will, auf dem man auch sitzt.
In den Ansprüchen 4 und 5 sind zweckmäßige Ausbildungen der Befestigung der überwurfdecke nach Anspruch 3 beschrieben.
Die beiden Erfindungen werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen dargestellten AusführungsbeispieTe näher erläutert. Es zeigt
Fig.
Fig.
Fig.
1 die Polstergruppe nach der ersten Erfindung, oben in Seitenansicht und unten in Draufsicht,
2 die Polstergruppe nach der zweiten Erfindung in der Sitzstellung in Draufsicht,
3 die Polstergruppe nach Fig. 2 bei ausgezogenem Auszug in Draufsicht,
Fig. 3 a-c Details des Auszuges und der Führung nach Fig. 2, Fig. 4 perspektivisch den hinteren Teil des ausziehbaren Bettkastens und Fig. 5 die Anordnung der überwurfdecke in der Liegestellung in Seitenansicht am Beispiel der ersten Erfindung.
Die Polstergruppe nach der ersten Erfindung besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln A,B und einem Rechtecktisch Jedes der Möbel A5B weist zwei Polsterteile auf, die wahlweise als Sitz-
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möbel oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster 2 an der hinteren oberen Kante 9 mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters 3 scharnierartig verbunden ist, wobei das Sitzpolster 2 auf einem als Bettkasten 1 dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist und das Rückenpolster 3 in der Weise auf den unteren Rahmen klappbar ist, daß eine ebene Liegeflache entsteht. Die kürzere Seite des Tisches 7 entspricht der Bautiefe des ersten Sitz-Liege-Möbels A in der Sitzstellung und die längere Seite der Liegebreite des zweiten Sitz-Liege-Möbels B. Der Tisch ist an seiner inneren Ecke durch ein Scharnier 8 mit dem Bettkasten 1 des einen Möbels A verbunden. Für die Umwandlung zu einem Doppelbett wird das an der langen Rechtecktischseite angeordnete Möbel in die Liegestellung ausgeklappt, so daß es mit seiner vorderen Polsterkante und der kurzen Tischseite in einer Geraden liegt.
Hierauf wird das scharnierartig verbundene Möbel um 90° umgeschwenkt, so daß die Polstersitzkanten beider Möbel aneinander liegen. Auf den beiden Sitzpolstern 2 der Möbel sowie der entsprechenden Auflagefläche der Rückenpolster 3 ist je eine Polstererhöhung 10 fest aufgepolstert. Ab Ansatzpunkt 5 wird diese Polsterung in der gleichen Stärke in Form einer losen Überwurfdecke 4 bis zur oberen hinteren Kante 11 am Rückenpolster 3 weitergeführt und mit einem Reißverschluß verbunden. Die Länge der losen überwurfdecke entspricht mindestens der Länge der Sitztiefe. Die beiden Reißverschlüsse werden zur Umwandlung an der Kante 11 gelöst und die Oberwurfdecken 4, die an ihrer Vorderseite in der Sitzstellung mit dem Möbelstoff des Sitzpolsters gepolstert sind, auf die Sitzfläche geklappt. Darauf werden die wechselseitig angeordneten Reißverschlüsse an der vorderen Kante 12 der beiden Sitzpolster 2 miteinander verbunden und damit geschlossen. Sodann wird mit Hilfe eines Auszugsteiles 14 und von Rollen 15 ein Auflagebrett 13 an Führungen 16 und Führungshaiterungen 17 bis zum Anschlag an einer hinteren Zarge 18 ausgezogen. Die Halterung 17 dient gleichzeitig als Fixierung für die Auszugslänge. Die Zarge 18 des Bettkastens 1 ist um die Dicke des vertikalen Auszugsteils 14 nach innen versetzt und hat für den Spielraum der Rollen 15 beim Schwenkvorgang eine Aussparung 20. Der Bettkasten 1 ist nach vorn über Rollen 19 schwenkbar und ausziehbar. Auf den ausgezogenen Auflegerahmen 13 wird das um 180° umgeklappte Rückenpolster 3, das auf seiner Auflageseite ebenfalls in der Stärke der Überwurfdecke mit dem zweiten Bezugsstoff versehen ist, aufgelegt. Hierdurch wird insgesamt, besonders aus hygienischen
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Gründen, eine geschlossene Liegefläche mit einem zweiten Bezugsstoff erreicht. Die Polsterung kann im Bedarfsfall mit einem wärmeisolierenden Material ausgestattet sein.
Für den Fall, daß kein Platz für einen Ecktisch vorhanden ist, sind die beiden gleichlangen Sitz-Liege-Möbel entsprechend der zweiten Erfindung nach Fig. 2 und 3 rechtwinklig so angeordnet, daß in Verbindung mit einem Polsterergänzungskissen 21 eine längere Polstereckseite und eine • kürzere Eckseite entsteht. Die überwurfdecken 4 sind in der beschriebenen Weise auf den Sitz- und Rückenpolstern angeordnet.
Um die beiden Polsterteile in der Eckkombination gleichzeitig als Einzelliegen verwenden zu können, wird an dem kürzeren Polsterseitenschenkel unter dem Bettkasten ein bodenseitiger Auszug 24, der mit Führungen 25 und Rollen 26 ausgestattet ist, angebracht und mit dem Sitz-Liege-Möbel 22 lösbar am Scharnier 29 verbunden. Das Möbel 22 kann jetzt um die Rückentiefe des anderen Möbels 23 ausgezogen werden, so daß für die Liegestellung beider Möbel der erforderliche Raum entsteht. Der Auszug 24 hat eine Breite und eine Bautiefe, die der Bautiefe des Möbels 23 entspricht und kann, um die doppelte Rückenpolsterauflagentiefe ausgezogen werden. Der Auszug 24 ist an seiner vorderen Auszugsseite um etwa 2 - 3 cm bis zu einem Arretierungspunkt 27 abgeschrägt und hat an der gesamten vorderen Kante eine Führung 28, die begrenzt wird vom lösbaren Scharnier 29. Sollen die beiden Schenkel zu einem Doppelbett zusammengefügt werden, wird zunächst das erste Möbel 22 bis zu einem Anschlag 31 nach außen gezogen und in die Liegestellung ausgeklappt. Hierbei sind die Stützfliße des Rahmens der Polsterung 2 mit Rollen ausgestattet. Sodann wird das Möbel um 90 um das Scharnier 29 geschwenkt und auf den Rollen des Bettkastens an einem Gleitteil 34 in der Führung 28 bis zum Arretierungspunkt 27 geführt. Die abgeklappten Oberwurfdecken 4 werden wie in der vorher beschriebenen Weise mit Reißverschlüssen verbundens so daß das Doppelbett unverrückbar verschlossen ist und eine zusätzliche Verschraubung entfällt.

Claims (5)

> MM I* Mil Il ) J i BID 1 I M III) It · f * » I JtI) · · · » t Arthur Lieberknecht Hauptstrasse 144 6803 Edingen-Neckarhausen Edingen, den 24.3.1981 Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln nsprüche
1. Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln, von denen jedes zwei Polsterteile aufweist, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig verbunden ist, wobei das Sitzpolster auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist und das Rückenpolster in der Weise auf den unteren Rahmen klappbar ist, daß eine ebene Liegefläche entsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckig und als Ecktisch ausgebildeter Tisch (7) vorgesehen ist, der an der den Sitz-Liege-Möbeln (A,B) zugewandten Ecke ein Scharnier (8) aufweist, um welches das eine Sitz-Liege- · Möbel (A) bis zur Anlage am anderen Sitz-Liege-Möbel (B) schwenkbar ist, und daß die kürzere Seite des Tisches (7) der Bautiefe des ersten Sitz-Liege-Möbels (A) in der Sitzstellung und seine längere Seite der Liegebreite des zweiten Sitz-Liege-Möbels (B) entsprechen.
2. Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln, von denan jedes zwei Polsterteile aufweist, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, indem das Sitzpolster an der hinteren oberen Kante mit der hinteren unteren Kante eines um die Sitztiefe verringerten Rückenpolsters scharnierartig verbunden ist, wobei das Sitzpolster auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist und das Rückenpolster in der Weise auf den unteren Rahmen klappbar ist, daß eine ebene Liegefläche entsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Bettkasten (1) des ersten Sitz-Lieciemöbels (23) ein mit Führungen (25) ausgestatteter bodenseitiger Auszug (24) angeordnet ist, dessen Breite und Länge der Bautiefe der beiden Sitz-Liege-Möbel (22,23) entspricht und der über ein Scharnier (29) mit dem zweiten Sitz-Liege-Möbel (22) verbunden ist.
3. Polstergruppe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolster (2) und Rückenpolster (3) beider Sitz-Liege-Möbel (A,B;22,23) auf ihrer Berührungsfläche eine Polstererhöhung (10) aufweisen und daß auf der vorderen Auflagelinie (5) der Rückenpolster (3) auf den Sitzpolstern (2) eine überwurfdecke (4) von mindestens gleicher Länge wie die Sitztiefe angeordnet ist, die die gleiche Stärke wie die Polstererhöhung (10) aufweist und in der Sitzstellung über das Rückenpolster (3) gelegt ist.
15
4. Polstergruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfdecke (4) in der Sitzstellung an der oberen hinteren Kante (11) des Rückenpolsters (3) durch einen Reißverschluß befestigt ist.
20
5. Polstergruppe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfdecke (4) in der Liegestellung an der vorderen Kante (12) des Sitzpolsters (2) durch einen Reißverschluß befestigt ist.
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