DE4435847C1 - Ecksitzgruppe - Google Patents

Ecksitzgruppe

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DE4435847C1 DE19944435847 DE4435847A DE4435847C1 DE 4435847 C1 DE4435847 C1 DE 4435847C1 DE 19944435847 DE19944435847 DE 19944435847 DE 4435847 A DE4435847 A DE 4435847A DE 4435847 C1 DE4435847 C1 DE 4435847C1
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Armin Wendtlandt
Hans Folberth
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C15/00Other seating furniture
    • A47C15/002Corner seating furniture, e.g. corner sofas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • A47C13/005Modular seating

Description

Die Erfindung betrifft eine Ecksitzgruppe mit einem eine Sitzfläche bildenden ersten und zweiten Sitzschenkel, die miteinander, einen Eckbereich bildend, verbunden und bezüglich ihrer Sitzfläche verstellbar sind.
Solche Ecksitzgruppen werden zur Möblierung von Eßecken eingesetzt. Vor allein bei beengten Platzverhältnissen, beispielsweise in kleinen Appartementwohnungen bietet diese Anordnung von Sitzplätzen eine gute Ausnutzung des Raumangebotes im Eckbereich zweier aufeinandertreffender Wände.
Um die Zahl der Sitzplätze zu erhöhen, ist beispielsweise aus der DE 28 19 025 C2 bekannt, einen der beiden Sitzschenkel in Längsrichtung zu verlängern. Hierzu ist stirnseitig aus dem Sitzschenkel ein Verlängerungselement ausziehbar. Der Sitzschenkel weist Längsführungen auf, an denen das Verlängerungselement gehalten ist. Auf dem Verlängerungselement selbst können im ausgezogenen Zustand eine Rückenlehne und ein Sitzteil befestigt werden.
In der DE 31 11 682 C2 ist eine Ecksitzgruppe beschrieben, bei der die Sitzschenkel mittels einer Drehlagerung mit vertikaler Schwenkachse um 90 Grad so verstellt werden können, daß sie zueinander parallel stehen. Zusätzlich ist eine Längsführung vorgesehen, mittels derer die Sitzschenkel in der Parallelstellung derart zueinander verschoben werden können, daß eine rechteckige Liegefläche entsteht.
Zur Verwirklichung der Verstellung der Sitzschenkel sind bei dem bekannten Stand der Technik aufwendige Beschläge sowie eine Vielzahl von Zusatzelementen notwendig. Da­ rüber hinaus ist eine Verlängerung der Sitzflächen nur auf bestimmte Anwendungsfälle beschränkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ecksitzgruppe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Vielzahl von Veränderungsgmöglichkeiten der Sitzflächen ermöglicht. Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Sitzschenkel einen horizontalen Auflageteil und ein an deren einem Ende angeschlossenes, auf dem Boden aufstehendes Stützteil aufweisen, daß die horizontalen Auflageteile an ihrem anderen Ende von einem selbständigen Unterstellelement getragen sind und daß die Auflageteile auf dem Unterstellelement verstellbar sind.
Zum Aufbau der Ecksitzgruppe wird das Unterstellelement an der gewünschten Stelle beispielsweise im Eckbereich zweier aufeinandertreffender Wände aufgestellt. Die Sitz­ schenkel können dann mit ihren Auflageteilen auf das Unterstellelement aufgelegt und gegebenenfalls daran fixiert werden.
Zur Verstellung der einzelnen Sitzschenkel können diese voneinander unabhängig beispiels­ weise in Längsrichtung verschoben werden. Um das Maß der Verschiebung wird wiederum Platz bereitgestellt, der als zusätzliche Sitzgelegenheit dienen kann. Des weiteren ist es möglich, die Sitzschenkel so auf das Unterstellelement aufzulegen, daß sie in beliebigem Winkel zueinander, insbesondere aber auch parallel nebeneinanderliegend, angeordnet sind. Hierdurch ist dann eine Doppelliege geschaffen. Damit trägt die Ecksitzgruppe mit ihrem, durch das selbständige Unterstellelement möglichen, vielfältigen Veränderungsvarianten einem beengten Raumangebot Rechnung.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Unterstellelement aus einer Platte besteht, die mittels Stützen parallel beabstandet zum Boden gehalten ist, und daß die Platte Aufnahmen für an den Auflageteilen vorhandene Ansätze aufweist, so daß die Aufla­ geteile in verschiedenen Stellungen festlegbar sind. Damit ist das Unterstellelement als einfaches Teil kostengünstig fertigbar. Zur Festlegung der Sitzschenkel sind an der Platte Haltevorrichtungen vorgesehen. Dies können beispielsweise Führungsschienen oder Aus­ nehmungen der Platte sein, in die als Zapfen ausgebildete Gegenelemente der Sitzschenkel eingreifen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Platte aus zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Plattenflügeln gebildet ist, und daß die Breite der Plattenflügel auf die Breite der zugeordneten horizontalen Auflageteile der Sitzschenkel abgestimmt ist. Die der Längsrichtung des zugeordneten Sitzschenkels zugeordnete Länge des Plattenflügels bestimmt dann das Maß der Verstellbarkeit des Sitzschenkels. Dadurch, daß die Breite der Plattenflügel auf die Breite der Auflageteile abgestimmt sind, stehen diese nicht störend über den Sitzschenkel vor.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Auflageteile der Sitzschenkel im Eckbereich stirnseitig mit einem Verlängerungselement verlängert ist, das mittels einer Scharnierung winklig gegenüber dem horizontalen Auflageteil verstell- und festlegbar ist. Im abgeklappten oder winklig leicht angestellten Zustand des Verlängerungselementes dient es dann als Kopfstütze, wenn das horizontale Auflageteil als Liegefläche verwendet ist. Wenn die Liegefläche wieder in eine Sitzfläche umgewandelt werden soll, so kann das Verlängerungselement hochgeklappt werden, so daß es dann beispielsweise als Rückenlehne dient.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß an den Breitseiten der Sitzschenkel je zwei Stützstreben angeschlossen sind, die an Scharnieren Rückenteile tragen, wobei die Schwenkachsen der Scharniere der jeweils zusammengehörigen Sitzstreben horizontal und zueinander fluchtend ausgerichtet sind, und daß die Scharniere in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind, so daß der Anstellwinkel der Rückenteile zu den horizontalen Auflageteilen veränderbar und/oder die Rückenteile hochschwenkbar sind. Infolge der variablen Anstellung der Rückenteile kann auf einfache Weise eine Veränderung der Sitzposition erreicht werden. Dadurch, daß die Rückenteile sich hochschwenken lassen, werden diese für den Fall, daß die Auflagefläche als Liegefläche verwendet wird, nicht als störend empfunden. Es kann hierzu auch vorgesehen sein, daß sich die Rückenteile mit den Stützstreben abnehmen lassen.
Eine bevorzugte Veränderungsmöglichkeit der Ecksitzgruppe ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Sitzschenkel in Richtung seiner Längserstreckung auf dem Unterstellteil verschiebbar ist.
Darüber hinaus kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die Sitzschenkel derart auf dem Unterstellteil verstellbar sind, daß die Auflageteile parallel nebeneinander liegend eine Liegefläche bilden.
Eine aus einfachen Teilen aufgebaute Ecksitzgruppe wird erreicht, wenn vorgesehen ist, daß die Sitzschenkel U-förmig aus einem Verbindungssteg und zwei daran angeschlossenen Längsprofilen gebildet sind, daß die Längsprofile im Bereich ihrer freien, dem Verbindungssteg abgekehrten Enden rechtwinklig zum Boden hin abgewinkelt sind und so das Stützteil bilden und daß die Längsprofile mittels Querstreben miteinander, den Sitzschenkel aussteifend, verbunden sind. Die zur Aussteifung dienenden Querstreben können im Bereich der Auflageteile auch zur Abstützung von aufgelegten Polsterteilen dienen.
Um eine Stabilisierung der beiden, mit den Sitzschenkeln verbundenen Rückenteile zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Rückenteile im Eckbereich mittels einer Eckstütze verbunden sind. Die Eckstütze kann dann auch als Rückenlehne im Eckbereich verwendet sein, um einen zusätzlichen Sitzplatz zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Frontansicht eine Ecksitzgruppe mit zwei Sitzschenkeln,
Fig. 2 in perspektivischer Frontdarstellung die Ecksitzgruppe nach Fig. 1 mit einer Eckstütze,
Fig. 2B eine in Fig. 2 mit A gekennzeichnete Detaildarstellung in Rückansicht,
Fig. 3 in perspektivischer Frontdarstellung die Ecksitzgruppe nach Fig. 1 mit abgenommenen Sitzpolstern und Rückenteilen und
Fig. 4A bis 4D in Draufsicht verschiedene Variationsmöglichkeiten der Ecksitzgruppe gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ecksitzgruppe mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Sitzschenkeln 10, 20. Die Sitzschenkel 10, 20 weisen ein horizontales Auflageteil 11, 21 auf, an das ein vertikales Stützteil 12, 22 angeschlossen ist. Das dem Stützteil 12, 22 abgekehrte Ende des Auflageteils 11, 21 ist auf einem Unterstellelement 30 aufgelegt. Das Unterstellelement 30 ist im wesentlichen aus einer Platte 31 und vier Stützen 32 gebildet, die die Platte 31 beabstandet zum Boden halten. Auf die Auflageteile 11, 21 sind Sitzpolster 15, 25 aufgelegt und mit den Sitzschenkeln 10, 20 verbunden. Rückseitig sind an die Sitzschenkel 10, 20 Rückenteile 16, 26 angeschlossen. Die Auflagefläche 21 des einen Sitzschenkels 20 ist mittels eines Verlängerungselementes 29 stirnseitig verlängert. Das Verlängerungselement 29 kann winklig gegenüber der durch das Sitzpolster 25 gebildeten Sitzfläche angestellt werden.
Die Sitzschenkel 10, 20 können auf dem Unterstellteil 30 beliebig verstellt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Sitzschenkel 20 stirnseitig in die dem Eckbereich abgekehrte Richtung auszuziehen. In dieser ausgezogenen Stellung kann das Verlängerungselement 29 in eine waagrechte Stellung abgeklappt werden. Damit ist dann mit dem Auflageteil 21, dem Sitzpolster 25 und dem Verlängerungselement 29 eine Liegefläche gebildet. Das Verlängerungselement 29 kann hierbei als Kopfstütze dienen, wenn es leicht winklig angestellt ist.
Wird der Sitzschenkel 20 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschoben, so kann das Verlängerungselement 29 hochgeklappt werden. In dieser Stellung bietet es zusammen mit dem Rückenteil 16 des ersten Sitzschenkels 10 eine gemeinsame Rückenlehne. Um das Verschieben des zweiten Sitzschenkels 20 zu erleichtern, weist das Stützteil 22 auf dem Boden aufstehende Rollen 28 auf.
In der Fig. 2 ist eine weitere Verwendungsmöglichkeit der variablen Ecksitzgruppe gezeigt. Der in dieser Abbildung gezeigte Zustand ermöglicht die Schaffung von zusätzlichen Sitzplätzen. Bei ausgezogenem zweiten Sitzschenkel 20 werden die beiden Rückenteile 16, 26 mittels einer Eckstütze 40 verbunden. Hierdurch wird zum einen ein weiterer Sitzplatz geschaffen und zum anderen eine Aussteifung der beiden Rückenteile 16, 26 erreicht. Die Eckstütze 40 ist mit den Rückenteilen 16, 26 auf einfache Weise über zwei seitliche Halteelemente 41 verbunden.
Fig. 2B zeigt den in Fig. 2 mit A gekennzeichneten Abschnitt in der Rückansicht. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, sind die Halteelemente 41 als abgewinkelte Bügel aus einem Profilabschnitt 44 und zwei davon rechtwinklig abgebogenen Steckansätzen 43 gebildet. Die Steckansätze 43 können in Steckaufnahmen 42 eingeschoben werden, die an den Rückenteilen 16, 26 befestigt sind.
In Fig. 3 ist eine Ecksitzgruppe mit abgenommenen Rückenteilen 16, 26 und Sitzpolstern 15, 25 dargestellt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, sind die Sitzschenkel 10, 20 jeweils U-förmig aus einem Längsprofil 13, 23 gebildet. Die als Rohrprofile ausgebildeten Längsprofile 13, 23 weisen jeweils einen Verbindungssteg 13.1, 23.1 auf an den sich zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel anschließen. Im Bereich der freien Enden sind die Schenkel rechtwinklig nach unten abgewinkelt und bilden das Stützteil 12, 22. Zur Aussteifung der beiden zueinander parallel liegenden Schenkel sind. Querstreben 17, 27 vorgesehen, die die beiden Schenkel miteinander verbinden. Die Querstreben 17, 27 bieten gleichzeitig eine Auflage für die Sitzpolster 15, 25. Die Sitzschenkel 10, 20 selbst liegen im Bereich ihrer Verbindungsstege 13.1, 23.1 auf der Platte 31 des Unterstellteiles 30 auf. Im Bereich der das Stützteil 12, 22 bildenden Abwinklungen der Schenkel des Profilabschnittes 13 ist eine Blende 14, 24 zum Sichtschutz einerseits und zur Aussteifung andererseits befestigt. Zur Anbringung der Rückenteile 16, 26 sind an die Breitseiten der Sitzschenkel 10, 20 jeweils zwei vertikale Stützstreben 16.1, 26.1 angeschlossen, die im Bereich ihrer freien Enden Scharniere 16.3, 26.3 tragen. Die Schwenkachsen der Scharniere 16.3, 26.3 jedes Sitzschenkels 10, 20 liegen waagrecht und zueinander fluchtend. Damit kann ein an den Scharnieren 16.3, 26.3 befestigtes Rückenteil 16, 26 winklig gegenüber dem waagrechten Auflageteil 11, 21 verstellt werden. Die vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1 sind mittels horizontaler Querstreben 16.2, 26.2 miteinander verbunden.
Die aus den vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1, den Querstreben 16.2, 26.2 und den Scharnieren 16.3, 26.3 bestehende Einheit jedes Sitzschenkels 10, 20 kann leicht von den Auflageteilen 11, 21 abgebaut werden. Hierzu weisen die Auflageteile 11, 21 Steckaufnahmen auf, in die entsprechende Steckansätze der Stützstreben 16.1, 26.1 eingeschoben werden können.
Die Platte 31 des Unterstellelementes 30 weist zwei zueinander rechtwinklig stehende Plattenflügel auf. Die Breite der Plattenflügel entspricht in etwa der Breite der Sitzschenkel 10, 20. In die Oberseite der Platte 31 sind Reihen von Aufnahmen eingebracht. In einzelne Aufnahmen 33 greifen Ansätze der Auflageteile 11, 21 ein, so daß diese am Unterstellelement 30 fixiert sind. Eine Aufnahme 33 kann beispielsweise die Form einer Bohrung mit konisch erweitertem Bohrungseintritt aufweisen. In eine solche Bohrung greift dann ein Zapfen des Auflageteiles 11, 21 ein. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, können die Auflageteile 11, 21 in verschiedenen Stellungen auf der Platte 31 fixiert werden.
Da der dem zweiten Sitzschenkel 20 zugekehrte Plattenflügel eine größere Längserstreckung aufweist als der dem ersten Sitzschenkel 10 zugekehrte Plattenflügel kann der zweite Sitzschenkel 20 über einen weiteren Bereich verstellt werden. Es ist jedoch auch möglich, einen größeren Verstellbereich für den ersten Sitzschenkel 10 zu verwirklichen. Hierzu wird dann die Platte 31 umgedreht und um 90° im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Stützen 32 werden dann entsprechend auf die Unterseite der Platte 31 gewechselt. Dies ist einfach möglich, da die Platte 31 sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite gleiche Aufnahmen für die Stützen 32 aufweist. Um eine Fixierung der Auflageteile 11, 21 auf der Platte 31 auch in dieser Variante der Ecksitzgruppe verwirklichen zu können, weist sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Platte 31 Aufnahmen 33 mit gleichem Lochbild auf. Da die Auflageteile 11, 21 der beiden Sitzschenkel 10, 20 die gleiche Breite aufweisen, ist dementsprechend auch die Breite der Plattenflügel gleich. Damit können auch die beiden Sitzschenkel 10, 20 vertauscht werden. Bei vertauschten Sitzschenkeln 10, 20 muß lediglich nur noch die aus vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1, Querstreben 16.2, 26.2 und Scharnieren 16.3, 26.3 gebildete Einheit auf die jeweils andere Breitseite der Sitzschenkel 10, 20 umgebaut werden.
Wie aus der Darstellung nach Fig. 3 weiter ersichtlich ist, kann der zweite Sitzschenkel 20 ohne weiteres auch um 90° so verschwenkt werden, daß er parallel zu dem ersten Sitzschenkel 10 steht. Dann ist eine Doppelliege gebildet, die im näheren in Fig. 4A in Draufsicht dargestellt ist.
Die Fig. 4A zeigt die nebeneinanderliegenden Sitzschenkel 10, 20 mit ihren Sitzpolstern 25, 15. Zur Ausbildung der Liege ist zusätzlich das Verlängerungselement 29 zur Verlängerung des Sitzpolsters 25 abgeklappt. Die Verlängerung des Sitzpolsters 15 erfolgt mittels der Eckstütze 40, die flach auf das Unterstellteil 30 aufgelegt werden kann und mittels eines Einlegeteiles 50, das zwischen der Eckstütze 40 und dem Sitzpolster 15 positioniert werden kann.
In der Fig. 4B ist eine Darstellung gezeigt, in der die Ecksitzgruppe derart umfunktioniert ist, daß zwei im rechten Winkel zueinander stehende Liegeflächen gebildet sind. Hierzu wird der zweite Sitzschenkel 20 ausgezogen und das Verlängerungselement 29 flach abgeklappt. Der freiwerdende Eckbereich wird mit der Eckstütze 40 und dem Einlegeteil 50 ausgelegt.
Die Fig. 4C zeigt die Ecksitzgruppe in der Grunddarstellung. In dieser platzsparenden Aufstellvariante werden die Eckstütze 40 und das Zusatzelement 50 nicht benötigt und können verstaut werden.
Die Fig. 4D zeigt eine Möglichkeit der Schaffung zusätzlicher Sitzplätze. Hierzu wird der zweite Sitzschenkel 20 ausgezogen und das Verlängerungselement 29 flach abgeklappt. Zusätzlich wird auch der erste Sitzschenkel 10 ausgezogen und der freiwerdende Eckbereich mit der flach aufgelegten Eckstütze 40 ausgekleidet. Das Zusatzelement 50 kann verstaut werden. Es ist jedoch auch möglich, den Eckbereich nicht mit der Eckstütze 40 auszukleiden, sondern das Unterstellelement 30 hier als Tisch zu verwenden.

Claims (9)

1. Ecksitzgruppe mit einem eine Sitzfläche bildenden ersten und zweiten Sitzschenkel, die miteinander, einen Eckbereich bildend, verbunden und bezüglich ihrer Sitzfläche verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschenkel (10; 20) einen horizontalen Auflageteil (11; 21) und ein an deren einem Ende angeschlossenes, auf dem Boden aufstehendes Stützteil (12; 22) auf­ weisen, daß die horizontalen Auflageteile (11; 21) an ihrem anderen Ende von einem selbständigen Unterstellelement (30) getragen sind und daß die Auflageteile (11; 21) auf dem Unterstellelement (30) verstellbar sind.
2. Ecksitzgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstellelement (30) aus einer Platte (31) besteht, die mittels Stützen (32) parallel beabstandet zum Boden gehalten ist, und daß die Platte (31) Aufnahmen (33) für an den Auflageteilen (11; 21) vorhandene Ansätze aufweist, so daß die Auflageteile (11; 21) in verschiedenen Stellungen festlegbar sind.
3. Ecksitzgruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (31) aus zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Plattenflügeln gebildet ist und daß die Breite der Plattenflügel auf die Breite der zugeordneten horizontalen Aufla­ geteile (11; 21) abgestimmt ist.
4. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (21) der beiden Auflageteile (11; 21) im Eckbereich stirnseitig mit einem Verlängerungselement (29) verlängert ist, das mittels einer Scharnierung winklig gegenüber dem horizontalen Auflageteil (21) verstell- und festlegbar ist.
5. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Breitseiten der Sitzschenkel (10; 20) je zwei Stützstreben (16.1; 26.1) angeschlossen sind, die an Scharnieren (16.3; 26.3) Rückenteile (16; 26) tragen, wobei die Schwenkachsen der Scharniere (16.3; 26.3) der jeweils zusammengehöri­ gen Stützstreben (16.1; 26.1) horizontal und zueinander fluchtend ausgerichtet sind, und
daß die Scharniere (16.3; 26.3) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind, so daß der Anstellwinkel der Rückenteile (16; 26) zu den horizontalen Auflageteilen (11; 21) veränderbar und/oder die Rückenteile (16; 26) hochschwenkbar sind.
6. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Sitzschenkel (10; 20) in Richtung seiner Längser­ streckung auf dem Unterstellteil (30) verschiebbar ist.
7. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschenkel (10; 20) derart auf dem Unterstellteil (30) verstellbar sind, daß die Auflageteile (11; 21) parallel nebeneinander liegend eine Liegefläche bilden.
8. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschenkel (10; 20) U-förmig aus einem Verbindungssteg (13.1; 23.1) und zwei daran angeschlossenen Längsprofilen (13; 23) gebildet sind, daß die Längs­ profile (13; 23) im Bereich ihrer freien, dem Verbindungssteg (13.1; 23.1) abgekehr­ ten Enden rechtwinklig zum Boden hin abgewinkelt sind und so das Stützteil (12; 22) bilden und Längsprofile (13; 23) mittels Querstreben (17; 27) miteinander, den Sitz­ schenkel (10; 20) aussteifend, verbunden sind.
9. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenteile (16; 26) im Eckbereich mittels einer Eckstütze (40) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108294530A (zh) * 2018-04-10 2018-07-20 震旦(中国)有限公司 一种长凳

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DE2819025C2 (de) * 1978-04-29 1982-05-27 Otto Franz 6940 Weinheim Pollak "Sitzbank mit mindestens einem an einer Stirnseite angeordneten, ausziehbaren Verlängerungsteil"
DE3111682C2 (de) * 1981-03-25 1984-08-09 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln

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