DE4435847C1 - Ecksitzgruppe - Google Patents
EcksitzgruppeInfo
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- A47C15/00—Other seating furniture
- A47C15/002—Corner seating furniture, e.g. corner sofas
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C13/00—Convertible chairs, stools or benches
- A47C13/005—Modular seating
Description
Die Erfindung betrifft eine Ecksitzgruppe mit einem eine
Sitzfläche bildenden ersten und zweiten Sitzschenkel, die
miteinander, einen Eckbereich bildend, verbunden und
bezüglich ihrer Sitzfläche verstellbar sind.
Solche Ecksitzgruppen werden zur Möblierung von Eßecken
eingesetzt. Vor allein bei beengten Platzverhältnissen,
beispielsweise in kleinen Appartementwohnungen bietet diese
Anordnung von Sitzplätzen eine gute Ausnutzung des
Raumangebotes im Eckbereich zweier aufeinandertreffender
Wände.
Um die Zahl der Sitzplätze zu erhöhen, ist beispielsweise
aus der DE 28 19 025 C2 bekannt, einen der beiden
Sitzschenkel in Längsrichtung zu verlängern. Hierzu ist
stirnseitig aus dem Sitzschenkel ein Verlängerungselement
ausziehbar. Der Sitzschenkel weist Längsführungen auf, an
denen das Verlängerungselement gehalten ist. Auf dem
Verlängerungselement selbst können im ausgezogenen Zustand
eine Rückenlehne und ein Sitzteil befestigt werden.
In der DE 31 11 682 C2 ist eine Ecksitzgruppe beschrieben, bei der die Sitzschenkel mittels
einer Drehlagerung mit vertikaler Schwenkachse um 90 Grad so verstellt werden können,
daß sie zueinander parallel stehen. Zusätzlich ist eine Längsführung vorgesehen, mittels
derer die Sitzschenkel in der Parallelstellung derart zueinander verschoben werden können,
daß eine rechteckige Liegefläche entsteht.
Zur Verwirklichung der Verstellung der Sitzschenkel sind bei dem bekannten Stand der
Technik aufwendige Beschläge sowie eine Vielzahl von Zusatzelementen notwendig. Da
rüber hinaus ist eine Verlängerung der Sitzflächen nur auf bestimmte Anwendungsfälle
beschränkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ecksitzgruppe der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die mit einfachen Mitteln eine Vielzahl von Veränderungsgmöglichkeiten der Sitzflächen
ermöglicht. Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Sitzschenkel einen
horizontalen Auflageteil und ein an deren einem Ende angeschlossenes, auf dem Boden
aufstehendes Stützteil aufweisen, daß die horizontalen Auflageteile an ihrem anderen Ende
von einem selbständigen Unterstellelement getragen sind und daß die Auflageteile auf dem
Unterstellelement verstellbar sind.
Zum Aufbau der Ecksitzgruppe wird das Unterstellelement an der gewünschten Stelle
beispielsweise im Eckbereich zweier aufeinandertreffender Wände aufgestellt. Die Sitz
schenkel können dann mit ihren Auflageteilen auf das Unterstellelement aufgelegt und
gegebenenfalls daran fixiert werden.
Zur Verstellung der einzelnen Sitzschenkel können diese voneinander unabhängig beispiels
weise in Längsrichtung verschoben werden. Um das Maß der Verschiebung wird wiederum
Platz bereitgestellt, der als zusätzliche Sitzgelegenheit dienen kann. Des weiteren ist es
möglich, die Sitzschenkel so auf das Unterstellelement aufzulegen, daß sie in beliebigem
Winkel zueinander, insbesondere aber auch parallel nebeneinanderliegend, angeordnet sind.
Hierdurch ist dann eine Doppelliege geschaffen. Damit trägt die Ecksitzgruppe mit ihrem,
durch das selbständige Unterstellelement möglichen, vielfältigen Veränderungsvarianten
einem beengten Raumangebot Rechnung.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Unterstellelement aus einer
Platte besteht, die mittels Stützen parallel beabstandet zum Boden gehalten ist, und daß die
Platte Aufnahmen für an den Auflageteilen vorhandene Ansätze aufweist, so daß die Aufla
geteile in verschiedenen Stellungen festlegbar sind. Damit ist das Unterstellelement als
einfaches Teil kostengünstig fertigbar. Zur Festlegung der Sitzschenkel sind an der Platte
Haltevorrichtungen vorgesehen. Dies können beispielsweise Führungsschienen oder Aus
nehmungen der Platte sein, in die als Zapfen ausgebildete Gegenelemente der Sitzschenkel
eingreifen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Platte aus zwei, im rechten
Winkel zueinander stehenden Plattenflügeln gebildet ist, und daß die Breite der Plattenflügel
auf die Breite der zugeordneten horizontalen Auflageteile der Sitzschenkel abgestimmt ist.
Die der Längsrichtung des zugeordneten Sitzschenkels zugeordnete Länge des Plattenflügels
bestimmt dann das Maß der
Verstellbarkeit des Sitzschenkels. Dadurch, daß die Breite
der Plattenflügel auf die Breite der Auflageteile abgestimmt
sind, stehen diese nicht störend über den Sitzschenkel vor.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der beiden Auflageteile der Sitzschenkel
im Eckbereich stirnseitig mit einem Verlängerungselement
verlängert ist, das mittels einer Scharnierung winklig
gegenüber dem horizontalen Auflageteil verstell- und
festlegbar ist. Im abgeklappten oder winklig leicht
angestellten Zustand des Verlängerungselementes dient es
dann als Kopfstütze, wenn das horizontale Auflageteil als
Liegefläche verwendet ist. Wenn die Liegefläche wieder in
eine Sitzfläche umgewandelt werden soll, so kann das
Verlängerungselement hochgeklappt werden, so daß es dann
beispielsweise als Rückenlehne dient.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß an
den Breitseiten der Sitzschenkel je zwei Stützstreben angeschlossen
sind, die an Scharnieren Rückenteile tragen, wobei die
Schwenkachsen der Scharniere der jeweils zusammengehörigen Sitzstreben horizontal
und zueinander fluchtend ausgerichtet sind, und daß die
Scharniere in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar
sind, so daß der Anstellwinkel der Rückenteile zu den
horizontalen Auflageteilen veränderbar und/oder die
Rückenteile hochschwenkbar sind.
Infolge der variablen Anstellung der Rückenteile kann auf
einfache Weise eine Veränderung der Sitzposition erreicht
werden. Dadurch, daß die Rückenteile sich hochschwenken
lassen, werden diese für den Fall, daß die Auflagefläche
als Liegefläche verwendet wird, nicht als störend empfunden.
Es kann hierzu auch vorgesehen sein, daß sich die Rückenteile
mit den Stützstreben abnehmen lassen.
Eine bevorzugte Veränderungsmöglichkeit der Ecksitzgruppe
ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden
Sitzschenkel in Richtung seiner Längserstreckung auf dem
Unterstellteil verschiebbar ist.
Darüber hinaus kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die
Sitzschenkel derart auf dem Unterstellteil verstellbar sind,
daß die Auflageteile parallel nebeneinander liegend eine
Liegefläche bilden.
Eine aus einfachen Teilen aufgebaute Ecksitzgruppe wird
erreicht, wenn vorgesehen ist, daß die Sitzschenkel U-förmig
aus einem Verbindungssteg und zwei daran angeschlossenen
Längsprofilen gebildet sind, daß die Längsprofile im Bereich
ihrer freien, dem Verbindungssteg abgekehrten Enden
rechtwinklig zum Boden hin abgewinkelt sind und so das
Stützteil bilden und daß die Längsprofile mittels Querstreben
miteinander, den Sitzschenkel aussteifend, verbunden sind.
Die zur Aussteifung dienenden Querstreben können im Bereich
der Auflageteile auch zur Abstützung von aufgelegten
Polsterteilen dienen.
Um eine Stabilisierung der beiden, mit den Sitzschenkeln
verbundenen Rückenteile zu erreichen, ist vorgesehen, daß
die Rückenteile im Eckbereich mittels einer Eckstütze
verbunden sind. Die Eckstütze kann dann auch als Rückenlehne
im Eckbereich verwendet sein, um einen zusätzlichen Sitzplatz
zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Frontansicht eine
Ecksitzgruppe mit zwei Sitzschenkeln,
Fig. 2 in perspektivischer Frontdarstellung die
Ecksitzgruppe nach Fig. 1 mit einer Eckstütze,
Fig. 2B eine in Fig. 2 mit A gekennzeichnete
Detaildarstellung in Rückansicht,
Fig. 3 in perspektivischer Frontdarstellung die
Ecksitzgruppe nach Fig. 1 mit abgenommenen
Sitzpolstern und Rückenteilen und
Fig. 4A bis 4D in Draufsicht verschiedene
Variationsmöglichkeiten der Ecksitzgruppe gemäß
Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Ecksitzgruppe mit zwei im rechten Winkel zueinander stehenden
Sitzschenkeln 10, 20. Die Sitzschenkel 10, 20 weisen ein
horizontales Auflageteil 11, 21 auf, an das ein vertikales
Stützteil 12, 22 angeschlossen ist. Das dem Stützteil 12,
22 abgekehrte Ende des Auflageteils 11, 21 ist auf einem
Unterstellelement 30 aufgelegt. Das Unterstellelement 30
ist im wesentlichen aus einer Platte 31 und vier Stützen
32 gebildet, die die Platte 31 beabstandet zum Boden halten.
Auf die Auflageteile 11, 21 sind Sitzpolster 15, 25 aufgelegt
und mit den Sitzschenkeln 10, 20 verbunden. Rückseitig sind
an die Sitzschenkel 10, 20 Rückenteile 16, 26 angeschlossen.
Die Auflagefläche 21 des einen Sitzschenkels 20 ist mittels
eines Verlängerungselementes 29 stirnseitig verlängert.
Das Verlängerungselement 29 kann winklig gegenüber der durch
das Sitzpolster 25 gebildeten Sitzfläche angestellt werden.
Die Sitzschenkel 10, 20 können auf dem Unterstellteil 30
beliebig verstellt werden. Beispielsweise ist es möglich,
den Sitzschenkel 20 stirnseitig in die dem Eckbereich
abgekehrte Richtung auszuziehen. In dieser ausgezogenen
Stellung kann das Verlängerungselement 29 in eine waagrechte
Stellung abgeklappt werden. Damit ist dann mit dem
Auflageteil 21, dem Sitzpolster 25 und dem
Verlängerungselement 29 eine Liegefläche gebildet. Das
Verlängerungselement 29 kann hierbei als Kopfstütze dienen,
wenn es leicht winklig angestellt ist.
Wird der Sitzschenkel 20 wieder in seine Ausgangsposition
zurückgeschoben, so kann das Verlängerungselement 29
hochgeklappt werden. In dieser Stellung bietet es zusammen
mit dem Rückenteil 16 des ersten Sitzschenkels 10 eine
gemeinsame Rückenlehne. Um das Verschieben des zweiten
Sitzschenkels 20 zu erleichtern, weist das Stützteil 22
auf dem Boden aufstehende Rollen 28 auf.
In der Fig. 2 ist eine weitere Verwendungsmöglichkeit der
variablen Ecksitzgruppe gezeigt. Der in dieser Abbildung
gezeigte Zustand ermöglicht die Schaffung von zusätzlichen
Sitzplätzen. Bei ausgezogenem zweiten Sitzschenkel 20 werden
die beiden Rückenteile 16, 26 mittels einer Eckstütze 40
verbunden. Hierdurch wird zum einen ein weiterer Sitzplatz
geschaffen und zum anderen eine Aussteifung der beiden
Rückenteile 16, 26 erreicht. Die Eckstütze 40 ist mit den
Rückenteilen 16, 26 auf einfache Weise über zwei seitliche
Halteelemente 41 verbunden.
Fig. 2B zeigt den in Fig. 2 mit A gekennzeichneten Abschnitt
in der Rückansicht. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich
ist, sind die Halteelemente 41 als abgewinkelte Bügel aus
einem Profilabschnitt 44 und zwei davon rechtwinklig
abgebogenen Steckansätzen 43 gebildet. Die Steckansätze
43 können in Steckaufnahmen 42 eingeschoben werden, die
an den Rückenteilen 16, 26 befestigt sind.
In Fig. 3 ist eine Ecksitzgruppe mit abgenommenen
Rückenteilen 16, 26 und Sitzpolstern 15, 25 dargestellt.
Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, sind die
Sitzschenkel 10, 20 jeweils U-förmig aus einem
Längsprofil 13, 23 gebildet. Die als Rohrprofile
ausgebildeten Längsprofile 13, 23 weisen jeweils einen Verbindungssteg
13.1, 23.1 auf an den sich zwei parallel zueinander verlaufende
Schenkel anschließen. Im Bereich der freien Enden sind die
Schenkel rechtwinklig nach unten abgewinkelt und bilden
das Stützteil 12, 22. Zur Aussteifung der beiden zueinander
parallel liegenden Schenkel sind. Querstreben 17, 27 vorgesehen,
die die beiden Schenkel miteinander verbinden. Die
Querstreben 17, 27 bieten gleichzeitig eine Auflage für die
Sitzpolster 15, 25. Die Sitzschenkel 10, 20 selbst liegen
im Bereich ihrer Verbindungsstege 13.1, 23.1 auf der Platte
31 des Unterstellteiles 30 auf. Im Bereich der das Stützteil
12, 22 bildenden Abwinklungen der Schenkel des
Profilabschnittes 13 ist eine Blende 14, 24 zum Sichtschutz
einerseits und zur Aussteifung andererseits befestigt.
Zur Anbringung der Rückenteile 16, 26 sind an die Breitseiten
der Sitzschenkel 10, 20 jeweils zwei vertikale Stützstreben
16.1, 26.1 angeschlossen, die im Bereich ihrer freien Enden
Scharniere 16.3, 26.3 tragen. Die Schwenkachsen der
Scharniere 16.3, 26.3 jedes Sitzschenkels 10, 20 liegen
waagrecht und zueinander fluchtend. Damit kann ein an den
Scharnieren 16.3, 26.3 befestigtes Rückenteil 16, 26 winklig
gegenüber dem waagrechten Auflageteil 11, 21 verstellt werden.
Die vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1 sind mittels
horizontaler Querstreben 16.2, 26.2 miteinander verbunden.
Die aus den vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1, den Querstreben
16.2, 26.2 und den Scharnieren 16.3, 26.3 bestehende Einheit
jedes Sitzschenkels 10, 20 kann leicht von den Auflageteilen
11, 21 abgebaut werden. Hierzu weisen die Auflageteile 11,
21 Steckaufnahmen auf, in die entsprechende Steckansätze
der Stützstreben 16.1, 26.1 eingeschoben werden können.
Die Platte 31 des Unterstellelementes 30 weist zwei
zueinander rechtwinklig stehende Plattenflügel auf. Die
Breite der Plattenflügel entspricht in etwa der Breite der
Sitzschenkel 10, 20. In die Oberseite der Platte 31 sind
Reihen von Aufnahmen eingebracht. In einzelne Aufnahmen
33 greifen Ansätze der Auflageteile 11, 21 ein, so daß diese
am Unterstellelement 30 fixiert sind. Eine Aufnahme 33 kann
beispielsweise die Form einer Bohrung mit konisch erweitertem
Bohrungseintritt aufweisen. In eine solche Bohrung greift
dann ein Zapfen des Auflageteiles 11, 21 ein. Wie aus der
Fig. 3 ersichtlich ist, können die Auflageteile 11, 21 in
verschiedenen Stellungen auf der Platte 31 fixiert werden.
Da der dem zweiten Sitzschenkel 20 zugekehrte Plattenflügel
eine größere Längserstreckung aufweist als der dem ersten
Sitzschenkel 10 zugekehrte Plattenflügel kann der zweite
Sitzschenkel 20 über einen weiteren Bereich verstellt werden.
Es ist jedoch auch möglich, einen größeren Verstellbereich
für den ersten Sitzschenkel 10 zu verwirklichen. Hierzu
wird dann die Platte 31 umgedreht und um 90° im Uhrzeigersinn
geschwenkt. Die Stützen 32 werden dann entsprechend auf
die Unterseite der Platte 31 gewechselt. Dies ist einfach
möglich, da die Platte 31 sowohl auf ihrer Oberseite als
auch auf ihrer Unterseite gleiche Aufnahmen für die Stützen
32 aufweist. Um eine Fixierung der Auflageteile 11, 21 auf
der Platte 31 auch in dieser Variante der Ecksitzgruppe
verwirklichen zu können, weist sowohl die Oberseite als
auch die Unterseite der Platte 31 Aufnahmen 33 mit gleichem
Lochbild auf. Da die Auflageteile 11, 21 der beiden
Sitzschenkel 10, 20 die gleiche Breite aufweisen, ist
dementsprechend auch die Breite der Plattenflügel gleich.
Damit können auch die beiden Sitzschenkel 10, 20 vertauscht
werden. Bei vertauschten Sitzschenkeln 10, 20 muß lediglich
nur noch die aus vertikalen Stützstreben 16.1, 26.1,
Querstreben 16.2, 26.2 und Scharnieren 16.3, 26.3 gebildete
Einheit auf die jeweils andere Breitseite der Sitzschenkel
10, 20 umgebaut werden.
Wie aus der Darstellung nach Fig. 3 weiter ersichtlich ist,
kann der zweite Sitzschenkel 20 ohne weiteres auch um 90°
so verschwenkt werden, daß er parallel zu dem ersten
Sitzschenkel 10 steht. Dann ist eine Doppelliege gebildet,
die im näheren in Fig. 4A in Draufsicht dargestellt ist.
Die Fig. 4A zeigt die nebeneinanderliegenden Sitzschenkel
10, 20 mit ihren Sitzpolstern 25, 15. Zur Ausbildung der
Liege ist zusätzlich das Verlängerungselement 29 zur
Verlängerung des Sitzpolsters 25 abgeklappt. Die Verlängerung
des Sitzpolsters 15 erfolgt mittels der Eckstütze 40, die
flach auf das Unterstellteil 30 aufgelegt werden kann und
mittels eines Einlegeteiles 50, das zwischen der Eckstütze
40 und dem Sitzpolster 15 positioniert werden kann.
In der Fig. 4B ist eine Darstellung gezeigt, in der die
Ecksitzgruppe derart umfunktioniert ist, daß zwei im rechten
Winkel zueinander stehende Liegeflächen gebildet sind. Hierzu
wird der zweite Sitzschenkel 20 ausgezogen und das
Verlängerungselement 29 flach abgeklappt. Der freiwerdende
Eckbereich wird mit der Eckstütze 40 und dem Einlegeteil
50 ausgelegt.
Die Fig. 4C zeigt die Ecksitzgruppe in der Grunddarstellung.
In dieser platzsparenden Aufstellvariante werden die
Eckstütze 40 und das Zusatzelement 50 nicht benötigt und
können verstaut werden.
Die Fig. 4D zeigt eine Möglichkeit der Schaffung zusätzlicher
Sitzplätze. Hierzu wird der zweite Sitzschenkel 20 ausgezogen
und das Verlängerungselement 29 flach abgeklappt. Zusätzlich
wird auch der erste Sitzschenkel 10 ausgezogen und der
freiwerdende Eckbereich mit der flach aufgelegten Eckstütze
40 ausgekleidet. Das Zusatzelement 50 kann verstaut werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Eckbereich nicht mit der
Eckstütze 40 auszukleiden, sondern das Unterstellelement
30 hier als Tisch zu verwenden.
Claims (9)
1. Ecksitzgruppe mit einem eine Sitzfläche bildenden ersten und zweiten Sitzschenkel,
die miteinander, einen Eckbereich bildend, verbunden und bezüglich ihrer Sitzfläche
verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzschenkel (10; 20) einen horizontalen Auflageteil (11; 21) und ein an deren
einem Ende angeschlossenes, auf dem Boden aufstehendes Stützteil (12; 22) auf
weisen, daß die horizontalen Auflageteile (11; 21) an ihrem anderen Ende von einem
selbständigen Unterstellelement (30) getragen sind und
daß die Auflageteile (11; 21) auf dem Unterstellelement (30) verstellbar sind.
2. Ecksitzgruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterstellelement (30) aus einer Platte (31) besteht, die mittels Stützen (32)
parallel beabstandet zum Boden gehalten ist, und
daß die Platte (31) Aufnahmen (33) für an den Auflageteilen (11; 21) vorhandene
Ansätze aufweist, so daß die Auflageteile (11; 21) in verschiedenen Stellungen
festlegbar sind.
3. Ecksitzgruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (31) aus zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Plattenflügeln
gebildet ist und
daß die Breite der Plattenflügel auf die Breite der zugeordneten horizontalen Aufla
geteile (11; 21) abgestimmt ist.
4. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines (21) der beiden Auflageteile (11; 21) im Eckbereich stirnseitig
mit einem Verlängerungselement (29) verlängert ist, das mittels einer Scharnierung
winklig gegenüber dem horizontalen Auflageteil (21) verstell- und festlegbar ist.
5. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Breitseiten der Sitzschenkel (10; 20) je zwei Stützstreben (16.1; 26.1) angeschlossen sind, die an Scharnieren (16.3; 26.3) Rückenteile (16; 26) tragen, wobei die Schwenkachsen der Scharniere (16.3; 26.3) der jeweils zusammengehöri gen Stützstreben (16.1; 26.1) horizontal und zueinander fluchtend ausgerichtet sind, und
daß die Scharniere (16.3; 26.3) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind, so daß der Anstellwinkel der Rückenteile (16; 26) zu den horizontalen Auflageteilen (11; 21) veränderbar und/oder die Rückenteile (16; 26) hochschwenkbar sind.
daß an den Breitseiten der Sitzschenkel (10; 20) je zwei Stützstreben (16.1; 26.1) angeschlossen sind, die an Scharnieren (16.3; 26.3) Rückenteile (16; 26) tragen, wobei die Schwenkachsen der Scharniere (16.3; 26.3) der jeweils zusammengehöri gen Stützstreben (16.1; 26.1) horizontal und zueinander fluchtend ausgerichtet sind, und
daß die Scharniere (16.3; 26.3) in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind, so daß der Anstellwinkel der Rückenteile (16; 26) zu den horizontalen Auflageteilen (11; 21) veränderbar und/oder die Rückenteile (16; 26) hochschwenkbar sind.
6. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der beiden Sitzschenkel (10; 20) in Richtung seiner Längser
streckung auf dem Unterstellteil (30) verschiebbar ist.
7. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzschenkel (10; 20) derart auf dem Unterstellteil (30) verstellbar sind, daß
die Auflageteile (11; 21) parallel nebeneinander liegend eine Liegefläche bilden.
8. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzschenkel (10; 20) U-förmig aus einem Verbindungssteg (13.1; 23.1) und
zwei daran angeschlossenen Längsprofilen (13; 23) gebildet sind, daß die Längs
profile (13; 23) im Bereich ihrer freien, dem Verbindungssteg (13.1; 23.1) abgekehr
ten Enden rechtwinklig zum Boden hin abgewinkelt sind und so das Stützteil (12; 22)
bilden und
Längsprofile (13; 23) mittels Querstreben (17; 27) miteinander, den Sitz
schenkel (10; 20) aussteifend, verbunden sind.
9. Ecksitzgruppe nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenteile (16; 26) im Eckbereich mittels einer Eckstütze (40) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435847 DE4435847C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Ecksitzgruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435847 DE4435847C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Ecksitzgruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435847C1 true DE4435847C1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6530182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435847 Expired - Fee Related DE4435847C1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Ecksitzgruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435847C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108294530A (zh) * | 2018-04-10 | 2018-07-20 | 震旦(中国)有限公司 | 一种长凳 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819025C2 (de) * | 1978-04-29 | 1982-05-27 | Otto Franz 6940 Weinheim Pollak | "Sitzbank mit mindestens einem an einer Stirnseite angeordneten, ausziehbaren Verlängerungsteil" |
DE3111682C2 (de) * | 1981-03-25 | 1984-08-09 | Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht | Polstergruppe aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Sitz-Liege-Möbeln |
-
1994
- 1994-10-07 DE DE19944435847 patent/DE4435847C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819025C2 (de) * | 1978-04-29 | 1982-05-27 | Otto Franz 6940 Weinheim Pollak | "Sitzbank mit mindestens einem an einer Stirnseite angeordneten, ausziehbaren Verlängerungsteil" |
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