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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Strukturen, die Polsterelemente
tragen, um Polstermöbel,
insbesondere Sofas, zu verwirklichen.
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Die
in großem
Umfang verwendeten modularen Polstermöbel werden wie bekannt hergestellt,
indem zwei oder mehr Elemente von statischen Strukturen nebeneinander
gesetzt werden, um verschiedene Muster zu erhalten, wobei die statischen
Strukturen von unterschiedlicher Form und Abmessungen sein können.
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Außerdem werden
modulare Polstermöbel, insbesondere
Sofas, erhalten, indem Strukturen unterschiedlich kombiniert werden,
die normalerweise aus einem fest angeordneten Teil, der normalerweise als
ein Sitzelement verwendet wird, und einem oder mehreren Teilen bestehen,
die normalerweise Rückenlehnen-
oder Armlehnenelemente bilden, die in einer unterschiedlichen Winkelposition
platziert werden können,
die in Bezug zu dem fest angeordneten Teil geneigt ist. Selbst diese
Art von Strukturen kann auf verschiedene Weisen nebeneinander gesetzt werden,
um einen Bereich von unterschiedlichen Konfigurationen zu erhalten.
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- – einen
rechteckigen Trägerrahmen;
- – eine
fest angeordnete rechteckige Tafel, die durch den Rahmen getragen
wird; und
- – zwei
verschwenkbare rechteckige Tafeln, die entlang einer ihrer Seiten
mit der fest angeordneten Tafel verschwenkbar verbunden sind und leicht
in verschiedenen Winkelpositionen geneigt und arretiert werden und
auch eine flache Position erlangen können; und
- – Polsterelemente,
die mit den Tafeln kombiniert sind und sich leicht der Bewegung
der Tafeln anpassen.
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Diese
Erfindung zielt darauf ab, einen Satz von Trägerstrukturen für modulare
Polstermöbel
vorzuschlagen, die ermöglichen,
einen Bereich von unterschiedlichen Mustern und Konfigurationen
zu erhalten, der in Bezug zu den Strukturen des bekannten Stands
der Technik sowohl hinsichtlich der Formen als auch hinsichtlich
des spezifischen Endzwecks viel breiter ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Satz von Strukturen
vorzuschlagen, der ermöglicht,
modulare Polstermöbel
zu erhalten, deren Konfiguration auf eine einfache Weise durch Vorgänge geändert werden
können,
die von jedermann leicht ausgeführt
werden können.
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Diese
und viele andere Ziele und Vorteile werden durch eine Struktur für Polstermöbel gemäß Anspruch
1 erhalten. Jede verschwenkbare Tafel wird leicht in verschiedene
Winkelpositionen und selbst in eine flache Position geneigt und
dort arretiert, in der sie und die fest angeordnete Tafel koplanar
sind.
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Die
Struktur umfasst auch Polsterelemente, die mit den Tafeln kombiniert
sind und sich biegen können,
um sich mit der Position zu senken, die durch die Tafeln erlangt
werden.
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Die
obigen Rahmen und ihre respektiven Tafeln sind quadratisch geformt,
und sie nehmen ihre maximalen planaren Abmessungen ein, wenn die
Tafeln in der flachen Position platziert sind.
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Vorteilhafterweise
kann jede Struktur mindestens zwei verschwenkbare Tafeln umfassen.
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Eine
erste der Trägerstrukturen
umfasst eine fest angeordnete Tafel, die sich die ganze eine Seite des
Rahmens geringfügig über ihn überstehend
erstreckt, wobei sie in Bezug zur anderen Seite des Rahmens in einer
Zwischenposition platziert ist. Die Struktur umfasst auch mindestens
eine verschwenkbare Tafel, die entlang einer der langen Seiten der fest
angeordneten Tafel angelenkt ist, oder mindestens eine verschwenkbare
Tafel, die entlang einer langen Seite angelenkt ist, und mindestens
eine auf der anderen langen Seite der fest angeordneten Tafel, oder
selbst zwei verschwenkbare Tafeln entlang jeder langen Seite der
fest angeordneten Tafel. Die Tafel oder die Tafel, die entlang einer
der langen Seiten der fest angeordneten Tafel platziert sind, können schmaler
sein als die Tafel oder die Tafeln, die entlang der anderen langen
Seite platziert sind.
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Eine
zweite der Strukturen kann umfassen: eine fest angeordnete Tafel,
die entlang zwei benachbarten Seiten des Trägerrahmens platziert ist, eine erste
verschwenkbare Tafel, die entlang einer Seite der fest angeordneten
Tafel angelenkt ist, und eine zweite verschwenkbare Tafel, die entlang
der anderen Seite der fest angeordneten Tafel angelenkt ist. Die
Erstreckung der längeren
Seite der zweiten verschwenkbaren Tafel kann die Summe der Abmessung
der Seite der fest angeordneten Tafel, die daran angelenkt ist,
und der Abmessung der Seite der ersten verschwenkbaren Tafel, die
senkrecht zur angelenkten Seite der Tafel ist, sein.
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Vorteilhafterweise
kann der Satz zwei spiegelsymmetrische Strukturen umfassen, die
an den entgegengesetzten Enden eines modularen Polstermöbels zu
platzieren sind, zu dessen Zusammensetzung sie beitragen.
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Eine
unterschiedlichere Struktur kann umfassen
- eine
rechteckige fest angeordnete Tafel, die entlang einer der langen
Seiten eines rechteckigen Trägerrahmens
platziert ist,
- – eine
erste verschwenkbare Tafel, die entlang einer der kurzen Seiten
der fest angeordneten Tafel angelenkt ist,
- – eine
zweite verschwenkbare Tafel, die entlang der anderen kurzen Seite
der fest angeordneten Tafel angelenkt ist, und
- – eine
oder mehrere verschwenkbare Tafeln, die entlang einer der langen
Seiten der fest angeordneten Tafel angelenkt sind.
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In
diesem Fall kann der Rahmen und seine respektiven Tafeln rechteckförmig sein,
wobei er zwei unterschiedliche Seitenabmessungen aufweist.
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Die
Strukturen können
kombiniert werden, indem sie auf verschiedene Weisen nebeneinander gesetzt
werden und wobei ihre verschwenkbare Tafel in verschiedenen Winkelpositionen
arretiert ist, um unterschiedliche Muster hinsichtlich der Form
und den Abmessungen von Polstermöbeln
zu verwirklichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der Charakteristika und Vorteile des Satzes von Strukturen gemäß der Erfindung
werden diese nun anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 6 stellen
unterschiedliche Ansichten und Konfigurationen von zwei spiegelsymmetrischen
Strukturen dar, die entweder eigenständig sein können oder vorteilhafterweise
an den entgegengesetzten Enden eines modularen Möbels verwendet werden können;
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die 7 bis 10 stellen
verschiedene Ansichten und Konfigurationen einer weiteren Struktur
dar;
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die 11 und 12 stellen
zwei weitere Strukturen dar, die mit Polsterungen versehen sind, die
rechteckförmig
mit unterschiedlichen Seitenabmessungen sind;
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die 13 bis 17 stellen
mehrere einzelne strukturierte Polstermöbel dar, die mittels der Strukturen
der vorherigen Figuren hergestellt sind;
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18 stellt
ein modulares Polstermöbel dar,
das durch Kombinieren der obigen Strukturen hergestellt ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Figuren von 1 bis 6 stellen
zwei spiegelsymmetrische Strukturen dar, die entweder allein oder
in Kombination mit weiteren Strukturen speziell an den Enden eines
modularen Möbels
verwendet werden können.
Sie können
miteinander für
die unten offenbarten Ziele gekoppelt werden. Die in den Figuren
von 1 bis 6 dargestellten Strukturen umfassen
einen rechteckigen Rahmen 1, der mit Trägerfüßen 3 versehen ist,
wobei der Rahmen 1 vorteilhafterweise quadratisch geformt
ist. Eine erste Tafel 5 ist am Rahmen 1 befestigt
und in der Nähe
von einer von seinen Ecken und ausgehend von der Ecke entlang den
Seiten platziert. Eine verschwenkbare Tafel 7 ist durch
Gelenkeinrichtungen 9 an einer der Innenseiten der fest
angeordneten Tafel 5 angelenkt; die Seiten der fest angeordneten
Tafel und der verschwenkbaren Tafel, die durch die Gelenkeinrichtungen 9 miteinander
verbunden sind, weisen dieselbe Länge auf.
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Eine
weitere verschwenkbare Tafel 10 ist entlang der anderen
Innenseite der fest angeordneten Tafel 5 durch Gelenkeinrichtungen 12 angelenkt; die
Seite der verschwenkbaren Tafel 10, die mit der fest angeordneten
Tafel 5 verbunden ist, ist so lang wie die Seiten des quadratischen
Rahmens 1. Die Tafeln 5, 7 und 10 sind
nicht engbenachbart zueinander angeordnet, sondern der kleine Raum,
der zwischen ihnen übrigbleibt,
kann durch Polsterelemente eingenommen werden, ohne dass diese nachgeben.
Außerdem
sind die Abmessungen und die Platzierung der Tafeln 5, 7 und 10 auf
eine solche Weise vorgesehen, dass sie sich mit ihren Außenseiten
um einen beschränkten
Betrag über
den Rahmen 1 erstrecken, wenn sie in einer flachen Position
sind, so dass der Rahmen 1 unter den Gesamtabmessungen
der Tafeln verdeckt wird.
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Die
Tafeln 7 und 10 können, ohne dass sie einander
beeinträchtigen,
in verschiedenen Winkelpositionen, wie in den Figuren von 1 bis 4 dargestellt,
und auch in der flachen Position, wie in den 5 und 6 dargestellt,
arretiert werden.
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Die
Struktur der 1, 2 und 5 kann
vorteilhafterweise mit der Struktur der 3, 4 und 6 zusammengebaut
werden, die zu der vorherigen spiegelsymmetrisch ist. Sie können selbst
vorteilhafterweise mit der Struktur der Figuren von 7 bis 10 zusammengebaut
werden.
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Die
in den Figuren von 7 bis 10 dargestellte
Struktur umfasst einen Rahmen 13 und damit in Beziehung
stehende Trägerfüße 14,
deren Form und Abmessungen denjenigen des Rahmens 1 ähneln. Eine
fest angeordnete Tafel 16, die sich die ganze eine Seite
des Rahmens 13 erstreckt, wobei sie geringfügig über ihn
hinausragt, ist in einer Zwischenposition in Bezug zur anderen Seite
des Rahmens 13 platziert. Zwei verschwenkbare Tafeln 20, die
in verschiedenen Winkelpositionen und selbst in einer flachen Position
arretiert werden können,
sind durch Gelenkeinrichtungen 18 an einer der langen Seiten
der fest angeordneten Tafel 16 angelenkt. Zwei weitere
verschwenkbare Tafeln 24, die auch in verschiedenen Winkelpositionen
und selbst in einer flachen Position arretiert werden können, sind
durch Gelenkeinrichtungen 22 an der anderen langen Seite der
fest angeordneten Tafel 16 angelenkt. Die Tafeln 24 sind
schmaler als die Tafeln 20. Wenn sich die Tafeln 20 und 24 in
einer flachen Position befinden, wie in 9 dargestellt,
erstrecken sich ihre Außenseiten
um einen beschränkten
Betrag über
den Rahmen 13, so dass, wie es für den Rahmen 1 der
Strukturen der 1–6 geschieht,
der Rahmen 13 unter den Gesamtabmessungen der Tafeln verdeckt
wird.
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Eine
weitere Struktur ist in 11 dargestellt.
Die Struktur ist in dieser Figur mit ihren in Beziehung stehenden
Polsterelementen versehen. Die Struktur umfasst
- – einen
Rahmen, der mit Trägerfüßen 28 versehen
ist, wobei der Rahmen zwei unterschiedliche Abmessungen aufweist;
- – eine
fest angeordnete Tafel 25, die mit einer ihrer langen Seiten
in Übereinstimmung
mit einer der langen Seiten des Rahmens 27 in einer Zwischenposition
platziert ist, wobei die Abmessung der kurzen Seiten der fest angeordneten
Tafel etwa die Hälfte
der Abmessung der kurzen Seite des Rahmens 27 ist;
- – eine
erste verschwenkbare Tafel 26, die an einer der kurzen
Seiten der fest angeordneten Tafel angelenkt ist;
- – eine
weitere verschwenkbare Tafel 26', die an der anderen der kurzen
Seiten der fest angeordneten Tafel angelenkt ist;
- – zwei
weitere verschwenkbare Tafeln 29, 29', die an einer
der langen Seiten der fest angeordneten Tafel 25 angelenkt
sind.
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Wenn
sich die verschwenkbaren Tafeln in einer flachen Position befinden,
erstrecken sich ihre Außenseiten
um einen beschränkten
Betrag über den
Rahmen 27, wie es für
die vorherigen beschriebenen Strukturen geschieht. Auch in diesem
Fall können
die verschwenkbaren Tafeln in verschiedenen Winkelpositionen ohne
jegliche Beeinträchtigung zwischen
ihnen arretiert werden, um mehrere unterschiedliche Konfigurationen
zu erzeugen.
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12 stellt
eine weitere Struktur dar. Auch in diesem Fall ist die Struktur
mit ihren in Beziehung stehenden Polsterelementen dargestellt. Die
Struktur umfasst
- – einen rechteckförmigen Rahmen 31,
der mit in Beziehung stehenden Trägerfüßen 32 versehen ist;
- – eine
Tafel 33, die auf dem Rahmen 31 in einer Zwischenposition
in Bezug zu den langen Seiten des Rahmens 31 befestigt
ist und sich die ganze kurze Seite des Rahmens 31 erstreckt;
- – zwei
verschwenkbare Tafeln 34, 34', die an einer der kurzen Seiten
der fest angeordneten Tafel angelenkt sind;
- – zwei
weitere verschwenkbare Tafeln 35, 35', die an der
anderen kurzen Seite der fest angeordneten Tafel 33 angelenkt
sind.
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Die
verschwenkbaren Tafeln können
in verschiedenen Winkelpositionen und selbst in einer flachen Position
arretiert sein, in der sich die Außenseiten der Tafeln um einen
beschränkten
Betrag über den
Rahmen 31 erstrecken.
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Die
Figuren von 13 bis 17 stellen die
Strukturen der Figuren von 1 bis 10 dar, die
zusammen mit ihren in Beziehung stehenden Polsterelementen Polstermöbel bilden,
die verschiedene Konfigurationen und Anordnungen ausführen können. Man
beachte, dass die Polsterelemente eine konstante Tiefe aufweisen
und etwa dieselbe planare Entwicklung wie die darunter gelegenen
Tafeln einnehmen.
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Genau
gesagt entspricht das Polstermöbel von 13 der
Struktur der 1, 2 und 5; das
Polstermöbel
von 14 entspricht der Struktur der 3, 4 und 6;
die Polstermöbel
der Figuren von 15 bis 17 entsprechen
der Struktur der Figuren von 7 bis 10.
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In 18 ist
als ein Beispiel ein modulares Polstermöbel dargestellt, das erhalten
wird, indem die in den 1 bis 10 beschriebenen
Strukturen einfach nebeneinander gesetzt werden.
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Ein
breiter Bereich von modularem Polstermöbel, wie dasjenige, das in 18 dargestellt
ist, kann erhalten werden, indem die oben beschriebenen Strukturen
auf verschiedene Weisen kombiniert werden und die damit in Beziehung
stehenden Tafeln in den gewünschten
Winkelpositionen angeordnet werden.
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Insbesondere
bilden sämtliche
oben beschriebenen Strukturen und die modularen Möbel, die
erhalten werden können,
indem sie in verschiedenen Anordnungen kombiniert werden, modulare
Sofas, bei denen die Position und die Abmessungen der Sitze, der
Rückenlehnen
und der Armenlehnen frei festgelegt werden können, so dass ein breiter Bereich
von unterschiedlichen Mustern erzeugt wird.
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Außerdem können, da
sämtliche
Tafeln der oben beschriebenen Strukturen eine flache Position erlangen
können,
Polstermöbel
mit horizontalen Oberflächen
so angeordnet werden, dass Betten oder allgemeiner Polsterebenen
erhalten werden.
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Es
ist deutlich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindungsstruktur
ermöglichen,
eine hohe Vielseitigkeit und Flexibilität in der Polsterzusammensetzung
zu erlangen, wobei ein breiter Bereich von modularen Polstermöbeln mit
der Möglichkeit,
sie direkt zu Hause mit sehr einfachen Vorgängen zu ändern, erhalten wird. Alles
Obige kann in den Grenzen der Erfindung, wie durch die folgenden
Ansprüche
definiert, erfolgen.