DE2952702A1

DE2952702A1 - Umwandelbares moebelstueck

Info

Publication number: DE2952702A1
Application number: DE19792952702
Authority: DE
Inventors: Colin Danin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-10
Filing date: 1979-12-29
Publication date: 1980-07-24
Also published as: IL59049A; US4277856A; IT8052812V0; AU524067B2; FR2446090B3; BR6001004U; IT8067022A0; GB2041734A; AU4881279A; GB2041734B; ES247880Y; IN153561B; ES247880U; FR2446090A1; NL8000136A

Description

zum Patentgesuch

des Herrn Colin Danin, 14 Homestead Road, Bedfordview, Transvaal/Südafrika

betreffend:

"Utwandelbares Möbelstück"

Die Erfindung betrifft ein unwandelbares Möbelstück.

Viele Familien leiden unter beerigtem Wohnraum. Insbesondere große Familien sind normalerweise aufgrund der hohen Wahnungskosten gezwungen, jeden verfügbaren Raum in einem Aufenthaltsraum zu nutzen. Es kommt daher vor, daß bestimmte Bereiche eines Aufenthaltsraums , die während des Tages als Koch- oder Eßbereiche verwendet werden, während der Nacht als Schlafbereiche ausgenutzt werden.

Betten sind besonders raumeinnehmend, und es wurden verschiedene Vorschläge für Betten gemacht, die, wenn sie nicht verwendet werden, in weniger raumeinnehmende Gegenstände umgewandelt werden können. So ist es bekannt, einen Bettrahmen um eine Mittellinie wie ein Schnappmesser zusammenzulegen, wenn das Bett nicht verwendet wird. Es ist ferner bekannt, einen Bettrahman mit einem mittleren Bereich, der von wei Paaren von Füßen getraoen wird, und zwei Schwenkteilen zu versehen, die jeweils an dem mittleren Teil angelenkt sind und an den freien Enden Beine tragen. Diese Konstruktion emöglicht es, die Matratze mit dem Bettrahnen zusammsn-

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zuf alten. Da jedoch das zusammengefaltete Bett durch die Beine des mittleren Bereichs getragen wird, besitzt es eine Höhe, die höher als die halbe Lange des Bettes ist, was nicht besonders ästhetisch ist, zumal die thterseite des Bettes sichtbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein MSbelstück zu schaffen, mit dem diese Probleme beseitigt werden.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem Anspruch 1 gelöst.

Gemäß einer Aus fUhrungs form ist eine einzige Platte vorhanden, die an einem der Rahmenteile befestigt ist und in der ersten Position der beiden Rahmen teile von diesen getragen wird, während die Platte In der zweiten Position der Rahmenteile Im wesentlichen vertikal angeordnet ist und ein Kopfteil für die Schlaffläche bildet.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind zwei Platten vorhanden, von denen die eine an dem einen Rahmenteil und die andere an dem anderen Rahmen teil befestigt ist.

Ferner ist erfindungsgemäß ein Verbindungsstück vorgesehen, wobei die Rahmen teile schwenkbar an dem Verbindungsstück an Ihren unteren Enden in der ersten Position befestigt sind, wobei das Verbindungsstück angehoben wird, wenn die Rahmsnteile in die zweite Position verschwenkt oder auseinandergeklappt werden.

Das Verbindungsstück kann insbesondere derart angeheben werden, daß es mit den Rahmenteilen fluchtet und ebenfalls Teil der Schlaffläche bildet, wenn die Rahmenteile in die zweite Poeiticn bewegt werden.

DLe Rahmenteile können in der ersten Position wenigstens einen Teil eines Aufnahmeraumes für Matratzenteile, etwa Schaum-

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Stoffpolster, bilden, die auf der Schlaf fläche verwendet werden.

Außerdem können erste und »eite Sitzeinrichtungen verwendet werden, die an gegenüberliegenden Seiten der Rahmsnteile an geordnet und an diesen schwenkbar angelegt sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines tChelstücks in Form eines Tisches mit Sitzen,

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Möbelstückes von Fig. 1 in Bettform angeordnet,

Fig. 3 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch für eine andere Ausführungsform,

Fig. 4 und 5 zeigen perspektivische Ansichten eines Möbelstücks gemäß einer dritten Ausführungsform, in Tisch- bzw. Bettform angeordnet.

In den Fig. 1 und 2 ist ein MJbelstück gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, das aus zwei Oförmigen Rahmenteilen 1o bzw. 12, zwei rechteckigen Platten 14 und 16, die an einem Schenkel von jeweils einem Rahmenteil 1o, 12 befestigt sind, einem Verbindungsstück 18, das schwenkbar an den Rahmenteilen 1o und 12 an Anlenkungspunkten 2o bzw. 22 angelenkt ist, und aus zwei Bänken 24, 26 besteht, die an den Rahmenteilen 1o, 12 an Anlenkngspunkten 28 bzw. 3o angelenkt sind.

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Geeignete Platten 32, 34 aus kräftigem Nfeterial, etwa Preßspan, sind an den Rahmenteilen 1o bzw. 12 befestigt.

Die Bänke 24 und 26 sind im wesentlichen in Länge und Breite gleich den Platten 14 und 16. Die Bänke 24 und 26 tragen, wie In Fig. 1 dargestellt ist, normalerweise Schaumstoffpolster 36. Bei der in ELg. 1 dargestellten Stellung des JCbelstücks f Hessen die Platten 32 und 34 Schaumstoffpolster 38 zwischen sich ein.

Das Möbelstück, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, bildet einen Tisch mit Bänken 24 und 26 auf beiden Seiten des Tisches. Die Bänke 24 und 26 sind durch ihre schwenkbare Anlenkung an den Rahmenteilen 1o, 12 befestigt und können daher nicht näher an den Tisch heran oder vcn diesem weggerückt werden. Das M5belstück wird vcn einem Tisch in ein Bett umgewandelt, indem die Polster 36 vcn den beiden Bänken 24, 26 abgenarmen und dann die Rahmenteile 1o, 12 auswärts voneinander weg umgelegt werden, so daß sie über die Bänke 24, 26 gelangen. Die Abmessungen der Bänke 24, 26 und der Rahman teile 1o, 12 sind derart gewählt, daß dann, wenn die Platten 32 und 34 sich in horizontaler Lage befinden, sich die Bänke 24, 26 von unten an die Rahmenteile 1o, 12 und die Platten 32, 34 schmiegen und die Enden die Oförmigen Rahnenteilen 1o, 12 auf dem Boden aufsitzen. Die Schwenkbewegung der Rahmenteile 1o, 12 wird durch das Anbringen vcn Rollen oder Rädern 4o an den Anlfinkungspunkten 28 und 3o unterstützt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des M3belstücks liegen die Polster 38 horizontal und werden durch die Platten 32 und 34 getragen. Die Polster 36, die vcn den Bänken 24, 26 entfernt wurden, werden dann übereinander auf das verbindungsstück 18 gelegt, um die Schlafflache des so gebildeten Bettes zu vervollständigen. Wenn die Rahmenteile Id, 12 auf diese Weise auseinandergeschwenkt werden, wird das Verbindungsstück 18 aus seiner Stellung benachbart dem Boden zu einer Hohe angehoben, in der es nahezu mit den Platten 32 und 34 fluchtet.

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Alternativ zum Anordnen der Polster 36 auf dem ^ferbindungsstüdc 18 kann Gebrauch von einem UberbrUckungsteil 42 gemacht werden, das zwischen einer Platte 34 und Polstern 38 aufgenonrnen wird, wenn sich das Möbelstück in Tischform befindet, und das dann, wenn das Möbelstück in ein Bett umgewandelt wird, derart bewegt wird, daß es den Spalt zwischen den beiden Platten 32 und 34 überbrückt. In diese Fall wird nur ein Polster auf dem therbrückungsteil 42 angeordnet.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Tischplatte aus einer einzigen Platte 44 gebildet wird, die nur an dem Rahmenteil 1o befestigt ist. Wenn das MSbelstück Tischform einniimtt, wird die Platte 44 von beiden Rahmtnteilen 1o und 12 getragen. Wenn das Möbelstück in ein Bett umgewandelt wird, bildet die Platte 44 einen Kopfteil für das Bett.

Bei dieser Ausführungsform sind die Oförmigen Rahmenteile 1o, 12 an ihren unteren Enden 46 nicht gekrümmt, sondern bilden einen deutlichen rechten Winkel. Die Anlenkungspunkte 2o und befinden sich daher im \fergleich zu dem MJbelstilck gemäß den Fig. 1 und 2 näher beieinander. Dies hat den Vorteil, daß dann, wenn das MJbelstück in ein Bett umgewandelt wird, das Verbindmgsstück 18 in die gleiche Ebene wie die Platten 32 und 34 bewegt wird, so daß die Verwendung von zwei Polstern 36 oder eines Uberbrückungsteils 42 überflüssig wird.

Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, die sich zur Herstellung aus Holz oder geformten Produkten, wie Polyurethan oder anderem Plastikmaterial eignet. Dieses Möbelstück besteht aus zwei mit Ausnehmungen versehen Oförmigen Rahmenteilen 5o, 52, die Schaumstoffpolster 54 bzw. 56 halten. DLe Rahmenteile 5o, 52 sind an ihren unteren Enden (vgl. Fig. 4) mit einem Verbindungsstück 58 verbinden. Eine auch als Kopfplatte dienende Tischplatte 6o 1st an dem Rahmenteil 52 befestigt.

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Die Anordung ist derart getroffen ,daß dann, wenn das Bett in einen Tisch umgewandelt wird, das \ferbindungsstück 58 praktisch auf Bodenhöhe abgesenkt wird, während die Arbeitsfläche vcn der Kopfplatte 60 in geeigneter üblicher Höhe gebildet wird. An dem Tisch könne Stühle angebracht werden,oder er kann einfach als Tisch verwendet werden.

Wenn andererseits der Tisch geöffnet wird, um ein Bett zu bilden, wie in Flg. 5 dargestellt, wird das \ferbindungsstück 58 angehoben. Zwei schmale Polster 62 und 64 können dann auf dem Verbindungsstück 58 angeordnet werden, um zusammen mit den Polstern 54 und 56 eine plane Schlaf fläche zu bilden.

Bei verringerten Abmessungen kann das Möbelstück auch als Spieltisch für Kinder bzw. als Kinderbett verwendet werden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Möbelstück, gekennzeichnet durch zwei Rannen teile b, 12; 5o, 52) und wenigstens eine Platte (14, 16; 44; 6o), die von wenigstens einem Rahmenteil getragen wird, wobei die Rahmenteile zwischen einer ersten Positicn, in der sich die Platte oder Platten horizontal befinden und eine Arbeitsfläche bilden, und einer zweiten Positicn, in der die Rahmenteile wenigstens einen Teil einer Schlaf fläche liefern, beweglich sind.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1o, 12; 5o, 52) schwenkbar an einem Verbindungsstück (18; 58) an ihren unteren Ehden bezogen auf die erste Position angelenkt sind, wobei das Verbindungsstück durch Bewegung der Rahmenteile in die zweite Positicn anhebbar ist.
3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (18) in Ausfluchtung mit den Rahmenteilen (1o, 12) anhebbar ist und Teil der Schlaffläche bei in der zweiten Position befindlichen Rahmen teilen bildet.
4. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Platte (44; 6o), die an einem Rahmenteil (1o; 52) befestigt ist, die Platte von beiden Rahmenteilen (1o, 12; 5o, 52) in der ersten Positicn getragen wird und in der zweiten Positicn der Rahmenteile vertikal angeordnet ist und ein Kopfteil für die Schlaf fläche bildet.
5. Möbelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Platten (14, 16) jeweils eine Platte an einem Rahmenteil (1o, 12) befestigt ist.

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ORIGINAL INSPECTED
6. MJbelstücäc nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1o, 12; 5o,52) wenigstens einen Teil einer Urkleidung für Matratzenteile (38; 54, 56) bilden, die auf der Schlaf fläche verwendet werden.
7. *flbel3tück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Sitzeinrichtungen (24, 26) umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Rahmenteile (1o, 12) angeordnet und schwenkbar mit den Rahmenteilen verbinden sind.

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