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Polsterkissen für Sitz- und Liegemöbel Die Erfindung betrifft ein
Polsterkissen für ein Sitz- und Liegemöbel,welches Möbel auf mindestens einer Seite
mit quaderförmigen Polsterkissen versehen werden kann, die als Rücklehne und ggf.
Seitenlehne dienen. Die üblicherweise verwendeten Kissen dieser Art sind jedoch
zu klein, um als- Rückenlehne wirklich nützlich zu sein, zumal das Möbel eine gewisse
Breite haben muss, um auch als Liege nützlich zu sein.
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Der Erfindung li.egt die Aufgabe zugrunde, ein Polsterkissen zu schaffen,
das in der üblichen Weise an der Längs- oder den Quersei-ten des Sitz- und Liegemöbels
angeordnet werden kann, gut gestapelt werden kann und darüber hinaus noch in verschiedener
Weise kombiniert werden kann, so daß sich vorteifhafte Polstergestaltungen ergeben.
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Gemäß der Erfindung wird dies durch die Kombi'rlatio-n folgender Merkmale
erzielt: a) Das Polsterkissen is.t für das Zusammenwirken mit einem gleichartigen
Polsterkissen oder mit eine, gleichartigen Polsterkissen und mindestens einem quaderförmigen
Kissern vorg-esehen b) Das Polsterkissen ist prismatisch und hat rechtwinklig dreieckigen
Querschrlitt.
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c) nie Summe aus der kleinen Kathete des dreieckigen Qjier schnitts
und der kleinen Seite des quaderförmigen Polsterkissens, welches mit dem Polsterkissen
dreieckigen Querschnitts zusammengesetzt werden kann, ist- gleich. der großen Kathete
des dreieckigen Querschnitts.
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Dabei ist die isrge der kurzen Kathete des Polsterkissens gleich der
Länge der kurzen Seite des quaderförmigen Kissens und ist die Länge der langen Kathete
gleich der Länge der langen Seite des rechteclri gen Querschnitten des quaderförmigen
Kissens. Bei gleicher seitlicher Längserstreckung haben dann zwei richtig zusammengesetzte
Polsterkissen mit dreieckigem Querschnitt die gleichen Abmessungen die ein quaderförmifres
Kissen.
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Daraus ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, z.B. ergeben
zwei gleiche Kissen dreieckigen Querschnitts richtig zusammengesetzt ein quaderförmoges
Kissen und ergeben zwei gleiche Kissen dreieckigen Querschnitts zusammen mit einem
quaderförmigen Kissen entweder einen langen flachen Keil oder eine breite hohe Rückenlehne.
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Die einzelnen Kombinationsmöglichkeiten sollen im folgenden anhand
der Zeichnung erörtert werden.
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Das quaderförmige Polsterkissen, welches mit dem dreieckig Drismatischen
Polsterkissen zusammenwirkt, kann seinerseits unterteilt sein.
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Das Verhältnis der Längen der Katheten des dreieckigen Querschnittes
des Polsterkissens zueinander entspricht vorzugweise einer kleinen ganzen Zahl,
vorzugsweise zwei oder drei.
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Da auf jeden Pall zwei der Polsterkissen dreieckig prismatischen Querschnitts
zusammenwirken sollen, ist gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung vorgesehen,
daß zwei derartige Polsterkissen längs ihrer Längskante gelenkig miteinander verbunden
sind, wobei die dem spitzeren Winkel zugeordnete Kante des einen ;Polsterkissens-
mit- der Kante des anderen Polsterkissens verbunden ist, die am Scheitel. dasder
großen Kathete des drei eckigen Querschnittes gegenüberliegenden Winkels gebildet
ist.
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Bei mit Stoffbezug versehenen Polsterkissen kann di.e Verbindung zwischen
zwei Polsterkissen dreieckig prismatischen Querschnitts dadurch erzielt werden,
daß die Stoffüberzüge der beiden Polster kissen miteinander verbunden sind oder
vorzugsweises daß die beiden Polsterkissen mit einem gemeinsamen Stoffüberzug versehen
sind In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele und Anwendungen des
Kissens gemäß der Erfindung dargestellt.
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Fig 1 zeigt zwei miteinander verbundene Polsterkissen in zusa.u.lengeleKtem
Zustand.
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Figur 2 zeigt die gleichen í-olsterkissen in aufgeklapptem Zustand.
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Figur 3 zeigt die gleichen Polsterkissen in einem anderen Klappzustand.
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Figur 4 zeigt das Polsterkissen gemäß Figur 1 in Seitenansicht.
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Figur 5 zeigt das Polsterkissen gemäß Figur 1 in Seitenansicht in
Zusammenwirken mit einem prismatischen Kissen.
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Figur 6 zeigt ein anderes Zusammenwirken des Polsterkissens mit einem
prismatischen Kissen.
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Figur 7 zeigt noch ein weiteres Zusammenwirken des Polsterkissens
gemäß Figur 1 mit einem prismatischen Kissen0 Figur 8 zeigt eine andere Ausgestaltungsform
eines ähnlichen Polsterkissens wie das gemäß. Figur t.
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Figur 9 zeigt ein Zusammenwirken des Polsterkissens gemäß Figur 8
mit zwei quadratischen Polsterkissen.
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Figur 10 zeigt ein Zusammenwirken des Polsterkissens gemäß Figur 8
mit einem quadr##ischen Polsterkissen.
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Figur ii zeigt zwei miteinander verbundene Polsterkissen mit wiederum
anderem Verhältnis der Seitenlängen zueinander in zusammengeklapptem Zustand.
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figur 12 zeigt ein Zusammenwirken des Polsterkissens gemäß Figur 11
mit einem quadr*tischen Polsterkissen.
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Figur 13 zeigt ein Zusammenwirken des Polsterkissens geLäL Figur 11
mit zwei quadr##ischen Polsterkissen.
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die Figuren 14 bis 21 zeigen ein itz- unc) Liegemöbel, auf dem Polsterkissen
bestimmter Abmessung in verschiedener Weise kombiniert sind.
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ELenso zeigen oie Figuren 22 unc 23 ein Sitz- und Polstermöbel mit
verschiedenen Anordnungen der Polsterkissen.
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Die Figuren 24 bis 30 zeigen wiederum ein Liegemöbel mit Polsterkissen
bestimmter Art, die in verschiedener Weise kombiniert sind.
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Die Figuren 31 bis 34 zeigen ebenfalls ein Sitz- ung Liege möbel mit
verschiedener Anordnung bestimmter Polster.
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Die Figuren 35 bis 42 zeigen ein Sitz- und Liegemöbel mit anderen
Polsterkissen, die in verschiedener Weise miteinander kombiniert sind.
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In Figur 1 sind zwei Polsterkissen i und 2 dargestellt, die jeweils
dreieckig-prismatischen Querschnitt haben und längs ihrer Kante 3.miteinander verbunden
sind, wobei sie derart zusamm.engelflappt sind, daß sie insgesamt eine Quaderform
ergeben.
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In Figur 2 sind die gleichen Kissen aufgeklappt dargestellt, so daß
die der Hypotenuse des Dreiecks zugewandten Flächen eine Gerade ergeben.
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In Figur 3 sind die beiden Wissen 1 und 2 in einer anderen Weise zusammengeklappt
dargestellt.
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Figur 4 zeigt Lie Seitenansicht eines Kissens aus zwei Teilen 5 und
6, die sich lediglich durch das Verhältnis der Kantenlängen von dem Polsterkissen
gemäß Figur 1 unterscheiden.
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In Figur 5 sind diese beiden Polsterkissen in einem anderen Klappzustand
dargestellt, wobei sie mit einem quadratischen rissen 7 zusammenwirken. Da die kleine
Kathete 8 mit der Länge b des Kissens mit prismatischem derieckigem Querschnitt
zusammen mit der Länge c der kleinen Seite 9a des quadratischen Kissens 7 genau
die Länge a der großen Seite 10 des quaderförmigen Kissens ergibt und du diese genau
gleich der groben Kathete des dreieckig prismatischen Kissens ist, fügen sich die
rissen derart zusammen, daD die Seite 10 des quaderför migen Kissens mit der Seite
iiades Kissens 6 eine gerade Fläche zum Anlehnen ergibt.
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Wie strichpunktiert dargestellt, kann das quaderförmige Kissen 7 auch
in zwei Kissen unterteilt sein.
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In Figur 6 ist dargestellt, wie die Kissen 5, 6 und 7 zusammen einen
eil ergeben, der als Kopfkeil auf der Liege verwendet werden kann.
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In Figur 7 ist dargestellt,wie die Kissen 5, 6 und 7 in ähnlicher
Weise wie gemäß Figur 5 zusammengesetzt sein können und eine Rückenlehne ergeben,
Oie zwar weniger hoch ist, dafür aber eine größere nreite auf der Auflagenfläche
in Anspruch nimmt.
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Figur 8 zeigt ein Doppelkissen, das ebenso aus zwei Kissen 11 und
12 zusammengesetzt ist, wie das Rissen gemäß Figur 1 aus den Kissen i und 2 zusammengesetzt
ist, wobei jectoch die Verhältnisse der Seitenlängenanders sind.
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In Figur 9 sind die Kissen li Ulla 12 zusammen mit zwei quaderförmigen
Wissen 13 dargestellt und in Figur 10 sind die Kissen il und 12 mit einem dieser
quaderförmigen Kissen 13 zusammen dargestellt.
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Figur 11 zeigt wiederum ein Doppelkissen aus zwei Kissen 14 und 15
nit wiederum eine; anderen Verhältnis der Längen der Seitenkanten.
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Figur 12 zeigt die @ wissen 14 und 15azusammen uit einem quaderförmigen
Kissen 16 und Figur 13 zeigt die Kissen 11 und 12 zusammen mit zwei quaderförmigen
Kissen 13 in anderer An-Anordnung wie in Figur 9, wobei sich wiederum eine hohe
steile Rückenlehne ergibt, ttie Folsterkissen jedoch einen breiten Teil der Liege
einnehmen, so ß die Rückenlehne nicht zu weit von der Kante der Liege entfernt ist.
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In den Figuren 14 und 15 ist ein Liegemöbel mit eines Rahmen 14, zwei
Seitenborden 15 und eine Sitzpolster 16 dargestellt. Die ganze Länge der einen Schmalseite
wird von einem Kissen 17 eingenommen und die ganze Länge der anderen Schsalseite
wird von einem Kissen 18 eingenommen, wobei das Kissen 17 ein geteiltes Kissen ähnlich
dem in Figur 1 dargestellten ist und das Irissen 18 ein ungeteiltes Kissen ist.
An der Rückseite des Möbels sind zwei Kissen 19 und 20 angeordnet, von denen wiederum
das Kissen 19 ebenso geteilt ist wie das Kissen 17 und das Kissen 20 ebenso ungeteilt
ist wie das Rissen 18. Die Kissen 19 und 20 liegen gegen einen Riickenbord 21 an.
Es sind also vier relativ dicke Polsterkissen vorhanden, von denen zwei geteilt
sind, wobei insgesamt der Polstermaterialverbrauch für die Polsterkissen dem entspricht,
der bei heutigen normalen Möbeln üblich ist.
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In Figur 16 ist aufgezeigt,wie diese selben vier Kissen in anderer
Weise angeordnet erden können, so daß eine über die ganze Breite des Polstermöbels
durchgehende, steile, hohe Rückenlehne entsteht. Iiie Figur 17 zeigt einen Seitenschnitt
durch die Anordnung gemäß Figur 16.
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Die Figuren 18 und 19 zeigen wiederum eine andere Anordnung oer gleichen
Polster wie in. den Figuren 14 und i5 bzw. i6 und 17, wobei wiederum die Figur 18
eine perspektive Ansicht und (ie Figur 19 einen schnitt zeigt, Aus- einem Vergleich
der Figuren 17 und 19 ist zu erkennen, daß bei der Anordnung gemäß Figur 17 -die
Rückenlehne nicht so hoch ist, dafür aber der Vorderkante des Sitzpolsters 16 näher
kommt.
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Die Figur 20 zeigt in perspektiver Ansicht eine andere Anoidnung der
gleichen Polsterkissen und die Figur 21 zeigt eine Vorderansicht hierzu.
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Die Figur 22 zeigt ein Liegemöbel mit dem gleichen nahmen 14, de;--i
gleichen Sitzpolster 16 und den gleichen Seitenborden 15, jedoch mit einer anderen
Bepolsterung, wobei in dem in Figur 22 dargestellten Normalzustand an den Seiten
keine Polster vorhanden sind. Das Polsterkissen 21 ist unterteilt und das Polsterkissen
22 ist ungeteilt, In Figur 23 ist die gleiche Liege mit den gleichen Polstern wie
in Figur 22 in anderer Situation ausgezogen dargestellt und eine andere mögliche
Anordnung der Kissen 21 und 22 ist strichpunktiert dargestellt.
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In Figur 24 ist wiederum das gleiche Liegemöbel 14, 15, 16 dargestellt,
jedoch wiederum mit einer anderen Bepolsterung und zwar drei schmalen ungeteilten
Kissen 23 und einem geteilten Kissen 24 gleicher Breite. Figur 25 zeigt wiederum
einen Seitenschnitt in der Ebene des geteilten Polsterkissens 24.
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Diese Bepolsterung hat den gleichen Polstermaterialverbrauch wie die.
bisher üblichen Polster.
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Figur 26 zeigt eine andere Anordnung der gleichen Polster kissen,
wie sie bei dem Liegemöbel gemäß Figur 24 und 25 dargestellt sind.
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Figur 27 zeigt einen Schnitt in der gleichen Ebene wie der Schnitt
gemäß Figur 25 durch die Anordnung gemäß Figur 26, und Figur 28 zeigt in der gleichen
Schnittebene eine andere Anordnung der Polster.
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Figur 29 zeigt in perspektivischer Ansicht und Figur 30 in korrekter
Vorderansicht hierzu wiederum eine andere Anordnung der gleichen Polster wie bei
den Anordnung gemäß den Figuren 24 bis 28.
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Figur 31 zeigt wiederum eine Liege mit dem Raten 14, den Seitenborden
15 und dem Sitzpolster 16 und einer anderen Bepolsterung und zwar einem geteilten
Polsterkissen25, einem ungeteilten quaderförmigen Polsterkissen 26 gleicher Breite
wie das Polsterkissen 25 und zwei ungeteilten Polsterkissen 27, die schmaler sind
als das Polsterkissen 26. Figur 32 zeigt eine Draufsicht hierzu Figur 33 zeigt in
ausgezogenem Zustand eine andere Anordnung der Polsterkissen, die in Figur 31 und
32 dargestellt sind, wobei Figur 34 einen Schnitt durch die Anordnung zeigt. In
Figur 33 ist darüber hinaus strichpunktiert eine andere mögliche Anordnung der Polster
dargestellt.
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In Figur 35 ist wiederum die gleiche Liege 14, 15, 16 dargestellt,
jedoch mit einer andersartigen Bepolsterung und zwar einem geteilten Polsterkissen
28,einem gleichbreiten und gleichhohen ungeteilten Polsterkissen 29 und zwei ungeteilten
Polsterkissen 30 geringerer Höhe aber gleicher Breite und gleicher Länge, wie die
Polsterkissen 28 und 29.
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Figur 36 zeigt wiederum einen Seitenschnitt hierzu.
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Figur 37 zeigt eine andere Anordnung der gleichen Polster wie in Figur
35 und 36, und Figur 38 zeigt einen Schnitt hierzu,
Figur 39 zeigt
wiederum eine andere Anordnung der gleichen Polsterkissen und Figur 40 zeigt einen
Schnitt hierzu.
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Schließlich zeigt Figur 41 in perspektiviseher Ansicht und Figur 42
in Vorderansicht eine weitere Anordnung der gleichen Polsterkissen,durch die ein
Liegekeil gebildet ist.
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Keilförmige Kissenkombinationen, wie in den Sig 6, -10, 20, 21, 29,
30, 41, 42 dargestellt, können auch hochkantgestellt verwendet werden als hohe Rückenlehne
insbesondere für Personen, die mit den Beinen auf dem Sitzpolster 16 liegen. Da
die beiden Kissen mit dreieckigem Querschnitt miteinander verbunden sind, ergibt
sich eine feste Kombination, an deren Oberteil die sitzende Person den Kopf anlegen
kann. Da das untere Teil des Rumpfes der sitzenden Person dem unteren Kissen Halt
gibt und dieses gegen den Seitenbord 15 drückt, kippt die Kissenkombination auch
nicht um die Oberkante des ßeitenbordes 15 über.
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Pat entansprüche