DE7831969U1 - Sitz- und liegemoebel - Google Patents
Sitz- und liegemoebelInfo
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- DE7831969U1 DE7831969U1 DE19787831969 DE7831969U DE7831969U1 DE 7831969 U1 DE7831969 U1 DE 7831969U1 DE 19787831969 DE19787831969 DE 19787831969 DE 7831969 U DE7831969 U DE 7831969U DE 7831969 U1 DE7831969 U1 DE 7831969U1
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Description
Sitz- und Liegemöbel
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Sitzmöbel nach der Gattung des Hauptanspruchs. Sitzmöbel oder auch andere Möbel, die aus einer
größeren Anzahl von Einzelteilen bestehen, sind für sich gesehen bekannt; sie werden dadurch gebildet, daß man die Einzelteile in
üblicherweise beliebiger Form zur Bildung sogenannter Wohnlandschaften aneinanderreiht, wobei bevorzugt auch größere Sitzmöbelschlangen
mit beliebigen Krümmungen, Liegeflächen u. dgl. hergestellt werden können. Nachteilig ist, daß bei diesen bekannten Anreihemöbeln
nur eine geringe Stabilität erzielt werden kann und die Einzelteile sich leicht gegeneinander verschieben. Im übrigen sind
solche füx Wohnlandschaften bestimmten Einzelteilelemente auch nicht
dafür gedacht, ein- für allemal zu festen Sitzmöbeln zusammengesetzt zu werden, da gerade die ständig verfügbare Veränderbarkeit beabsichtigt
ist und diese Einzelteile vergleichsweise große, einen einfachen Transport verhindernde Abmessungen aufweisen.
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Im Gegensatz hierzu basiert das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs auf der Erkenntnis,
daß gerade Sitzmöbel in Sessel- oder Sofaform sich wegen ihrer Größe, dem erheblichen Gewicht und ihrer Sperrigkeit nur selten
für den sofortigen Kauf und die Mitnahme eignen, umständlich verladen und transportiert werden müssen und daher im Moment des
Kaufentschlusses nicht sofort zur Verfügung stehen können.
Es besteht aber ein Bedürfnis, nicht zuletzt aus Kostengründen,
auch Sitzmöbel in Sessel-, Liegen- oder Sofaform sofort beim Kauf mitzunehmen, wodurch sich, wie bekannt, auch erhebliche
Kostenvorteile ergeben. Das erfindungsgemäße Sitzmöbel hat den Vorteil, daß sich die Einzelteilelemente, aus denen
es besteht, ohne weiteres auch in kleineren Autos, Kofferräumen, auf Rücksitzbänken von Autos u.dgl. unterbringen lassen
und dann am Bestimmungsort zu einem vollwertigen starren und einwandfreien Sitzmöbel aufgebaut werden können, welches
so groß und schwer ist, daß es normalerweise mit speziellen Zuliefertransporten ausgeliefert wird. Zu diesen Vorteilen
kommt die Möglichkeit, die Breitenabmessung des Sitzmöbels innerhalb des durch die Einzelteile fest vorgegebenen Formsystems frei in den durch das Rastermaß vorgegebenen Abständen
bestimmen zu können, so daß auch Anpassungen an den jeweiligen Raum möglich sind, in den das Sitzmöbel gestellt ist.
Dennoch verbleibt der Vorteil der Zerlegbarkeit, der beispielsweise bei einem Umzug genutzt werden kann, einmal um
den Transport zu erleichtern und einer gewissen Variabilität, die eine Anpassung an andere Raumbedingungen ermöglicht.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Sitzmöbels möglich. Besonders vorteilhaft ist hierbei,
daß z\ir Herstellung längerer Sitzmöbel in Sofaform, auch über Eck,
die Verbindungslasche nur an einer der Bodenplatten eines Einzelteilelements durch Verschraubung befestigt werden kann, während das
dann daran angrenzende Einzelteilelement mit entsprechenden Verankerung s vor Sprüngen, beispielsweise in die Bodenplatte eingedrehte
Schrauben in zugeordnete Aufnahme öffnung en der Lasche lediglich eingesteckt
wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: die Fig. la bis Ic einzelne Teilelemente, die in vorgegebener
Anzahl und Zusammenstellung ein Sitzmöbel bilden, sämtlich in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung
ein aus den Einzelteilelementen hergestelltes Sitzmöbel in Sesselform, die Fig. 3a einen Schnitt durch ein Einzelteilelement mit
Darstellung der inneren Stütz struktur in einer seitlichen Ansicht und Fig. 3b die Darstellung der Fig. 3a in Vorderansicht.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, Sitzoder Liegemöbel, Sessel, Sofas, Liegen, Hocker u.dgl. mit
starren Endformen dadurch einer einfache-
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ren Herstellung, Lagerung und einem vereinfachten Transport sowie wesentlich besseren Kaufbedingungen zu unterwerfen, daß diese Sitzmöbel
in eine vorgegebene Anzahl von Unter elementen aufgeteilt ist,
die durch Verbindungsmittel zueinander einen solchen Zusammenhalt bekommen, daß sich eine starre und feste Endform des Sitzmöbels
ergibt.
Die Fig. la zeigt ein erstes Einzelteilelement 2, welches sich nach
vorn verjüngt und welches daher geeignet ist, mit weiteren solchen, sich nach vorn verjüngenden Einzelteilelementen 2 (nämlich insgesamt
5 Stück) einen rechten Winkel zu bilden, so daß ein über Eck gehendes Sofa bei der zusätzlichen Verwendung von weiteren, gerade
verlaufenden Einzelteilelementen möglich ist, wie eines mit dem Bezugszeichen 3 in Fig. Ib dargestellt ist. Der Verjüngungswinkel jedes
Einzelteilelements 2 in Fig. la beträgt bei dem dargestellten Aus-
führungsbeispiel 18 . Es
Stellungen möglich sind.
Stellungen möglich sind.
führungsbeispiel 18 . Es versteht sich, daß hier auch andere Winkel-
Schließlich sind noch Einzelteilelemente 4 entsprechend der Darstellung
der Fig. Ic vorgesehen, die über eine links oder rechts angebrachte
Armstütze 5 verfügen, so daß Sessel- oder Sofaformen hergestellt werden können. Hierzu verwendet man eines oder mehrere
der in Fig. Ib gezeigten Einzelteilelemente 3 als innenliegende Bereiche,
die außen durch die Einzelteilelemente 4 mit Armstütze 5 abgeschlossen werden.
Die Fig. 2 zeigt einenunter Verwendung von zwei außen liegenden Teilen 4 und einem inneren Teil 3 hergestellten Sessel 6, der eine
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absolut fest vorgegebene starre Form aufweist und, obwohl aus Einzelteilelementen
bestehend, den Eindruck eines von Anfang an aus einem einzigen Stück hergestellten Sessels hervorruft. Dies gilt für
sämtliche anderen Sessel-, Liegen- oder Sofaformen, die das erfindungsgemäße Möbel annehmen kann. Der Grund hierfür liegt
im wesentlichen in drei Maßnahmen. Zunächst werden die Einzelteilelemente 2, 3 und/oder 4 dadurch an ihrem Bodenbereich
miteinander fest und im wesentlichen ohne Spiel miteinander verbunden, daß mindestens eine der in Fig. 1c gezeigten Laschen
7, bestehend üblicherweise aus Metall, vorgesehen ist, die mit beiden Bodenteilen jeweils aneinandergrenzender Einzelteilelemente
fest verbunden ist. Da die Lasche bevorzugt über mindestens zwei Bohrungen 7a, 7b verfügt, die der Verschraubung
mit dem jeweiligen Bodenteil dienen, ergibt sich auch kein Freiheitsgrad hinsichtlich einer möglichen gegenseitigen Verschwenkung
der so miteinander befestigten Einzelteilelemente. Auf die genaue Art der Befestigung wird weiter unten noch anhand der
Fig. 3a eingegangen.
Eine weitere Maßnahme zur Befestigung der Einzelteilelemente aneinander
besteht darin, daß die hinteren Rückenpartien im aneinandergrenzenden Bereich jeweils mit Hilfe von Befestigungsanordnungen,
nämlich Reißverschlüssen 8 aneinander befestigt sind. Die Reißverschlüsse
erstrecken sich dabei vorzugsweise über einen größeren Höhenteil, beispielsweise über die Hälfte bzw. zwei Drittel der gesamten
Rückenlehnenhöhe, so daß auch hier eine starre und feste Verbindung erzielt wird. Dabei befindet sich eine Reißverschlußhälfte
vor dem Zusammenfügen an dem einen Einzelteil und die andere Hälfte am anderen Einzelteil. Denkbar wäre hier auch die Verwendun<
anderer Verbindungsanordnungen wie Haken und Ösen, Druckknöpfe, f in Form von Klettenverschlüssen ausgebildete Haftbänder u.dgl.
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Zwar entstehen durch das Zusammenfügen zwischen den Einzelteilelementen
Fugen, diese fallen aber deshalb nicht so sehr auf, weil auch die ursprünglichen Einzelteilelemente, aus
denen das jeweilige Sitzmöbel zusammengefügt ist, ähnliche Fugen 9, 9a, 9b aufweisen, die durch ein entsprechendes Annähen
oder Behandeln des Überzugsstoffes entstanden sind. Im fertigen Endzustand des Sitzmöbels ähneln diese Fugen 9,
9a, 9b, die ja keine echten Trennfugen sind, denen, die aus der Verbindung der Einzelteilelemente herrühren, insbesondere
da die erwähnten Verbindungsmittel 7 und 8 die Einzelteilelemente eng und fest aneinander halten.
Entsprechend der Darstellung der Fig. 3a besteht jedes der Einzelteilelemente
aus einer inneren Stütz struktur 10, die bevorzugt in einstückiger Ausführung den Sitzbereich und den Lehnenbereich umfaßt
und bildet. Diese Stützstruktur kann ein einstückiger, die in Fig. 3a in Seitenansicht dargestellte Form aufweisender, mindestens
teilweise hohler Körper aus einem geeigneten festen Kunststoff, beispielsweise Polystyrol EPS sein. Dient der
Stützkörper 10 der Herstellung eines sich verjüngenden Einzelteilelements 2, dann verjüngt sich der Sitzbereich des Stützkörpers ebenfalls
nach vorn. In bevorzugter Ausführungsform ist der Stützkörper 10 als rundum geschlossener Körper ausgeführt. Er kann aber
über eine separate eingesetzte, bevorzugt eingeklebte Bodenplatte verfugen, die eine Spanplatte sein kann. Die Fig. 3b zeigt den Stützkörper
jeweils in einer Ansicht von vorn; die Bohrungen 12a, 12b sowie 12c, 12c' dienen der Befestigung von Stützbeinen 13, wie sie
in den Fig. la bis Ic sichtbar sind.
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Zur Herstellung jeweils eines fertigen Einzelteils werden auf den Stützkörper 10 weiche Polsterteile 14 für den Sitzbereich bzw. 15
für den Lehnenbereich aufgelegt, die aus einem geeigneten Schaumstoff, beispielsweise BDlyurethan bestehen können. Das Ganze wird
dann mit einem Überzugs stoff noch rundum überzogen, wobei dann auch die weiter vorn schon erwähnten sichtbaren Fugen 9a, 9b hergestellt
werden.
Zur Herstellung eines Endseiten-Teilelements 4 wird an den ursprünglichen
Stützkörper 10 noch ein Seitenstützkörper 16 angefügt, der sich nicht ganz bis zur Mitte des Hauptstützkörpers 10 erstreckt und oben,
also an der Stelle, an welcher die Arme der in dem Sitzmöbel sitzenden Person aufliegen, eine Abrundung 17 aufweist.
Da, wie in Fig. la bis Ic erkennbar, die Rückenlehne eine zusätzliche
Querfuge 19 aufweist, verfügt der auf den Lehnenteil aufgelegte Schaumstoff über eine entsprechende Einkerbung 19' .
Oberhalb der Darstellung der Fig. 3a ist angedeutet, wie zwei in den
Kunststoffumrandungen 20, 21 aneinander grenz ender· ΕΐηΖβΙίεϊΙ-
elemente eingelegte (aus Holz bestehende) Bodenplatten 22, 23 über
entsprechende Befestigungsbohrungen oder Vorsprünge 22a, 22b; 23a,
23b verfügen, über welche die gestrichelt angedeutete Verbindungsla-
r sehe 7' liegt. Die Befestigung der Verbindungslasche mindestens an
t einer der Bodenplatten 22, 23 kann mit Hilfe von Schloß schrauben
i; oder Flügel schrauben erfolgen, die in entsprechend vorgesehene Ge-
windeaufnahmebohrungen eingeschraubt werden und die Lasche 7 un-
ί verrückbar festhalten. Die Befestigung an der Bodenplatte 23, 22
des dann jeweils anderen Einzelteilelementes kann ebenfalls mit Hilfe
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von Schloß- oder Flügelschrauben erfolgen; es ist aber auch möglich,
auf aus der Bodenplatte herausragende Schraubenstifte Flügel muttern
aufzuschrauben. Schließlich ist es möglich, wie weiter vorn
schon erwähnt, die Lasche an einer der Bodenplatten in beliebiger Weise zu befestigen und vorspringende Zapfen, auch mit Schraubgewinde
beim Zusammenfügen der einzelnen Teilelemente in die zunächst noch freiliegenden Aufnahmebohrungen der seitlich hervorstehenden
Lasche 7 (siehe Fig. Ic) einzuführen. Ein Festschrauben dieser nicht
dargestellten Befestigungszapfen ist dann nicht mehr erforderlich. Der Aufbau eines Sitzmöbels vervollständigt sich dann durch das
Schließen der Rücken-Reißverschlüsse.
Bei einem Ausführungsboispiel beträgt die Querabmessung eines
Teilelementes 26 cm, so daß normalerweise mindestens zwei Teil- | elemente zur Herstellung eines üblichen Möbelelements, wie ge- f
nannt, bei breiteren Sitzmöbelformen entsprechend mehr, erforderlich sind.
Die Fig. 4a und 4b zeigen, wie auch die restlichen Fig. 5a, 5b,
6 und 7 weitere Ausführungsformen von Einzelteilelementen, aus denen sich geeignete Sitz- und Liegemöbel herstellen lassen.
Die Fig. 4a zeigt ein Kopfteil 25, geeignet für die Herstellung einer Liege, wie sie beispielsweise in Fig. 8 im vollständig
aufgebauten Zustand dargestellt ist. Das Kopfteil 25 verfügt über einen inneren starren Stützkörper von zu den weiter vorn
erwähnten Sesselteilen insofern unterschiedlichem Aufbau, als auf einen Lehnenbereich verzichtet werden kann; die innere
starre Stützform des Kopfteils 25 verfügt daher in etwa über die Form eines Parallelepipeds, wobei der eine schiefe Ebene
bildende hochgezogene Teil 25a entweder durch eine entsprechende Unterpolsterung oder durch eine entsprechende Formgebung
der Stützform erzielt wird. Das Einzelteilelement 26 der Fig.
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4b dient dann, beispielsweise mit einer vorgegebenen Anzahl weiterer
identischer Teilelemente zur Vervollständigung des Liegenaufbaus, wobei sie so aneinandergereiht werden, wie dies die Fig.
8 zeigt. Auch hier befinden sich sämtliche Einzelteilelemente 25, 26 im Rastermaßstab und weisen bevorzugt eine Längein Querrichtung
von 26 cm auf, so daß sich bei Verwendung von sechs geraden
Einzelteilelementen 26 und einem Kopfteil 25 mit geneigter Kopfauflage eine Liegengesamtlänge von 182 cm ergibt. Zur Verbindung
der einzelnen Teilelemente für den Liegenaufbau sind ebenfalls zwei verschiedene Verbindungselemente vorgesehen, ein
erstes Verbindungselement, welches die Bodenteile der Einzelteilelemente
mechanisch fest zueinander fixiert und in einer starren Zuordnung hält und daher bevorzugt aus einer
mechanischen, etwa schraubbaren Verbindungsanordnung besteht, und mindestens einem weiteren Verbindungselement, welches jeweils
aneinandergrenzende und nach dem Zusammenbau in etwa außen liegende Seitenflächen verbindet, wozu auch hier wieder bevor- j
zugt Reißverschlüsse verwendet werden, die an den mit A bezeichneten Stellen des fertigen Liegenaufbaus 27 der Fig. 8, vorzugsweise
auf beiden Seiten angebracht sind.
Die Einzelteilelemente der Fig. 4a und 4b sind ebenfalls rundum bezogen und können im unteren Teil (mit Ausnahme der Bodenfläche)
wie bei 28 angegeben, einen Stoffbezug aufweisen, während die
oberen und teilweise heruntergezogenen Flächen, die mit 29 bezeichnet sind, beispielsweise einen Lederbezug aufweisen können,
der durch Polster unterlegt ist.
Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei Einzelteilelemente, deren mittiges Verbinden die Herstellung eines Hockers ermöglicht; zu diesem
Zweck verbleiben die Breitenabmessungen jedes einzelnen Teilelements in dem hier bevorzugten Rastermaßabstand von je 26 cm,
so daß sich eine Gesamtbreite des so gebildeten Hockers von 52 cm ergibt; desgleichen ergibt sich aber bei einem solchen
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Hocker auch eine Längsabmessung von 52 cm, da jedes der Einzelteilelemente
30 und 31 der Fig. 5a und 5b eine solche Länge aufweist. Zur Erleichterung des Verbindens der Hockerteilelemente
30, 31, aber auch der die Liege 27 bildenden Teilelemente 25, 26 ist der weiche aufgepolsterte Bezug, der
bei den Hockerteilelementen mit 32 bezeichnet ist, nicht bis auf die sich berührenden Seitenflächen 33 herabgezogen, so
daß auch hier wieder eine enge Verbindung ohne einen größeren Abstand, unter Bildung einer Art Fuge möglich ist, die
ähnlich wie die in die Einzelteilelemente 30 und 31 schon eingearbeiteten Fugen 3 4 in der gleichen Richtung wie diese
verläuft.
Es läßt sich daher grundsätzlich feststellen, daß nach der Zusammenstellung
und dem festen Verbinden dem so gebildeten Mö-
so sehr
bei (Sitz- oder Liegemöbel in beliebiger Form) praktisch nicht /
anzusehen ist, daß es sich hier um ein stets aus mehreren Einzelteilelementen gebildetes Möbel handelt; es ist auch möglich,
ein solches Möbel durch Krafteinwirkung an nur einer Seite zu verschieben oder an eine andere Stelle zu bewegen, ohne daß
sich die äußere, durch die Verbindungselemente erster und zweiter Art festgelegte starre Erscheinungsform des Möbels
verändert. Dies bedeutet mit anderen Worten,
daß die vorliegende Erfindung zum Aufbau von bestimmten Einzelmöbeln,
nämlich Sitz- oder Liegemöbeln bestimmt ist, wie weiter vorn schon erwähnt, die nach ihrem Zusammenbau eine feste vorgegebene
Form aufweisen, wobei aber die jeweiligen Einzelteilelemente, die zur Herstellung einer ganz bestimmten vorgegebenen
Form in bestimmten vorgegebenen Abmessungen gekauft werden, durch ihre handlichen und geringen Abmessungen einen unkomplizierten
Erwerb und Transport und, was nicht zu vernachlässigen ist, auch eine gewisse Variabilität bei der Art des Aufbaus der
gewünschten Möbelformen zulassen.
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- 11 -
bzw. gleiche Die Fig. 6 und 7 zeigen nochmals den Fig. 1a bis 1c ähnliche /
Einzelteilelemente für den Sitzmcbelaufbau ; das Einzelteilelement
3 5 der Fig. 6 entspricht in etwa dem Einzelteilelement 2 der Fig. 1a mit der Ausnahme, daß hier zur Bildung von Rundsitzgruppen
entgegengesetzter Krümmung der vordere Sitzbereich verbreitert ist und sich nach hinten in Richtung des Lehnenbereichs
verjüngt, so daß auch der Lehnenbereich selbst verjüngt ist (der Winkel der Verjüngung kann auch hier wieder 18° betragen).
Die Fig. 7 zeigt das Sessel-Einzelteilelement 3 der Fig. 1b in einer Ansicht von schräg unten, so daß man die aus einer Holzoder
Spanplatte gebildete Bodenplatte 11 mit den beiden Stützbeinen 13 erkennen kann. An der Bodenplatte 11 sind auch die
Verbindungselemente der ersten Art, die die starre feste Zuordnung der Einzelteilelemente zueinander im Bodenbereich sichern,
gut erkennbar. Diese Verbindungselemente erster Art wirkendurch ihre Befestigung an der Bodenplatte 11, die ihrerseits
wieder fest mit der inneren Stützform 10 verbunden sind, direkt auf diese ein. Es ergibt sich daher mit Hilfe der Verbindungselemente
erster Art, die in Fig. 7 in Form einer Lasche 7 ausgebildet sind, eine unmittelbare feste und starre Verbindung der
einzelnen inneren überzogenen starren Stützformen der Einzelteilelemente, so daß die gegenseitige relative Unverschiebbarkeit
der einzelnen Teilelemente nach dem Aufbau des Möbels sichergestellt ist. Die Verbindungselemente zweiter Art dienen
dann einer eher äußeren, an den Randseiten vorgenommenen, ergänzenden Befestigung, so daß auch der Bezug- oder Polsterbereich
der einzelnen Teilelemente miteinander verbunden werden kann. Es ist diese Verbindung über die inneren, starren Stützformen
jedes Einzelteilelementes und über die äußeren Bezugsbereiche an vorgegebenen Stellen, beim Sessel also an der hinteren
Sessellehne, die den starren Sitzmöbelaufbau nach vorliegender Erfindung sicherstellt. Dabei ist, wie weiter vorn schon er-
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wähnt, immer die Fläche, an denen sich die Einzelteilelemente beim Zusammenbau berühren und aneinanderliegen, nur
schwach gepolstert, aber mit einem geeigneten Stoff überzogen. Dies läßt sich besonders deutlich den Darstellungen der
Fig. 1a bis 1c entnehmen; die Polsterung, die zum Beispiel aus weicher unterlegtem aufgepolstertem, weichem Leder besteht,
befindet sich nach dem Zusammenbau im gesamten Sitz-, Lehnen- und Armbereich des Sessels (vgl. Fig. 2).
Die Darstellung der Fig. 8 zeigt schließlich noch, wie weiter vorn schon erwähnt, den Zusammenbau der Liege aus den Einzelteilelementen
25 einerseits und 26 andererseits. Es versteht sich, daß, falls gewünscht, auch noch ein letztes Einzelteilelement
26a gesondert unterschieden werden kann, bei dem in Form eines Fußteils die Flächenpolsterung, wie bei 36 gezeigt,
noch nach unten bis auf die etwa 1/3 bis die Hälfte der/Seitenflächen
ausmachenden Höhe heruntergezogen ist. Die Verbindungselemente zweiter Art, also beispielsweise Reißverschlüsse, erstrecken
sich dann von unten bis zu der Höhe, wo die eigentliche Polsterung 36, 36a anfängt, also beispielsweise bis zu den
Punkten 37.
7033 Herrenberg (Kuppingen)
lElfelstraße 7
Telefon (O 70 32) 319 99
1374/ot/EO 26.9.1978
Firma B. Gabelmann KG. Polstermöbel- und Matratzenfabrik
Herrenberger Straße 68 7270 Nagold
Es wird ein Sitz- oder Liegemöbel, etwa in Sessel- oder Sofaform vorgeschlagen, welches einen Sitzbereich, einen
Lehnenbereich und gegebenenfalls beidseitige Seitenstützteile umfaßt und dazu dient, die Herstellung und insbesondere
den Transport beim Erwerb solcher Möbel zu vereinfachen. Das Sitzmöbel umfaßt eine Anzahl von seitlich aneinandergrenzender
Einzelteilelemente, wobei jedes der Einzelteilelemente über eine eigene innere, überzogene Stützform
verfügt. Zum Verbinden der aneinandergrenzenden Einzelteilelemente werden deren Bodenbereiche jeweils von mindestens
einer Lasche überbrückt, die an beiden Einzelteilelementen befestigt ist. Außerdem ist hinten an den aneinandergrenzenden
Lehnenbereichen ein Reißverschluß vorgesehen, der beide Lehnen verbindet, d.h. der eine Reißverschlußteil befindet
sich an der Lehne eines Einzelteilelements und der andere Reißverschlußteil befindet sich an der Lehne des anderen,
mit dem einen zu verbindenden Einzelteilelement. Es ergibt sich so eine zusammengesetzte Sitzmöbelform, der man den
Zusammenbau aus ursprünglichen Einzelteilelementen weniger ansieht und die in sich fest und stabil ist.
Claims (1)
- Dipl. Ing. Peter Otte 7033 Herrenberg (Kupplngen)Patentanwalt Eifelstreöa 7Telefon (0 70 3S) 319 991374/ot/hn
26. 9. 1978Firma B. Gabelmann KG, NagoldSCHUTZANSPRUCHE :1. Sitz- und Liegemöbel, insbesondere in Sessel-, Sofa-, Hocker- oder Liegenform, mit einem Sitzbereich und gegebenenfalls einem Lehnenbereich sowie ein- oder beidseitigen Seitenstützteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzmöbel aus einer Anzahl von seitlich aneinandergereihten und aneinander befestigten Einzelteilelementen (2, 3, 4, 25, 26; 30, 31;) gebildet ist, daß jedes Einzelteilelement aus einer eigenen inneren, überzogenen starren Stützform (10) besteht, daß zum Verbinden von einandergrenzenden Einzelteilelementen einmal deren Bodenbereiche von jeweils mindestens einem ersten Verbindungselement (7) überbrückt sind und daß mindestens ein weiteres Verbindungselement vorgesehen ist, welches die jeweiligen Einzelteilelemente außen seitlich an mindestens einer Stelle miteinander verbindet, derart, daß sich ein in sich geschlossenes, starres Sitzmöbel ergibt.2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere starre Stützform (10) jedes Einzelteilelements (2, 3, 4, 25, 26; 30, 31) von einem Stützkörper gebildet ist, der einstückig ist und eine der äußeren Erscheinungsform des Einzelteilelementes entsprechende Form aufweist.3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß1374/ot/hn26. 9. 1978 - 2 -der starre Stützkörper (10) jedes Einzelteilelementes ein Kunststoff-Formteil (Polystyrol EPS) ist.ir Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (7) ein mechanisches Spannelement ist, welches an den Bodenplatten (11) jedes Einzelteilelements festgemacht ist, die ihrerseits wieder in fester Verbindung mit den inneren starren Stützkörpern jedes Einzelteilelements stehen, derart, daß eine . starre Verbindung der inneren starren Stützformkörper jedes Einzelteils erzielt ist.5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement ein nach der Montage des ersten Verbindungselements äußerlich zugängliche Seitenteile verbindender Reißverschluß, Druckknopfanordnung, Haken- und ösensystem oder ein Klettenbandverschluß ist.6. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von über Eck laufenden Rundsitzgruppen die starren Stützformen (10) der Einzelteilelemente (2, 35) eine nach vorn oder hinten verjüngende Form aufweisen.7. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stützkörper nachgiebige Sitz- und Lehnenteile aufgelegt sind.8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und Lehnenteile aus Schaumstoff (Polyurethan-Schäume) bestehen.9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (10) mit aufgelegten Polsterteilen (14, 15) von einem Bezugsstoff umgeben ist.• β «ft1374/ot/EO26.9.1978 - 3 -"S-10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung des Bodenbereichs des Stützkörpers (10) eine Bodenplatte (11) eingelegt ist.11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus Holz besteht und Aufnahmebohrungen (12a,12b,12c,12cl) für Füße (13) der Einzelteilelemente sowie Bohrungen (22a,22b,23a,23b) zur Aufnahme von Schloßschrauben bzw. zum Einsetzen von vorspringenden Schraubenschäften aufweist.12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (22a,22b,23a,23b) der Bodenplatte (11) etwa im mittleren Bereich angeordnet sind und zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Verbindungslasche (7) dienen.13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement eine Verbindungslasche (7,7') ist, die an einer Bodenplatte (11) eines Einzelteilelements befestigt ist und Aufnahmebohrungen (23a,23b) aufweist, in welche Haltestifte oder Schraubenschäfte, die an der Bodenplatte eines angrenzenden Einzelteilelements befestigt sind, abgesenkt sind.14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkörper (10) zur Bildung eines Armlehnen-Seitenteils ein zusätzliches Seitenstützteil(16) befestigt ist.15. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den starren Stützkörper bildende Kunststoff-Formteil mindestens teilweise hohl ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787831969 DE7831969U1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Sitz- und liegemoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787831969 DE7831969U1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Sitz- und liegemoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7831969U1 true DE7831969U1 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=6696404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787831969 Expired DE7831969U1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Sitz- und liegemoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7831969U1 (de) |
-
1978
- 1978-10-27 DE DE19787831969 patent/DE7831969U1/de not_active Expired
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