DE2846750A1 - Sitz- und liegemoebel - Google Patents

Sitz- und liegemoebel

Info

Publication number
DE2846750A1
DE2846750A1 DE19782846750 DE2846750A DE2846750A1 DE 2846750 A1 DE2846750 A1 DE 2846750A1 DE 19782846750 DE19782846750 DE 19782846750 DE 2846750 A DE2846750 A DE 2846750A DE 2846750 A1 DE2846750 A1 DE 2846750A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture according
seating furniture
seating
individual
individual part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782846750
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Georg Theurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gabelmann KG Polstermoebel U M
Original Assignee
Gabelmann KG Polstermoebel U M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gabelmann KG Polstermoebel U M filed Critical Gabelmann KG Polstermoebel U M
Priority to DE19782846750 priority Critical patent/DE2846750A1/de
Priority to NL7903182A priority patent/NL7903182A/nl
Publication of DE2846750A1 publication Critical patent/DE2846750A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/045Seating furniture having loose or by fabric hinge connected cushions changeable to beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • A47C13/005Modular seating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Sitz- und Liegemöbel
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Sitzmöbel nach der Gattung des Hauptanspruchs. Sitzmöbel oder auch andere Möbel, die aus einer größeren Anzahl von Einzelteilen bestehen, sind für sich gesehen bekannt; sie werden dadurch gebildet, daß man die Einzelteile in üblicherweise beliebiger Form zur Bildung sogenannter Wohnlandschaften aneinanderreiht, wobei bevorzugt auch größere Sitzmöbel schIangen mit beliebigen Krümmungen, Liegeflächen u. dgl. hergestellt werden können. Nachteilig ist, daß bei diesen bekannten Anreihemöbeln nur eine geringe Stabilität erzielt werden kann und die Einzelteile sich leicht gegeneinander verschieben. Im übrigen sind solche für Wohnlandschaften bestimmten Einzelteilelemente auch nicht dafür gedacht, ein- für allemal zu festen Sitzmöbeln zusammengesetzt zu werden, da gerade die ständig verfügbare Veränderbarkeit beabsichtigt ist und diese Einzelteile vergleichsweise große, einen einfachen Transport verhindernde Abmessungen aufweisen.
  • Vorteile der Erfindung Im Gegensatz hierzu basiert das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs auf der Erkenntnis, daß gerade Sitzmöbel in Sessel- oder Sofaform sich wegen ihrer Größe, dem erheblichen Gewicht und ihrer Sperrigkeit nur selten für den sofortigen-Kauf und die Mitnahme eignen, umständlich verladen und transportiert werden müssen und daher im Moment des Kaufentschlusses nicht sofort zur Verfügung stehen können.
  • Es besteht aber ein Bedürfnis, nicht zuletzt aus Kostengründen, auch Sitzmöbel in Sessel-, Liegen- oder Sofaform sofort beim Kauf mitzunehmen, wodurch sich, wie hekannt, auch erhebliche Kostenvorteile ergeben. Das erfindungsgemäße Sitzmöbel hat den Vorteil, daß sich die Einzelteilelemente, aus denen es besteht, ohne weiteres auch in kleineren Autos, Kofferräumen, auf Rücksitzbänken von Autos u.dgl. unterbringen lassen und dann am Bestimmungsort zu einem vollwertigen starren und einwandfreien Sitzmöbel aufgebaut werden können, welches so groß und schwer ist, daß es normalerweise mit speziellen Zuliefertransporten ausgeliefert wird. Zu diesen Vorteilen kommt die Möglichkeit, die Breitenabmessung des Sitzmöbels innerhalb des durch die Einzelteile fest vorgegebenen Formsystems frei in den durch das Rastermaß vorgegebenen Ahständen bestimmen zu können, so daß auch Anpassungen an den jeweiligen Raum möglich sind, in den das Sitzmöbel gestellt ist.
  • Dennoch verbleibt der Vorteil der Zerlegbarkeit, der beispielsweise bei einem Umzug genutzt werden kann, einmal um den Transport zu erleichtern und einer gewissen Variabilität, die eine Anpassung an andere Raumbedingungen ermöglicht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Sitzmöbels möglich. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß zur Herstellung längerer Sitzmöbel in Sofaform, auch über Eck, die Verbindungslasche nur an einer der Bodenplatten eines Einzelteilelements durch Verschraubung befestigt werden kann, während das dann daran angrenzende Einzelteilelement mit entsprechenden Verankerungsvorsprüngen, beispielsweise in die Bodenplatte eingedrehte Schrauben in zugeordnete Aufnahmeöffnungen der Lasche lediglich eingesteckt wird Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen: die Fig. 1 a bis lc einzelne Teilelemente, die in vorgegebener Anzahl und Zusammenstellung ein Sitzmöbel bilden, sämtlich in perspektivischer Darstellung, Fig 2 in perspektivischer Darstellung ein aus den Einzelteilelementen hergestelltes Sitzmöbel in Sesselform, die Fig. 3a einen Schnitt durch ein Einzelteilelement mit Darstellung der inneren Stützstruktur in einer seitlichen Ansicht und Fig. 3b die Darstellung der Fig. 3a in Vorderansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, Sitz-oder Liegemöbel, Sessel, Sofas, Liegen, Hocker u.dgl. mit starren Endformen dadurch einer einfacheren Herstellung, Lagerung und einem vereinfachten Transport sowie wesentlich besseren Kaufbedingungen zu unterwerfen, daß diese Sitzmöbel in eine vorgegebene Anzahl von Unterelementen aufgeteilt ist, die durch Verbindungsmittel zueinander einen solchen Zusammenhalt bekommen, daß sich eine starre und feste Endform des Sitzmöbels ergibt.
  • Die Fig. la zeigt ein erstes Einzelteilelement 2, welches sich nach vorn verjüngt und welches daher geeignet ist, mit weiteren solchen, sich nach vorn verjüngenden Einzelteilelementen 2 (nämlich insgesamt 5 Stück) einen rechten Winkel zu bilden, so daß ein über Eck gehendes Sofa bei der zusätzlichen Verwendung von weiteren, gerade verlaufenden Einzelteilelementen möglich ist, wie eines mit dem Bezugszeichen 3 in Fig. lb dargestellt ist. Der Verjüngungswinkel jedes Einzelteilelements 1 in Fig. la beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 180. Es versteht sich> daß hier auch andere Winkel stellungen möglich sind.
  • Schließlich sind noch Einzelteilelemente 4 entsprechend der Darstellung der Fig. lc vorgesehen, die über eine links oder rechts angebrachte Armstütze 5 verfügen so daß Sessel- oder Sofaformen hergestellt werden können. Hierzu verwendet man eines oder mehrere der in Fig. lb gezeigten Einzelteilelemente 3 als innenliegende Bereiche, die außen durch die Einzelteilelemente 4 mit Arm stütz 5 abgeschlossen werden.
  • Die Fig. 2 zeigt einenunter Verwendung von zwei außen liegenden Teilen 4 und einem inneren Teil 3 hergestellten Sessel 6, der eine absolut fest vorgegebene starre Form aufweist und, obwohl aus Einzelteilelementen bestehend den Eindruck eines von Anfang an aus einem einzigen Stück hergestellten Sessels hervorruft. Dies gilt für sämtliche anderen Sessel-, Liegen- oder Sofaformen, die das erfindungsgemäße Möbel annehmen kann. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen in drei Maßnahmen. Zunächst werden die Einzelteilelemente 2, 3 und/oder 4 dadurch an ihrem Bodenbereich miteinander fest und im wesentlichen ohne Spiel miteinander verbunden, daß mindestens eine der in Fig. 1c gezeigten Laschen 7, bestehend üblicherweise aus Metall, vorgesehen ist, die mit beiden Bodenteilen jeweils aneinandergrenzender Einzelteilelemente fest verbunden ist. Da die Lasche bevorzugt über mindestens zwei Bohrungen 7a, 7b verfügt, die der Verschraubung mit dem jeweiligen Bodenteil dienen, ergibt sich auch kein Freiheitsgrad hinsichtlich einer möglichen gegenseitigen Verschwenkung der so miteinander befestigten Einzelteilelemente. Auf die genaue Art der Befestigung wird weiter unten noch anhand der Fig. 3a eingegangen.
  • Eine weitere Maßnahme zur Befestigung der Einzelteilelemente aneinander besteht darin, daß die hinteren Rückenpartien im aneinandergrenzenden Bereich jeweils mit Hilfe von Befestigungsanordnungen, nämlich Reißverschlüssen 8 aneinander befestigt sind. Die Reißverschlüsse erstrecken sich dabei vorzugsweise über einen größeren Höhenteil, beispielsweise über die Hälfte bzw. zwei Drittel der gesamten Rückenlehnenhöhe, so daß auch hier eine starre und feste Verbindung erzielt wird. Dabei befindet sich eine Reißverschlußhälfte vor dem Zusammenfügen an dem einen Einzelteil und die andere Hälfte am anderen Einzelteil. Denkbar wäre hier auch die Verwendung anderer Verbindungsanordnungen wie Haken und Ösen, Druckknöpfe, in Form von Klettenverschlüssen ausgebildete Haftbänder u.dgl.
  • Zwar entstehen durch das Zusammenfügen zwischen den Einzelteilelementen Fugen, diese fallen aber deshalb nicht so sehr auf, weil auch die ursprünglichen Einzelteilelemente, aus denen das jeweilige Sitzmöbel zusammengefügt ist, ähnliche Fugen 9, 9a, 9b aufweisen, die durch ein entsprechends Anfl nähen oder Behandeln des Überzugsstoffes entstanden sind.
  • Im fertigen Endzustand des Sitzmöbels ähneln diese Fugen 9, 9a, 9b, die ja keine echten Trennfugen sind, denen, die aus der Verbindung der Einzelteilelemente herrühren, insbesondere da die erwähnten Verbindungsmittel 7 und 8 die Einzelteilelemente eng und fest aneinander halten.
  • Entsprechend der Darstellung der Fig. 3a besteht jedes der Einzelteilelemente aus einer inneren Stützstruktur 10, die bevorzugt in einstückiger Ausführung den Sitzbereich und den Lehnenbereich umfaßt und bildet. Diese Stützstruktur kann ein einstückiger, die in Fig. 3a in Seitenansicht dargestellte Form aufweisender, mindestens teilweise hohler Körper aus einem geeigneten festen Kunststoff, beispielsweise Polystyrol EPS sein. Dient der Stützkörper 10 der Herstellung eines sich verjüngenden Einzelteilelements 2, dann verjüngt sich der Sitzbereich des Stützkörpers ebenfalls nach vorn. In bevorzugter Ausführungsform ist der Stützkörper 10 als rundum geschlossener Körper ausgeführt. Er kann aber über eine separate eingesetzte, bevorzugt eingeklebte Bodenplatte l l verfügen, die eine Spanplatte sein kann. Die Fig. 3b zeigt den Stützkörper jeweils in einer Ansicht von vorn; die Bohrungen 12a, 12b sowie 12c, 12c' dienen der Befestigung von Stützbeinen 13, wie sie in den Fig. la bis lc sichtbar sind.
  • Zur Herstellung jeweils eines fertigen Einzelteils werden auf den Stützkörper 10 weiche Polsterteile 14 für den Sitzbereich bzw. 15 für den Lehnenbereich aufgelegt, die aus einem geeigneten Schaumstoff, beispielsweise 1Olyhan bestehen können. Das Ganze wird dann mit einem ttberzugsstoff noch rundum überzogen, wobei dann auch die weiter vorn schon erwähnten sichtbaren Fugen 9a, 9b hergestellt werden.
  • Zur Herstellung eines Endseiten-Teilelements 4 wird an den ursprünglichen Stützkörper 10 noch ein Seitenstützkörper 16 angefügt, der sich nicht ganz bis zur Mitte des Hauptstützkörpers 10 erstreckt und oben, also an der Stelle, an welcher die Arme der in dem Sitzmöbel sitzenden Person aufliegen, eine Abrundung 17 aufweist.
  • Da, wie in Fig. la bis lc erkennbar, die Rückenlehne eine zusätzliche Querfuge 19 aufweist, verfügt der auf den Lehnenteil aufgelegte Schaumstoff über eine entsprechende Einkerbung 19'.
  • Oberhalb der Darstellung der Fig. 3a ist angedeutet, wie zwei in den Kuntstoffumrandungen 20, 21 aneinandergrenzender Einzelteilelemente eingelegte (aus Holz bestehende) Bodenplatten 22, 23 über entsprechende Befestigungsbohrungen oder Vorsprünge 22a, 22b; 23a, 23b verfügen, über welche die gestrichelt angedeutete Verbindungslasche 7> liegt. Die Befestigung der Verbindungslasche mindestens an einer der Bodenplatten 22, 23 kann mit Hilfe von Schloß schrauben oder Flügelschrauben erfolgen, die in entsprechend vorgesehene Gewindeaufnahmebohrungen eingeschraubt werden und die Lasche 7 unverrückbar festhalten. Die Befestigung an der Bodenplatte 23, 22 des dann jeweils anderen Einzelteilelementes kann ebenfalls mit Hilfe von Schloß- oder Flügel schrauben erfolgen; es ist aber auch möglich, auf aus der Bodenplatte herausragende Schraubenstifte Flügel muttern aufzuschrauben. Schließlich ist es möglich, wie weiter vorn schon erwähnt, die Lasche an einer der Bodenplatten in beliebiger Weise zu befestigen und vorspringende Zapfen, auch mit Schraubgewinde beim Zusammenfügen der einzelnen Teilelemente in die zunächst noch freiliegenden Aufnahmebohrungen der seitlich her vor stehenden Lasche 7 (siehe Fig. lc) einzuführen. Ein Festschrauben dieser nicht dargestellten Befestigungszapfen ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Der Aufbau eines Sitzmöbels vervollständigt sich dann durch das Schließen der Rücken-Reißverschlüsse.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel beträgt die Querabmessung eines Teilelementes 26 cm, so daß normalerweise mindestens zwei Teilelemente zur Herstellung eines üblichen Möbelelements, wie genannt, bei breiteren Sitzmöbelformen entsprechend mehr, erforderlich sind.
  • Die Fig. 4a und 4b zeigen, wie auch die restlichen Fig. 5a, 5b, 6 und 7 weitere Ausführungsformen von Einzelteilelementen, aus denen sich geeignete Sitz- und Liegemöbel herstellen lassen.
  • Die Fig. 4a zeigt ein Kopfteil 25, geeignet für die Herstellung einer Liege, wie sie beispielsweise in Fig. 8 im vollständig aufgebauten Zustand dargestellt ist. Das Kopfteil 25 verfügt über einen inneren starren Stützkörper von zu den weiter vorn erwähnten Sesselteilen insofern unterschiedlichem Aufbau, als auf einen Lehnenbereich verzichtet werden kann; die innere starre Stützform des Kopfteils 25 verfügt daher in etwa über die Form eines Parallelepipeds, wobei der eine schiefe Ebene bildende hochgezogene Teil 25a entweder durch eine entsprechende Unterpolsterung oder durch eine entsprechende Formgebung der Stützform erzielt wird. Das Einzelteilelement 26 der Fig.
  • 4b dient dann, beispielsweise mit einer vorgegebenen Anzahl weiterer identischer Teilelemente zur Vervollständigung des Liegenaufbaus, wobei sie so aneinandergereiht werden, wie dies die Fig.
  • 8 zeigt. Auch hier befinden sich sämtliche Einzelteilelemente 25, 26 im Rastermaßstab und weisen bevorzugt eine Länge in Querrichtung von 26 cm auf, so daß sich bei Verwendung von sechs geraden Einzeltilelementen 26 und einem Kopfteil 25 mit geneigter Kopfauflage eine Liegengesamtlänge von 182 cm ergibt. Zur Verbindung der einzelnen Teil elemente für den Liegenaufbau sind ebenfalls zwei verschiedene Verbindungselemente vorgesehen, ein erstes Verbindungselement, welches die Bodenteile der Einzelteilelemente mechanisch fest zueinander fixiert und in einer starren Zuordnung hält und daher bevorzugt aus einer mechanischen, etwa schraubbaren Verbindungsanordnung besteht, und mindestens einem weiteren Verbindungselement, welches jeweils aneinandergrenzende und nach dem Zusammenbau in etwa außen liegende Seitenflächen verbindet, wozu auch hier wieder bevorzugt Reißverschlüsse verwendet werden, die an den mit A bezeichneten Stellen des fertigen Liegenaufbaus 27 der Fig. 8, vorzugsweise auf beiden Seiten angebracht sind.
  • Die Einzelteilelemente der Fig. 4a und 4b sind ebenfalls rundum bezogen und können im unteren Teil (mit Ausnahme der Bodenfläche) wie bei 28 angegeben, einen Stoffbezug aufweisen, während die oberen und teilweise heruntergezogenen Flächen, die mit 29 bezeichnet sind, beispielsweise einen Lederbezug aufweisen können, der durch Polster unterlegt ist.
  • Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei Einzelteilelemente, deren mittiges Verbinden die Herstellung eines Hockers ermöglicht; zu diesem Zweck verbleiben die Breitenabmessungen jedes einzelnen Teilelements in dem hier bevorzugten Rastermaßabstand von je 26 cm, so daß sich eine Gesamtbreite des so gebildeten Hockers von 52 cm ergibt; desgleichen ergibt sich aber bei einem solchen Hocker auch eine Längsabmessung von 52 cm, da jedes der Einzelteilelemente 30 und 31 der Fig. 5a und 5b eine solche Länge aufweist. Zur Erleichterung des Verbindens der Hockerteilelemente 30, 31, aber auch der die Liege 27 bildenden Teilelemente 25, 26 ist der weiche aufgepolsterte Bezug, der bei den ockerteilelementen mit 32 bezeichnet ist, nicht bis auf die sich berührenden Seitenflächen 33 herabgezogen, so daß auch hier wieder eine enge Verbindung ohne einen größeren Abstand, unter Bildung einer Art F-uge möglich ist, die ähnlich wie die in die Einzelteilelemente 30 und 31 schon eingearbeiteten Fugen 34 in der gleichen Richtung wie diese verläuft.
  • Es läßt sich daher grundsätzlich feststellen, daß nach der Zusammenstellung und dem festen Verbinden dem so gebildeten öso sehr bei (Sitz- oder Liegemöbel in beliebiger Form) praktisch nicht / anzusehen ist, daß es sich hier um ein stets aus mehreren Einzelteilelementen gebildetes Möbel handelt; es ist auch möglich, ein selches Möbel durch Krafteinwirkung an nur einer Seite zu verschieben oder an eine andere Stelle zu bewegen, ohne daß sich die äußere, durch die Verbindungselemente erster und zweiter Art festgelegte starre Erscheinungsform des Möbels verändert. Dies hedeutet mit anderen Worten, daß die vorliegende Erfindung zum Aufbau von bestimmten Einzelmöbeln, nämlich Sitz- oder Liegemöheln bestimmt ist, wie weiter vorn schon erwähnt, die nach ihrem Zusammenbau eine feste vorgegebene Form aufweisen, wobei aber die jeweiligen Einzelteilelemente, die zur Herstellung einer ganz bestimmten vorgegebenen Form in bestimmten vorgegebenen Abmessungen gekauft werden, durch ihre handlichen und geringen Abmessungen einen unkomplizierten Erwerb und Transport und, was nicht zu vernachlässigen ist, auch eine gewisse Variabilität bei der Art des Aufbaus der gewünschten Möbelformen zulassen.
  • bzw. gleiche Die Fig. 6 und 7 zeigen nochmals den Fig. la bis lc ähnliche / Einzelteilelemente für den StaibiauiMau ; das Einzelteilelement 35 der Fig. 6 entspricht in etwa dem Einzelteilelement 2 der Fig. la mit der Ausnahme, daß hier zur Bildung von Rundsitzgruppen entgegengesetzter Krümmung der vordere Sitzbereich verbreitert ist und sich nach hinten in Richtung des Lehnenbereichs verjüngt, so daß auch der Lehnenhereich selbst verjüngt ist (der Winkel der Verjüngung kann auch hier wieder 180 betragen).
  • Die Fig. 7 zeigt das Sessel-Einzelteilelement 3 der Fig. ib in einer Ansicht von schräg unten, so daß man die aus einer Holz-oder Spanplatte gebildete Bodenplatte 11 mit den beiden Stützbeinen 13 erkennen kann. An der Bodenplatte 11 sind auch die Verbindungseleniente der ersten Art, die die starre feste Zuordnung der EinzelteiltMlemente zueinander im Bodenbereich sichern, gut erkennbar. Diese Verbindungselemente erster Art wirkendurch ihre Befestigung an der Bodenplatte 11, die ihrerseits wieder fest mit der inneren Sttitzform 10 verbunden sind, direkt auf diese ein. Es ergibt sich daher mit Hilfe der Verbindungselemente erster Art, die in Fig. 7 in Form einer Lasche 7 ausgebildet sind, eine unmittelbare feste und starre Verbindung der einzelnen inneren überzogenen starren Stützformen der Einzelteilelemente, so daß die gegenseitige relative Unverschiebbarkeit der einzelnen Teilelemente nach dem Aufbau des Möbels sichergestellt ist. Die Verbindungselemente zweiter Art dienen dann einer eher äußeren, an den Randseiten vorgenommenen, ergänzenden Befestigung, so daß auch der Bezug- oder Polsterbereich der einzelnen Teilelemente miteinander verbunden werden kann. Es ist diese Verbindung über die inneren, starren Stützformen jedes Einzeltilelementes und über die äußeren Bezugsbereiche an vase=gienen Stellen, beim Sessel also an der hinteren Sessellehne, die den starren Sitzmöbelaufbau nach vorliegender Erfindung sicherstellt. Dabei ist, wie weiter vorn schon erwähnt, immer die Fläche, an denen sich die Einzelteilelemente beim Zusammenbau berühren und aneinanderliegen, nur schwach gepolstert, aber mit einem geeigneten Stoff überzogen. Dies läßt sich besonders deutlich den Darstellungen der Fig. la bis lc entnehmen; die Polsterung, die zum Beispiel aus weicher unterlegtem aufgepolstertem, weichem Leder besteht, befindet sich nach dem Zusammenbau im gesamten Sitz-, Lehnen- und Armbereich des Sessels (vgl. Fig. 2).
  • Die Darstellung der Fig. 8 zeigt schließlich noch, wie weiter vorn schon erwähnt, den Zusammenbau der Liege aus den Einzelteilelementen 25 einerseits und 26 andererseits. Es versteht sich, daß, falls gewünscht, auch noch ein letztes Einzelteilelement 26a gesondert unterschieden werden kann, bei dem in Form eines Fußteils die Flächenpolsterung, wie bei 36 gezeigt, noch nach unten bis auf die etwa 1/3 bis die hälfte der Xeitenflächen ausmachenden llöhe heruntergezogen ist. Die Verbindungselemente zweiter Art, also beispielsweise Reißverschlüsse, erstrecken sich dann von unten bis zu der Höhe, wo die eigentliche Polsterung 36, 36a anfängt, also beispielsweise bis zu den Punkten 37.

Claims (15)

  1. PATENTANSpRtJCHE 1. Sitz- und Liegemöbel, insbesondere in Sessel-, Sofa-, Hocker- oder Liegenform, mit einem Sitzbereich und gegebenenfalls einem Lehnenbereich sowie ein- oder beidseitigen Seitenstützteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzmöbei aus einer Anzahl von seitlich aneinandergereihten und aneinander befestigten Einzelteilelementen (2, 3, 4, 25, 26; 30, 31;) gebildet ist, daß jedes Einzelteilelement aus einer eigenen inneren, überzogenen starren Stützform (10) besteht, daß zum Verbinden von einandergrenzenden Einzelteilelementen einmal deren Bodenbereiche von jeweils mindestens einem ersten Verbindungselement (7) überbrückt sind und daß mindestens ein weiteres Verbindungselement vorgesehen ist, welches die jeweiligen Einzelteilelemente außen seitlich an mindestens einer Stelle miteinander verbindet, derart, daß sich ein in sich geschlossenes, starres Sitzmöbel ergibt.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere starre Stützform (10) jedes Einzelteilelements (2, 3, 4, 25, 26; 30, 31) von einem Stützkörper gebildet ist, der einstückig ist und eine der äußeren Erscheinungsform des Einzelteilelementes entsprechende Form aufweist.
  3. 3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Stützkörper (10) jedes Einzelteilelementes ein Kunststoff-Formteil (Polystyrol EPS) ist.
  4. 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (7) ein mechanisches Spannelement ist, welches an den Bodenplatten (11) jedes Einzelteilelements festgemacht ist, die ihrerseits wieder in fester Verbindung mit den inneren starren Stützkörpern jedes Einzelteilelements stehen, derart, daß eine starre Verbindung der inneren starren Stützformkörper jedes Einzelteils erzielt ist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch aekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement ein nach der Montage des ersten Verbindungselements äußerlich zugängliche Seitenteile verbindender Reißverschluß, Druckknopfanordnung, Haken- und ösensystem oder ein Klettenbandverschluß ist.
  6. 6. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von über Eck laufenden Rundsitzgruppen die starren Stützformen (10) der Einzelteilelemente (2, 35) eine nach vorn oder hinten verjüngende Form aufweisen.
  7. 7. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stützkörper nachgiebige Sitz- und Lehnenteile aufgelegt sind.
  8. 8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz- und Lehnenteile aus Schaumstoff (Polyurethan-Schäume) bestehen.
  9. 9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (10) mit aufgelegten Polsterteilen (14, 15) von einem Bezugsstoff umgeben ist.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung des Bodenbereichs des Stützkörpers (10) eine Bodenplatte (11) eingelegt ist.
  11. 11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus Holz besteht und Aufnahmebohrungen (12a,12b,12c,12c') für Füße (13) der Einzelteilelemente sowie Bohrungen (22a,22b,23a,23b) zur Aufnahme von Schloßschrauben bzw. zum Einsetzen von vorspringenden Schraubenschaften aufweist.
  12. 12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (22a,22b,23a,23b) der Bodenplatte (11) etwa im mittleren Bereich angeordnet sind und zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Verbindungslasche (7) dienen.
  13. 13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement eine Verbindungslasche (7,7') ist, die an einer Bodenplatte (11) eines Einzelteilelements befestigt ist und Aufnahmebohrungen (23a,23b) aufweist, in welche flaltestifte oder Schraubenschäfte, die an der Bodenplatte eines angrenzenden Einzelteilelements befestigt sind, abgesenkt sind.
  14. 14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkörper (10) zur Bildung eines Armlehnen-Seitenteils ein zusätzliches Seitenstützteil (16) befestigt ist
  15. 15. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den starren Stützkörper bildende Xunststoff-Formteil mindestens teilweise hohl ist.
DE19782846750 1978-10-27 1978-10-27 Sitz- und liegemoebel Ceased DE2846750A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782846750 DE2846750A1 (de) 1978-10-27 1978-10-27 Sitz- und liegemoebel
NL7903182A NL7903182A (nl) 1978-10-27 1979-04-23 Zit- en ligmeubel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782846750 DE2846750A1 (de) 1978-10-27 1978-10-27 Sitz- und liegemoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2846750A1 true DE2846750A1 (de) 1980-04-30

Family

ID=6053240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782846750 Ceased DE2846750A1 (de) 1978-10-27 1978-10-27 Sitz- und liegemoebel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2846750A1 (de)
NL (1) NL7903182A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0420782A1 (de) * 1989-09-28 1991-04-03 Theodoros Kyrou Mehrfach verwendbarer anatomischer Diagonal-Lehnstuhl
US5496091A (en) * 1994-03-14 1996-03-05 Norix Group, Inc. Chair and grouping thereof

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0420782A1 (de) * 1989-09-28 1991-04-03 Theodoros Kyrou Mehrfach verwendbarer anatomischer Diagonal-Lehnstuhl
US5496091A (en) * 1994-03-14 1996-03-05 Norix Group, Inc. Chair and grouping thereof
US5857742A (en) * 1994-03-14 1999-01-12 Norix Group, Inc. Molding chair

Also Published As

Publication number Publication date
NL7903182A (nl) 1980-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2948975A1 (de) Verwandelbare ottomane
DE4133221A1 (de) Montagevorrichtung fuer eine modularsofaeinheit
DE2117153A1 (de) Polsterkörper
CH403203A (de) Verwandelbares Sitz- und Liegemöbel
DE2846750A1 (de) Sitz- und liegemoebel
DE102005042018A1 (de) Möbelsystem
DE4332695A1 (de) Sitz- und/oder Liegemöbel
AT4914U1 (de) Kombinationsmöbel
DE7831969U1 (de) Sitz- und liegemoebel
DE102006042563A1 (de) Möbelstück bestehend aus Spielzeugelementen sowie Aufbewahrungssystem für Spielzeugelemente
DE2427147B2 (de) Stuhl
DE3408248C2 (de)
DE19632722A1 (de) Polstermöbel und Verfahren zur Herstellung eines Polstermöbels
DE2933748A1 (de) Sitzmoebel
DE2363502C3 (de) Zum Zusammenbau von Einrichtungsgegenständen, insbesondere gepolsterten Sitz- und Liegemöbeln, bestimmte Anbauelemente
DE10259889B4 (de) Sitz- oder Liegemöbel
AT200753B (de) Polsterstuhl mit einem die Federung aufnehmenden kastenförmigen Sitzrahmen
DE19645100C1 (de) Miniaturpolstermöbel
DE7910030U1 (de) Polstermoebel-anreiheelement
DE10350750B4 (de) Gestell für eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung
DE2062590C3 (de) Sitzmöbel aus zusammensetzbaren und zerlegbaren Teilen
DE2836667A1 (de) Stuetzrahmen fuer schaumstoffsitzmoebel
DE2913898A1 (de) Einrichtung zum starren verbinden von polstermoebel-anreiheelementen
DE575707C (de) Zerlegbarer Sessel mit am Sitz befestigter Rueckenlehne
DE1980344U (de) Bauteilsatz zur bildung zerlegbarer sitz- und liegemoebel, tische und wandregale.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8131 Rejection