DE2117153A1 - Polsterkörper - Google Patents

Polsterkörper

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DE2117153A1
DE2117153A1 DE19712117153 DE2117153A DE2117153A1 DE 2117153 A1 DE2117153 A1 DE 2117153A1 DE 19712117153 DE19712117153 DE 19712117153 DE 2117153 A DE2117153 A DE 2117153A DE 2117153 A1 DE2117153 A1 DE 2117153A1
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    • A47C7/02Seat parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C7/02Seat parts
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    • A47C7/20Seat parts having foamed material included in cushioning part with reinforcement in the foam layer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/405Support for the head or the back for the back with double backrests

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Polsterkörper Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper, insbesondere für Sitzmöbel, mit einem federnden Tragkern, der wenigstens auf der Benutzungsseite mit Schaumstoff umgeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Polsterkörper dieser Art so auszubilden, daß bei kleinen Abmessungen und damit bei geringem Gewicht ein hoher Komfort gewährleistet ist.
  • Dies wird bei einem Polsterkörper der eingangs beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch erreicht, daß der Tragkern als plattenartig X flächiger.Teil ausgebildet ist, in dem zwischen Durchbrüchen liegende, quer zur Tragkernfläche federnde Bereiche vorgesehen sind und dessen Durchbrüche im wesentlchen vollständig von dem Schaum ausgefüllt sind.
  • Besonders zweckmässig ist es, wenn der Tragkern benachbart zu den DurchbrUchen und den federnden Bereichen einen formsteifen Träger, insbesondere einen formsteifen Rahmen bildet, so daß eine sichere Anordnung desPolsterkörpers auf einer Stützkonstruktion, wie einem Stuhlunterbau möglich ist. Der formsteife Träger kann in einfacher Weise wenigstens teilweise durch den Randbereich des Tragkernes -gebildet sein.
  • Günstige federnde Eigenschaften werden erreicht, wenn die Durchbrüche als Schlitze ausgebildet sind, welche die federnde Bereiche seitlich begrenzen. Zweckmässig sind die Schlitze an mindestens einem Ende geschlossen um eine hohe Festigkeit des Tragkernes bei dünner Dimensionierung/gewährleisten. Die Schlitze und/oder die federnden Bereiche können konstante Breite haben, so daß sich gleichmässige Federeigenschaften ergeben.
  • Zur Erhöhung der Federeigenschaften verlaufen die Schlitze und/oder die federnden Bereich in * -wechselnden Richtungen. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß mindestens ein Schlitz und/oder mindestens ein federnder Bereich in sich in wechselnden Richtungen, insbesondere schlangenlinienartig verläuft.Es ist aber auch denkbar, daß kurze benachbarte Schlitze quer, insbesondere rechtwinklig zueinander liegen.
  • In diesem Fall ist es zweckmässig, wenn mehrere Schlitze miteinander fluchten und/oder parallel zueinander liegen, wobei zwischen jeweils zwei miteinander fluchtenden benachbarten Schlitzen ein quer zu diesen liegender Schlitz vorgesehen sein kann.
  • Beispielsweise durch die zuletzt beschriebene Ausbildung kann eine rasterartige Verteilung der Schlitze bzw. der federnden Bereiche erzielt werden, so daß sich gleichmässige Federeigenschaften Uber das ganze entsprechende Feld des Tragkernes ergeben.
  • Die Schlitze können schräg, vorzugsweise etwa unter 450 zu den Kanten des Tragkernes liegen. Es ist aber auch denkbar,dte Schlitze quer, insbesondere etwa rechtwinklig zu den Seitenkanten des Tragkernes vorzusehen, wobei im Falle eines schlangenlinienartigen Verlaufes der generelle Verlauf jedes Schlitzes rechtwinklig zu den Seitenkanten dee Tragkernes liegt, während der Schlitz in sich Abschnitte aufweist, die schräg zu den Kanten des Tragkernes verlaufen.
  • Um entsprechend den jeweiligen Erfordernissen in verschiedenen Zonen des Polsterkörpers unterschiedliche Federeigenschaften zu erzielen, kann an den Zonen, an denen eine weichere Federung gewünscht wird, beispielsweise im mittleren Feld des Tragkernes, eine dichtere Anordnung der Schlitze bzw. der federnden Bereiche als'bexachbart dazu vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Schlitze im mittleren Feld des Tragkernes enden, wobei die Schlitze vorzugswelae bwechselnd vom mittleren Feld in Richtung zu zwei sich gegenüberliegenden Kanten des Tragkernes verlaufen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind an mindestens einer Kante des Tragkernes, insbesondere der Vorderkante des Sitzteiles und/ oder der Oberkante der Rückenlehne frei ausragende federnde Zungen vorgesehen, durch die ein hoher Federungskomfort erreicht wird. Die federnden Zungen sind zweckmässig kammartig angeordnet.
  • Je nach den Erfordernissen können benachbarte federnde Zungen unterschiedliche Breite unter Lunge aufweisen. Zweckmässig liegen die federnden Zungen an der Aussenseite des formsteifen Trägers.
  • Um eine sehr haltbare Verbindung zwischen Tragkern und Schaumstoff zu erreichen, sind die federnden Bereich in Querschnitt profiliert, insbesondere mit nutartigen Vertiefungen an mindestens einer Seite, vorzugsweise beiden Seiten versehen, wodurch auch für die Federeigenschaften der federnden Bereiche günstige Querschnitte erzielt werden können.
  • Bei einer einfachen AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Tragkern einteilig über den Sitzteil und die Rückenlehne durchgehend ausgebildet.
  • Besonders einfach ist der Polsterkörper dabei herzustellen, wenn der Tragkern einstückig ausgebildet ist.
  • Es ist aber auch denkbar, daß federnde Bereiche, insbesondere innerhalb des formsteifen Trägers durch mindestens ein Zugorgan, vorzugsweise ein elastisches Zugorgan wie einen Kunststoffschlauch gebildet sind. Das Zugorgan kann in einfacher Weise, vorzugsweise netzartig, Uber Umlenkungen des formsteifen Trägers geführt sein, so daß es sicher gehalten ist. Sind die Umlenkungen durch Vertiefungen im formsteifen Träger gebildet, so können sie vollständig mit Schaumstoff ausgefüllt sein, so daß dadurch das Zugorgan an den Umlenkungen festgehalten wird.
  • Zur Erhöhung der Festigkeit des Polsterkörpers ist der Übergang zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne von Durchbrüchen frei, wobei dieser Übergang vorzugsweise einen Zwischensteg des formsteifen Trägers bildet.
  • An dem Tragkern, insbesondere an dem formsteifen Träger können Anschlussmittel, wie oeffnungen, fUr die Befestigung des Polsterkernes an einem Stützteil, wie einer Stuhlunterkonstruktion vorgesehen sein, so daß sich der Polsterkörper sehr leicht befestigen lässt. Die Anschlussmittel stören dabei in keiner Weise, wenn sie im wesentlichen verdeckt innerhalb des Tragkernes bzw. des Schaumstoffes liegen.
  • Es ist aber auch denkbar, die, insbesondere einstückig mit dem Tragkern ausgebildete, Stützkonstruktion für den Polsterkörper im wesentlichen vollständig mit Schaumstoff zu umkleiden, so daß im Falle eines Stuhles, Sessels od.dgl. der Schaumstoff bis zur Standf lache dieses Möbels reicht.
  • Zur Erhöhung des Komfort ist der Tragkern sitzschalenartig ausgebildet.
  • Ein besonders sicherer Halt des Schaumstoffes an dem Tragkern wird erreicht, wenn der Schaumstoff haftend mit dei Tragkern verbunden, vorzugsweise auf den Tragkern aufgeschäumt ist.
  • Der Schaumstoff kann entsprechend den Erfordernissen wechselnde Dicken aufweisen, so daß eine günstige Schaumstoffverteilung vorgenommen werden kann.
  • Um den Tragkern wirksam zu schützen umgibt der Schaumstoff den Tragkern im wesentithen vollständig.
  • Insbesondere in diesem Fall kann der Schaumstoff benachbart zu Polsterzonen, vorzugsweise an der Unter- und/oder Rückseite des Tragkernes, als dünne überzugsschicht, vorzugsweise von wenigen Millimetern Dicke, ausgebildet sein, sodaß der Schaumstoff in diesem Bereich nutze Wirkung einer folien- bzw. lackartigen, schützenden Deckschicht ohne Polstereigenschaften hat.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind im Schaumstoff Durchbrüche vorgesehen, die durch die Durchbrüche des Tragkernes durchgehen und durch die eine Belüftung der Benutzungsseite des Polsterkörpers erreicht werden kann. Zweckmässig sind die Durchbrüche im Schaumstoff zur Polsterbenutzungsseite im Querschnitt ver§Ungt, so daß eindringendes Wasser ohne weiteres abf liessen kann. Ferner ist es zweckmässig, wenn an der Polsterbenutzungsseite des Schaumstoffes in einer der Verteilung der federnden Bereich entsprechenden Verteilung Vorsprünge und Vertiefungen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Vertiefungen im Bereich der Durchbrüche des Tragkernes vorgesehen sind, so daß dadurch eine wirksame Schwächung der Polsterdicke nicht eintritt; in den Vertiefungen kann Luft zur Belüftung zirkulieren. Die Durchbrüche des Schaumstoffes sind zweckmässig im Bereich von Kreuzungs-Zellen der nutartigen Vertiefungen vorgesehen, so daß sie einen besonders hohen Belilftungseffekt haben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Schaumstoff durch Integralschaumgebildet, während der Tragkern durch ein Kunststoffformteil gebildet ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand bildet der Tragkern ein skelettähnliches Gerüst, das mehrere Funktionen übernimmt. Es ist teilweise steif und teilweise elastisch federnd ausgebildet und weist ferner Befestigungsstellen für beliebige Stützaufbauten auf, an welchen der Polsterkörper befestigt werden kann. Das skelettartige Gerippe ist aussen vollständig mit Integralschaum eingeschaut; die Zonen des eingeschäumten Tragskelettes, welche federnd ausgeführt sind, können etwas dünner überschäumt sein, als die Stellen, welche als tragende Teile, also als formsteifer Träger ausgeführt sind.
  • Die Haut des Integralschaumes bildet eine fertige, leicht zu ##reinigende robuste, widerstandsfhige/Oberfläche des Polsterkörpers. Deshalb kann der Polsterkörper jederzeit auch im Freien benutzt und ohne Beschädigung beschmutzt werden. Diese wasserundurchlässige Oberfläche des Integralahaumes ergibt sich in einem Arbeitsgang beim Aunschäumen bzw. Umschäumen des Skelettes, wobei beliebige Oberflächenstrukturen, also Erhöhungen und Vertiefungen zur Erzielung einer Belüftung sowie zur Erzielung eines ästhetisch ansprechenden Aussehens hergestellt werden können.
  • Beispielsweise können kleine kissenförmige Vorwölbungen vorgesehen werden, welche durch ein etwas tiefer liegendes kanalähnliches System ergänzt werden; bei Belastung der Polsterfläche wird diese insgesamt durchgebogen, wobei die * einzelnen vorgewölbten Polsterflächen etwas zusammengedrückt werden; die grabenähnlichen Kanäle allerdings werden dadurch nicht geschlossen, sondern bleiben nach wie vor untereinander verbunden, so daß in ihnen eine laufende Luftzirkulation stattfinden und die Warmluft in jede Richtung nach aussen strömen kann.
  • Die Gestaltung des gesamten Polsterkörpers kann so erfolgen, daß ein mayimaler Komfort erreicht wird, da keinerlei Rücksicht auf die Verarbeitungsmöglichkeiten von Bezugsmaterial genommen zu werden braucht. Der Polsterkörper kann völlig ohne scharfe Kanten ausgebildet werden.
  • Der fertige Polsterkörper kann ferner mit äussers geringem Gesamtaufwand beispielsweise in nur zwei Formwerkzeugen hergestellt werden, von denen eines zur Der stellung des Tragkernes dient, wonach der Tragkern in das zweite Formwerkzeug eingesetzt und mit dem Schaumstoff umschäumt wird. Somit ist ausser einem geringen Gesamtaufwand vor allem ein geringer Aufwand an Handarbeit gegeben, wofür zudem keine spezialisierten Arbeitskräfte erforderlich sind. Polsterkörper mit Fehlern an der Oberfläche müssen nicht als Ausschuss behandelt werden, sondern können mit einem Bezugsmaterial überzogen und dadurch trotzdem verwendet werden. Die AnschXussmittel des Tragkernes für die Stützkonstruktion dienen gleichzeitig als Fixierstellen zum Justieren und festhalten des Kernes im zugehörigen Werkzeug während des Umschäumens, Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Polsterkörpers kann dieser mit dünnen grazilen Abmessungen trotz hohen Komforts hergestellt werden. Der erfindungsgemässe Polsterkörper kann durch verschiedene Untergestelle für Arbeitsplat2stühle, z.B. Bürodrehstühle, für Stapelstühle, für Massenbestuhlungen, z.B. Reihenbestuhlungen, für Sessel, Liegen usw. verwendet werden.
  • Er eignet sich wegen seiner Unempfindlichkeit insbesondere auch für den Einsatz unter rauhen Bedingungen, welche eine Verwendung von Polstermöbeln bisher verhinderten.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht 'wieder.
  • Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es sind dargestellt ins Fig. 1 ein erfindungsgemässer Polsterkörper, rechts in Vorderansicht und links im Schnitt nach der Linie I - 1 in Fig. 2 Fig. 2 eine Draufsicht auf den Polsterkörper gemäss Fig. 1.
  • Fig. 3 der Polsterkörper gemäss Fig. 1 in Ansicht von links, Fig. 4 ein Schnitt durch den Polsterkörper nach der Linie IV - IV in Fig. 5, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4, Fig 6 ein Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, Fig. 7 bis Fig. 9 drei weitere Ausführungsformen von Tragkernen in perspektivischer Darstellnng, Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie X - X in Fig. 9, jedoch mit dem den Tragkern umgebenden Schaumstoff, Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Tragkernes in perspektischer Darstellung, Fig. 12 ein Schnitt nach dr Linie XII - XII in Fig. 11, Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie XIII - XIII in Fig. 12, Fig. 14 ein Ausschnitt einer Oberfläche des erfindungsgemässen Polsterkörpers in Ansicht, F Fi*. 15 ein Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 14, Fig. 16 ein Schnitt nach der Linie XVI - XVI in Fig. 14, Fig. 17 ein weiteres Ausfilhrungsbeispiel der Oberfläche eines Polsterkörpers in einer Darstellung gemäss Fig. 14, Fig.18 ein Schnitt nach der Linie XVIII - XVIII In Fig. 17, Fig. 19 ein erfindungsgemässer Polsterkörper in perspektivischer Darstellung, Fig. 20 und Fig. 21 zwei weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Polstermöbeln.
  • Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, weist ein erfindungsgemässer Polsterkörper einen Tragkern 1 auf, der allseitig mit einem Integralschaumüberzug 2 umschäumt ist.
  • Der Tragkern 1 ist plattenartig flächig asitzschalenörmig ausgebildet und weist ein Sitzteil 3 eowie eine flückenlehne 4 auf, die durch ein einstückiges Teil gebildet sind. In dem Sitzteil 2 des Tragkernes 1 sind Durchbrüche 5 bis 7 vorgesehen, von denen die den Hauptteil des Yittelfeldes des Sitzteiles 1 einne#menden Durchbrüche 5 als schlagenlinienartig in wechselnden Richtungen verlaufende Schlitze 5 ausgebildet sind die unter sich etwa parallel verlaufen und deren bena#hbarte Abschnitte etwa V-förmig spitzwinklig zueinander verlaufen. Durch die Schlitze 5 deren Enden 8 geschlossen sind und deren genereller Verlauf etwa parallel zur Sitzvorderkante liegt, sind schlangenlinienförmig verlaufende federnde Streifen 9 gebildet die ein Durchfedern des Mittelfeldes des Sitzteils 3 gegenüber dessen Randteilen 10 bis 12 ermöglichen. Die Randteile 10 bis 12 des Sitzteiles 3 bilden einen im wesentlichen formsteifen Trägerrahmen. Ausser den schlangenlinienförmig verlaufenden Schlitzen 5 sind noch benachbart zur Rücken lehne 4 V-förmig verlaufende Schlitze 6 und, sowohl benachbart zur Sitzvorderkante als auch benachbart zurRückenlehne 4 des Tragkernes 1 etwa kreisfI3rmige Durchbrüche vorgesehen.
  • Die RUckenlehne 4 des Tragkernes 1 ist mit horizontalen Schlitzen 13 versehen, wobei jeweils mehrere Schlitze 13 mitehander fluchten und gegenuber den benachbart zu Ihnen parallel verlaufenden Schlitzen 13 etwa um die halbe Schlitz länge versetzt sind. Die Schlitze 13 durch die federnde Streifen 14 gebildet sind, liegen in einem Mittelfeld der Rückenlehne 4, das durch einen formsteifen, durch die RUckenlehne 4 gebildeten Tragrahmen 15 bis 17 umgeben ist, dessen unterer Teil 17 in den hinteren Teil 12 des Tragra&.mens des Sitzteiles 2 übergeht, so daß also ein winkelförmiger Tragrahmen mit einer Zwischenstrebe 12, 17 gebildet ist. Der obere Teil 16 des Tragrahmens 15 bis 17 der Rückenlehne 4 liegt unterhalb der Oberkante der Rückenlehne 4, die oberhalb dieses Teiles 16 des Tragrahmens etwa vertikale, parallele Schlitze 18 aufweist, welche bis zur Oberkante der RUckenlehne 4 geführt sind, so daß nach oben frei ausragende Zungen 19 gebildet sind. Die unteren Enden der Stützen 18 sind bei 20 kreisförmig erweitert.
  • Die Zungen 19 haben je nach den Erfordernissen unterschiedliche Breiten und Längen. Der Tragkern 1 weist im wesentlichen über seine ganze Erstreckung konstante Dicke auf und ist lediglich im Randbereich 21 in der Dicke verstärkt. Wie Fig. 6 zeigt, sind die Oberflächen der federnden Streifen 9 an der Oberseite mit einer nutartigen Vertiefung und an der Unterseite entweder mit einer oder zwei nebeneinander liegenden nutartigen Vertiefungen 22 versehen, also im Querschnitt profiliert. Entsprechende Profilierungen können auch an allen anderen federnden Bereiche sowie an den Tragrahmenteilen 10 bis 12 bzw. 15 bis 17 vorgesehen sein.
  • An den vier.Ecken eines gedachten Viereckes sind an der Unterseite des Tragrahmens 10 bis 12 des Sitzteiles 2 des Tragkernes 1 Anschlussmittel zur Befestigung des Polsterkörpers an einer Sitzunterkonstruktion vorgesehen. Die Anschlussmittel sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch nach unten vorstehende Augen 23 gebildet, welche an der Unterseite Sacklochöffnungen 24 für die Aufnahme eines Bolzens, eher Mutter od.dgl. aufweisen. Die Stirnflächen der Augen 23 können dünn mit Sclaumstoff versehen oder von Schaumstoff frei sein.
  • Der beschriebene Tragkern 1 ist vollständig mit dem Integralschaum 2 umschäumt, wobei dieser Integralschaum 2 gemäss den Fig. 1 bis 6 variierende Diken aufweist. Die Dicke des Integralschaumes an der Ober- bzw. Vorderseite des Tragkernes 1 ist wesentlich größer als an der Unter- bzw.
  • RUckseite, wo der Integralschaum lediglich eine dünne Uberzugschicht als Schutzschicht bildet.
  • Der Integralschaum füllt dabei sämtliche Durchbrüche 5 bis 7, 13,18 aus und ist haftend mit dem Tragkern 1 verbunden.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform einesTragkernes la sind die Schlitze 5a und federnden Streifen 9a des Sitzteiles 3a im wesentlichen gleich wie die Schlitze 13a und die federnden Bereiche 14a der Rückenlehne 4a ausgebildet. Die Schlitze 5a, 13a verlaufen etwa rechtwinklig zu den Seitenkanten des Tragkernes la, und zwar jeweils nur etwa bis in das Mittelfeld des Sitzteiles 3a bzw. der Rückenlehne 4a derart, daß abwechselnd von beiden Seiten des Tragkernes la Schlitze 5a bzw. 13a in das zugehörige Mittelfeld verlaufen und im Mittelfeld jeweils das Ende eines Schlitzes 5a zwischen den Enden zweier von der gegenüberliegenden Seite kommender Schlitze liegt. Dadurch ergibt sich eine Verdichtung der federnden Streifen 9a bzw.
  • 14a im Mittelfeld des Sitzteiles 3#bzw. der RUckenlehne 4a. An der Oberkante der Rückenlehne 4a sind ferner etwa vertikale Schlitze 18a zurBildung der Zungen l9a vorgesehen.
  • Auch beim Tragkern lb gemäss Fig. 8 ist der Sitzteil 3b im wesentlichen gleich wie die Rückenlehne b ausgebildet. Der Sitzteil 3b weist kurze Schlitze 5b auf, die unter etwa 450 schräg zu den Sitzteilkanten verlaufen und in zwei zueinander unter 900 liegenden Richtungen vorgesehen sind. Jeweils eine Mehrzahl von kurzen Schlitzen 5b sind miteinander fluchtend hintereinander vcrgesehen, wobei zwischen den Enden jeweils zweier dieser kurzen Schlitze ein quer dazu liegender Schlitz Sb vorgesehen ist, so daß sich annähernd rechteckige federnde Bereiche 9b ergeben. Entsprechend sind auch die Schlitze 13b bzw. die federnden Bereiche 14b an der Rücken Lehne 4b ausgebildet.
  • Bei dem Tragkern lc gemäss Fig. 9 ist das Mittelfeld des Sitzteiles 3c annähernd gleich wie bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 6 ausgebildet, wobei jedoch ausschliesslich schlangenlinienartig verlaufende Schlitze 5c zur Bildung der federnden Streifen 9c vorgesehen sind. Das flittelfeld ist jedoch kleiner als beim Ausfthrungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 6 gehalten, wobei der vordere Teil llc des Tragrahmens lOc bis 12c mit Abstand von der Vorderkante des Sitzteiles 3c liegt.
  • Vor diesem vorderen Tragrahmenteil llc ist der Sitzteil 3c mit rechtwinklig zu seiner Vorderkante verlaufenden Schlitzen 26 versehen, durch die nach vorne frei ausragende tederzungen 27 gebildet sind.
  • An der Rückenlehne 4c ist ein schlangenlinienartiger Schlitz 13c vorgesehen, wobei benachbarte zu diesem Schlitz 13c derart v-förmige Schlitze 23 vorgesehen sind, daß streifenartige Federbereiche 14c gebildet sind. Der obere Teil der Rückenlehne 4c ist hnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 6 zur Bildung federnder Zungen 19c mit Schlitzen 18c versehen. Wie Fig. 10 zeigt sind diese Zungen 19c ähnlich wie die federnden Streifen 9 gemäss Fig. 6 profiliert ausgebildet.
  • Im Gegensatz zu den Tragkernen gemäss den Fig. 1 bis 10 ist der Tragkern 1d gemäss Fig. 11 nicht einstückig ausgebildet. Das Sitzteil 3d und die RUckenlehne 4d weisen lediglich einen einstückigen Trägerrahmen lOd, lld,l2d, 15d,16a,17d, auf, der die Aussenkanten des Tragkernes wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 bildet. Durch diesen Tragrahmen sind im Sitzteil 3d und in der Rückenlehne 4d fensterartige Öffnungen gebildet, die jeweils durch ein netzartig gelegtes Zugorgan 9d bzw. 14d Uberspannt sind. Am Sitzteil 3d ist ein durchgehend einstückiges Zugorgan 9d derart angeordnet, daß seine Abschnitte sich netzartig rechtwinklig kreuzen und schräg unter einem Winkel von etwa 450 Su den Aussenkanten des Tragkernes 1 liegen, wobei die Enden 29 des Zugorganes 9d an zwei benachbarten Ecken der zugehörigen Fensteröffnung befestigt sind. An der Rückenlehne ist das Zugorgan 14d derart gelegt, daß seine Abschnitte sich ebenfalls rechtwinklig kreuzen, jedoch etwa parallel zu den Aussenkanten des Tragkernes ld verlaufen, wobei dli Enden 30 dieses Zugorganes benachbart zu-einander im Bereich einer einzigen Ecke der zugehörigen Fedsteröffnung befestigt sind. Durch die Zugorgane 9d, 14d sind ebenfalls Durchbrüche 5d bzw. 13d gebildet, die bei umschäumtem Tragkern ld vollständig ausgefüllt sind, derart, daß die Zugorgane in den Integralschaum eingebettet sind.
  • Wie die Fig. 12 und 13 zeigen ist das Zugorgan 9d durch einen Kunststoffschlauchgebildet, der über Umlenkungen 31 des Tragkernes ld geführt ist. Die Umlenkungen 31 sind im Querschnitt gemäss Fig. 13 etwa halbkreisförmig, wobei der Kunststoffschlauch 9d auch an den Umlenkungen 31 im wesentlichen voll4tAndit umschäumt ist,derart, daß er sicher an der jeweiligen Umlenkung gehalten ist und von dieser nicht abrutschen 3kann.
  • Die Oberfläche des Integralschaumes 2e kann gemäss den Mg 14 bis 16 profiliert sein. Beispielsweise können an der Benutzungsseite des Integralschaumes 2e, also an der Obereeite des Sitzteiles bzw. an der Vorderseite der Rückenlehne rasterartig verteilt angeordnete Vorwölbungen 32 versehen sein, die gemäss Fig. 15 stufenartig oder konstant ansteigen können. Dadurch ergibt sich zwischen den VorsprÜngen 32 ein durch sich kreuzende Rinnen 33 gebildetes Kanalsystem zur Belüftung der Benutzungsseite. An den Kreuzungsstellen können indem Integralschaum 2e Durchbrüche 34 vorgesehen sein, die vorzugsweise im Querschnitt von der Benutzungsseite des Integralschaumes zur gegenüberliegenden Seite. konisch erweitert sind und jeweils im Bereich von Durchbrüchen des zugehörigen Tragkernes liegen, so daß dieser durch die Durchbrüche 34 an keiner Stelle frei gelegt ist.
  • Die Vorsprünge 32f können auch gemäss Fig. 17 rechteckig ausgebildet sein, so daß entsprechende Rinnen bzw. Nuten 33f gebildet sind, die im Querschnitt zweckmässig halbkreisförmig sind.
  • Bei dem in Fig. 19 dargestellten PolsterkÖrper sind die Vorsprünge 32g rasterartig annähernd gleichmässig Uber den gesamten Sitzteil 3g und die ganze Rückenlehne 4g verteilt vorgesehen. Durch die Vorsprünge ergibt sich ausser einer besseren Belüftung auch eine Rutschsicherung, d.h. ein guter Halt für die auf dem Polsterkörper sitzende Person. Ferner ermöglichen die Vorsprünge eine dekorative Oberflächengestaltung des Polsterkörpers, wobei kleine Mängel, wie Luftbläschen oder Farbdifferenzen in der Oberfläche des Polsterkörpers nicht auffallen.
  • Statt des Kunststoffschlauches 9d bzw. 14d gemäss den Fig. 11 bis 12 kann auch ein anderer federnder Teil, z.B. ein Gurt, eine Gummifläche od.dgl. vorgesehen werden.
  • In Fig. 20, in welcher für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren, jedoch unter HinzufUgung des Buchstabens h verwendet sind ist ein Sessel dargestellt, dessen Tragkern lh ausser der Rückenlehne 4h und dem Sitzteil 3h noch Armlehnen 35 und Beine bzw. Füße 36 bildet, wobei der gesamte Tragkern einstückig mit Integralschaum 2h umachäumtilt. Im Bereich der Armlehnen 35 ist der Tragkern 1h kammartig ausgebildet, so daß sich auch hier eine Federung ergibt.
  • In Fig. 21 ist ein Sessel dargestellt, der sich für eine Massen- bzw. Reihenbestuhlung eignet.
  • In Fig. 21 sind für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren, jedoch unter Hinzufügung des Buchstabens i verwendet. Beim Sessel gemäss Fig. 21 sind der Sitzteil 3i, die Rückenlehne 4i, die Armlehnen 35i und eine Kopfstütze 37 jeweils durch getrennte Polsterkörper gebildet, die lösbar miteinander verbunden werden können, so daß das Sitzmöbel je nach den Erfordernissen nacXem Baukastenprinzip ausgestartet bzw. verwandelt werden kann. An der Rückseite des Sitzteiles 31 weist dessen Tragkern zwei Stecköffnungen für zapfenartige Gegenglieder 38 auf, die am Tragkern der Rückenlehne 41, beispielsweise am unteren Winkelarmen der Rückenlehne 41 vorgesehen sind. Diese Winkelarme sind soweit mit Integralschaum umschäumt, daß lediglich die Zapfen 38 über den Schaumstoff vorstehen und somit bei an dem Sitzteil 3i angeordneter RUckenlehne 4i der Schaumstoff der Rückenlehne 41 an denjenigen des Sitzteiles 3i unmittelbar anschliesst.
  • Entsprechende Zapfengegenglieder 39 sind an der Kopfstütze 37 vorgesehen, wobei der Tragkern der Rückenlehne 4i an seiner Oberkante für diese Zapfen 39 Stecköffnungen aufweist. Die winkelförmigen Armlehnen 35i weisen am Ende jedes Winkelschenkels jeweils einen Zapfen 40 bzw. 41 auf, wobei für die unteren Zapfen 40 an den beiden Seitenkanten des Sitz teiles 31 in dessen Tragen Stecköffnungen vorgesehen sind, während für die beiden oberen Zapfen 41 an den Seitenkanten des Tragkernes der Rückenlehne 4i Stecköffnungen vorgesehen sind.
  • Der beim Erfindungsgegenstand verwendete Integralschaum hat als Reaktionsguss die Eigenschaft*g, während des Schäumprozesses nebe elligen Kernzonen auch eine dichte Aussenhaut und verdichtete Rand-Zonen zu bilden, die somit integrierte Bestandteile des gesamten, formgeschäumten Teiles werden.
  • Dieser Integralschaumstoff zeichnet sich u.a. aus durch eine sehr widerstandsfähige, kompakte Oberfläche, welche an den Randzonen entsteht und von der sich ein allmählicher Übergang zu zelligem Gefüge im Kernbereich ergibt. Die Dicke der Aussenhaut und der #ichteverlauf der Querschnitte sind in weiten Grenzen über Werkstoff und Verfahren zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. A n 8 p r ü c h e (1.; Polsterkörper, insbesondere für Sitzmöbel, mit einem federnden Tragkern, der wenigstens auf der Benutzungsseite mit Schaumstoff umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkern (1) bzw. ld) als plattenartig flächiger Teil ausgebildet ist, in dem zwischen Durchbrüchen (5 bis 7, 13,18) liegende,quer zur Tragkernfläche federnde Bereiche (9,14,19) vorgesehen sind und dessen Durchbrüche im wesentlichen vollständig von dem Schaumstoff (2 bzw. 2d) ausgefüllt sind.
    2.) Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkern (1) benachbart zu den Durchbrüchen (5 bis 7) 13,18) und den federnden Bereichen (9,14,19) einen formsteifen Träger, insbesondere einen formsteifen Rahmen (10 bis 12,15, bis 17) bildet.
    3.) Polsterkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Träger wenigstens teilweise durch den Randbereich des Tragkernes (1) gebildet ist.
    4.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Durchbrüche als Schlitze (5 bzw. 5a ) ausgebildet sind, welche die federnden Bereiche (9 bzw. .19) seitlich begrenzen.
    5.) Polsterkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5 bzw. 18> an mindestens einem Ende (8 bzw. 20) geschlossen sind.
    6.) Polsterkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze (5) und/oder federnde Bereiche (9) konstante Breite haben.
    7.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bereiche (9) und/oder die Schlitze (5) in wechselnden Richtungen verlaufen.
    8s} Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein federnder Bereich (9) und/oder mindestens ein schlitz (5) in sich wechselnden Richtungen, insbesondere schlangenlinienartig verläuft.
    9.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß kurze benachbarte Schlitze (5b) quer, insbesondere rechtwinklig zueinander liegen.
    10.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere SChlitze (5b) miteinander fluchten und/oder parallel zueinander liegen.
    11.) Polsterkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei miteinander fluchtenden benachbarten Schlitzen (5b) ein quer zu diesen liegender Schlitz (5b) vorzugsweise symmetrisch vorgesehen ist.
    12.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5b) rasterartig verteilt vorgesehen sind.
    13.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5b) schräg, vorzugsweise etwa unter 450, zu den Kanten des Tragkernes + (1b) liegen.
    14.> Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5a) quer, insbesondere etwa rechtwinklig zu den Seitenkanten des Tragkernes (la) verlaufen.
    15.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Feld des Tragkernes (la) eine dichtere Anordnung von federnden Bereichen (9a) bzw.
    Schlitzen (5a) als benachbart dazu vorgesehen ist.
    16.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5a) im mittleren Feldes Tragkernes (1a) enden, wobei die Schlitze (Sa) vorzugsweise abwechselnd vom mittleren Feld in Richtung zu zwei sich gegenUberliegenden Kanten des Tragkernes tla) verlaufen.
    17.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Kante des Tragkernes, insbesondere der Vorderkante des Sitzteiles (3c) und/oder der Oberkante der Rückenlehne (4c) frei ausragende federnde Zungen {27 bzw. 19c) vorgesehen sind.
    18.) Polsterkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (27 bzw. 19c) kammartig angeordnet sind.
    19.) Polsterkörper nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Schlitze (18) und/oder federnde Zungen (27 bzw. l9c) unterschiedliche Breite und/oder Länge aufweisen.
    20.) Polsterkdrper nach einem der Ansprüche 17, bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (27 bzw. 19c) an der Aussenseite des formsteifen Trägers (lOc,llc,12c) liegen.
    21.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Tragkern (1) eine profilierte, aufgerauhte oder ähnliche Oberfläche aufweist.
    22.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bereiche (9) im Querschnitt profiliert, insbesondere mit nutartigen Vertiefungen (22) an mindestens einer Seite, vorzugsweise an beiden Seiten versehen sind.
    23.) Polsterkörper nach einem der vorhrgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkern (1) bzw. ld) einteilig über den Sitzteil (3) und die Rückenlehne (4) durchgehend ausgebildet sind.
    24.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkern (1) einstückig ausgebildet ist.
    25.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Bereiche, insbesondere innerhalb des formsteifen Trägers (10d,11d,12d,15i,16c,17d) durch mindestens ein Zugorgan (9d bzw. 14d) vorzugsweise ein elastisches Zugorgan wie einen Kunststoffschlauch, einenGurt, eine Gummihaut od.dgl. gebildet sind.
    26.) Polsterkörper nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (9d), vorzugsweise -netzartig, über Umlenkungen (31) des formsteifen Trägers geführt ist.
    27.> Polsterkörper nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungen (31) Vertiefungen im formsteifen Träger für die Aufnahme des umgelenkten Abschnittes des Zugorganes aufweisen, wobei die Vertiefungen vorzugsweise vollständig mit Schaumstoff ausgefüllt sind.
    28.) Polsterkörper nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang (12,17) des Tragkernes (1) zwischen dem Sitzteil 13) und der Rückenlehne (4) von Durchbrüchen frei ist und vorzugsweise einen Zwischensteg des formsteifen Trägers bildet.
    29.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragkern (1>, insbesondere an dem formsteifen Träger Anschlussmittel, wie Öffnungen (24) für die Befestigung des Polsterkörpers an einem Stützteil, wie einer Stuhlunterkonstruktion vorgesehen sind.
    30.) Polsterkörper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlussmittel im wesentlichen verdeckt innerhalb des Tragkernes (1) bzw. des Schaumstoffes (2> liegen.
    31.) Polsterkörper nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, insbesondere einstückig mit dem Tragkörper komplette ausgebildete/Stützkonstruktion für den Polsterkörper im wesentlichen vollständig mit Schaumstoff umkleidet ist.
    32.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkern (1) sitzschalenartig ausgebildet ist.
    33,) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (2) haftend mit dem Tragkern (1) verbunden,'vorzugsweise auf den Tragkern aufgeschäumt ist.
    34.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (2) wechselnde Dicken aufweist.
    35.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff §2) den Tragkern (1) im wesentlichen vollständig umgibt.
    36.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (2) benachbart zu Polsterzonen lasbesondere an der Unter- und/oder Rückseite des Tragkernes (1) als dünne Uberzugschicht (25), vorzugsweise von wenigen Millimetern Dicke, ausgebildet ist.
    37.) Polsterkörper nach einem der torhergehenden anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaumstoff (2e) Durchbrüche (34) vorgesehen sind, die durch die Durchbrtiche des Tragkernes durchgehen.
    38.) Polsterkörper nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (34) im Schaumstoff (2e) zur Polsterbenutzungsseite im Querschnitt verjüngt sind.
    39.> Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Polsterbenutzungsseite des Schaumstoffes in einer der Verteilung der federnden Bereiche entsprechenden Verteilung Vorsprünge (32) und Vertiefungen (33) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Vertiefungen (33) im Bereich der Durchbrüche des Tragkernes vorgesehen sind.
    40.) Polsterkörper nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (34) des Schaumstoffes (2e) im Bereich von Kreuzungsstellen der nutartigen Vertiefungen (33) vorgesehen sind.
    41.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (2) durch Integralschaum gebildet ist.
    42.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß der Tragkern (1) durch ein Kunstoffformteil gebildet ist, 43.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Armlehnen (35) bzw. 35i) und/oder eine Kopfstütze (37) und/oder die Stuhlbeine (36) als mit Schaumstoff umkleidete Tragkerne ausgebildet sind, wobei insbesondere diese Tragekerne durch ein Teil gebildet sind (Fig.20) (Fig.21).
    44.) Polsterkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (3i bzw. 4i bzw. 35i bzw. 37) an seinem Tragkern Befestigungs-, insbesondere Steckglieder für die, vorzugsweise, lösbare Verbindung mit einem weiteren Polsterkörper aufweist.
    45.) Polsterkörper nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sitzmöbel das Sitzteil (31), insbesondere an der hinteren Kante, Befestigungsglieder, vorzugsweise Öffnungen, für Gegenglieder (38) der Rückenlehne (4i) aufweist.
    46.) Polsterkörper nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sitzmöbel das Sitzteil (31) und/oder die Rückenlehne (4i), insbesondere an den Seitenkanten Befestigun#gsglieder, vorzugsweise Öffnungen für Gegenglieder (40,41) von Armlehnen (35i) aufweisen (aufweist).
    47.) Polsterkörper nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sitzmöbel die Rückenlehne (4i), insbesondere an der oberen Kante, Befestigungsglieder, vorzugsweise Öffnungen für Gegenglieder (39) einer Kopfstütze (37) aufweist.
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