DE2117330C3 - Sitz mit keilartiger Beckenstütze - Google Patents

Sitz mit keilartiger Beckenstütze

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DE2117330C3 DE19712117330 DE2117330A DE2117330C3 DE 2117330 C3 DE2117330 C3 DE 2117330C3 DE 19712117330 DE19712117330 DE 19712117330 DE 2117330 A DE2117330 A DE 2117330A DE 2117330 C3 DE2117330 C3 DE 2117330C3
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Dr. Med. Hans Joachim 8000 Muenchen Schneider
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Site mit keilartiger Bekkenstütze mit einer geneigten Stützfläche in Sitebreite, die in Benutzungsrichtung von vorne nach hinten ansteigt und deren vordere Grenze parallel zu einer Kante des Sitzes angeordnet ist
Ein derartiger Site und seine Wirkung auf die Haltung der Wirbelsäule sind im deutschen Gbm 1 843 734 beschrieben. Die Beckenstütze muß, damit sie ihre Funktion hinsichtlich einer physiologischen Rumpfhaltung erfüllen kann, entweder aus formsteifem Material oder aus so festem Polstermaterial hergestellt sein, daß sie ihre Keilform unter dem Gewicht des auf ihr ruhenden Körpers beibehält Die unter einem Winkel von 20° bis 40° zur Horizontalen ansteigende Stützfläche kann entweder eben oder - wie es in der deutschen PS 1 263 244 beschrieben ist — profiliert sein.
Werden derartige Sitze ohne Rückenlehne verwendet dann zeigt sich, daß die Benutzer nicht unbedingt die richtige Sitzposition (Sitzbeinhöcker unmittelbar vor der ansteigenden Stützfläche) einnehmen. Gerade darauf aber kommt es an, um Haltungsschäden wirksam zu begegnen und zahlreichen Krankheitserscheinungen vorzubeugen, die auf Rumpffehlhaltungen bei relativer Bewegungsarmut zurückzuführen sind und die bisher fälschlicherweise dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet und entsprechend nicht ursächlich, sondern rein symptomatisch behandelt wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Sitz zu schaffen, der zur Einnahme orthopädisch korrekter Sitzpositionen anregt und der darüber hinaus als haltungsgymnastisches Gerät benutzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwei oder mehr Beckenstützen angeordnet sind, deren Stützflächen zur Mitte des Sitzes hin ansteigen.
Auf einem derart ausgebildeten Sitz können zwar verschiedene Sitzpositionen eingenommen werden; es zeigt sich jedoch, daß vor allem bei längerem Sitzen die oben erläuterte richtige Sitzposition eingenommen wird, weil andere Sitzhaltungen auf die Dauer zu Unlustgefühlen führen.
Andererseits kann zur Übung und Kräftigung des gesamten Rumpfes (aktiver und passiver Halteapparat, innere Organe), gegebenenfalls unter Anleitung, das Gesäß zeitweilig auf eine nach hinten abfallende oder, soweit vorhanden, horizontale Fläche dirigiert werden. Die Beckenausgangslage (Gesäßposition) ist bestimmend sowohl für die physiologischen als auch topographischen Verhältnisse im Bereich des Rumpfes.
Da auf eine Oberschenkelauflage verzichtet werden kann, können die Beckenstützen unmittelbar an der Sitzkante beginnen. Es ist zweckmäßig, die Stützflächen rutschfest auszubilden oder mit einem entsprechend wirksamen Belag zu versehen.
Man kann aber auch zwischen den Sitzkanten und den Beckenstützen eine 3 bis 6 cm tiefe horizontale oder um etwa 5° bis 8° in Richtung auf die Beckenstütze nach unten geneigte Auflagefläche für die Sitzbeinhöcker vorsehen.
Eine besonders zweckmäßige Form wird erfindungs-
gemäß dadurch geschaffen, daß vier Beckenstützen vorgesehen sind, die eine Pyramide oder einen Pyramidenstumpf bilden.
Dabei kann für die vier Stützflächen der Neigungs winkel gleich groß sein. Es kann aber auch für zwei s Stützflächen ein größerer Neigungswinkel gewählt werden als für die beiden anderen. Schließlich kann für jede der vier Stützflächen ein anderer Neigungswinkel gewählt werden.
Durch einfaches Drehen des Sitzes kann je nach er forderlicher oder erwünschter Sitzhaltung die Beckenstütze mit dem optimalen Neigungswinkel eingestellt werden.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch erzielt, daß an der oberen Grenze zweier an zwei parallelen Sitzkanten liegender Stützflächen je eine horizontale Auflagefläche für die Sitzbeinhöcker angeordnet ist, an die je eine weitere Stützfläche angeschlossen ist, wobei die letztgenannten Stützflächen andere Neigungswinkei als die erstgenannten aufweisen. Man kann dabei für jeweils zwei auf gleicher Höhe liegende Stützflächen gleich große Neigungswinkel vorsehen oder auch für jede Stützfläche einen anderen Neigungswinkel wählen.
Eine weitere erfinderische Ausgestaltung des Sitzes besteht darin, daß die Stützflächen von zwei sich gegenüberliegenden Beckenstützen konvex mit von unten nach oben abnehmendem Krümmungshalbmesser gestaltet sind und ineinander übergehen.
Ein derartiger Sitz bietet über die stufenlos wählbare Beckenabstützung hinaus zusätzlich die Möglichkeit, den sogenannten Grätsch- oder Spreizsitz einzunehmen, bei dem die am Becken ansetzende Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur das Becken — ähnlich wie beim Stehenden — in eine für das physiologische Krümmungsverhalten der Wirbelsäule günstige Ausgangslage zwingt
Eine vielseitig verwendbare Kombination erhält man, wenn man an den zur Scheitellinie der gewölbten Fläche senkrechten Seiten des vorstehend beschriebenen Sitzes Sitzbeinhöckerauflageflächen und daran anschließend geneigte ebene Stützflächen vorsieht.
Damit mehrere Sitze gestapelt werden können, können bei hockerartiger Ausführung die Beine ein Winkelprofil aufweisen und die Eckkanten nach unten divergieren.
Durch Verv» endung von Kunststoff läßt sich der Sitz, insbesondere die stapelbare Ausführungsform, preisgünstig herstellen.
Der Sitz kann auch ohne Beine als Bodensitz, z. B. für Spielkinder, ausgebildet werden. Ferner ist er als Aufsetzteil für vorhandene Sitzmöbel vorgesehen, indem er vorzugsweise leicht lösbar mit diesen auf herkömmliche Weise verbunden wird, beispielsweise mittels Gurten, Haftfolien, Klettenverschlüssen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hockers mit zwei Beckenstützen,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Hockers nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Profil eines Hockers mit abfallenden Auflageflächen,
F i g. 4 einen Schnitt durch das Profil eines Hockers mit einer schmalen ebenen Fläche zwischen zwei Stützflächen,
F i g. 5 einen Schnitt durch das Profil eines Hockers mit einer gewölbten Abflachung zwischen den Sitzflächen,
F i g.6 einen Schnitt durch das Profil eines Hockers mit unterschiedlichem Neigungswinkel der Stützfläche,
F i g. 7 das Profil eines Hockers mit gestuften Stützflächen,
F i g. 8 und 9 die Seitenansichten eines Hockers mit vier Stützflächen,
F i g. 10 eine Draufsicht auf den Hocker nach F i g. 8 und 9,
F i g. 11 eine Draufsicht auf einen Hocker mit drei Stützflächen,
F i g. 12 eine Draufsicht auf einen Verbindungsklotz,
Fig. 13 beweglich verbundene Verbindungsglieder und
F i g. 14 bis 16 einen Hocker mit einem weiteren Sitzflächenprofil.
In F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hokkers mit zwei Beckenstützen und in F i g. 2 eine Seitenansicht desselben Hockers dargestellt
Die Stützflächen 1 und 2 der beiden Beckenstützen bilden mit einer horizontalen Ebene die in diesem Fall gleich großen Keilwinkel (Neigungswinkel) α und ß, die zwischen 20° und 40° gewählt werden. Zwischen der Sitzkante 3 und der Stützfläche 1 sowie zwischen der Sitzkante 4 und der Stützfläche 2 sind horizontale Auflageflächen 5 bzw. 6 für die Sitzbeinhöcker vorgesehen. Die Auflageflächen 5 und 6 können jedoch von der Sitzkante aus um etwa 5 bis 8° nach unten abfallend vorgesehen sein, wie in F i g. 3 dargestellt
Der ganze Hocker einschließlich der Beine kann aus dünnwandigem Material, z. B. Kunststoff, hergestellt sein, so daß der Oberteil, von unten gesehen, ein gewölbeartiges Gebilde darstell», während die von oben nach unten leicht divergierend angeordneten Beine ein rechtwinkliges Querschnittprofil aufweisen. Die Seitenfläche 7 des Oberteils und die Flächen 8 und 9 der Beine liegen dabei in einer Ebene. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß mehrere Hocker ineinander geschachtelt und somit platzsparend gestapelt werden können.
Die beiden Stützflächen brauchen nicht scharfkantig aneinander zu stoßen; es kann eine schmale ebene oder gewölbte Abflachung vorgesehen sein (F i g. 4 und 5).
Wenn gemäß F i g. 6 der Neigungswinkel der einen Stützfläche größer gewählt wird als der andere Neigungswinkel, kann der Sitz sowohl für (aufrechte) mittlere Sitzhaltung als auch für vordere Sitzhaltung optimal gestaltet werden.
F i g. 7 zeigt das von der Seite gesehene Sitzflächenprofil einer anderen Ausführangsform des Sitzes, bei dem, an der in der Zeichnung linken Sitzkante 10 beginnend, eine etwa 3,5 cm breite untere Sitzbeinhöckerauflagefläche U vorgesehen ist, von der eine erste Stützfläche 12 unter einem Neigungswinkel von 25" bis 30° ansteigt, an die sich eine obere Sitzbeinhöckerauflagefläche 13 anschließt, von der eine zweite Stützfläche 14 unter einem Neigungswinkel von etwa 40° ansteigt. Die rechte Hälfte der Gesamtsitzfläche ist symmetrisch zur linken ausgebildet.
Zum Sitzen in mittlerer Sitzhaltung sollen die Sitzbeinhöcker auf die untere Auflagefläche 11 gesetzt und das Becken durch die Stützfläche 12 abgestützt werden, während für die vordere Sitzhaltung die obere Auflagefläche 13 und die zweite Stützfläche 14 vorgesehen sind.
In F i g. 8 und 9 sind die beiden Seitenansichten eines Hockers mit vier Beckenstützen dargestellt.
F i g. 10 zeigt die Draufsicht auf diesen Hocker.
Die beiden Stützflächen 20 und 21 steigen unter 30° bis 35° zur Horizontalen an und dienen zur Stützungdes Beckens bei mittlerer Sitzhältung. Der Neigungswinkel für die beiden anderen Stützflächen 22 und 23 beträgt 40°. Diese beiden Stützflächen sind für die vordere Sitzhaltung geeignet. Das von den oberen Kanten der vier Stützflächen gebildete Rechteck kann als Öffnung oder als geschlossene Fläche ausgeführt sein.
Die Beine sind mit dem Oberteil lösbar verbunden. Hierzu sind in dem an sich dünnwandigen, von unten gesehen gewölbeförmigen Oberteil an den vier Ecken klotzartige Verdickungen mit zur Aufnahme der Beine geeigneten Ausnehmungen vorgesehen. Die aus Metallrohr, Holz oder Kunststoff'bestehenden Beine können mittels Gewinde, Bajonett- oder Schnepperverschluß gesichert werden. Zur Anpassung an die Körpergröße des Sitzbenutzers können Hockerbeine in mehreren Längen vorrätig gehalten und je nach Bedarf mit dem Oberteil verbunden werden. Der Oberteil kann aber auch ohne Beine als sogenannter Bodensitz verwendet werden.
F i g. 11 zeigt die Draufsicht auf eine Ausführung mit drei Beckenstützen. Dieser Hocker kann mit drei Beinen oder, wie auch die übrigen Ausführungen, in bekannter Weise mit einem Bein in der Mitte versehen werden.
Fi g. 12 zeigt die Draufsicht auf einen Verbindungsklotz mit zwei durchgehenden Löchern zum Verbinden zweier nebeneinandergestellter Hocker mit zylindrischen Beinen.
Das in F i g. 13 dargestellte Verbindungsglied besteht aus zwei mit winkligen Aussparungen versehenen Klötzen, die durch ein Kunststoffband 24 oder ein Scharnier miteinander beweglich verbunden sind. Dieses Verbindungsglied dient zum Verbinden zweier Hocker mit winkelförmigen Beinen. Man kann damit mehrere Hokker zu einer geraden oder gekrümmten Sitzreihe miteinander verbinden, die auch als Kriechtunnel für Kinder dienen kann.
In den F i g. 14,15 und 16 ist ein Sitz dargestellt, dessen Silzflächenprofil in der Seitenansicht nach F i g. 15 sich als eine Linie darstellt die an beiden Seiten als unter etwa 40° zur Horizontalen ansteigende Gerade beginnt und dann mit abnehmendem Krümmungsradius in einen Kreisbogenabschnitt übergeht. Die unteren bzw. Anfangsteile a der an den Sitzkanten beginnenden Beckenabstützflächen sind eben. Sie sind durch die ebenfalls formsteife konvex gekrümmte Fläche miteinander verbunden. Diese Sitzflächengestaltung ermöglicht die Abstützung des Beckens durch die ebenen Stützflächen unter einem Winkel von 40° und bei Zurückschieben des Gesäßes die Abstützung unter abnehmenden Winkeln, die negativ werden, sobald das Gesäß über die Scheitellinie hinweggeschoben ist, wodurch eine Rundrückenbildung bewußt erzwungen wird. Durch wiederholtes Vor- und Zurückschieben des Gesäßes wird ein Training des aktiven (Muskulatur) und passiven (Bänder, Gelenke, Sehnen, Bandscheiben) Halteapparates des Rumpfes erreicht. Darüber hinaus kann der Sitzbenutzer eine weitere haltungsgymnastische Übung durchführen, indem er den sogenannten Grätsch- oder Spreizsitz einnimmt.
Wie aus der Seitenansicht (Fig. 14) und der Draufsicht (F i g. 16) ersichtlich, sind an den zur Scheitellinie der gewölbten Fläche senkrechten Seiten des Sitzes Sitzbeinhöckerauflageflächen 25 und 26 und daran anschließend ebene Beckenstützflächen 27 und 28 vorgesehen. Somit kann der Sitz auch als Arbeitssitz für mittlere und/oder vordere Sitzhaltung — je nach dem gewählten Neigungswinkel für die ebenen Stützflächen — benutzt werden.
Die in der Zeichnung scharfkantig dargestellten Kanten des Sitzes, der Beine usw. sowie die Obergänge von den Beinen zum Oberteil können selbstverständlich, eventuell materialbedingt, auch in üblicher Weise fließende Obergänge zeigen.
Die Mindestlänge einer Stützfläche, z. B. in der Zeichenebene der F i g. 7 gemessen, sollte für Erwachsene etwa 8 cm betragen. Die Stützfläche muß nicht eine geschlossene Fläche sein, sie kann mit Löchern versehen sein oder durch parallel zur Sitzkante mit Abstand voneinander angeordnete Stäbe von beliebigem Querschnitt gebildet werden, die in den Seitenteilen der Bekkenstützen gehalten sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Sitz mit keilartiger Beckenstütze mit einer geneigten Stützfläche in Sitzbreite, die in Benutzungsrichtung von vorne nach hinten ansteigt und deren vordere Grenze parallel zu einer Kante des Sitzes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Beckenstützen angeordnet sind, deren Stützflächen (1, 2; 12, 17,14, 15; 20, 21. 22,23; 27,28) zur Mitte des Sitzes hin ansteigen.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Beckenstützen unmittelbar an der Kante des Sitzes beginnen.
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Sitekanten (3,4) und den Beckenstüteen 3 bis 6 cm tiefe horizontale oder leicht (um etwa 5° bis 8°) in Richtung auf die Beckenstützen aach unten geneigte Auflageflächen (5, 6) für die Sitzbeinhöcker vorgesehen sind.
4. Site nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß vier Beckenstützen vorgesehen sind, die eine Pyramide oder einen Pyramidenstumpf bilden.
5. Site nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Stützflächen (20,21) von zwei gegenüberliegenden Beckenstützen zur Horizontalen in einem Winkel von etwa 30° und die beiden anderen Stützflächen (22. 23) in einem größeren Winkel geneigt sind. -
6. Sitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß an der oberen Grenze zweier an zwei parallelen Sitzkanten (10, 19) liegender Stützflächen (12, 17) je eine horizontale Auflagefläche (13,16) für die Sitebeinhöcker angeordnet ist, an die je eine weitere Stützfläche (14, 15) angeschlossen ist wobei die letztgenannten Stützflächen andere Neigungswinkel als die erstgenannten aufweisen.
7. Sitz nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß für jede der vier Stützflächen ein anderer Neigungswinkel gewählt ist
8. Sitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Stützflächen von zwei sich gegenüberliegenden Beckenstützen konvex mit von unten nach oben abnehmendem Krümmungshalbmesser gestaltet sind und ineinander übergehen.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der untere Teil der Stützflächen eben ist (Krümmungshalbmesser unendlich) und ohne Knick in den gewölbten Teil übergeht
10. Sitz nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Neigungswinkel der beiden gegenüberliegenden Stützflächen verschieden groß sind, z. B. 30 bzw. 40° betragen.
11. Sitz nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß an den zur Scheitellinie der gewölbten Fläche senkrechten Seiten des Sitzes Sitzbeinhöckerauflageflächen (25. 26) und daran anschließend geneigte ebene Stützflächen (27.28) vorgesehen sind.
12. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz als Bodensitz ausgebildet ist.
13. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz als Aufsetzteil für übliche Hocker ausgebildet ist und gegebenenfalls Verbindungsmittel aufweist.
14. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprü-
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen aus parallel zur Kante des Sitzes mit Abstand voneinander angeordneten Stäben von beliebigem Querschnitt bestehen, die in den Seitenteilen der Beckenstützen drehbar odtir fest gelagert sind.
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