DE1409737C - Unterbau für die Becken einer Reihenwaschanlage - Google Patents
Unterbau für die Becken einer ReihenwaschanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Unterbau für. die Becken einer Reihenwaschanlage, bestehend aus im
Abstand voneinander angeordneten, vorgefertigten Tragböcken, auf denen die Becken mit ihren Enden
frei tragend aufliegen. .
Bei einer bekannten Reihenwaschanlage sind die Becken einteilig ausgebildet und mit ihren Enden
frei tragend auf den Tragböcken gelagert, während bei einer anderen bekannten Reihenwaschanlage die
Becken aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzt sind und auf einer auf den Tragböcken gelagerten
Tragplatte liegen.
Bei der zuerstgenannten bekannten Reihenwaschanlage müssen die Tragböcke, da sie durch das
Becken nicht wirksam ausgesteift werden, zur Erzielung einer ausreichenden Tragfähigkeit und Stand-'
Sicherheit verhältnismäßig breit und schwer ausgeführt werden. Dadurch wird der Transport und das
Aufstellen der Waschanlagen sehr erschwert. Ferner fallen bei dieser bekannten Reihenwaschanlage auch
die unterhalb des Beckens verlegten Rohrleitungen störend ins Auge.
Die an zweiter Stelle erwähnte bekannte Reihenwaschanlage mit einem aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzten
Becken weist eine zur Auflagerung. der Teilstücke dienende Tragplatte auf, welche nur
mit ihren Enden flach auf den Tragböcken aufliegt. Diese Tragplatte bewirkt ebenfalls keine nennenswerte
Erhöhung der Standsicherheit des Beckenuntcrbauus, dafür aber eine beträchtliche Erhöhung des
Gesamtgewichtes und der Kosten des Unterbaues.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Unterbau der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß er bei ausreichender Tragfähigkeit und Standsicherheit leicht zu transportieren und aufzu--35
stellen ist, wobei die unter den Becken vorhandenen Rohrleitungen außerdem gut überwachbar sein
sollen, ohne dabei störend ins Auge zu fallen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Tragböcke durch unter den
Becken vorgesehene Riegel miteinander verbunden sind, die hochkantstehend angeordnet und mit ihren ·
Enden starr aber lösbar an den Tragböcken befestigt sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Becken-Unterbaues wird erreicht, daß dessen einzelne Teile
verhältnismäßig leicht ausgebildet werden können, ohne daß dabei die Tragfähigkeit und Standsicherheit
des Unterbaues leidet. Zugleich bilden die hochkantstehend angeordneten Riegel eine Blende für die
unter den Becken leicht zugänglich verlegten Rohr- : leitungen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Tragböcke an ihren einander zugekehrten
Seitenfläche Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden der Riegel auf.
Ferner ist es besonders zweckmäßig, wenn die Riegel durch an ihren Enden angeordnete Winkelstücke
mit den Tragböcken verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 6 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Unterbau ausgestatteten zweireihigen
Waschanlage,
Fig. 2 einen nach der Linie A-Ii in Fig. I geführten
Schnitt durch die Waschanlage und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Unterbaues
der Waschanlage nach F i g. 1 und 2.
Die Tragböcke α und b des Unterbaues für die
Waschbecken c sind an den oberen Enden ihrer einander zugekehrten Seitenflächen mit. Ausnehmungen
d zur Aufnahme der Enden von flachen, hochkantstehenden Riegeln/ versehen. Zur Erzielung
einer starren, aber lösbaren Verbindung zwischen den Riegeln / und den Tragböcken α und b sind an den
Riegelenden ungleichschenklige Winkelstücke g vorgesehen, die mit ihren kürzeren Schenkeln in die Ausnehmungen
d der Tragböcke α und b eingreifen urfd dort, an dem Grund der Ausnehmungen d anliegend,
durch Schrauben h befestigt sind. Die längeren Schenkel der Winkelstücke g sind an den Innenseiten
der Riegel / mittels Holzschrauben k festgelegt, die in in den Riegeln/ eingebettete Dübel/ eingreifen. Durch
diese Anordnung ist nicht nur eine absolut sichere und starre Verbindung zwischen den Tragböcken a
und b und den Riegeln/ erzielbar, sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, den Abstand der Tragböcke
α und b bei etwaigen Maßabweichungen der auf dem Unterbau zu montierenden Becken c genau
auf das jeweils gewünschte Maß zu bringen.
An den äußeren Stirnflächen der Tragböcke a und b sind Halter m für Handtuchstangen η angeordnet.
Außerdem werden die Tragböcke α und b noch mit Befestigungsmitteln für die Rohrhaltersäulen und
für die unter den Becken zu verlegenden Verteilerund Abflußleitungen versehen. Zu diesem Zweck
sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Oberseiten der Tragböcke α und b Blechplatten ο mit
darauf befestigten Gewindehülsen ρ eingebettet, in welche die Rohrhaltersäulen eingeschraubt werden.
Ferner sind an den in den mittleren Tragböcken b eingelassenen Blechplatten ο Bolzen q zum Befestigen
von Tragschellen r für die unter den Becken c zu verlegenden Abfluß- und Verteilerleitungen vorgesehen.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So können die Unterbauten
in jeder beliebigen Höhe hergestellt werden und beispielsweise auch für Kinder- oder Fußwaschanlagen
Verwendung finden. Es ist auch möglich, die Riegel / durch andere geeignete Mittel, beispielsweise durch
schwalbenschwanzförmig profilierte Enden und entsprechend profilierte Ausnehmungen d; mit den
Tragböcken α und b zu verbinden, wenn sich auch die dargestellte Verbindungsweise als besonders vorteilhaft
erwiesen hat.
Als Werkstoff für die Tragböcke α und b und für die Riegel / kommt insbesondere Kunststein in
Frage, dessen Farben auf die der Glasur der darauf zu montierenden Becken c und auf die übrigen Farben
des Waschraumes abgestimmt werden können.
Bei Unterbauten für an einer Wand aufzustellende einreihige Anlagen werden die Tragböcke α und b
rückseitig so ausgebildet, daß ihre Standfestigkeit durch Ausnutzung der Wand erhöht wird.
Claims (6)
1. Unterbau für die Becken einer Reihenwaschanlage, bestehend aus im Abstand voneinander
angeordneten, vorgefertigten Tragböcken, auf denen die Becken mit ihren Enden frei tragend
aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragböckc (a und />) durch unter den Becken
(r) vorgesehene Riegel (/) miteinander verbunden
sind, die hochkantstehend angeordnet und mit ihren Enden starr, aber lösbar an den Tragböcken
(a und b) befestigt sind.
2. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (a und b) an
ihren einander zugekehrten Seitenflächen Ausnehmungen (d) zur Aufnahme der Enden der Riegel
(/) aufweisen.
3. Unterbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (/) durch an ihren
Enden angeordnete Winkelstücke (g) mit den Tragböcken (α und b) verbunden sind.
4. Unterbau nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der
Riegel (/) vorgesehenen Winkelstücke (g) un- »5
gleichschenklig ausgebildet sind, mit ihren kürzeren Schenkeln in die betreffenden Ausnehmungen
(d) der Tragböcke (α und b) eingreifen und dort,
an dem Grund der Ausnehmungen (d) anliegend, durch Schrauben (/i) befestigt sind, während die
längeren Schenkel der Winkelstücke (g) an den Innenseiten der Riegel (/) mittels Holzschrauben
(k) festgelegt sind, die in in den Riegeln (/) eingebettete
Dübel (/) eingreifen.
5. Unterbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseiten
der Tragböcke (a und b) BIcchplatten (o) mit
darauf befestigten Gewindehülsen (p) eingebettet sind.
6. Unterbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den in den mittleren Tragböcken
(b) eingebetteten Blechplatten (o) Bolzen" (4) zum
Befestigen von Tragschellen (r) für unter den Becken (c) verlegte Leitungen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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