DE1409737A1

DE1409737A1 - Unterbau fuer Becken von Reihenwaschanlagen

Info

Publication number: DE1409737A1
Application number: DE19621409737
Authority: DE
Original assignee: GOEBEL WASCHANLAGEN FLORSTEDT
Current assignee: GOEBEL WASCHANLAGEN FLORSTEDT
Priority date: 1962-09-22
Filing date: 1962-09-22
Publication date: 1968-11-14

Description

Unterbau für Becken von Reihenwaschanlagen Die Becken von Reihenwaschanlagen werden je nach ihrer Ausführung entweder auf Unterbauten, Fußsockeln oder bei geeigneter Ausführung an einer tragfähigen Wand auch auf Wandkonsolen befestigt. Bei bauseitig herzustellenden Unterbauten oder Füßen ist man bei deren Aufstellung von Bauhandwerkern abhängig. Deshalb ist oft die Mitlieferung solcher Unterbauten erwünscht, die eine Aufstellung der Anlagen auch in fertigen Räumen ermöglichen. Massive Unterbauten haben ein hohes. Eigengewicht und erschweren außerdem die Anbringung sowie die Kontrolle der Zu- und Abflußleitungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe.zugrunde, Unterbauten für die Becken von Reihenwaschanlagen so auszu-bilden, daB sie in Bezug auf Tragfähigkeit und Stabilität den massiven Unterbauten nicht nachstehen, sich aber an-dererseits leicht transportieren und auch in fertigen Räumen leicht aufstellen lassen, ferner eine bequeme Montage und leichte Kontrolle der Zu- und Abflußleitungen ermöglichen und schließlich so ausgestaltet sind, daß die erwähnten Zeitungen nicht störend ins Auge fallen.
Nach der Erfindung bestehen die Unterbauten aus transportablen Ehd- und Mittelfüßen und aus dicht unterhalb der Becken angeordneten, vorzugsweise flachen Zargen oder Seitenteilen, welche mit den benachbarten End- und Mittelfüßen lösbar verbunden sind. Vorzugsweise werden die End- und Mittelfüße an den oberen Enden ihrer einander zugekehrten Seitenflächen mit senkrechten Nuten oder Ausnehmungen versehen, in welche die.Enden der flachen Zargen oder Seitenteile eingreifen. Eine feste Verbindung zwischen den End-und Mittelfüßen und den Seitenteilen kann auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Anschrauben von Blechwinkeln erzielt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer mit dem neuartigen Unterbau ausgestatteten zweireihigen Waschanlage, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Unterbau der Waschanlage nach Fig. 1 und 2. Die vorzugsweise aus Kunststein gefertigten Endfüße a und die Mittelfüße b des Unterbaues für die Reihenwaschbecken c sind an den oberen Enden ihrer einander zugekehrten Seitenflächen mit senkrechten Nuten oder Ausnehmungen d zur Aufnahme der Enden von vorzugsweise flachen, hochkantstehenden Zargen oder Seitenteilen f versehen, die vorzugsweise ebenfalls aus Kunststein gefertigt sind. Zur Erzielung einer festen Verbindung zwischen den Seitenteilen f und den Füßen a und b sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Blechwinkel g vorgesehen, deren gegen die Grundfläche.der-Nuten d anliegende Querstege durch Schrauben h in den Nuten befestigt sind. Die gegen die Rück- oder Innenseiten der Seitenteile f anliegenden Schenkel der Blechwinkel g sind mit Schraubenlöchern und die Seitenteile f im Bereich dieser Löcher mit in das Kunststeinmaterial eingebetteten Dübeln i zum Eindrehen von Holzschrauben k versehen. Durch diese Anordnung ist nicht nur eine absolut sichere und feste Verbindung zwischen den Fuß- und Seitenteilen erzielbar, sondern auch die Möglichkeit gege-_ ben, den Abstand der Füße bei etwaigen Meßabweichungen der auf dem Unterbau zu montierenden Becken c genau auf das jeweils gewünschte Maß zu bringen.
An den äußeren Stirnflächen der Fußteile a und b sind Halter m für Handtuchstangen n angeordnet. Außerdem werden die Fußteile a und b noch mit Befestigungsmitteln für die Rohrhaltersäulen und die unter den Becken verlegten Verteiler- und Abflußltlitungen versehen. Zu diesem Zweck sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Fußteile a und b Blechplatten o mit darauf geschweißteng oben offenen Gewindemuffen p eingebettet, in. welche die Rohrhalter--säulen eingeschraubt werden. Ferner sind an den in die Mittelfüße b eingelassenen Blechplatten o mittels Bolzen q Befestigungsschellen r für .die unter dem Becken verlegten Abfluß- und Verteilerleitungen befestigt.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft So können die Unterbauten in jeder beliebigen Höhe hergestellt werden und beispielsweise auch für Kinder- oder Fußwaschanlagen Verwendung finden. Es ist auch möglich, die Seitenteile f durch andere geeignete Mittel, beispielsweise mittels schwalbenschwanzförmig profilierter Enden. und entsprechend profilierter Nuten d mit den Fußteilen a und b zu verbinden, wenn sich auch die dargestellte Ausführungsform als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Als Werkstoff für die Teile a, b und f des Unterbaues kommt insbesondere.Kunatstein in Frage, dessen Farben auf . die der Glasur der darauf zu montierenden Becken und auf die übrigen Farben des Waschraumes abgestimmt-werden können. Bei Unterbauten für an einer Wand aufzustellende einreihige Anlagen werden die End- und Mittelfüße rückseitig so ausgebildet, daB ihre Standfestigkeit durch Ausnutzung der Wand erhöht wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Unterbau für Reihenwaschanlageng- gekennzeichnet durch transportable Ehd- und Mittelfüße (a und b) und dicht unterhalb der Becken (c) angeordnete, vorzugsweise flache Zargen oder Seitenteile (f), welche mit den benachbarten End- und Mittelfüßen lösbar verbunden sind.
2. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die End- und Mittelfüße (a und b) an den oberen Enden ihrer einander zugekehrten Seitenflächen senkrechte Nuten, oder Ausnehmungen (d) aufweisen, in welche die Enden der flachen Zargen oder Seitenteile (f) eingreifen.
3. Unterbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Seitenteile (f) durch angeschraubte Winkelstücke (g) mit den Fußteilen (a und b) verbunden sind.
4. Unterbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Bodenfläche der Nuten (d) anliegenden Querstege der Verbindungsstücke (g) durch Schrauben (h) in den Nuten befestigt sind und die gegen die Rück- oder Innenseiten der Seitenteile (f) anliegenden Schenkel der Teile (g) mit Löchern, die Seitenteile (f) dagegen im Bereich dieser Löcher mit in das Kunatsteinmaterial eingebetteten Dübeln (i) zum Eindrehen von Holzschrauben (k) versehen sind.
5. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Stirnflächen der End- und Mittelfüße (a und b) Halter (m) für Handtuchstangen (n) vorgesehen sind.
6. Unterbau nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß in die Fußteile (a und b) Blechplatten (o) mit darauf befestigten, oben offenen Gewindemuffen (p) zum Einschrauben von Rohrhaltersäulen eingebettet sind.
7, Unterbau nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den in die Mittelfüße (b) eingebetteten Blechplatten (o) Bolzen (q) zur Anbringung von Tragschellen (r) für die unter den Becken verlegten Abfluß- und Verteilerleitungen befestigt sind.