DE2164513A1 - Automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs- o. dgl. -ausrüstung - Google Patents
Automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs- o. dgl. -ausrüstungInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. JOHANNES SPIES
21
8 MÜNCHEN 22 · WTDENMAYERSTRASSE 48
TELEBON: (0811) 22 6917 · TELEGRAMM-KURZANSCHRIFT: PATOMIC MÜNCHEN
Anmelderin: Hitachi Shipbuilding &
Engineering Co., Ltd*
Osaka - City, Japan
Engineering Co., Ltd*
Osaka - City, Japan
Anwaltsakte: 3281
Automatische Anstreich-, Auftrags-,
Beschichtungs- o. dgl, -ausrüstung
Beschichtungs- o. dgl, -ausrüstung
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten der japanischen Patentanmeldungen Sho 45-125375
vom 26. Dezember 1970, Sho 46-2139
vom 22. Januar 1971 und Sho 46-72581 vom
17. September 1971 sowie Sho 46-73630 vom 21. September 1971 in Anspruch genommen«
Die Erfindung betrifft eine automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs-
o. dgl. -ausrüstung, die insbesondere für das Anstreichen bzw. die Beschichtung eines äußeren Bords eines Schiffes verwendbar
ist.
Bei der derzeitigen Herstellung oder Reparatur des Aufbaues eines Schiffes Ist der Vorgang des Anstreichens bzw. der Beschichtung des
äußeren Bords einer der Hauptfaktoren, welcher den effektiven Fortgang der Arbeit behindert« Da die Förderung der Leistungsfähigkeit der Arbeit
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durch eine Automatisierung des Anstreich- bzw« Beschichtungsvorganges
ein Ansteigen des Gewinns bei Reparaiurarbeiten sowie erst recht eine
erhebliche Kostenherabsetzung bei der Neuherstellung eines Schiffes
bringt, wurde diese Problematik in jeder Hinsicht mit entsprechendem Aufwand untersucht» Hierbei ist als fortgeschrittenste Einrichtung zur
Beschichtung bzw« zum Anstreichen eine Ausrüstung vorgeschlagen worden,
in welcher ein Auslegerkran auf einer auf dem Oberdeck aufgebauten
Führungsschiene angebracht ist, wobei durch den Auslegerkran eine Gondel
an der Seite eines Schiffs aufgehängt ist und an der Gondel ein Führungsrahmen für eine Spritzpistole horizontal angeordnet ist, welche in der
Lage ist, eine Beschichtung über eine Weite von beispielsweise sechs
W Metern auszuführen, so daß die Auf- und Abbewegung der Gondel und
die hojririzontal hin- und hergehende Bewegung der Spritzpistole entlang
des Führungsrahmens einen verhältnismäßig schnellen Anstreich- bzw·
Beschichtungsvorgang erlaubt. Jedoch kann diese Ausrüstung ihre Funktion
nicht ausüben, ohne daß alle Arbeitsbühnen, Gerüste, Gestelle o„ dgl,
entfernt werden, die an der Seite eines Schiffes angebracht sind, und
daher ist es sehr schwierig, die vorerwähnte Ausrüstung in weitem Umfange
einzuführen« Infolgedessen wird unter den gegenwärtigen Bedingungen
ein manueller Vorgang gewählt, in welchem eine Bedienungsperson den Anstreich- bzw» Beschichtungsvorgang mit Hilfe einer luftfreien Spritzpistole
ausführt, die am oberen Ende einer Stange befestigt Ist, welche beispielsweise eine Länge von zwei Metern besitzt, wobei sich die Bedienungsperson
in dem möglichen Ausmaß dreht und wendet und sich auf dem Gerüst, der Arbeitsbühne, dem Gestell o. dgl, bewegt. Ein solcher
Vorgang hat insbesondere die Nachteile, daß die Bewegung bzw. Verschiebung
der Arbeitsbühnen, Gerüste, Gestelle o« dgl. mehr Zeit erfordert, als der Anstreich- bzw« Beschichtungsvorgang, wobei eine
wachsende Anzahl von Arbeitskbühnen o. dgl. in Verbindung mit einer
beachtlich großen Abmessung eines gegenwärtig vorhandenen oder ge-
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bauten Schiffes erforderlich ist und außerdem insoweit Gefahren bestehen,
als der Vorgang in großer Höhe stattfindet« Darüberhinaus wird bei einem
teiiweisen Anstreichen bzw» Beschichten des am Ufer verankerten Schiffes
für den Ansireich- bzw. Beschichtungsvorgang ein Arbeitsgerüst durch
einen Kran großer Abmessung aufgehangen, jedoch erfordert der Vorgang
in einem derartigen Fall viele spezielle Bedienungspersonen zuzüglich
einer Bedienungsperson für das Anstreichen bzw. Beschichten, damit der
Kran bedient, die Anstreich- bzw, Beschichtungsstelle positioniert und
die Sicherheit bei dem Vorgang aufrechterhalten wirdj daher ist diese
Art des Anstreichens bzw, der Beschichtung von sehr geringem Wirkungsgrad«
Weiterhin ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem das Anstreichen bzw» Beschichten durch Benutzung eines Hubwagens großer Abmessungen
ausgeführt wird, welcher sich im Konstruktionsdock ohne ein Arbeitsgerüst bewegt, jedoch kann die Arbeit in irgendeiner Höhe, insbesondere
in relativ großer Höhe nicht vermieden werden, und diese Arbeitsweise führt zu einer noch geringeren Leistungsfähigkeit im Vergleich
mit der vorerwähnten Arbeitsweise, bei welcher eine Arbeitsbühne benutzt wird, so daß sie nicht als allgemeine Anstreich- bzw, Beschichtungsmethode
eingeführt werden kanne
Sowohl bei den neuerlich hergestellten Schiffen als auch bei den reparierten
Schiffen hängt der Anstreich- bzw« Beschichtungsvorgang von Vorarbeiten
ab, wie z. B. von Schweißarbeiten, Behandlung für die Beschichtung u. dgl«,
so daß normalerweise der Fall eintritt, daß eine abschnittsweise Beschichtung hier und dort in einem Bereich durchgeführt werden soll, der für die
Beschichtung bzw. den Anstrich bereit ist. Infolgedessen, ist es sehr wichtig,
eine Beschickungseinrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, in einem
solchen Fall schnell angewandt werden zu können.
Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, sind viele sich auf das Anstreichen
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bzw. die Beschichtung des Außenbords eines Schiffes beziehende Probleme
ungelöst. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Ausrüstung zur Lösung
derartiger Probleme zur Verfügung gestellt«
Eine automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs-o. dgl« -ausrüstung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit Aufbauten versehen, in denen eine Spritzpistole bzw. -kanone an der Spitze eines Dreharmes angebracht
ist, welcher um ein festes Zentrum eines Schaftes bzw. einer Welle schwingt, wobei der Abstand zwischen dem festen Zentrum und der Spritzpistole
bzw. -kanone sich mit dem Schwingen des Dreharmes verändert . ^ und so die Spritzpistole bzw. -kanone hin- und hergehend parallel zur
anzustreichenden bzw. zu beschichtenden Oberfläche bleibt.
Darüberhinaus umfaßt die automatische Beschichtungsausrüstung gemäß der
Erfindung eine Einrichtung, die es gestattet, mit Farben abzustufen bzw. zu schattieren, indem die Spritzpistole bzw. -kanone unabhängig an beiden
äußeren Enden ihres hin- und hergehenden Weges ein wenig gedreht werden kann, sowie eine Einrichtung zum Drehen der Spritzpistole bzw. -kanone
in vertikaler Ebene, eine Einrichtung zur vertikalen Bewegung der Spritzpistole bzw. -kanone sowie einer diese haltenden Vorrichtung, und schließlich
eine Einrichtung zur Betätigung der Ausrüstung in Abhängigkeit einer gewölbten zu beschichtenden Oberfläche.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand
eines in den Figuren 1 bis 13 Im Prinzip dargestellten besonders bevorzugten Aus füh rungs bei spiel s der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindungj
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Fig. 2 eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung; ·
Fig. 3 eine Aufsicht, welche die Arbeitsweise des bevorzugten Ausführungsbeispielsder
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht eines im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehenen Drehmechanismus;
Fig» 5 eine Seitenansicht eines Halteaufbaus für einen Führungszylinder
durch den ein Dreharm verläuft, wobei die Beziehung zwischen dem Führungszylinder und dem Dreharm in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht wird,
wozu zur besseren Veranschaulichung.Teile herausgebrochen
sind;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Abstufung durch Drehung
einer Spritzpistole bzw. -kanone nach auswärts mit erhöhter
Geschwindigkeit an beiden äußeren Enden5 teilweise im Schnitt
dargestellt;
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht der in Figur 6 veranschaulichten
Einrichtung in Richtung der Pfeile VH-VH in Figur 6;
Fig. 8/ eine Aufsicht der in Figur 6 dargestellten Einrichtung in Richtung
der Pfeile VIH-VIH in Figur 6;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehenen Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen der Spritzpistole bzw. -kanone;
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Fig· 10 ein Diagramm, welches ein Beispiel der dimensionellen Beziehung
zwischen einem Teil und einem anderen Teil auf der Konstruktion der Ausrüstung gemäß der Erfindung veranschaulicht]
Fig, 11 eine Vorderansicht der gesamten Ausrüstung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig» 12 eine Seitenansicht eines Mechanismus für das Verschieben bzw.
Bewegen eines Gerüstes, Gestells o. dgl. j und
Fig« 13 eine perspektivische Ansicht, weiche die Situation bei dem Beschichten
des Außenbords eines Schiffes mittels der erfindungs- ^ gemäßen Ausrüstung zeigt, die auf einem Laufwerk befestigt ist.
Im einzelnen ist in den Figuren der Zeichnung ein Dreharm 1 dargestellt,
der durch einen Führungszylinder 2 hindurchverläuft, welcher drehbar von einer stationären Halteachse gehalten wird, wie weiter unten beschrieben
ist, und welcher so getragen ist, daß er in seiner axialen Richtung glatt
durch mehrere Rollen 3 gleiten kann, die am vorderen und am rückwärtigen
Ende des Führungszylinders 2 angebracht sind, wie in Figur 5 gezeigt ist. In Figur 5 ist mit 4 eine Halteachse bezeichnet, die in einer Lage ein
wenig rückwärts vom Zentrum des Führungszylinders 2 durch ein metallisches Verbindungsteil 5 befestigt ist und von einem Lagergehäuse 7 getragen
wird, das durch Lager 8 in einen Kasten 6 eingefügt ist, wodurch sich
der Führungszylinder 2 glatt bzw. stoßfrei drehen kann. Der Kasten 6 ist
durch ein Verbindungsteil 9 mit einem Gleitteil 11 verbunden, in welches
ein Führungspfosten 10 eingefügt ist« Das GJeitteil 11 wird mit einer geeigneten
Vorrichtung auf- und abbewegt, beispielsweise mittels einer eine endlose Kette antreibenden Vorrichtung, wie sie weiter unten beschrieben
ist, um den FunrungszyjInder 2 zu bewegen. Durch eine derartige Bewegung
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kann eine am Ende des Dreharms 1 angebrachte Sprühpistole bzw. -kanone
12 mit der Drehbewegung, wie weiter unten beschrieben ist, auf- und abbewegt
werden. Mit 13 ist ein Rohr bezeichnet, das zur Verstärkung dient und
durch ein metallisches Verbindungsteil 14 am Führungszylinder 2 parallel
zu diesem befestigt ist und sich nach vorwärts und rückwärts viel länger
erstreckt als der Führunszylinder 2» Der Führungszylinder 2 wird von dem Rohr 13 durch metallische Lagerteile 15 an einer Vielzahl von Stellen
gehalten» Eine Rolle 17 ist an einem zusätzlichen metallischen Lagerteil 16
angebracht, welches am vorderen Ende des Rohres 13 angeordnet istj diese
Rolle trägt bzw, lagert den Dreharm 1, Ein Spanndraht 18 ist zur Verstärkung
zwischen die metallischen Lagerteile 15, 16 und das obere Ende eines auf
dem metallischen Verbindungsteil 14 angebrachten Pfostens 19 gespannt.
Ein Arm 20 ist an der Seite des Kastens 6 befestigt, der einen rechten
Winkel mit einem an der Rückseite des Kastens befestigten Arm 21 bildet.
Der Kasten 6 besitzt die Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipeds und
bildet ein zentrales Teil in der erfindungsgemäßen Ausrüstung, da er die
Halteachse 4 trägt sowie das Verbindungsteil 9 anbringt, und die verschiedenen
oben und unten beschriebenen Einrichtungen trägt und schließlich die Arme 20, 21 befestigt,- Die Gestalt des Kastens 6 ist nicht nur auf ein rechtwinkliges
Parallelepiped beschränkt, sondern sie muß nur die Bedingungen erfüllen, daß der Kasten 6 den Führungszylinder 2 in der zentralen Stellung
drehbar trägt und das Verbindungsteil 9 sowie den Arm 20 und den
Arm 21, der einen rechten Winkel mit dem Arm 20 bildet, als einen Körper befestigt. Es ist erforderlich, daß der Arm 20 und der Arm 21 in der Ausrüstung
als stationäres Teil fest gehalten werden. Eine Armplatte 22 ist
quer zwischen dem Arm 20 und dem Arm 21 angeordnet und an Lagerhaltern 23, 24 befestigt. Ein Lagerzylinder 25 ist auf der oberen Fläche eines Endes
der Armplatte 22 befestigt, wie in Figur 4 gezeigt ist, und eine Antriebsachse 26, die durch den Lagerzylinder 25 verläuft, wird von Lagern 27
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drehbar gehalten. Eine Kette 31 ist über ein Zahnrad 28 geführt, das am
unteren Ende der Antriebsachse 26 befestigt istj diese Kette läuft weiterhin
über ein auf der Ausgangsachse einer Antriebsquelle befestigtes Zahnrad 3Oj
beispielsweise kann als Antriebsquelle ein Luftmotor dienen, der an der
unteren Fläche des anderen Endes der Armplatte befestigt ist, d. h. an der
Seite des Armes 20. Die Drehung des Luftmotors 29 wird durch das Zahnrad
30, die Kette 31 und das Zahnrad 28 auf die Antriebsachse 26 zur Drehung der letzteren übertragen. 32 ist ein Drehglied, in dem eineLangöffnung 33
ausgebildet ist, und seine Feststellposition relativ zur Antriebsachse 26
wird durch Veränderung der Position von Befestigungsbolzen bzw. Schrauben
34 eingestellt, so daß ein beliebiger Drehradius des Drehgliedes erhalten
werden kann. Das Zahnrad 28 und das Drehglied 32 sind an der Antriebsachse
26 durch eine Ankerplatte 37 bzw. 38 und einen Bolzen, eine Schraube o.dgl. 39 bzw. 40 befestigt.
Ein Ende einer Stange 41 ist mit dem Drehglied 32 durch ein Verbindungsteil
42, einen am Verbindungsteil 42 befestigten Lagerhalter 43, Lager 44,
ein Verbindungselement 45 und eine Schraube 46 verbunden, während das
andere Ende der Stange 41 mit dem Führungszylinder 2 durch einen als Gehäuse für Lager dienenden Lagerhalter 47, eine Achse 48 und einen
metallischen Befestigungshalter 49 verbunden ist» Wie bereits oben erwähnt,
^ bilden das durch die Drehung der Antriebsachse 26 verdrehbare Drehglied
32 und die mit dem Drehglied 32 verbundene Stange 41 einen Kurbelmechanismus,
der so arbeitet, daß er die Antriebskraft des Luftmotors 29 in die Schwingung des Führungszylinders 32 überträgt. Infolgedessen kann willkürlich
ein Schwingwinkel (Winkel der Schwenkbewegung) des Führungszylinders 2 oder eine Distanz der ttuerbewegung der am oberen Ende des
Dreharms 1 angebrachten Sprühdüse bzw. -kanone 12 festgelegt werden,
indem man den Anlenkungspunkt des Kurbelmechanismus einstellt, d. h. die Verbindungsposition der Stange 41 mit dem Führungszylinder 2 oder
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den Schwenkradius des Drehgliedes 32, Eine Einstellung eines derartigen
Kurbelmechanismus wird durch die Befestigungsposition der Armplatte 22 am Arm 21 beeinflußt, und daher ist das Lagergehäuse 23 so ausgebildet,
daß es seine Lage in geeigneter Weise verändern kann·
Am hinteren Ende des Armes 20 ist ein Glied 50 durch eine Achse 51 angelenkte·
Das Kopfende des Gliedes 50 ist mit dem hinteren Ende des Dreharms 21 durch ein Lagergehäuse 52, eine Achse 53 und ein Halteteil 54 verbunden·
In dem vorerwähnten Verbindungsmechanismus sind Rollen 55 und 56 an den
unteren Enden der Achsen 51 bzw, 53 befestigt, und ein Gurt, Riemen o· dg], 57 ist um die Rollen 55 und 56 geführt. Auf diese Weise wird, wie unten
beschrieben, die Drehung der Achse 51 mit derjenigen des Gliedes 50 auf
die Achse 53 übertragen, und daher dreht sich eine am Kopfende der Achse 53 befestigte Betätigungsstange 58. Die Betätigungsstange 58 dreht sich um
die-Achse 53 in Abhängigkeit von deren Drehwinkel· Die Drehung der Betätigungsstange
58 wird auf eine Betätigungsstange 61 übertragen, die am Kopfende einer Achse 60 befestigt ist, welche die Spritzpistole bzw, -kanone
12 durch zwei Drähte 59 hält. In Entsprechung zum Drehwinkel des Gliedes
50 oder zum Drehwinkel des Dreharms' 1, der durch den Führungszylinder
2 gehalten wird, wird ein Ausstoßwinkel der Spritzpistole bzw, -kanone
in bezug auf die zu beschichtende Oberfläche automatisch und einstellbar
erhalten, wie erwartet. Es ist möglich, den Ausstoßwinkel der Spritzpistole
bzw, -kanone 12 auch durch Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Drähten 59 für die Betätigungsstange 58, 61 willkürlich einzustellen.
Obwohl der Ausstoßwinkel der Spritzpistole bzw, -kanone 12 willkürlich einstellbar ist, sollte die Einstellung in dem Umfang erfolgen,
daß sie mit den gewünschten Bedingungen der Beschichtung übereinstimmt.
Beispielsweise wird, wie in Figur 3 dargestellt, der Ausstoßwinkel der Spritzpistole bzw. -kanone 1 2 automatisch so eingestellt, daß er während
der Schwing- bzw.; Hin- und Herbewegung des Dreharmes 1 im Bereich des
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Winkels 0 stets einen rechten Winkel mit der zu beschichtenden Oberfläche
bildet.
Während der Schwingbewegung bzw, der Hin- und Herbewegung des Dreharms
1 stoppt die Spritzpistole bzw. -kanone 12 an beiden Wendepunkten für eine sehr kurze Zeit,, Infolgedessen wird die Dicke des Beschichtungsfilmes
oder das ausgestoßene Farbvolumen in beiden Wendepunkten stärker anwachsen, so daß ein inhomogener Beschichtungsfilm in einer derartigen
Grenze der Beschichtung ausgebildet wird, ein Überschuß an Farbe entlang
der zu beschichtenden Oberfläche fließt und die beschichtete Fläche fe flüssiger, dunkler oder in sonstiger Weise unterschiedlich gegenüber der
anderen beschichteten Fläche wird. Um einen derartigen Nachteil zu vei—
meiden, könnte man beispielsweise den Ausstoß von Farben in beiden Endbzw· Wendepunkten zeitweise stoppen, aber eine derartigesehr kurze
Stoppbetätigung kann nur äußerst schwierig durch Fernsteuerung erfolgen, ohne daß man dazu eine spezielle automatische Steuereinrichtung
benutzt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher zur Vermeidung
dieses Nachteils vorgeschlagen, die Spritzpistole bzw. -kanone weiter zu betätigen, um sie während des Stoppens des Dreharms 1 im Wendepunkt
um einen gewünschten Winkel weiter nach außen zu drehen, und der Ausstoß der Farben erfolgt dann geneigt zur zu beschichtenden Oberfläche,
W es ergibt sich eine sogenannte Abstufung, so daß bei kontinuierlichem
Farbausstoß die Beschichtung an der Grenze des Beschichtungsbereiches
verdünnt wird. Mit anderen Worten bedeutet das, daß die Grenze der
Beschichtung im wesentlichen aufgrund der Überlappung eines abgestuften bzw. abschattierten Bereiches mit einem anderen abgestuften bzw.
abschattierten Bereich unter Bildung eines einheitlichen Beschichtungsfilmes
verschwindet. Die Drehung der Spritzpistole bzw. -kanone 12
zum Zwecke der Abstufung wird dadurch erreicht, daß die Bewegung des
Gliedes 50 auf die Rolle 55 übertragen wird, und zwar durch einen spezifischen Mechanismus, der weiter unten beschrieben ist, wodurch die
Rolle 55 ein wenig gedreht wird, und die Drehung der Rolle 55 wird auf die Spritzpistole bzw.1 -kanone 12 über den Gurt, Riemen o. dgl. 57, die
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Rolle 56, die Achse 53, die Betätigungsstange 58, den Draht 59, die
Betätigungsstange 61 und die Achse 60 übertragen·
Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen im einzelnen einen Mechanismus, mit dem
sich die vorerwähnte Abstufung ausführen fraßt. Ein Betätigungsarm 62
ist auf der Rolle 55 befestigt, die auf der Achse 51 angebracht istj dieser
Betätigungsarm ist V-förmig ausgebildet, und an beiden Seiten der V-Schenkel
ist ein Armteil 63 und ein Ketten-Stoßring 64 angeordnet« Am Kopfende
eines am Ende jedes Armteils 63 befestigten Halteteils 65 ist eine Aufnahmeplatte 66 angebracht, um mit dem Glied 50 in Berührung zu gelangen»
Ein Führungsteil 67 ist fest am Arm 20 angebracht und durch eine Mehrzahl von Führungsrollen 68 mit einer Kettenstange 71 kombiniert;
die Füh rungs roll en 68 passen in beide Seiten des Führungsteils 67, wobei
die Füh rungs roll en 68 drehbar von Schrauben 69 zusammen mit Halterohren
70 gehalten werden. Die Kettenstange 71 wird normalerweise durch eine Feder 72 in Richtung des in Figur 6 dargestellten Pfeiles gedrückt.
Mit 73 ist eine Kette bezeichnet, die mit Stiften 74 an beiden Enden der
Kettenstange 71 verbunden ist, wobei der Mittelteil der Kette 73 um ein Zahnrad 75 geführt ist, das am unteren Ende der Achse 51 befestigt ist;
die Kette wird normalerweise durch die Feder 72 unter Spannung gehalten· Das Zahnrad 75 wird durch die Balance der an seinen beiden Enden
wirkenden Spannungen reguliert und dreht sich nicht, bis die Balance
der Spannungen durch eine auf die Kette 73 einwirkende äußere Kraft verlorengeht· Das Zahnrad 75 ist mit der vorerwähnten Rolle 55 kombiniert,
um als ein Körper tätig zu werdene
Es ist möglich, einen weiten Bereich einer vertikalen Fläche durch die
vorerwähnten Aufbauten bzw» Konstruktionen zu beschichten» Um auch
eine spezielle stark gekrümmte Oberfläche zu beschichten, wie beispielsweise das Außenbord eines Hecks, ist es erforderlich, die Düse
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in einer vertikalen Ebene drehbar auszubilden und sie in der Richtung
einzustellen, die auf die Neigung der zu beschichtenden Oberfläche in
geeigneter Weise abgestimmt Ist» Vorzugsweise sollte es möglich sein,
die Neigung der Düse willkürlich durch Fernsteuerung einstellen zu können, ohne den Beschichtungsvorgang zu unterbrechen bzw, diese Neigung
bei fortlaufender Arbeitsweise einstellen zu können« Indem man diese
Möglichkeit verwirklicht, wird die Funktion der erfindungsgemäßen Beschichtungsaus
rüstung weiter verbessert» Mit der Erfindung wird auch diese Leistungsfähigkeit durch eine in Figur 9 gezeigte Einrichtung erreicht.
In Figur 9 sind Rollen 76 und 77 dargestellt, die miteinander
durch einen endlosen Draht 78, beispielsweise einen Stahldraht verbunden sind. Die Rolle 76 ist am Ende einer Reduziergetriebeeinheit 79 angebracht,
welche am rückwärtigen Ende des zur Verstärkung dienenden Rohres 13 befestigt ist· Die Rolle 76 kann durch einen Kurbelmechanismus
im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden* Der Kurbelmechanismus besteht aus einem Glied 81, das an einer Ausgangswelle
80 der Reduktionsgetriebeeinheit 79 befestigt ist, sowie aus einer
Stange 82, welche das Glied 81 mit der Rolle 76 verbindete Der Antrieb
des Kurbelmechanismus 83 erfolgt durch einen Luftmotor 84, welcher die Reduktionsgetriebeeinheit 79 antreibt« Die Rolle 77 wird zusammen mit
der Spritzpistole bzw« -kanone 12 bzw» der Sprühdüse am Ende eines Haltearms 85 getragen, der seinerseits am Ende der Achse 60 befestigt
ist, wie oben beschrieben wurde. Die Rolle 77 dreht sich mit der Sprühdüse
12, so daß die Neigung der die Farben ausstoßenden Düse verändert
wird. Die Rolle 86 dient zur Umlenkung des Drahtes 78»
Nunmehr wird der Beschichtungsvorgang beschrieben:
Zuerst werden die dimensioneilen Bedingungen festgelegt« Beispielsweise
sei die Länge des Dreharms 1 als 38A gegeben (A: eine feste Abmessung}·
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Die Ausrüstung ist in einer solchen Weise eingerichtet, daß eine Standardlinie
der Ausrüstung mit einer Linie E übereinstimmt, welche ein festes
Zentrum einer Achse D mit einem Zentrum C eines geraden Kurses F verbindet.
Ein Abstand zwischen dem festen Zentrum D und dem Zentrum der
Achse 51, G ist als tOA gegeben. Und ein Abstand zwischen beiden Achsen,
welche das Glied 50 schwenkbar halten, ist mit 7A gegeben. Ein gerader Kurs F, welcher der Bewegungsort der Achse 60 ist, welche die Spritzpistole
bzw. -kanone 12 hält, schneidet sich rechtwinklig mit der Standardlinie
der Ausrüstung E im Zentrum C (siehe Figur 10). Ein Abstand zwischen
dem Zentrum C und dem festen Zentrum D ist mit 22A gegeben. Und
ein Abstand zwischen der zu beschichtenden Oberfläche B und der Spritzpistole 12 wird unter Berücksichtigung der Kapazität des Ausjstoßes der
Spritzpistole bzw. -kanone und der Eigenschaften der Farben festgelegt.
Ein Abstand zwischen dem festen Zentrum D und dem Zentrum der Antriebsachse 26, H wird zu 1, 5A in der Richtung der Linie E festgelegt. Ein Abstand
zwischen dem festen Zentrum D und einem Verbindungspunkt I der Stange 41 des Führungszylinders 2 ist 2A, während ein Abstand zwischen
einem Wende- bzw· Drehzentrum des Drehglieds 32 oder dem Zentrum H
und einem Verbindungspunkt J der Stange 41 des Drehgliedes 32 die GröRe
von 1,35A besitzt (der Wenderadius des Dreh- bzw. Wendegliedes 32: 1).
Wenn die vorerwähnten dimensionellen Bedingungen erfüllt sind, wird die
Drehung der Antriebsachse 26 durch den Antrieb des Luftmotors 29 in
eine Wackelbewegung der Stange 41 durch das Wende- bzw. Drehglied 32
übertragen, um den Füh rungs zylinder 2 im Bereich des Winkels von 84, 5
Grad zu drehen. Infolge der Tatsache, daß die Drehung des Gliedes 50
mit der Drehung des Führungszylinders 2 und die Gleitbewegung des durch
den Führungszylinder 2 geführten Dreharms.1 mit der Drehung des Gliedes
50 kombiniert sind, beschreibt der Ort K der Bewegung der Achse 53 des
den Dreharm 1 verbindenden Verbindungsteils 54 einen kreisförmigen
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Bogen im Bereich eines Winkels, wie er durch L gezeigt ist, um die
Schwenkachse 51 des Gliedes 50 zum Arm 20 oder das Zentrum G« Durch
die beschriebenen Bewegungen verändert die am Kopfende des Dreharms 1
befestigte Sprühdüse 12 den Abstand vom Zentrum D der Drehung des
Führungszylinders 2 gleichzeitig mit der Drehung um das Zentrum D, so daß sich die Sprühdüse 12 auf einem geraden Kurs F bewegt, der nahezu
parallel mit der zu beschichtenden Oberfläche B ist, wobei die Sprühdüse
12 unter Aufrechterhaltung des Abstandes von 4OA vom Zentrum hin- und
hergeht,
^ Darüberhinaus wird gleichzeitig mit diesen Bewegungen die Drehung des
Gliedes 50 auf die Achse 53 übertragen, um die am Ende der Achse 53 befestigte
Betätigungsstange 58 zu drehen. Die Drehung der Betätigungsstange 58 wird auf die Achse 60 der Sprühdüse 12 (auch als Spritzpistole
bzw· -kanone bezeichnet) durch den Draht 59 und die Betätigungsstange 61
graduell übertragen, um den Ausstoßwinkel der Sprühdüse 12 während
ihrer Bewegung auf dem geraden Kurs F zu verändern. Beispielsweise wird der Ausstoßwinkel der Sprühdüse 12 automatisch so reguliert, daß
er einen rechten Winkel mit der zu beschichtenden Oberfläche B bildet, so daß auf diese Weise eine brauchbare und wirksame Beschichtung erfolgt. Daher behält die Sprühdüse 12 den anfänglich eingestellten Ausstoß-
Jg. winkel zu der zu beschichtenden Oberfläche B bei, und zwar ohne Bezugnahme auf die Neigung des Dreharms 1 zu der zu beschichtenden Oberfläche
B. Versorgungsrohre für Farbe und Luft sind in geeigneter Weise
mit der Sprühdüse 12 verbunden, und die Zufuhr der Farben und der Luft wird ferngesteuert. Um die Ausrüstung entlang der zu beschichtenden
Oberfläche B auf- und abzubewegen, wird das Gleitteil 11, das auf
den Führungspfosten 12 gefügt ist, durch eine Winde oder eine andere
nichtdargestellte Hebe- und Senkvorrichtung auf- und abbewegt, wobei
diese Vorrichtung vorzugsweise die Funktion hat, das GJeittei! 11 an
einem willkürlichen Niveau zu stoppen· Durch Synchronisierung der
hin- und hergehenden Bewegung der Sprühdüse 12 und der auf- und abgehenden
Bewegung des Gleitteiis 11 kann eine automatische Beschichtung
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Irgendeiner umfangreichen Oberfläche nur durch Bestimmunig des Beginns
des Vorganges ausgeführt werden.
Unmittelbar vor der Wendung des Dreharms 1 am Endpunkt des Kurses
gelangt das Glied 50 in Kontakt mit der Aufnahmeplatt© 669 um den Betätigungsarm
62 ein wenig durch das Armteil 63 zu drehen, s© daß der
Betätigungsarm 62 auf eine Seite der Kette 72 in Gestalt «3©s japanischen
Buchstabens " ^ !l stößt«, Und entsprechend dem Stoßen wird Ulm Kettenstange
71 zum Betätigungsarm 62 gegen die Spannung der Feder 72 gezogen,
geführt durch das Füh rungs teil 67, und zur gleichen Zelt wird
das Zahnrad 75 entsprechend in der Richtung der Drehung des Betitlgungsarmes
62 gedreht. Eine solche Drehung des Zahnrades Ί5 wird auf
die Sprühdüse 12 übertragen, und zwardurch die Rolle SS? den Gurt 57,
die Rolle 56, die Achse 53, die Betätigungsstange 58, den Draht 59, die
Betätigungsstange 61 und die Achse 60^ wobei diese Übertragung quantitativ
und unabhängig erfolgt, um die Sprühdüse 12 auswärts zu drehen,
wie durch die gestrichelten Pfeile in Figur 3 veranschaulicht ist, so daß
eine Abstufung (der Beschichtungsstärke) erfolgt» Nach der Abstufung
beginnt der Dreharm 1 zu wenden, das Glied 5© beginnt^ sich in der umgekehrten
Richtung zu bewegen, und der Betätigungsarm 62 gelangt wieder
in seinen früheren Zustand«, Auf diese Weise werden die beiden Seiten
der Kette 73 abwechselnd und gleichmäßig durch die Zugkraft der Feder 72 und die Funktion der Führungsrolle 68 gezogen* Bei der Zugbewegung
wird das Zahnrad 75 um den entsprechenden Winkel verdreht, um die Rolle 55 zu drehen» Wie vorstehend erwähnt, stellt die Drehung
der Rolle 55 die Sprühdüse 12 in die Lage, in welche sie einen rechten
Winkel mit der zu beschichtenden Oberfläche B bildet, und zwar geschieht das durch den Gurt 57, die Rolle 56, die Achse 53, die Betätigungsstange
58, den Draht 59, die Betätigungsstange 61 und die Achse 60,
und dann bewegt sie sich wieder auf dem geraden Kurs. Die vorerwähnte
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Drehung der Sprühdüse 12 oder die Abstufungsbewegung wird während
„ einer sehr kurzen Zeit mit gesteigerter Geschwindigkeit ausgeführt, wenn
die Kette 73 gezogen wird. Wenn der Ausstoßzustand der Farben aus der
Sprühdüse 12 am Beginn der Beschichtung unterbunden ist,- wird die Sprühdüse 12 auf- und abwärts unter einem Winkel z, B. 90 Grad in einer solchen
Weise gedreht, daß der Antrieb des Luftmotors 84 die Rolle 76 durch die Reduktionsgetriebeeinheit 79 und den Gliedmechanismus 83 dreht, was
durch den Draht 78 und die Rolle 77 auf die Sprühdüse 12 übertragen wird,
und zwar nicht dazu, um die zu beschichtende Oberfläche mit ausgestoßenen Farben zu beschichten, sondern zur Prüfung.
Darüberhinaus wird zusätzlich zu dem vorerwähnten B es chi chtungs Vorgang
für die zu beschichtende Oberfläche, die nicht vertikal sondern gekrümmt in der vertikalen Richtung ist, die Neigung der Sprühdüse ^reguliert,
so daß die Farben unter der geeignetsten Bedingung für die gekrümmte Oberfläche ausgestoßen werden, oder unter Aufrechterhaltung
eines rechten Winkels mit der gekrümmten Oberfläche. Bei einer gekrümmten Oberfläche mit einem großen Krümmungsradius, wie beispielsweise
beim Außenbord eines Schiffes großer Abmessungen, wird die gesamte Ausrüstung auf einem Fahrgestell angeordnet, welches auf einem
Boden in einem Dock läuft, und darüberhinaus gehalten von einer Halte-
W vorrichtung, die sich rück- und vorwärtsbewegt oder drehbar ist. Auf
diese Weise werden durch Einstellung der Lage der gesamten Ausrüstung
in Fortsetzung des .] vorgenannten Beschi chtungs Vorganges ein geeigneter
Abstand zwischen der Sprühdüse 12 und der zu beschichtenden Oberfläche
sowie eine geeignete Neigung der Sprühdüse aufrechterhalten, um die so gekrümmte, zu beschichtende Oberfläche mit einer gleichmäßigen Beschichtung
zu versehen.
Nunmehr wird auf Figur 11 Bezug genommen, wonach Rollen 87 am Gleitteil
11 angeordnet sind, die an zwei geraden Führungspfosten 10 abrollen,
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welche sich ihrerseits in einem definierten Abstand voneinander befinden.
Ein Lagerteil 88 steht von der Unterseite der Mitte des Gleitteils
11 vor· Die Führungspfosten 10 sind an den unteren und oberen Enden
miteinander verbunden, so daß sie einen Körper bilden· Die gesamte
Ausrüstung ist auf einem Ständer 91 angeordnet, und ihre durch das Schwerezentrum 90 gehende Linie stimmt mit derjenigen des Ständers
überein, wobei beide durch ein in einer Richtung sich erstreckendes Verbindungsteil
89 verbunden sind. Mit 92 ist eine endlose Kette bezeichnet,
die um je ein Zahnrad 93 bzw, 94 geführt ist, welches an der oberen bzw.
unteren Seite zwischen den Führungspfosten 10 angeordnet istj eine Stelle
dieser Kette ist mittels einer Verbindungsstange 95 mit dem Lagerteil
verbunden· Infolgedessen wird die endlose Kette 92 durch das Zahnrad
zum .Umlaufen gebracht, wozu die Achse dieses Zahnrades mit einem nichtdargestellten
Luftmotor verbunden ist, welcher mit Druckluft versorgt wird, und so bewegt sich das Gleitteil 11 entlang des Führungspfostens
auf- und abwärts, so daß die Auf- und Abwärtsbewegung zur hin- und hergehenden Bewegung der Sprühdüse 12 addiert wird· Auf diese Weise
ist es möglich, einen weiten quadratischen oder rechteckigen Bereich zu beschichten»
Der Ständer 91 wird vorwärts und rückwärts verschiebbar von einem
stationären Ständer 96 über Rollen 98 getragen, welche auf einer Führung 97 abrollen, wobei ein Lagerteil 99 die Rollen 98 hält. Die Gleitbewegung
des Ständers 91 wird beispielsweise durch einen Vorrichtung bewirkt,' von der ein Ausführungsbeispiel im Prinzip in Figur 12 veranschaulicht
ist, -
In Figur 12 ist mit 100 eine endlose Kette bezeichnet, die um Zahnräder
101 und 102 geführt ist, welche ihrerseits unter Abstand voneinander
auf dem stationären Ständer 96 befestigt sind. Eine Stelle dieser Kette
Ist mit einem Verbindungselement 104, das von der rückwärtigen Seite
des Ständers 91 vorsteht, durch eine Verbindungsstange 103 verbunden,
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105 ist beispielsweise ein Luftmotor (d. h, ein vorzugsweise mit Preßluft
betriebener Motor), der das Zahnrad 102 dreht. Die Drehung des
Zahnrades 102 hat eine Umwälzbewegung der endlosen Kette 100 in einer
Richtung zur Folge, wodurch der Stand durch die Verbindungsstange 103
nach rückwärts oder vorwärts bewegt wird* Der Zweck der Betätigung
des Standes 91 besteht darin, den Abstand zwischen der zu beschichtenden
Oberfläche und der Sprühdüse 12 einzustellen, und so ist es nicht erforderlich,
den Stand 91 zu betätigen, wenn die zu beschichtende Oberfläche vertikal ist. Jedoch ist es erforderlich, die gesamte Ausrüstung zusätzlich
zur hin- und hergehenden Bewegung und zur Auf- und Abwärtsbewegung der Sprühdüse 12 rückwärts und vorwärts zu bewegen, wenn die
zu beschichtende Oberfläche B eine mäßig gekrümmte Oberfläche ist, wie beispielsweise das Außenbord, das ein Heck bildet. In einem solchen
Falle wird die endlose Kette 100 mittels einer geeigneten Steuerung in
Umlauf gebracht. Die Auf- Und Abbewegung der Sprühdüse bzw. Spritzpistole
12 zusammen mit ihrer hin- und hergehenden Bewegung und der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der gesamten Ausrüstung, welche
von der Krümmung der zu beschichtenden Oberfläche B abhängt, sollte
unter geeigneter gegenseitiger Beziehung ausgeführt werden, und zwar zusätzlich zur Berücksichtigung der Beschichtungsbedingungen, Eine derartige
kombinierte Bewegung kann absichtlich unter Berücksichtigung der Gestalt der zu beschichtenden Oberfläche und der Eigenschaften der
Farben im Voraus ferngesteuert werden. Der stationäre Stand 96 ist
beispielsweise auf einem Drehtisch 106 angeordnet, damit man die gesamte
Ausrüstung in einer gewünschten Richtung drehen kann. Der stationäre
Stand 96 kann durch Rollen getragen werden, wenn der Drehtisch als Führungsteil arbeitet.
Figur 13 zeigt eine Situation bei der Benutzung der vorgenannten Ausrüstung,
wobei diese Ausrüstung auf einem Hebestand 108 eines Wagens107
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angeordnet ist»: Der Hebestand 108 bewegt sich auf- und abwärts auf dem
Wagen 107, und zwar entlang eines Pfostens um eine erhebliche Anzahl von Höhenmetern, wodurch die erfindungsgemäße Ausrüstung bezüglich
ihrer Funktion noch mehr verbessert wird«
Gemäß der Erfindung bewegt sich die Sprühdüse bzw. Spritzpistole bzw«
-kanone entlang eines ausgedehnten Umfanges einer vertikalen Oberfläche^
der Ausstoßwinkel der Farbe bzw. des Beschichtungsmittels ist in geeigneter
Weise einstellbar, und es wird verhindert, daß die Farbe bzw, das
Beschichtungsmittel konzentrisch auf einen Punkt ausgestoßen wird, vielmehr erfolgt die Beschichtung in einem kontinuierlich hin- und hergehenden
Vorgang, wobei eine graduelle Verdünnung des Beschichtungsfilms an
beiden äußeren Enden des Beschichtungsumfanges oder eine sogenannte Abstufung erfolgt, so daß an diesen Enden nicht zu viel Beschichtungsmittel
aufgetragen wird, welches nach unten abfließen und den Anstrich
bzw, die Beschichtung verderben könnte, Darüberhinaus ist es gemäß
der Erfindung möglich, die Position der gesamten Ausrüstung leicht festzulegen, das durch Drehung der gesamten Ausrüstung und einer
Rückwärts-Vorwärtsbewegung der gesamten Ausrüstung in bezug auf
die zu beschichtende Oberfläche erfolgt; die Erfindung gestattet es, eine ausgedehnte gekrümmte Oberfläche über sehr viele Quadratmeter hinweg
automatisch und wirksam bzw«; effektiv zu beschichten«, Die Erfindung ist
besonders wirksam für Beschichtungsausrüstungen, die insbesondere
für die Beschichtung des Außenbordes eines Schiffes dienen, und sie
trägt dazu bei, daß die Herstellungskosten für das Schiff in starkem Maße herabgesetzt werden können.
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Claims (6)
- PATENTANSPRUCH!Γ 1. J Automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs-ο. dgl. -ausrüstung, gekennzeichnet durch Ausstattungen, in denen eine Sprühbzw· Spritzvorrichtung (12) am oberen bzw, äußeren Ende eines Dreharms (1) angebracht bzw« befestigt ist, welcher um das feste . Zentrum (D) eines Schafts bzw. einer Welle schwingt bzw. eine hin- und hergehende Bewegung ausführenkann, wobei ein Abstand zwischen dem festen Zentrum und der Sprüh- bzw„ Spritzvorrichtung sich automatisch mit der Schwing- bzw. Hin- und Herbewegung des Dreharms verändert und so der Beschichtungsvorgang durchgeführt wird, wobei ferner die Sprüh- bzw. Spritzvorrichtung, vorzugsweise deren Düse hin- und hergehend parallel zu der zu beschichtenden Oberfläche (B) bleibt bzw.; gehalten wird,
- 2. Automatische Anstreich-, Auftrags-, Beschichtungs-o» dgl. -ausrüstung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Motor angetriebener Kurbelmechanismus an stationären Armen angeordnet ist, die einen rechten Winkel miteinander bilden, wobei ein Führungszylinder (2) am Schnittpunkt der stationären Arme gehalten wird und der Kurbelmechanismus mit dem Führungszylinder verbunden ist, so daß er diesen in Schwingung bzw, eine hin- und hergehende Bewegung versetzt; daß eine Spritzpistole, -kanone o. dgl.; (12) am oberen bzw. äußeren Ende eines Dreharms (1) angebracht bzw. befestigt ist, der seinerseits verschiebbar vom Führungszylinder gehalten wird und durch diesen hindurchyerläuftj daß ein Glied am Kopfende des stationären Armes,2Q9834/06Uparallel mit einer zentralen Linie, welche das Zentrum des hin- und hergehenden Kurses der Spritzpistole o. dgl. (12) mit dem rotierenden Zentrum des Führungszylinders (2) verbindet, angelenkt ist, wobei ein freies Ende des Gliedes am Basisende des Dreharms (1) angelenkt ist, um den Dreharm durch Drehung des Führungszylinders durch das Glied zu verschieben bzw. dem Dreharm hierdurch eine Gleitbewegung aufzuprägen; daß eine Feder so vorgesehen ist, daß sie das Glied dahin drängt, daß der Dreharm vom Führungszylinder zum Vorstehen gebracht wirdj daß der Kurbelmechanismus das Glied gegen die Spannung der Feder zusammen mit der Drehung des Führungszylinders (2) dreht, und so die Spritzpistole o. dgl«, (12) entlang eines geraden Kurses hin- und hergeht, wobei der Abstand zwischen dem Drehzentrum , (D) und der Spritzpistole o. dgl. (1 2) verändert wird,
- 3, Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Betätigungsstangen am Kopfende einer vertikalen, die Spritzpistole o. dgl. (12) befestigenden Achse und am Kopfende einer das freie Ende des Gliedes mit dem rückwärtigen Ende des Dreharms (1) verbindenden vertikalen Achse angebracht sind, wobei beide Betätigungsstangen an ihren beiden Enden miteinander durch Drähte verbunden sind; daß die Drehung des Gliedes um seine Basis auf die vertikale, das freie Ende des Gliedes haltende Achse übertragen wird, um die zueinander entgegengesetzt liegenden Betätigungsstangen zu betreiben bzw, zu betätigen; so daß die Spritzpistole o, dgl. (12) stets der zu beschichtenden Oberfläche (B) in demselben Zustand bzw. unter derselben Bedingung zugewandt ist und durch Einstellung des Abstandes zwischen den Drähten ein Winkel der Spritzpistole o. dgl., willkürlich veränderbar ist.
- 4. Ausrüstung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß2 O 9 8 3 4 / O 6 URollen am unteren Ende der Achse, weiche das Basisende des Gliedes schwenkt, und am unteren Ende der Achse, weiche das freie Ende des Gliedes schwenkt, vorgesehen sind, wobei diese Rollen miteinander durch einen Gurt, Riemen o« dgl» verbunden sind und ein Betätigungsarm sowie ein Zahnrad auf der Rolle angebracht ist, die an der Achse des Basisendes des Gliedes vorgesehen istj daß eine von einer Feder beaufschlagte Kettenstange mit beiden Enden einer um das Zahnrad geführten Kette verbunden istj daß Armteile, welche die jeweilige Aufnahmeplatte an beiden Seiten der Kette befestigen, am Betätigungsarm angebracht sindj daß die Spritzpistole o· dgl. (12) nach auswärts mit einer erhöhten Geschwindigkeit gedreht und so eine Abstufung erreicht wird, so daß die Dicke des Beschichtungsfilms graduell verdünnt wird.
- 5. Ausrüstung/nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen (76, 77) an dem rückwärtigen Ende eines zur Verstärkung dienenden Rohres (13) und an einer die Spritzpistole o. dgl, (12) haltenden Achse vorgesehen sindj daß beide Rollen miteinander durch einen endlosen Draht (78) verbunden sindj daß die am rückwärtigen Ende des zur Verstärkung dienenden Rohres vorgesehene Rolle (76) mittels eines, vorzugsweise durch einen Luft- bzw. Druckluftmotor (79) angetriebenen Kurbelmechanismus (83) im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn angetrieben und so die Neigung der Spritzpistole o. dgl, nach auf- oder abwärts verändert wird.
- 6. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Gleit- bzw. Verschiebeteil (11) mit einem Arm, der fest eine Ausrüstung hältj Führungspfosten (10), die das Gleit- bzw. Verschiebeteil haltenj eine endlose Kette (92) die um Zahnräder (93, 94) geführt ist, weiche am oberen und unteren Ende zwischen den Führungspfosten209834/0614angeordnet sindj und einen die Kette antreibenden Motor, derart, daß sich die Ausrüstung entlang der Führungspfosten auf- und abwärts bewegt,7, Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausrüstung nach aufwärts oder abwärts führenden Führungspfosten auf einem Stand, Ständer, Gestell o. dgl. (91) vorgesehen sind, wobei ein Antriebsmechanismus vorgesehen ist, der den Stand o.dgl. rückwärts und vorwärts bewegt, sowie eine Einrichtung zum Drehen des Standes o« dgl.; so daß die Position der Ausrüstung, die der zu beschichtenden Oberfläche (B) zugewandt ist, einstellbar ist, und daß der Abstand von der zu beschichtenden Oberfläche zusätzlich zu der Auf- und Abwärtsbewegung der Spritzpistole o. dgl, (12) einstellbar ist.<209834/06
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