DE2164394B2 - Stabilisierung von Trichlorethylen oder Tetrachlorethylen - Google Patents

Stabilisierung von Trichlorethylen oder Tetrachlorethylen

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DE2164394B2
DE2164394B2 DE2164394A DE2164394A DE2164394B2 DE 2164394 B2 DE2164394 B2 DE 2164394B2 DE 2164394 A DE2164394 A DE 2164394A DE 2164394 A DE2164394 A DE 2164394A DE 2164394 B2 DE2164394 B2 DE 2164394B2
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tetrachlorethylene
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percent
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    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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Description

Da Trichloräthylen und Tetrachloräthylen entfettend wirken, werden sie oft als Entfettungsmittel für Metallgegenstände oder als chemische Reinigungsmittel für Textilmaterialien verwendet, wobei sie öle und Fette gut extrahieren. Trichloräthylen und Tetrachloräthylen unterliegen jedoch der Zersetzung durch Einwirkung von Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metallen, und sie neigen dazu, saure Produkte, wie Dichloressigsäure oder Chlorwasserstoff und toxische Produkte, wie Phosgen und teerige Verbindungen zu bilden. Beim Lagern, Transportieren, der Verwendung und der Wiedergewinnung von Trichloräthylen und Tetrachloräthylen treten daher oft große Schwierigkeiten auf.
Verwendet man Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die solche Zersetzungsprodukte, wie Chlorwasserstoff, selbst in geringen Mengen enthalten, als chemische Reinigungsmittel für praktische Zwecke, so korrodieren oft die Metalle und die Textilmaterialien werden beschädigt. Daher müssen Trichloräthylen und Tetrachloräthylen, die für industrielle Zwecke eingesetzt werden sollen, in hohem Maße stabilisiert sein. Die zuvor erwähnte Zersetzungsumsetzung tritt jedoch bei Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen hoher Reinheit kaum auf. Die technische Herstellung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen so hoher Reinheit ist technologisch nicht nur schwierig, sondern auch mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden. Die technisch hergestellten Produkte sind im allgemeinen gegenüber Zersetzung durch Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metalle empfindlich.
Um solche ZerSSitfung zu vermeiden, wurde in der Vergangenheit vorgeschlagen, Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen durch Zugabe von Verbindungen, wie Phenolen, aliphatischen Epoxjden, Alkoholen, Aminen und aliphatischen Nitrilen, zu stabilisieren, wobei diese Verbindungen einzeln oder zusammen vermischt eingesetzt wurden. Oft wurde jedoch beobachtet, daß Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die diese Stabilisatoren in geeigneten Mengen enthielten, keine zufriedenstellende Stabilität zeigten, wenn sie unter relativ strengen Bedingungen verwendet wurden. Dies liegt daran, daß beim chemischen Reinigen sehr viele unterschiedliche Bedingungen verwendet werden, beispielsweise unterscheiden sich die Arten der verwendeten Reinigungsmaschinen, das Erwärmungsverfahren, die Klasse der UIe, die Menge an Feuchtigkeitsgehalt und die Gegenstände, die gereinigt werden sollen, daher ist es schwierig, eine solche Stabilität zu erzielen, die bei allen Reinigungsbedingungen gleich ist.
Als Phenolderivate finden Verwendung p-Methoxyphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, p-tert.-Butyiphenol, p-sec-Butylphenol und/oder Thymol.
Stabilisierung erfolgt vorzugsweise mit
(a) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,0001 bis 0,01 Gewichtsprozent von mindestens einem phenolischen Derivat,
(c) 0,005 bis 0,05 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasser-
35 stoff.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Stabilisierung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ein Gemisch, bestehend aus
(a) 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,00001 bis 0,1 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats,
(c) 0.0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
Das erfindungsgemäß stabilisierte Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen enthält die vier Bestandteile in den oben angegebenen Bereichen und daher besitzen diese Verbindungen gegenüber der Zersetzung durch Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metalle eine ausgezeichnete Stabilität.
Enthalten Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen die zuvor erwähnten vier Verbindungen in einer Menge, die niedriger ist als sie den zuvor erwähnten Bereichen entspricht, so zeigen sie keine zufriedenstellende Stabilität. Wenn andererseits Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen die zuvor erwähnten vier Verbindungen in Mengen enthalten, die größer sind als die zuvor erwähnten Grenzen, so zeigen sie keine erhöhte Stabilität. Die Zugabe größerer Mengen wäre daher wirtschaftlich nicht vorteilhaft.
Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die nicht
mindestens eine von jeder der zuvor erwähnten vier Verbindungen enthalten, zeigen gegenüber der Zersetzung durch Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metalle keine zufriedenstellende Stabilität.
Bei der Zugabe der zuvor erwähnten vier Verbindungen zu Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen kann man alle bekannten Verfahren verwenden. Die vier Bestandteile können in jeder Reihenfolge oder sie können gleichzeitig zugefügt werden. Die Zugabe erfolgt vorzugsweise unter Rühren bei üblichem Atmosphärendruck und bei Zimmertemperatur.
In den folgenden Beispielen wurde, die Stabilitätsbestimmung entsprechend dem Korrosionstest, bei dem ein Eisenstück eingetaucht wird, durchgeführt. Dieser Versuch entspricht dem Untersuchungsverfahren für Trichloräthylen (JIS-K-1508-Standardversuch) und dem Stabilisationstest von Perchloräthylen entsprechend den Standardversuchen des National Instituts der chemischen Reinigungsanstalten (die im folgenden als NID-Standardtests bezeichnet werden). Man fand, daß diese drei Untersuchungsverfahren die besten waren, um die chemischen Reinigungsmittel bei den verschiedenen praktischen Reinigungsverfahren auf ihre Stabilität zu untersuchen und ihre Stabilität zu vergleichen. Nur Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen weisen einen hohen Stabilitätsgrad auf, der sich in guten Ergebnissen in allen drei Versuchen zeigt.
Beispiele
1. Korrosionsversuch, bei dem ein Eisenstück eingetaucht wird. Ein weiches Eisenstück (Dimensionen 0,5 mm Dicke χ 13 χ 50 mm), dessen Oberfläche durch Polieren glänzend war, wird in Trichloräthylen oder Tetrachlorethylen eingetaucht, das die erwähnten Stabilisatoren enthält, und während einer bestimmten Zeitdauer bei Zimmertemperatur darin aufbewahrt. Dann wird der Korrosionszustand des weichen Eisenstückes mit dem bloßen Auge bestimmt.
2. Versuch gemäß dem JIS-K-1508-Standardverfahren
200 ml Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die die erwähnten Stabilisatoren enthalten, werden in einen 500-ml-Kolben gegeben, der mit einem Rückflußkühler und einem Einlaßrohr für Sauerstoff ausgerüstet ist. Ein weiches Stück Eisen (Dimensionen 0,5 mm Dicke x6 x 20 mm), dessen Oberfläche durch Polieren glänzend gemacht worden war, wird in die zuvor erwähnte flüssige Probe eingetaucht, während ein anderes Stück weiches Eisen (Dimensionen 0,5 mm Dicke χ 13 x50mm) in die Dampfphase gebracht wird. Anschließend leitet man in die flüssige Probe mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Blasen pro Minute Sauerstoff, der mit Wasser gesättigt ist, ein, während gleichzeitig der Boden des Kolbens durch Bestrahlung mit einer 150W elektrischen Lampe erwärmt wird. Nachdem man 48 Stunden erwärmt und Sauerstoff eingeleitet hatte, wird die flüssige Probe auf Zimmertemperatur abgekühlt und der Zustand der Weicheisenstücke und der Flüssigkeitsprobe bewertet. Der pH-Wert der Flüssigkeitsprobe wird dann auf folgende Weise bestimmt, um den Zersetzungsgrad festzustellen. 50 ml der Flüssigkeitsprobe und 50 ml reines Wasser mit einem pH-Wert von 6,5 werden in einen 100-ml-Scheidetrichter gegeben und während 2 Minuten gut geschüttelt. Der pH-Wert der Wasserschicht wird bestimmt und mit dem pH-Wert einer wäßrigen Schicht verglichen, die man
aus der Flüssigkeitsprobe auf ähnliche Weise erhalten hatte, bevor der zuvor erwähnte Versuch durchgeführt wurde.
3. Versuch gemäß dem Nl D-Standardtest
100 ml Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die die zuvor erwähnten Stabilisatoren enthielten, werden in einen 300-ml-Kolben gegeben, und danach wird ein Kupferstück (Dimensionen 0,55 mm Dicke χ 20 χ 75 mm), dessen Oberfläche durch Polieren glänzend gemacht worden war, in den Kolben gegeben. Nachdem man 0,5 ml Wasser zugefügt hat, wird ein Soxhlet-Extraktor aufgesetzt und ein ähnliches Kupferstück in das Soxhlel gelegt, über dem Soxhlet-Extraktor wird ein Kühler mit einem Ventil angebracht, und in das untere Ende des Kühlers wird ein ähnliches Kupferstück gelegt. Um an den zuvor erwähnten Kupferstücken eine Kondensation des verdampften Trichioräthylens oder Tetrachloräthylens zu bewirken, wird der Boden des Kolbens mit einer Heizvorrichtung erwärmt. 2,5 cm von dem Soxhlet-Extraktor entfernt wird mit einer 100 W elektrischen Lampe bestrahlt, um Oxydation durch Bestrahlung mit Licht zu erreichen.
Nachdem der obige Versuch 48 Stunden durchgeführt wurde, wird der Gesamtgewichtsverlust der Kupferstücke und die Zunahme an sauren Bestandteilen in den lFlüssigkeitsproben gemäß den gleichen Verfahren wie bei Versuch 2 bestimmt.
Die bei den Versuchen 1, 2 und 3 erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen angegeben.
Tabelle 1
Ergebnisse der Stabilisationsversuche von Trichloräthylen und Tetrachloräthylen
Versuch
TCA
oder PCA
TCÄ
TCA
TCÄ
TCA
TCÄ
Stabilisator (%)
GOE
GCD
PMP
BHT PBP PSBP
TCA = Trichloräthylen.
PCA = Tetrachlorethylen.
GOE = Glycerin.
GCD = Glycidol.
0,001
0,001
0,001
0,001
PMP = p-Mcthoxyphcnol. BHT = 2,6-Di-tert.-hut> !phenol. PBP = p-tert.-Biilylphcnol. PSBP = p-sec-Butylphcnol.
TM
DIPA ECH BO andere Verbindungen
0,1
0,012
0,012 0,1
TM = Thymol.
DIPA = Diisopropylamin.
ECH = Kpichlorhydrin.
BO = Bulyleiioxyd.
Versuch TCA GOl c;cd TCA - Trichloräthylen. i'Ml' BHT 2 164 394 PBP I1SBl" TM 0,002 0,1 = Triäthylamin. ("al V BO
Nr. i'der PfA PCÄ = Tetrachloräthylen. 0,001 = n-Butanol. ΙΪΙΡΛ J
6 PCA 0,1 GOE = Glycerin. 0,001 Fortsetzung ι = Stearylamin.
7 TCÄ 0,001 GCD = Glycidol. 0,01 Stabilisator = Diarylamin. ( 6
5 8 TCA PMP = p-Methoxyphenol. 0,01 = Diäthanolamin.
9 TCÄ 0,01 = Morpholin. 0,012
10 TGÄ 0,1 0,001 = Isopropylamin. ECIi
11 TCÄ 0,01 0,001 0,1
12 PCÄ 0,1
13 TCÄ 0,1
14 T(CA 0,01 0,01 0,1
15 TCÄ 0,1 0,02 0,1
16 TCÄ (Handelsprodukt) 0,012 0,1
17 TCÄ 0,1 0,001 0,1
18 PCÄ 0,01 0,001 0,012 0,1
19 TCÄ 0,001 0,012 0,1
20 PCÄ 0,1 0,001 0,012 0,004
21 TCÄ 0,01 0,01 0,012
22 PCÄ 0,01 0,012
23 PCÄ 0,1 0,002 0,012 0,
24 TCÄ 0,1 0,012 o,
25 TCÄ 0,1 0,001 0,012 o, 0,2
26 TCÄ 0,1 0,002 0,01 o, 0,1
27 PCÄ 0,01 0,001 0,001 0,02 0,
28 TCÄ TAA 0,01 0,
n-BuOH 0,
STA 0,
DAA
DAA
BHT = 2,6-Di-tert.-butylphenol. MH
PBP = p-tert.-Butylphenol. IPA
PSBP = p-sec.-Butylphenol.
TM = Thymol.
DIPA = Diisopropylamin.
ECH = Epichlorhydrin.
BO = Butylenoxyd.
0,1
Tabelle 2
Ergebnisse des Stabilisationsversuchs von Trichloräthylen und Tetracl
XT _ Flüssigkeits
phase
Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch Tür TCA O O Eisenstück in der Dampfpha O O
INr. O Eisenstück in der Flüssigkeit O rosten an der ganzen Obe O
1 O rosten an der ganzen Oberfläche O desgl. O
2 O desgl. rosten an der ganzen Oberfläche desgl. rosten an der ganzen Ob<
3 O desgl. desgl. desgl.
4 O
5 O
6 O
7 O
8 O
9
(Fortsetzung)
Ergebnisse des Stabilisationsversuchs von Trichlorethylen und Tetrachloräthylen
Flüssigkeits Versuch ecinäß NID-Standardversuch für PCA Kupferslück Kupferstück in Gewichts (Fortsetzung) der ganzen Oberfläche Wechsel in ι pH-Wert Korrosionstest, bei dem Eisenstück in der Dampfphase Kupferstück Kupferslück in Gewichts ganzen Oberfläche ein Eisenstück am Ende ein Eisenstück
phase im Soxhlcl der Dampfphase verlust des Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch für TCA O rosten an dei im Soxhlcl der Dampfphase verlust des O eingetaucht wird 2,1 eingetaucht wird
Kupferstücks Eisenstück in der Flüssigkeit O zu Beginn am Ende Kupferstücks O Zimmertemperatur) 9,2 Zimmertemperatur)
Nr. braun Küpferstück in O korrodiert (mg) rosten an O 6,5 5,8 O O (mgl O 6,9
der Flüssigkeit 21,6 O 7,0 O nach 2 Tagen 8,6 nach 7 Tagen
O O teilweise 6,5 6,4 O O ganzen Oberfläche tritt Rost auf 8,7 tritt Rost auf
1 O korrodiert 4,2 0,0 O desgl. 1,8 nach 7 Tagen
O O desgl. 6,5 6,5 O O O 10,0 fein rosten
2 hellgelb O O O 2,8 rosten an 10,0 10,0 O O 2,1 O desgl. 10,6 desgl.
O O O 1,5 der ganzen Oberfläche 9,8 9,8 Verlust des Verlust des 3,4 O desgl. 10,0 desgl.
3 O 3,0 O rosten an dei Glanzes Glanzes 2,6 O nach 3 Tagen 10,1 desgl.
4 hellgelb O O teilweise O 9,3 9,3 teilweise teilweise tritt Rost auf 9,8
5 O korrodiert 4,2 O korrodiert korrodiert 4,0 desgl. desgl.
O O desgl. O 6,5 6,4
6 O 2,6 O nach 30 Tagen Korrostonsiest. hei dem
O O desgl. 6,5 6,3 Wechsel im pH-Wert kein rosten
7 O 0,0 nach 20 Tagen
O O O 10,1 10,1 /u Beginn am Ende Icein rosten (
8 O 0,6 6,5 5,7 nach 3 Tagen
tritt Rost auf
9 O 9,1 8,7
Klüssigkcils-
pliase
(Fortsetzung) Wechsel im pH-Wert :
O Versuch semäß NID-Standardversuch Tür PCA 8,2 6,5 /ti Beginn ;
hellgelb 8,9 8,8 6,5
Nr. O 8,8 8,6 9,1
!0 gelblich Küpferstück in 8,2
11 O der Flüssigkeit 9,4 6,9 9,9
12 hellgelb 8,8
13 O O 9,4
14 O 10,0
15 O kein Glanz 10,6
16 O 10,0
17 O kein Glanz 10,1
18 O 9,8
19 korrodiert
20
O
Klüssigkeits-
phase
Nr gelb
gelb
10
gelb
11 gelb
gelb
12
13 hellgelb
14
15
21 22 23 24 25 26 27 28
Fortsetzung
10
Nr. I lüssigkcils-
pliasc
Kupfcrslik
iler riiissi;
16 gelblich O
17 gelb O
18 O O
19
20
O
O
O
O
Versuch gemüß NID-Standardversuch für I'CÄ
(icwichts-
Fliissigkcitsphasc
O O O O O O O O
Kiiplcrsüick im Soxhlcl
O O
Kiipl'erslück in der Dampfphase
teilweise korrodiert
ο ο
verlust des kiipfersliiekv Ijngl _
pH-Wert Korrosionslesl. bei dem
ein Kiscnsiück
Wechsel in iini P.nde eingetaucht wird
10,0 !Zimmertemperatur!
zu Beginn
10,0 10,6 nach 10 Tagen
kein rosten
10,6 nach 3 Tagen
geringe Mengen
10,0 an schwarzem
Rost
10,0 10,1 kein Rost nach
9,8 30 Tagen
10,1 desgl.
9,8 desgl.
(Fortsetzung)
Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch für TCA
Eiscnsiück in der I lüssigkcil
O O O O O O O O
l'.iscnstück in der Dampfphase
O O O O O O O O
Wechsel im pH-Wert
/u Beginn
.im finde
10,0 10,0
9,8 9,8
9,9 9,9
9,5 9,5
9,4 9,4
9,1 9,0
10,4 10,4
9,2 9,2
1. o= Kein Wechsel.
2. Die Versuche 1 bis 17 sind Vergleichsversuche und die Versuche 18 bis 28 sind erfindungsgemäße Beispiele.
I Hissiykcit*.- (Fortsetzung) Kupferstück Kiipferslück in Gewichts Wechsel in pH-Wert Korrosinnstesl. bei dein
phasc Versuch iiemäß NID-Slamlardvcrsuch für l'CÄ im Soxhici liei Diiinpfpluise verlust des ein I-.sensiück
Kupfcrstückh /U Beginn am Ende eingetaucht wird
O O O I in«) 10,0 10,0 !Zimmertemperatur)
Mr. Kupfcrslück in 2,4
O der I-lüssigkcM O O 9,8 9,8 kein Rost nach
O O O 1,3 9,9 9,9 30 Tagen
21 O O O O 0,8 9,5 9,6 desgl.
O O O 1,6 9,4 9,4 desgl.
22 O O O O 0,1 9,1 9,1 desgl.
23 O O O O 4,0 10,4 10,4 desgl.
24 O O O O 5,6 9,2 9,2 desgl.
25 O 0,0 desgl.
26 O desgl.
27 O
28 O
Aus den zuvor erwähnten Tabellen ist ersichtlich, daß das Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, das die erfindungsgemäßen vier Bestandteile enthält, bei allen drei Versuchen ausgezeichnete Ergebnissp zeigt: Versuch gemäß dem JIS-K-1508 Standardtest, Versuch gemäß dem NI D-Standardtest und gemäß dem Korrosionstest, bei dem ein Eisenstück eingetaucht wird. Andererseits ist ersichtlich, daß Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die nicht mindestens jeweils einen von jedem der vier Bestandteile enthalten oder das technisch erhältliche Produkt bei einem oder mehreren der zuvor erwähnten drei Versuche keine zufriedenstellenden Ergebnisse zeigen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stabilisierung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ein Gemisch, bestehend aus
(a) 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,00001 bis 0,1 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats,
(c) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
2. Stabilisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ein Gemisch, bestehend aus
(a) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,0001 bis 0,01 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats, *5
(c) 0,005 bis 0,05 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
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