DE2164394B2 - Stabilisierung von Trichlorethylen oder Tetrachlorethylen - Google Patents
Stabilisierung von Trichlorethylen oder TetrachlorethylenInfo
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Description
Da Trichloräthylen und Tetrachloräthylen entfettend wirken, werden sie oft als Entfettungsmittel
für Metallgegenstände oder als chemische Reinigungsmittel für Textilmaterialien verwendet, wobei sie öle
und Fette gut extrahieren. Trichloräthylen und Tetrachloräthylen unterliegen jedoch der Zersetzung durch
Einwirkung von Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metallen, und sie neigen dazu, saure Produkte,
wie Dichloressigsäure oder Chlorwasserstoff und toxische Produkte, wie Phosgen und teerige Verbindungen
zu bilden. Beim Lagern, Transportieren, der Verwendung und der Wiedergewinnung von Trichloräthylen
und Tetrachloräthylen treten daher oft große Schwierigkeiten auf.
Verwendet man Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die solche Zersetzungsprodukte, wie Chlorwasserstoff,
selbst in geringen Mengen enthalten, als chemische Reinigungsmittel für praktische Zwecke,
so korrodieren oft die Metalle und die Textilmaterialien werden beschädigt. Daher müssen Trichloräthylen
und Tetrachloräthylen, die für industrielle Zwecke eingesetzt werden sollen, in hohem Maße stabilisiert
sein. Die zuvor erwähnte Zersetzungsumsetzung tritt jedoch bei Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen
hoher Reinheit kaum auf. Die technische Herstellung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen so hoher
Reinheit ist technologisch nicht nur schwierig, sondern auch mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden.
Die technisch hergestellten Produkte sind im allgemeinen gegenüber Zersetzung durch Wärme, Licht,
Luft, Feuchtigkeit und Metalle empfindlich.
Um solche ZerSSitfung zu vermeiden, wurde in der
Vergangenheit vorgeschlagen, Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen durch Zugabe von Verbindungen,
wie Phenolen, aliphatischen Epoxjden, Alkoholen,
Aminen und aliphatischen Nitrilen, zu stabilisieren,
wobei diese Verbindungen einzeln oder zusammen vermischt eingesetzt wurden. Oft wurde jedoch beobachtet,
daß Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die diese Stabilisatoren in geeigneten Mengen enthielten,
keine zufriedenstellende Stabilität zeigten, wenn sie unter relativ strengen Bedingungen verwendet
wurden. Dies liegt daran, daß beim chemischen Reinigen sehr viele unterschiedliche Bedingungen verwendet
werden, beispielsweise unterscheiden sich die Arten der verwendeten Reinigungsmaschinen, das
Erwärmungsverfahren, die Klasse der UIe, die Menge an Feuchtigkeitsgehalt und die Gegenstände, die gereinigt
werden sollen, daher ist es schwierig, eine solche Stabilität zu erzielen, die bei allen Reinigungsbedingungen
gleich ist.
Als Phenolderivate finden Verwendung p-Methoxyphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, p-tert.-Butyiphenol,
p-sec-Butylphenol und/oder Thymol.
Stabilisierung erfolgt vorzugsweise mit
(a) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,0001 bis 0,01 Gewichtsprozent von mindestens einem phenolischen Derivat,
(c) 0,005 bis 0,05 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasser-
35 stoff.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Stabilisierung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ein Gemisch,
bestehend aus
(a) 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,00001 bis 0,1 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats,
(c) 0.0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Diisopropylamin
und
(d) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
Das erfindungsgemäß stabilisierte Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen enthält die vier Bestandteile
in den oben angegebenen Bereichen und daher besitzen diese Verbindungen gegenüber der Zersetzung
durch Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metalle eine ausgezeichnete Stabilität.
Enthalten Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen die zuvor erwähnten vier Verbindungen in einer
Menge, die niedriger ist als sie den zuvor erwähnten Bereichen entspricht, so zeigen sie keine zufriedenstellende
Stabilität. Wenn andererseits Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen die zuvor erwähnten vier Verbindungen
in Mengen enthalten, die größer sind als die zuvor erwähnten Grenzen, so zeigen sie keine erhöhte
Stabilität. Die Zugabe größerer Mengen wäre daher wirtschaftlich nicht vorteilhaft.
Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die nicht
Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die nicht
mindestens eine von jeder der zuvor erwähnten vier Verbindungen enthalten, zeigen gegenüber der Zersetzung
durch Wärme, Licht, Luft, Feuchtigkeit und Metalle keine zufriedenstellende Stabilität.
Bei der Zugabe der zuvor erwähnten vier Verbindungen zu Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen
kann man alle bekannten Verfahren verwenden. Die vier Bestandteile können in jeder Reihenfolge oder sie
können gleichzeitig zugefügt werden. Die Zugabe erfolgt vorzugsweise unter Rühren bei üblichem
Atmosphärendruck und bei Zimmertemperatur.
In den folgenden Beispielen wurde, die Stabilitätsbestimmung entsprechend dem Korrosionstest, bei
dem ein Eisenstück eingetaucht wird, durchgeführt. Dieser Versuch entspricht dem Untersuchungsverfahren
für Trichloräthylen (JIS-K-1508-Standardversuch)
und dem Stabilisationstest von Perchloräthylen entsprechend den Standardversuchen des National
Instituts der chemischen Reinigungsanstalten (die im folgenden als NID-Standardtests bezeichnet werden).
Man fand, daß diese drei Untersuchungsverfahren die besten waren, um die chemischen Reinigungsmittel
bei den verschiedenen praktischen Reinigungsverfahren auf ihre Stabilität zu untersuchen und
ihre Stabilität zu vergleichen. Nur Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen weisen einen hohen Stabilitätsgrad
auf, der sich in guten Ergebnissen in allen drei Versuchen zeigt.
1. Korrosionsversuch, bei dem ein Eisenstück eingetaucht
wird. Ein weiches Eisenstück (Dimensionen 0,5 mm Dicke χ 13 χ 50 mm), dessen Oberfläche
durch Polieren glänzend war, wird in Trichloräthylen oder Tetrachlorethylen eingetaucht, das die erwähnten
Stabilisatoren enthält, und während einer bestimmten Zeitdauer bei Zimmertemperatur darin aufbewahrt.
Dann wird der Korrosionszustand des weichen Eisenstückes mit dem bloßen Auge bestimmt.
2. Versuch gemäß dem JIS-K-1508-Standardverfahren
200 ml Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die die erwähnten Stabilisatoren enthalten, werden in
einen 500-ml-Kolben gegeben, der mit einem Rückflußkühler
und einem Einlaßrohr für Sauerstoff ausgerüstet ist. Ein weiches Stück Eisen (Dimensionen
0,5 mm Dicke x6 x 20 mm), dessen Oberfläche durch Polieren glänzend gemacht worden war, wird in die
zuvor erwähnte flüssige Probe eingetaucht, während ein anderes Stück weiches Eisen (Dimensionen
0,5 mm Dicke χ 13 x50mm) in die Dampfphase
gebracht wird. Anschließend leitet man in die flüssige Probe mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 12 Blasen
pro Minute Sauerstoff, der mit Wasser gesättigt ist, ein, während gleichzeitig der Boden des Kolbens durch
Bestrahlung mit einer 150W elektrischen Lampe erwärmt wird. Nachdem man 48 Stunden erwärmt und
Sauerstoff eingeleitet hatte, wird die flüssige Probe auf Zimmertemperatur abgekühlt und der Zustand
der Weicheisenstücke und der Flüssigkeitsprobe bewertet. Der pH-Wert der Flüssigkeitsprobe wird dann
auf folgende Weise bestimmt, um den Zersetzungsgrad festzustellen. 50 ml der Flüssigkeitsprobe und
50 ml reines Wasser mit einem pH-Wert von 6,5 werden in einen 100-ml-Scheidetrichter gegeben und
während 2 Minuten gut geschüttelt. Der pH-Wert der Wasserschicht wird bestimmt und mit dem
pH-Wert einer wäßrigen Schicht verglichen, die man
aus der Flüssigkeitsprobe auf ähnliche Weise erhalten hatte, bevor der zuvor erwähnte Versuch durchgeführt
wurde.
3. Versuch gemäß dem Nl D-Standardtest
100 ml Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, die die zuvor erwähnten Stabilisatoren enthielten, werden
in einen 300-ml-Kolben gegeben, und danach wird ein Kupferstück (Dimensionen 0,55 mm Dicke χ 20 χ
75 mm), dessen Oberfläche durch Polieren glänzend gemacht worden war, in den Kolben gegeben. Nachdem
man 0,5 ml Wasser zugefügt hat, wird ein Soxhlet-Extraktor aufgesetzt und ein ähnliches Kupferstück
in das Soxhlel gelegt, über dem Soxhlet-Extraktor wird ein Kühler mit einem Ventil angebracht,
und in das untere Ende des Kühlers wird ein ähnliches Kupferstück gelegt. Um an den zuvor erwähnten
Kupferstücken eine Kondensation des verdampften Trichioräthylens oder Tetrachloräthylens
zu bewirken, wird der Boden des Kolbens mit einer Heizvorrichtung erwärmt. 2,5 cm von dem Soxhlet-Extraktor
entfernt wird mit einer 100 W elektrischen Lampe bestrahlt, um Oxydation durch Bestrahlung
mit Licht zu erreichen.
Nachdem der obige Versuch 48 Stunden durchgeführt wurde, wird der Gesamtgewichtsverlust der
Kupferstücke und die Zunahme an sauren Bestandteilen in den lFlüssigkeitsproben gemäß den gleichen
Verfahren wie bei Versuch 2 bestimmt.
Die bei den Versuchen 1, 2 und 3 erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen angegeben.
Tabelle 1
Ergebnisse der Stabilisationsversuche von Trichloräthylen und Tetrachloräthylen
Ergebnisse der Stabilisationsversuche von Trichloräthylen und Tetrachloräthylen
Versuch
TCA
oder PCA
oder PCA
TCÄ
TCA
TCÄ
TCA
TCÄ
TCA
TCÄ
TCA
TCÄ
Stabilisator (%)
GOE
GCD
PMP
BHT PBP PSBP
TCA = Trichloräthylen.
PCA = Tetrachlorethylen.
GOE = Glycerin.
GCD = Glycidol.
GOE = Glycerin.
GCD = Glycidol.
0,001
0,001
0,001
0,001
0,001
0,001
0,001
PMP = p-Mcthoxyphcnol. BHT = 2,6-Di-tert.-hut>
!phenol. PBP = p-tert.-Biilylphcnol.
PSBP = p-sec-Butylphcnol.
TM
DIPA | ECH | BO | andere Verbindungen |
0,1 | |||
0,012 | |||
0,012 | 0,1 |
TM = Thymol.
DIPA = Diisopropylamin.
ECH = Kpichlorhydrin.
BO = Bulyleiioxyd.
DIPA = Diisopropylamin.
ECH = Kpichlorhydrin.
BO = Bulyleiioxyd.
Versuch | TCA | GOl | c;cd | TCA - Trichloräthylen. | i'Ml' | BHT | 2 | 164 | 394 | PBP | I1SBl" | TM | 0,002 | 0,1 | = Triäthylamin. | ("al | V | BO | |
Nr. | i'der PfA | PCÄ = Tetrachloräthylen. | 0,001 | = n-Butanol. | ΙΪΙΡΛ | J | |||||||||||||
6 | PCA | 0,1 | GOE = Glycerin. | 0,001 | Fortsetzung | ι = Stearylamin. | |||||||||||||
7 | TCÄ | 0,001 | GCD = Glycidol. | 0,01 | Stabilisator | = Diarylamin. | ( 6 | ||||||||||||
5 | 8 | TCA | PMP = p-Methoxyphenol. | 0,01 | = Diäthanolamin. | ||||||||||||||
9 | TCÄ | 0,01 | = Morpholin. | 0,012 | |||||||||||||||
10 | TGÄ | 0,1 | 0,001 | = Isopropylamin. | ECIi | ||||||||||||||
11 | TCÄ | 0,01 | 0,001 | 0,1 | |||||||||||||||
12 | PCÄ | 0,1 | |||||||||||||||||
13 | TCÄ | 0,1 | |||||||||||||||||
14 | T(CA | 0,01 | 0,01 | 0,1 | |||||||||||||||
15 | TCÄ | 0,1 | 0,02 | 0,1 | |||||||||||||||
16 | TCÄ | (Handelsprodukt) | 0,012 | 0,1 | |||||||||||||||
17 | TCÄ | 0,1 | 0,001 | 0,1 | |||||||||||||||
18 | PCÄ | 0,01 | 0,001 | 0,012 | 0,1 | ||||||||||||||
19 | TCÄ | 0,001 | 0,012 | 0,1 | |||||||||||||||
20 | PCÄ | 0,1 | 0,001 | 0,012 | 0,004 | ||||||||||||||
21 | TCÄ | 0,01 | 0,01 | 0,012 | |||||||||||||||
22 | PCÄ | 0,01 | 0,012 | ||||||||||||||||
23 | PCÄ | 0,1 | 0,002 | 0,012 | 0, | ||||||||||||||
24 | TCÄ | 0,1 | 0,012 | o, | |||||||||||||||
25 | TCÄ | 0,1 | 0,001 | 0,012 | o, | 0,2 | |||||||||||||
26 | TCÄ | 0,1 | 0,002 | 0,01 | o, | 0,1 | |||||||||||||
27 | PCÄ | 0,01 | 0,001 | 0,001 | 0,02 | 0, | |||||||||||||
28 | TCÄ | TAA | 0,01 | 0, | |||||||||||||||
n-BuOH | 0, | ||||||||||||||||||
STA | 0, | ||||||||||||||||||
DAA | |||||||||||||||||||
DAA | |||||||||||||||||||
BHT = 2,6-Di-tert.-butylphenol. | MH | ||||||||||||||||||
PBP = p-tert.-Butylphenol. | IPA | ||||||||||||||||||
PSBP = p-sec.-Butylphenol. | |||||||||||||||||||
TM = Thymol. | |||||||||||||||||||
DIPA = Diisopropylamin. | |||||||||||||||||||
ECH = Epichlorhydrin. | |||||||||||||||||||
BO = Butylenoxyd. | |||||||||||||||||||
0,1 | |||||||||||||||||||
Ergebnisse des Stabilisationsversuchs von Trichloräthylen und Tetracl
XT _ | Flüssigkeits phase |
Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch Tür TCA | O | O | Eisenstück in der Dampfpha | O | O |
INr. | O | Eisenstück in der Flüssigkeit | O | rosten an der ganzen Obe | O | ||
1 | O | rosten an der ganzen Oberfläche | O | desgl. | O | ||
2 | O | desgl. | rosten an der ganzen Oberfläche | desgl. | rosten an der ganzen Ob< | ||
3 | O | desgl. | desgl. | desgl. | |||
4 | O | ||||||
5 | O | ||||||
6 | O | ||||||
7 | O | ||||||
8 | O | ||||||
9 | |||||||
(Fortsetzung)
Ergebnisse des Stabilisationsversuchs von Trichlorethylen und Tetrachloräthylen
Ergebnisse des Stabilisationsversuchs von Trichlorethylen und Tetrachloräthylen
Flüssigkeits | Versuch ecinäß NID-Standardversuch für PCA | Kupferslück | Kupferstück in | Gewichts | (Fortsetzung) | der ganzen Oberfläche | Wechsel in | ι pH-Wert | Korrosionstest, bei dem | Eisenstück in der Dampfphase | Kupferstück | Kupferslück in | Gewichts | ganzen | Oberfläche | ein Eisenstück | am Ende | ein Eisenstück | |
phase | im Soxhlcl | der Dampfphase | verlust des | Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch für TCA | O | rosten an dei | im Soxhlcl | der Dampfphase | verlust des | O | eingetaucht wird | 2,1 | eingetaucht wird | ||||||
Kupferstücks | Eisenstück in der Flüssigkeit | O | zu Beginn | am Ende | Kupferstücks | O | Zimmertemperatur) | 9,2 | Zimmertemperatur) | ||||||||||
Nr. | braun | Küpferstück in | O | korrodiert | (mg) | rosten an | O | 6,5 | 5,8 | O | O | (mgl | O | 6,9 | |||||
der Flüssigkeit | 21,6 | O | 7,0 | O | nach 2 Tagen | 8,6 | nach 7 Tagen | ||||||||||||
O | O | teilweise | 6,5 | 6,4 | O | O | ganzen | Oberfläche | tritt Rost auf | 8,7 | tritt Rost auf | ||||||||
1 | O | korrodiert | 4,2 | 0,0 | O | desgl. | 1,8 | nach 7 Tagen | |||||||||||
O | O | desgl. | 6,5 | 6,5 | O | O | O | 10,0 | fein rosten | ||||||||||
2 | hellgelb | O | O | O | 2,8 | rosten an | 10,0 | 10,0 | O | O | 2,1 | O | desgl. | 10,6 | desgl. | ||||
O | O | O | 1,5 | der ganzen Oberfläche | 9,8 | 9,8 | Verlust des | Verlust des | 3,4 | O | desgl. | 10,0 | desgl. | ||||||
3 | O | 3,0 | O | rosten an dei | Glanzes | Glanzes | 2,6 | O | nach 3 Tagen | 10,1 | desgl. | ||||||||
4 | hellgelb | O | O | teilweise | O | 9,3 | 9,3 | teilweise | teilweise | tritt Rost auf | 9,8 | ||||||||
5 | O | korrodiert | 4,2 | O | korrodiert | korrodiert | 4,0 | desgl. | desgl. | ||||||||||
O | O | desgl. | O | 6,5 | 6,4 | ||||||||||||||
6 | O | 2,6 | O | nach 30 Tagen | Korrostonsiest. hei dem | ||||||||||||||
O | O | desgl. | 6,5 | 6,3 | Wechsel im | pH-Wert | kein rosten | ||||||||||||
7 | O | 0,0 | nach 20 Tagen | ||||||||||||||||
O | O | O | 10,1 | 10,1 | /u Beginn | am Ende | Icein rosten | ( | |||||||||||
8 | O | 0,6 | 6,5 | 5,7 | nach 3 Tagen | ||||||||||||||
tritt Rost auf | |||||||||||||||||||
9 | O | 9,1 | 8,7 | ||||||||||||||||
Klüssigkcils- pliase |
(Fortsetzung) | Wechsel im pH-Wert | : | ||||||||||||||||
O | Versuch semäß NID-Standardversuch Tür PCA | 8,2 | 6,5 | /ti Beginn | ; | ||||||||||||||
hellgelb | 8,9 | 8,8 | 6,5 | ||||||||||||||||
Nr. | O | 8,8 | 8,6 | 9,1 | |||||||||||||||
!0 | gelblich | Küpferstück in | 8,2 | ||||||||||||||||
11 | O | der Flüssigkeit | 9,4 | 6,9 | 9,9 | ||||||||||||||
12 | hellgelb | 8,8 | |||||||||||||||||
13 | O | O | 9,4 | ||||||||||||||||
14 | O | 10,0 | |||||||||||||||||
15 | O | kein Glanz | 10,6 | ||||||||||||||||
16 | O | 10,0 | |||||||||||||||||
17 | O | kein Glanz | 10,1 | ||||||||||||||||
18 | O | 9,8 | |||||||||||||||||
19 | korrodiert | ||||||||||||||||||
20 | |||||||||||||||||||
O | |||||||||||||||||||
Klüssigkeits- | |||||||||||||||||||
phase | |||||||||||||||||||
Nr | gelb | ||||||||||||||||||
gelb | |||||||||||||||||||
10 | |||||||||||||||||||
gelb | |||||||||||||||||||
11 | gelb | ||||||||||||||||||
gelb | |||||||||||||||||||
12 | |||||||||||||||||||
13 | hellgelb | ||||||||||||||||||
14 | |||||||||||||||||||
15 | |||||||||||||||||||
21 22 23 24 25 26 27 28
Fortsetzung
10
Nr. | I lüssigkcils- pliasc |
Kupfcrslik iler riiissi; |
16 | gelblich | O |
17 | gelb | O |
18 | O | O |
19 20 |
O O |
O O |
Versuch gemüß NID-Standardversuch für I'CÄ
(icwichts-
Fliissigkcitsphasc
O O O O
O O O O
Kiiplcrsüick im Soxhlcl
O O
Kiipl'erslück in
der Dampfphase
teilweise korrodiert
ο ο
verlust des kiipfersliiekv Ijngl _
pH-Wert | Korrosionslesl. bei dem | |
ein Kiscnsiück | ||
Wechsel in | iini P.nde | eingetaucht wird |
10,0 | !Zimmertemperatur! | |
zu Beginn | ||
10,0 | 10,6 | nach 10 Tagen |
kein rosten | ||
10,6 | nach 3 Tagen | |
geringe Mengen | ||
10,0 | an schwarzem | |
Rost | ||
10,0 | 10,1 | kein Rost nach |
9,8 | 30 Tagen | |
10,1 | desgl. | |
9,8 | desgl. | |
(Fortsetzung)
Versuch gemäß JIS-K-1508-Standardversuch für TCA
Eiscnsiück in der I lüssigkcil
O O O O
O O O O
l'.iscnstück in der Dampfphase
O O O O
O O O O
Wechsel im pH-Wert
/u Beginn
.im finde
10,0 | 10,0 |
9,8 | 9,8 |
9,9 | 9,9 |
9,5 | 9,5 |
9,4 | 9,4 |
9,1 | 9,0 |
10,4 | 10,4 |
9,2 | 9,2 |
1. o= Kein Wechsel.
2. Die Versuche 1 bis 17 sind Vergleichsversuche und die Versuche 18 bis 28 sind erfindungsgemäße Beispiele.
I Hissiykcit*.- | (Fortsetzung) | Kupferstück | Kiipferslück in | Gewichts | Wechsel in | pH-Wert | Korrosinnstesl. bei dein | |
phasc | Versuch iiemäß NID-Slamlardvcrsuch für l'CÄ | im Soxhici | liei Diiinpfpluise | verlust des | ein I-.sensiück | |||
Kupfcrstückh | /U Beginn | am Ende | eingetaucht wird | |||||
O | O | O | I in«) | 10,0 | 10,0 | !Zimmertemperatur) | ||
Mr. | Kupfcrslück in | 2,4 | ||||||
O | der I-lüssigkcM | O | O | 9,8 | 9,8 | kein Rost nach | ||
O | O | O | 1,3 | 9,9 | 9,9 | 30 Tagen | ||
21 | O | O | O | O | 0,8 | 9,5 | 9,6 | desgl. |
O | O | O | 1,6 | 9,4 | 9,4 | desgl. | ||
22 | O | O | O | O | 0,1 | 9,1 | 9,1 | desgl. |
23 | O | O | O | O | 4,0 | 10,4 | 10,4 | desgl. |
24 | O | O | O | O | 5,6 | 9,2 | 9,2 | desgl. |
25 | O | 0,0 | desgl. | |||||
26 | O | desgl. | ||||||
27 | O | |||||||
28 | O | |||||||
Aus den zuvor erwähnten Tabellen ist ersichtlich, daß das Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen, das die
erfindungsgemäßen vier Bestandteile enthält, bei allen drei Versuchen ausgezeichnete Ergebnissp zeigt: Versuch
gemäß dem JIS-K-1508 Standardtest, Versuch gemäß dem NI D-Standardtest und gemäß dem Korrosionstest, bei dem ein Eisenstück eingetaucht wird. Andererseits ist ersichtlich, daß Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen,
die nicht mindestens jeweils einen von jedem der vier Bestandteile enthalten oder das technisch erhältliche
Produkt bei einem oder mehreren der zuvor erwähnten drei Versuche keine zufriedenstellenden Ergebnisse
zeigen.
Claims (2)
1. Stabilisierung von Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen,
dadurch gekennzeichnet, daß man dem Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ein Gemisch, bestehend aus
(a) 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,00001 bis 0,1 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats,
(c) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Diisopropylamin
und
(d) 0,0001 bis 0,1 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
2. Stabilisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Trichloräthylen oder
Tetrachloräthylen ein Gemisch, bestehend aus
(a) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Glycerin oder Glycidol,
(b) 0,0001 bis 0,01 Gewichtsprozent mindestens eines Phenolderivats, *5
(c) 0,005 bis 0,05 Gewichtsprozent Diisopropylamin und
(d) 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent Epichlorhydrin oder Butylenoxyd,
jeweils bezogen auf den chlorierten Kohlenwasserstoff, zusetzt.
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