DE467625C - Verfahren zur Verhinderung fester Ansaetze als Ausscheidung aus Fluessigkeiten, z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung fester Ansaetze als Ausscheidung aus Fluessigkeiten, z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation

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Description

  • Verfahren zur Verhinderung fester Ansätze als Ausscheidung aus Flüssigkeiten, _ z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz Es sind bereits Verfahren bekannt, um feste Ansätze, die sich aus Flüssigkeiten bei Erwärmung ausscheiden: zu verhindern. Derartige Verfahren kommen in Frage z. B. bei der Verhütung von Kesselsteinansatz in Dampfkesseln, Vorwärmern und anderen Apparaten, in denen Flüssigkeiten erhitzt oder verdampft werden. Diese bekannten Verfahren beruhen entweder darauf, daß die Flüssigkeiten mechanisch bewegt werden oder da.ß auf elektrischem Wege eine Bewegung der in der Nähe der Kesselwandungen befindlichen Moleküle erreicht wird.
  • Hierfür sind jedoch besondere, den Betrieb verteuernde Zusatzapparaturen nötig. Es sind auch Vorschläge bekannt, um Radiumemanation zur Sterilisierung von Wasser, Wein, Bier, Serum u. dgl. zu verwenden. Ferner hat man versucht, Radiumemanation beim Brauprozeß. insbesondere aber während der Gärung, zur Herstellung eines einheitlichen, stark aromatischen und wohlschmeckenden Produktes heranzuziehen.
  • erden Flüssigkeiten stark erwärmt, so scheiden sich gewisse in denselben enthaltene Stoffe, wie z. B. Kesselstein, aus, die sich an den Gefäßwandungen ankristallisieren.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, solche Ansatzbildungen während der Erwärmung der Flüssigkeit zu verhindern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die vor Ansatz zu schützenden Behälter bzw. die in sie eingeführten oder darin enthaltenen und zu erwärmenden Flüssigkeiten der Einwirkung radioaktiver Stoffe ausgesetzt werden, indem die Flüssigkeiten über letztere Stoffe hinweg-oder an ihnen vorbeigeleitet und in deren Nähe in Bewegung gehalten werden.
  • Es scheint, daß die ansatzverhindernde Wirkung der radioaktiven Stoffe darauf beruht, claß die von den radioaktiven Stoffen ausgehenden Kräfte genügen, um die Moleküle der aus den Flüssigkeiten abgeschiedenen Stoffe dauernd in gewisser Bewegung zu halten, so daß sie sich nicht als fester Körper, sondern höchstens als Schlanun auf den. vor festem Ansatz zu schützenden Wandungen absetzen können.
  • Die Ausführung des neuen Verfahrens kann beispielsweise derart erfolgen, daß die radioaktiven Stoffe in die Flüssigkeit des zu schützenden Behälters z. B. in kleinen Büchsen eingehängt öder ihr zugemischt werden.
  • Das Verfahren kann auch so ausgeführt werden, daß die radioaktiven Stoffe als Anstrich für die zu schützenden Gefäßwandungen verwendet werden. In diesem Falle kann der radioaktive Anstrich unter Umständen auch auf der von Flüssigkeit nicht umspülten Seite des Behälters aufgetragen werden, er braucht auch nicht die ganze Fläche zu bedecken. In manchen Anwendungsfällen genügt es auch, die radioaktiven Stoffe lediglich auf die vor festen Ansatz zu schützenden Behälter aufzulegen oder selbst in gewisser ,Nähe von ihnen anzubrinäen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHL_ i. Verfahren zur Verhinderung fester Ansätze als Ausscheidung aus Flüssigkeiten, z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz u. d-1., dadurch gekennzeichnet. daß die Kristallablagerungen ausscheidenden Flüssigk,-aen während ihrer Erwärmung der Einwirkung radioaktiver Stolte ausgesetzt werden, um die Kristall-e> in schlammförmigem Zustand überzuführen. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktiven Stolle den zu festen Abscheidungen Anlaß gebenden Flüssigkeiten zugesetzt werden. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktiven Stoffe ganz oder teilweise auf die vor festem Ansatz zu schützenden Flächen aufgetragen werden.
DEJ26469D 1925-07-28 1925-07-28 Verfahren zur Verhinderung fester Ansaetze als Ausscheidung aus Fluessigkeiten, z. B. zur Verhinderung von Kesselsteinansatz Expired DE467625C (de)

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