DE612346C - Verfahren zum Reinigen von mit Schmieroelschlamm ueberzogenen Flaechen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von mit Schmieroelschlamm ueberzogenen Flaechen

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DE612346C
DE612346C DED64852D DED0064852D DE612346C DE 612346 C DE612346 C DE 612346C DE D64852 D DED64852 D DE D64852D DE D0064852 D DED0064852 D DE D0064852D DE 612346 C DE612346 C DE 612346C
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DED64852D
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Alexander Duckham and Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/26Organic compounds containing oxygen
    • C11D7/261Alcohols; Phenols

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von mit Schmierölschlamm überzogenen Flächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von. Oberflächen, welche mit Schmlerölschlanun bedeckt sind, z. B. Teilen von Ölkühlern in Druckschmieranlagen. Es ist zu beobachten, daß während des Gebrauches das Schmieröl feste, unlösliche, festhaftende Niederschläge bildet, welche die Wirksamkeit der Kühler dadurch herabsetzen, daß sie die Kühlflächen isolierend, überziehen. Derartige verschmutzte Kühler werden. bisweilen mit Petroleum, Kreosot und anderem organischen. Lösungsmitteln gereinigt, aber es ist schwierig, den Schlamm damit völlig zu -entfernen.
  • Nach er vorliegenden Erfindung werden . die zu reinigenden Flächen mit einer Lösung von Phenol, Kresol, einem der isomeren Dimethylphenole, mit Äthylphenol oder anderen aus Kohlenteer gewonnenen Phenol en, insbesondere mit der Karbolsäure des Handels behandelt; als Lösungs- bzw. Vexdünnungsmittel dienen z. B. Teerdestillate oder Öldestillate. Als Teerdestillate können die flüssigen, von Naphthalin befreiten Ölfraktionen von Kohlenteer, wie Karbolbl o der Kreosotöl, benutzt werden; als öldestillata kommen. Gasöl oder nichtasphaltische Brennstofföle in Betracht. Zur Erzielung befriedigender Ergebnisse soll das Reinigungsmittel aber nicht weniger als 25 % des Phenolkörpers enthalten. Nachstehend wird ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung zur Reinigung eines Ölkühlers gegeben.
  • Die meisten ölkühler bestehen aus einem Kupferrohrbündel meinem gußeisernen Gehäuse. Das öl läuft zwischen den Rohren um, während das Kühlwasser durch diese hindurchgeht. Die Reinigung wird wie folgt ausgeführt: Die Ölzufuhr- und -abfuhrleitungen werdem, vom Kühler abgeschaltet und eine Dampfzufuhrleitung in der Nachbarschaft des Bodens des Ölraumes angebracht. Eine kleine Öffnung im oberen Ölraum wird offen gelassen und ,alle anderen Verbindungen zum Ölraum abgedeckt. Der Ölraum wird etwa zur Hälfte mit Karbolsäure des Handels gefüllt, wonach etwa 2 Stunden Dampfeingeblasen wird, um die Karbolsäure über das ganze Rohrbündel zu verbreiten. Man läßßt die Karbolsäure dann abtropfen und reinigt den Kühler mit verdünnter Alkalilauge, dann mit Wasser rund belüftet ihn bis zur Trocknung.
  • Es ist bekannt, Erdölkohlenwasserstoffie mit Phenolenoder deren Abkömmlingen, z. B. mit einer go%igen Carbolsäurelösung, zu behandeln, um Asphalt- und Harzstoffe zu entfernen. Es handelt sich hier also @um die Extraktion löslicher Stoffe. Der Schmi:erölschlamm, der er$ndungsgemäß entfernt wird, ist jedoch in öl nicht löslich und von den nach den bekannten verfahren extrahierten Asphalt- und Harzstoffen grundsätzlich verschieden.
  • Es ist ferner bekannt, eine Mischung von flüssigem Kreosat und leichtem Erdöl anzuwenden, um Niederschläge und Abscheidungen von Schmutz -und Straßenteer von Straßenfahrzeugen u. dgl. zu entfernen. Kreosot ist jedoch zu arm -an Phenolem, als daß ein derartiges Reinigungsmittel Ölschlamm lösen und entfernen könnte, insbesondere von unzugänglichen Flächen. -Phenol wird bekanntlich rauch als Farb-und Lackentfernuugsmittel benutzt sowie zur Entfernung vorn Tinten- und ähnlichen Flecken. Diese Stoffie können indessen in keiner Weise mit Schmerölschlamm verglichen werden, der durch Oxydation, Polymerisation !a. .dgl. von Öl entsteht und dessen Entfernung erfindungsgemäß vorgenommen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen von mit Schmienölschlamm überzogenen Flächen, dadurch. gekennzeichnet, daß de Flächen mit einer Lösung von Phenol, Kresol oder anderen PhenoIen behandelt werden, die wenigstens 25% an Phenolkörpern enthalten.
  2. 2. Verfahren ,nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Karbolsäure des Handels als Phenolkörper.
DED64852D 1932-01-21 1932-12-09 Verfahren zum Reinigen von mit Schmieroelschlamm ueberzogenen Flaechen Expired DE612346C (de)

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