DE649836C - Entfernen von Bierstein aus ortsfesten Biergefaessen - Google Patents

Entfernen von Bierstein aus ortsfesten Biergefaessen

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DE649836C
DE649836C DEM116551D DEM0116551D DE649836C DE 649836 C DE649836 C DE 649836C DE M116551 D DEM116551 D DE M116551D DE M0116551 D DEM0116551 D DE M0116551D DE 649836 C DE649836 C DE 649836C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays

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Description

  • Entfernen von Bierstein aus ortsfesten Biergefäßen Die Erfindung behandelt die Entfernung von Bierstein aus @ortsfiesben Biergefäßen.
  • Bei den Gär- und Lagergefäßen für Bier, siog. Biertanks, bildet sich nach längerem Gebrauch eine Biersbeinschicht, die. von Zeit zu Zeit entfernt werden muß. Bisher geschah die Reinigung solcher Gefäße dadurch, daß, je nach Tankgröße, ein ioder mehrere Arbeiter in dien meist geschlossenen, mit seinem Mannloch versehenen Tank einsteigen und der Belag unter Verwendung deiner Salpebersäurelösung mit Bürsten und Schrubbern .abkratzten. Es entwickeln sich hierbei nitrosie Gase, die zu schweren. Schädigungen dei' Reinigungsarbeiter führten.
  • Neben der Umständlichkeit und Gesundheitsschädlichkeit hatte dieses Verfahren den Nachteil im Gefolge, daß sich an den Stellen der Tankwandung, die durch die Reinigungsmittel, wie Schaber, Bürsten usw., mechanisch beansprucht werden, Korrosionsherde bilden, die einmal Nistsbellen für Bakberlen darstellen und zum anderen im Verlaufe der Zeit das Anfressen: der Metallwandung begünstigen.
  • Es sind zwar schon unzählige Einrichtungen zur Reinigung von gewöhnlichen Ortsbeweglichen Biertranspiortfässern bekanntgeworden, bei denen die Tankwandung durch Wasser, Dampf und ähnliche Reinigungs- und Lösungsmittel mittels Spritz- vder , Brauseeinrichtungen berieselt werden. Alle jene Einrichtungen sind aber unverwendbar für die Reinigung iortsfester Biergefäßie mit großem Rauminhalt. Außerdem sind sie, gemessen an der zur Anwendung der Erfindung erforderächen Einrichtung, kompliziert und im Betriebe nicht recht wirtschaftlich.
  • Durch die Erfindung gelingt es, nicht nur die ortsfesten Bierbehälter einwandfrei ohne mechanische Bearbeitung der Tanktvandung zu reinigen und zu sterilisieren, sondern auch die Reinigung von Menschenhänd ganz auszuschalten, wodurch nicht nur ein wirtschaftlicher und technischer, sondern auch ein @erheblicher sozialer Fortschritt erzielt wird.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung einer im Tankinnern festlegbaren, an sich allseitig beweglichen, ortsbeweglichen Brauseeinrichtung zum Entfernen des Bierstiei,ns aus den erwähnten ortsfesten Biergefäßen, durch die das biersbeinlösende Mittel mittels Pumpendrucks auf die Tankwandung aufgebracht wird.
  • Eine Einrichtung gemäß Erfindung besteht aus einer an sich für die Reinigung von Fässern bekannten iortsbieweglichen Pumpe, derenAustrittsstutzen über einen Schlauch mit seiner beweglichen Rundbremse verbunden ist.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Brauseeinrichtung ist an dem den Austrittsstutzen der Pumpe mit der Rundbrause verbindenden Schlauch ein auf das Mannloch des Tanks passender Deckel angebracht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Für die Reinigung eines etwa r i o bis i r 5 hl fassenden Biertanks dienen außer der iortsbeweglichen Pumpe und dem dazugehörigen Schlauchmaterial Rundbrausen von etwa i5omm Durchmesser und ein mit Ausschnitt für den Schlauchdurchgang versehenen Ersatzmannlochdeckel.
  • Die Biersteinentfernung gemäß Erfindung geschieht folgendermaßen: Durch die in der Decke des Tanks i befindliche Lufurohröffnung 5 wird ein Strick 6 herabgelassen, an der Brause 2, die mit einem geeigneten Bügel versehen sein kann, befestigt wid diese nun mit dem vorher angeschlossenen Sclilau.ch 3 durch die Mannlochöffnung 7 bis auf etwa 30ern Abstand von der Decke hochgezogen. In dieser Lage wird die Brause, beispielsweise mittels Innebels, festgehalten. Das andere Ende des Schlauches wird mit dem Auslauf der Pumpe verbunden, -während ein anderer Sehlauch :l den Tankhahn mit dem Einlauf der Pumpe verbindet.
  • Die Tankwandung wird nunmehr mittels Pumpendruckes, etwa wie in der Zeichnung dargestellt, bespritzt. Das Lösungsmittel kann. Salpetersäure oder andere sauwert oder auch basische Bestandteile enthalten. Es befinden sich im Tank stets etwa 7o bis 8o l Lösungsmittel, das durch die Pumpe immer wieder an die Wandung gefördert wird.
  • hach Beendigung des -Reinigungsvorganges, der je nach Stärke des Belages etwa 15 bis 2o Minuten dauert, kann die Lösung mit einem anderen an den Pumpenauslauf anzuschließenden Schlauch in den nächsten Tank gepumpt werden, in den inzwischen eine zweite Brause nach Art der Brause 2 eingebracht wurde. Den im ersten Tank ver-' bliebenen Schlauch 3 verbindet man dann mit der Wasserleitung und spült den gelösten Bierstein herunter.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können Aluminiumtanks, StaMemailletaiiks und mit Mammutpech ausgekleidete Behälter mit den er«#ähnten Lösungsmitteln beliändeh werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung ,einer im Tankinnern festlegbaren, an sich allseitig beweglichen, ortsbeweglichen Brauseeinrichtung zum Entfernen des Biersteins aus ortsfesten Biergefäßen, durch die das biersteinlösende Mittel mittels Pumpendrucks auf die Tankwandungen aufgebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, bestehend aus einer an sich für die Reinigung von Fässern bekannten ortsl>cwcglichen Pumpe, deren Austrittsstutzen über einen Schlauch mit einer beweglichen Rundbrause verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem d,en Austrittsstutzen der Pumpe mit der Rundbrause verbindenden Schlauch ein auf das Mannloch des Tanks passender Deckel angebracht ist.
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